Schlagwort: reparatur

  • Funktioniert der Tintenstrahldrucker nicht mehr richtig, oder ist das Druckbild fehlerhaft?

    Das liegt häufig an den Druckerpatronen, wenn der Drucker nicht jeden Tag benutzt wird. Gerade bei Tintenpatronen mit integriertem Druckkopf trocknen die Tintenkanäle bei längerem Stillstand gerne mal ein. Das sollte man vor einer eventuellen Reparatur ausschließen können und der Test ist in ein paar Minuten erledigt.

    Entnehmen Sie die Tintenpatronen und wischen die Patronenunterseite mit einem weichen, fusselfreien Tuch ab. Drücken Sie dann die Patrone mit der Unterseite ein paar Augenblicke auf das Tuch. Das Tuch saugt ein wenig Tinte an und verflüssigt damit in den Kanälen angetrocknete Tintenreste.

    Sind die Tintenpatronen ganz eingetrocknet, dann funktioniert der Trick mit dem Tuch nicht. Legen Sie dann die Tintenpatrone einen Zentimeter tief für eine halbe Minute in einen Teller mit circa 60 Grad heißem Wasser.

    tintenpatrone-drucker-tintenstrahldrucker-eingetrocknet-heisses-wasser-stellen-aufloesen-rest-tintenrest

    Die Tintenreste lösen sich dann im Wasser schnell auf. Trocknen Sie dann die Patrone(n) mit dem weichen, fusselfreien Tuch gründlich ab. Achten Sie darauf, dass der integrierte Druckkopf ebenfalls ganz trocken ist, um Beschädigungen der Elektronik zu vermeiden.

    Setzen Sie dann die Tintenpatrone(n) wieder ein und starten Sie einen Druckvorgang, um die Qualität zu prüfen. Es kann passieren, dass der Ausdruck noch etwas dünn erscheint. Führen Sie dann die Reinigungsfunktion Ihres Druckers durch, um Reste des Wassers in den Druckerdüsen zu entfernen.

  • iPhone startet nicht mehr? Woran das liegt und was man machen kann.

    Der Albtraum eines jeden iPhone-Besitzers: das iPhone startet nicht mehr. Wenn das iPhone keinen Mucks mehr von sich gibt und auch durch das längere Drücken des Ein-/Ausschaltknopfs nicht mehr reagiert, ist guter Rat teuer. Zum Glück nicht nicht gleich ein Hardware-Defekt vor. Bevor man das Smartphone zur Reparatur gibt, sollte man zwei mögliche Rettungsversuche starten.

    Akkuprobleme?

    Hört sich banal an, ist mitunter aber schon die Ursache für die Startprobleme: der Akku ist leer und tiefentladen. Entweder erscheint dann nach dem Einschalten ein rotes Batteriesymbol, oder der Bildschirm bleibt dauerhaft schwarz. Das Tückische: Ist das Akku tiefentladen, scheint das iPhone auch mit angeschlossenem Ladekabel nicht zu reagieren. Dann nicht sofort aufgeben. Bei tiefentladenen Akkus kann es bis zu 20 Minuten dauern, bis das iPhone wieder ein Lebenszeichen von sich gibt. Einfach ein wenig Geduld haben und das iPhone mehrere Stunden am Ladegerät lassen.

    iPhone resetten

    Wenn das iPhone nicht mehr auf Tastendruck und Wischgesten reagiert, ist es vermutlich eingefroren und abgestürzt. Auch das ist kein Beinbruch. Um das eingefrorene iPhone wiederzubeleben, lässt es sich resetten und neu starten. Wie das geht, steht ausführlich im Tipp „iPhone Reset und Zurücksetzen„. Nach dem Neustart sollten Sie prüfen, ob ein Update für das iOS-Betriebssystem vorliegt. Dazu ins Menü „Einstellungen | Allgemein | Softwareaktualisierung“ wechseln und das iPhone-System auf den neuesten Stand bringen.

    Sollte das Laden und Resetten nicht fruchten und das iPhone noch immer nicht reagieren, liegt vermutlich ein Hardwaredefekt vor. In diesem Fall kann nur noch der Apple-Support mit einer Reparatur weiterhelfen. Innerhalb des ersten Jahres ab Kaufdatum wird das iPhone im Rahmen der Apple-Garantie repariert. Zudem haben Sie innerhalb der ersten beiden Jahre Anspruch auf eine kostenlose Reparatur, einen kostenlosen Austausch, einen Rabatt oder eine Rückzahlung durch den Händler. Wer das iPhone direkt bei Apple gekauft hat, wendet sich direkt an den Apple-Kundendienst (die Adressen gibt es hier); wurde es bei einem Händler gekauft, ist dieser der Ansprechpartner.

  • 15 Reparaturanleitungen für das iPhone 5s kostenlos herunterladen

    Eine iPhone-Reparatur kann ganz schön teuer werden. Es geht aber auch kostenlos. Gängige Reparaturen wie den Akku- und Display-Tausch oder den Austausch von Home-Button und Lautsprecher können handwerklich geschickte iPhone-Besitzer ganz einfach selbst durchführen. Auf der Webseite von iFixIt gibt 15 es gut bebilderte Reparaturanleitungen für das iPhone 5S.

    iPhone 5S selbst reparieren

    Auf der Seite www.ifixit.com/Device/iPhone_5s stehen insgesamt 15 reicht bebilderte Reparaturanleitungen zum Download bereit, auch als PDF-Download. Die Fotos und begleitenden Texte zeigen Schritt für Schritt wo man ansetzen muss und welche Werkzeuge benötigt werden. Wer nicht gerade zwei linke Hände hat, sollte damit alle wichtigen Reparaturen problemlos selbst durchführen können. Im Angebot sind Anleitungen für folgende Reparaturen:

    • Batterie/Akku tauschen
    • Display tauschen
    • Rückseite tauschen
    • Kopfhörer tauschen
    • Frontkamera ausbauen
    • Hintere Kamera tauschen
    • Home-Button wechsen
    • Lightning-Anschluss reparieren
    • Logik-Board ausbauen
    • Power-Button (Ein-/Ausschaltknopf) reparieren
    • SIM-Kartenslot reparieren
    • Lautsprecher tauschen
    • Vibrationsmodul reparieren
    • Lautstärketasten reparieren

    Werkzeug-Set billiger kaufen

    Zum Öffnen des iPhones und Durchführung der Reparaturen empfiehlt iFixIt Spezialwerkzeuge – die man natürlich direkt auf der iFixIt-Homepage kaufen kann. Die Preise sind dort aber recht happig. Die Alternative: Das mit 12€ unschlagbar günstige 20-teilige iPhone-Werkzeugset von Amazon. Auch Ersatzteile gibt es bei Amazon; ein neues Display zum Beispiel für rund 94 Euro.

  • iTunes-Fehlermeldung „MSVCR80.dll fehlt“ oder „Error 7“ reparieren

    Nach dem letzten Update auf die neueste iTunes-Version kommt es auf vielen Windows-Rechnern zu nervigen Fehlermeldungen. Statt iTunes erscheinen dann die Fehlermeldungen „Das Programm kann nicht gestartet werden, da MSVC80.dll“ auf dem Computer fehlt“ oder „iTunes was not installed correctly. Error 7 (Windows error 126)„. Selbst eine normale Neu-Installation von iTunes reicht in der Regel nicht aus, um die Fehlermeldung loszuwerden. Nur mit einigen Tricks läuft iTunes wieder fehlerfrei.

    iTunes-Installation reparieren – So geht’s

    Um die fehlerhafte iTunes-Installation wieder zu reparieren, haben sich folgende Schritte bewährt:

    1. Zuerst beenden Sie alle Programme; auch die Anwendungen unten rechts im Systemtray neben der Uhr, etwa per Rechtsklick und den Befehl „Beenden“ oder „Schließen“. Dann mit [Strg][Shift/Umschalten][Esc] den Task-Manager öffnen und prüfen, ob im Register „Dienste“ noch der Dienst „iPod Service“ aktiv ist. Falls ja, den Dienst per Rechtsklick beenden.

    2. Dann den Windows-Explorer starten ([Windows-Taste][E]),  und in den iTunes-Ordner wechseln; je nach Windows-Version also in einer der folgenden Ordner:

    • 64 Bit: C:\Programme\iTunes bzw. C:\Program Files\iTunes 
    • 32 Bit: C:\Programme (x86)\iTunes bzw. C:\Program Files (x86)\iTunes 

    Hier die DLL-Dateien iTunesAdmin.dll und iTunesHelper.dll löschen.

    3. Jetzt die Systemsteuerung und im Bereich „Programme deinstallieren“ die folgenden Programme in der angegebenen Reihenfolge deinstallieren. Wichtig: Den Neustart erst nach der Deinstallation des letzten Programms durchführen (auch wenn Windows zwischendurch einen Neustart verlangt):

    • iTunes
    • iPod Updater (sofern vorhanden)
    • Apple Software Update
    • Apple Mobile Device Support
    • Bonjour
    • Apple Application Support

    Keine Sorge: die Mediathek und die eigene Musik bleibt erhalten. Durch die Deinstallation wird lediglich das iTunes-Programm, nicht aber die Mediathek gelöscht.

    Sollte die Deinstallation fehlschlagen, hilft Microsofts FixIt-Tool „Problem bei Deinstallation/Installation von Software“. Ebenfalls hilfreich bei hartnäckigen Deinstallations-Problemen: das Gratistool CCleaner, mit dem sich ebenfalls Programme deinstallieren lassen. Auf einigen Windows-Rechnern lässt sich zum Beispiel der „Apple Mobile Device Support“ nur mit CCleaner sauber entfernen.

    4. Nach dem Neustart im Windows-Explorer prüfen, ob die folgenden Ordner gelöscht wurden. Falls nicht, die Ordner manuell per Rechtsklick und „Löschen“ entfernen und danach den Rechner sicherheitshalber noch einmal starten:

    • C:\Programme\Bonjour
    • C:\Programme\Common Files\Apple\
    • C:\Programme\iTunes\
    • C:\Programme\iPod\
    • C:\Programme (x86)\Bonjour
    • C:\Programme (x86)\Common Files\Apple\
    • C:\Programme (x86)\iTunes\
    • C:\Programme (x86)\iPod\

    5. Anschließend von der iTunes-Webseite die aktuelle iTunes-Version herunterladen und installieren. Das Formular auf der Downloadseite müssen Sie übrigens nicht ausfüllen; es reicht der Klick auf „Jetzt laden“.  Nach der Neu-Installation sollte iTunes wieder wie gewohnt funktionieren und sich ohne Fehlermeldung starten lassen. Wer iCloud nutzt, muss mitunter danach iCloud neu herunterladen und installieren.

  • Mac: Defekte Festplatten prüfen und reparieren

    Macs gelten als zuverlässig. Doch auch ein Mac kocht nur mit Wasser, sprich: wichtige Komponenten wie Festplatten können Probleme bereiten und schlimmstenfalls ausfallen. Ob es der Festplatte gut geht oder nicht, lässt sich ganz einfach und risikolos herausfinden. Mit dem Festplattendienstprogramm oder dem „diskutil“-Befehl.

    Wie gesund ist meine Festplatte?

    Es empfiehlt sich, regelmäßig den Gesundheitszustand der Festplatte zu überprüfen, etwa alle zwei bis drei Wochen. Das geht ganz einfach mit Bordmitteln von Mac OS X:

    1. Rufen Sie die Spotlight-Suche auf ([cmd][Leertaste]), geben Sie den Suchbegriff „Festplatte“ ein, und klicken Sie auf „Festplattendienstprogramm“.

    2.  In der linken Spalte markieren Sie die gewünschten Festplatte – zum Beispiel „Macintosh HD“ und wechseln ins Register „Erste Hilfe“. Unten rechts folgt ein Klick auf „Volume überprüfen“. Die Festplatten wird daraufhin auf Herz und Nieren überprüft. Während des Prüfvorgangs kann man zwar mit den Rechner weiterarbeiten – er reagiert aber spürbar langsamer.

    Ist alles in Ordnung, erscheint am Ende in grün die Meldung „Das Volume xyz ist anscheinend in Ordnung“; gefundene Probleme werde in rot angezeigt. Ist alles fehlerfrei, sieht das Prüfprotokoll im besten Fall etwa so aus:

    • Volume „Macintosh HD“ überprüfen
    • Speichersystem prüfen
    • Volume wird überprüft
    • disk1s2: Suchen nach Volume Headers
    • disk1s2: Suchen nach Disk Labels
    • Suche nach gültigen Checkpoint in Metadaten starten
    • Segment Headers laden und überprüfen
    • Checkpoint Payload laden und überprüfen
    • Transaction Segment laden und überprüfen
    • Virtual Address Table laden und überprüfen
    • Segment Usage Table laden und überprüfen
    • Metadata Superblock laden und überprüfen
    • Logical Volumes B-Trees laden und überprüfen
    • Freespace Summary laden und überprüfen
    • Block Accounting laden und überprüfen
    • Live Virtual Addresses laden und überprüfen
    • Neuester Wiederaufsetzpunkt für Transaktion ist gültig
    • Segment Cleaning laden und überprüfen
    • Dateisystem prüfen
    • Zusatzdatei für Dateiaufbau wird überprüft.
    • Kataloghierarchie wird überprüft.
    • Datei für erweiterte Attribute wird überprüft.
    • Informationen des Volumes werden überprüft.
    • Das Volume „xyz“ ist anscheinend in Ordnung

    Festplatten-Fehler reparieren

    Tauchen im Protokoll rote Einträge mit „Fehler“ oder „Error“ auf, sollte die Festplatte repariert werden. Die meisten Fehler kann das Festplattendienstprogramm selbst beheben und die Platte wieder auf Vordermann bringen. Das geht im laufenden Betrieb aber nur bei externen Festplatten wie dem Time Machine Laufwerk. Hier können Sie die Reparatur sofort starten, indem Sie das Laufwerk markieren und unten rechts auf „Volume reparieren“ klicken. Das Festplattendienstprogramm versucht anschließend, die gefundenen Fehler automatisch zur reparieren. Das klappt in den meisten Fällen sehr gut. Nur bei hartnäckigen Fehlern, etwa mechanischen Fehlern, die sich auch durch ungewöhnliche Geräusche bemerkbar machen, muss das Festplattendienstprogramm passen.

    Boot-Laufwerk reparieren mit dem Festplattendienstprogramm

    Ist das Boot-Laufwerk „Macintosh HD“, auf dem Mac OS X installiert ist, defekt, müssen Sie einen anderen Weg gehen. Beim Boot-Laufwerk ist die Schaltfläche „Volume reparieren“ ausgegraut und lässt sich nicht anklicken. In diesem Fall müssen Sie den Rechner im Recover-/Wiederhestellungs-Modus (Safe Boot Modus) starten, und zwar so:

    1. Den Mac ausschalten und wieder einschalten. Während des Einschaltvorgangs die ganze Zeit die Tasten [cmd] und [R] gedrückt halten; bei älteren Rechnern die Option-Taste. Der Rechner wird dann mit dem „Sicheren Systemstart (Safe Boot)“ gestartet.

    2. Statt des klassischen Mac-Bildschirms erscheint das Fenster „Mac OS X Dienstprogramme“; hier auf „Festplatten-Dienstprogramm“ und „Fortfahren“ klicken.

    3. Im folgenden Fenster das Boot-Laufwerk auswählen und auf „Volume reparieren“ klicken. Die Boot-Festplatte wird daraufhin überprüft und danach repariert.

    Festplatten prüfen mit dem Befehl „disktuil“

    Statt mit dem grafischen Festplattendienstprogramm lassen sich die Festplatten auch mit Terminal-Befehlen überprüfen und reparieren. Das ist vor alle für Profis interessant, die weitere Prüfbefehle ausführen möchten; Anfänger bleiben besser beim grafischen Festplattendienstprogramm.

    Um die Festplatten mit dem Terminal-Befehle zu überprüfen, gehen Sie wie folgt vor:

    1. Öffnen Sie ein Terminalfenster, indem Sie die Spotlight-Suche öffnen ([cmd][Leertaste]), den Suchbefehl „Terminal“ eingeben und auf „Terminal“ klicken.2

    2. Um Festplatten zu überprüfen, geben Sie den „diskutil“-Befehl in folgender Form ein

    diskutil verifyVolume <laufwerk>

    Für das Boot-Laufwerk lautet der Befehl dann zum Beispiel

    diskutil verifyVolume /

    Andere gemountete Laufwerk lassen sich über den Mount-Namen prüfen, etwa

    diskutil verifyvolume /Volumes/ExternalBackups/

    Mit dem Befehl

    diskutil list

    erscheint eine Liste aller angeschlossenen und gemounteten Laufwerke.

    Findet das diskutil-Prüfprogramm Fehler, lässt sich die Festplatte mit dem diskutil-Befehl auch gleich reparieren. Für das Bootlaufwerk lautet der Befehl zum Beispiel

    diskutil repairVolume /

    Reparatur erfolglos oder der Mac startet nicht mehr?

    In den meisten Fällen reicht das Festplattendienstprogramm aus, um Festplattenfehler zu reparieren und die Platte wieder fit zu machen. Für hartnäckige Fälle oder wenn der Mac nicht mehr richtig startet, hat das Mac-Betriebssystem hält ein weiteres Werkzeug parat. Wie das funktioniert und wie Sie damit selbst hartnäckige Festplattenfehler korrigieren, steht im Tipp „Defekte Festplatte und Bootsektor reparieren mit fsck„.

  • Dishcareaction.de Geschirrspüler-Rückruf: So prüfen Sie, ob Ihr Geschirrspüler von Bosch, Siemens, Neff, Constructa oder Junker+Rath betroffen ist

    Das wird teuer für die Bosch Siemens Hausgeräte GmbH. Weltweit ruft Bosch/Siemens über fünf Millionen Geschirrspüler zurück. Ein defektes Bauteil im Bedienfeld kann überhitzen und zu einem Brand führen. Wir zeigen, wie Sie ganz einfach herausfinden, ob Ihr Geschirrspüler auch betroffen ist und repariert werden muss.

    Bosch, Simens, Neff, Constructa oder Junker+Rath

    Aufgetreten ist der Fehler bereits 2009. Da Bosch/Siemens die Ursache bislang in den Besonderheiten nationaler Stromnetze vermutete, wurden bislang nur in bestimmten Ländern wie USA, Großbritannien, Australien, Neuseeland, Taiwan und Irland Rückrufaktionen gestartet. Jetzt stellt sich heraus, dass die Ursache nicht das nationale Stromnetz, sondern ein defektes Bauteil im Bedienfeld ist. Die Folge: alle weltweit betroffenen und fünf Millionen Geschirrspüler werden zurückgerufen bzw. das Bauteil im Rahmen einer Reparatur ausgetauscht.

    In Deutschland sind rund zwei Millionen Geräte betroffen, die zwischen 1999 und 2005 produziert wurden; dazu gehören alle produzierten Geräte der Marken:

    • Bosch
    • Siemens
    • Neff
    • Constructa
    • Junker+Rath
    • Viking
    • Hanseatic

    Ist mein Geschirrspüler dabei?

    Ob Ihr Gerät betroffen ist, können Sie leicht herausfinden – und zwar so:

    1. Öffnen Sie die vordere Tür des Geschirrspülers. Am oberen oder linken Rand finden Sie eine Plakette oder ein eingraviertes Typenschild mit den wichtigsten Angaben.

    2. Rufen Sie die Webseite dishcareaction.com/de-de oder dishcareaction.de auf.

    3. Tragen Sie in die drei Eingabefelder des Formulars folgende Daten des Typenschilds ein:

    • Modellnummer (E-Nr. Buchstaben-/Zahlenkombination)
    • Chargenummer (FD – viestellig)
    • Seriennummer (meist fünfstellig)

    4. Klicken Sie auf „Absenden“.

    Auf der nächsten Seite erfahren Sie dann, ob Ihr Gerät betroffen ist und repariert werden muss oder ob Sie es wie gewohnt weiternutzen können. Gibt es bei der Eingabe Probleme, können Sie auch Montags bis Sonntags von 07:00 bis 22:00 Uhr die kostenfreien Hotlinenummern

    00800-19081908

    0800-9060100

    anrufen und dort die Daten durchgeben und prüfen lassen.

    Sollte Ihr Geschirrspüler von der Rückrufaktion betroffen sein, müssen Sie leider noch etwas Geduld mitbringen. Da die benötigten Bauteile derzeit erst produziert werden müssen, ist eine sofortige Reparatur nicht möglich. Reparaturtermine werden ab Mitte September angeboten.

    Sicherheitshinweise und Brandgefahr bei hanseatic- und Viking-Geräten

    Auch Geräte von hanseatic und Viking sind betroffen. Allerdings können Sie diese nicht über das obige Formular abfragen. Hanseatic und Viking (bzw. Otto) berichten lediglich in Zeitungsanzeigen über die Problematik. Betroffen sind einige Modelle von Hanseatic- und Viking-Geschirrspülern, die zwischen 2000 und 2006 verkauft wurden.

    Betroffen sind die Modelle mit folgenden Artikelnummern auf dem Typenschild:

    Hanseatic: 337004, 498712, 515951, 516019, 516799, 517183, 583375, 592702, 592817, 670786, 714341, 883767, 883927, 895431, 895455, 987877, 982550

    Viking: 508320, 508342

    Sollte Ihr Gerät betroffen sein, rufen Sie am besten die Telefonnummer (040) 36 033 134 an oder schreiben eine E-Mail an service@otto.de. Die Serviceberater informieren dann, ob und welche weiteren Maßnahmen zu ergreifen sind.

  • Mac startet nicht mehr: Defekte Festplatte und Bootsektor reparieren mit fsck

    Wenn die Festplatte im Mac Probleme bereitet, hilft meist das Überprüfen und Reparieren der Festplatte mit dem Festplattendienstprogramm. Doch was tun, wenn der Mac erst gar nicht richtig startet? Dann hilft als letzter Rettungsanker meist das Reparatur-Tool „fsck“. Damit lassen sich selbst hartnäckige Festplattenfehler wieder reparieren.

    fsck im Einzelbenutzermodus starten

    Das fsck-Dienstprogramm gehört zur Standardausstattung von Mac OS X, lässt sich aber nicht einfach über die normale Mac-Oberfläche starten. Die Benutzung ist nur im sogenannten Einzelbenutzermodus möglich. Das ist ein spezieller Modus zur Fehlerbehung, etwa wenn der Mac nicht mehr richtig startet. Die Festplattenreparatur mittels fsck- und Einzelbenutzermodus funktioniert folgendermaßen:

    1. Schalten Sie dem Mac aus.

    2. Schalten Sie den Mac wieder ein, halten Sie während des Einschaltvorgangs aber die Tasten [cmd] und [S] gedrückt. Sobald die ersten Textmeldungen auf dem Bildschirm erscheinen, können Sie die Tasten loslassen.

    3. Statt mit der normalen Mac-Oberfläche startet der Mac im Textmodus. Hier geben Sie den folgenden Befehl ein:

    /sbin/fsck -fy

    Achtung: Im Einzelbenutzermodus ist automatisch die US-amerikanische Tastatur aktiviert. Die Zeichen für / und – und das [y] liegen daher nicht auf den gewohnten Tasten. Um den Schrägstrich / einzugeben, drücken Sie die [-]-Taste; für den Bindestrich die Taste [ß] und für das y die Tasten [Z].

    4. Das fsck-Prüfprogramm checkt daraufhin in fünf Phasen den Zustand der Festplatte und zeigt danach die Ausnutzung und Fragmentierung der Platte an. Sind keine Probleme vorhanden, erscheint die Meldung

    Das Volume xyz scheint in Ordnung zu sein

    Wurden Probleme gefunden und vom Prüfprogramm Änderungen, Reparaturen oder Korrekturen vorgenommen, erscheint der Hinweis

    Am Dateisystem wurden Änderungen vorgenommen

    Wichtig: In diesem Fall sollten Sie den fsck-Befehl (Schritt 3) so oft wiederholen, bis die Meldung nicht mehr angezeigt wird. Das ist notwendig, da mitunter im ersten Durchgang weitere Probleme entdeckt wurden. Erst wenn wieder „Das Volumen scheint in Ordnung zu sein“ erscheint, sind sämtliche Reparaturen erfolgreich abgeschlossen.

    5. Um den Rechner wieder neu zu starten, geben Sie den Befehl

    reboot

    ein. Die Reparatur ist damit abgeschlossen, und der Rechner sollte wieder wie normal starten und booten.

  • Outlook reparieren: Mit ScanPst.exe die Outlook-PST-Datei von Outlook 2000 bis 2010 reparieren

    Sämtliche Daten wie E-Mails, Kontakte und Termine speichert Outlook in einer einzigen Postfach-Datei mit der Endung .PST. Wehe, wenn die zentrale Datei defekt ist. Dann sind gleich alle Outlook-Daten in Gefahr. Das kann schneller passieren als einem lieb ist. Gibt’s Probleme mit der Outlook-PST-Datei lässt sich Outlook nicht mehr öffnen. Zum Glück hat Microsoft alle Office-Versionen mit einem Reparaturpogramm ausgestattet.

    Wenn es beim Outlook-Start Probleme gibt oder im Postausgang eine E-Mail feststeckt, die immer wieder neu verschickt wird, sollten Sie die Outlook-Datei reparieren. Das Reparatur-Tool „ScanPst“ ist bei jedem Outlook mit dabei und bringt die Postfachdatei meist zuverlässig wieder auf Vordermann.

    Um Outlook 2000 bis 2013 mit dem Reparaturwerkzeug ScanPST zu reparieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Schließen Sie Outlook.

    2. Starten Sie den Windows-Explorer, und stellen Sie die Ansichtseinstellungen so ein, dass alle Dateien angezeigt werden. Hierzu rufen Sie im Explorer den Befehl “Organisieren | Ordner- und Suchoptionen” und aktivieren im Register “Ansicht” die Option “Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen”. Zusätzlich entfernen Sie das Häkchen bei “Geschützte Systemdateien ausblenden”.

    3. Je nach Outlook- und Windows-Version wechseln Sie jetzt in den Ordner, in dem sich das Reparaturprogramm SCANPST befindet. Hier die Speicherorte der Reparatur-Datei Scanpst:

    Windows XP:

    Outlook 2010:
    C:\Programme\Microsoft\Office14

    Outlook 2007:
    C:\Programme\Microsoft\Office12

    Outlook 2003:
    C:\Programme\Gemeinsame Dateien\System\MSMAPI1031

    Outlook XP:
    C:\Programme\Gemeinsame Dateien\System\Mapi1031

    Outlook 2000:
    C:\Programme\Gemeinsame Dateien\System\Mapi1031NT

    Windows 7 (64 Bit) & Vista (64 Bit):

    Outlook 2013:
    C:\Programme\Microsoft Office\Office15

    Outlook 2010:
    C:\Programme\Microsoft\Office14

    Outlook 2007:
    C:\Programme\Microsoft\Office12

    Outlook 2003:
    C:\Programme\Common Files\System\MSMAPI1031

    Outlook XP:
    C:\Programme\Common Files\System\Mapi1031

    Windows 7 (64 Bit) & Vista (64 Bit):

    Outlook 2010:
    C:\Programme(x86)\Microsoft\Office14

    Outlook 2007:
    C:\Programme(x86)\Microsoft\Office12

    Outlook 2003:
    C:\Programme(x86)\Common Files\System\MSMAPI1031

    Outlook XP:
    C:\Programme(x86)\Common Files\System\Mapi1031

    4. Klicken Sie in diesem Ordner doppelt auf die Datei „SCANPST.EXE“.

    Scanpst.exe fehlt? Sollte die Datei scanpst.exe im angegeben Ordner fehlen und nicht vorhanden sein, können Sie auch direkt die Scanpst-Version von Microsoft herunterladen. Hierzu rufen Sie die Webseite support.microsoft.com/kb/272227/de auf und klicken auf „Fix it“ bzw. „Tool ausführen“. Mit der Download-Methode stellen Sie zudem sicher, dass auf jeden Fall die jeweils aktuelle Version von ScanPST.exe zum Einsatz kommt.

    5. Im Programm „Tool zum Reparieren des Posteingangs von Microsoft Outlook“ klicken Sie auf „Durchsuchen“ und wechseln in den Ordner, in dem sich die PST-Datei befindet. Wo genau Outlook die PST-Datei speicher, erfahren Sie übrigens in Outlook mit dem Befehl „Extras | Optionen | E-Mail-Setup | Datendateien“.

    5. Klicken Sie auf „Starten“, um die Outlook-PST-Datei zu analysieren. Um die angebotene Reparatur durchzuführen, klicken Sie auf „Reparieren“.

  • NTLDR fehlt Fehlermeldung – So wird das Problem gelöst

    Beim Einschalten des Rechners erscheint mitunter die Fehlermeldung „NTLDR fehlt – Neustart mit Strg+Alt+Entf„. Der Neustart bringt keine Abhilfe. Beim nächsten Start erscheint erneut der Fehler „NTLDR fehlt“. Was bedeutet die Fehlermeldung – und wie lässt sie sich beseitigen?

    Für den Fehler „NTLDR fehlt“ (NT-Loader fehlt, Computerladeprogramme fehlt) kommen vier Ursachen in Frage. Hier die häufigsten Ursachen und Lösungen für den NTLDR-Fehler:

    Ursache/Lösung 1: CD, DVD oder Diskette im Laufwerk?

    Wenn eine CD, DVD oder Diskette eingelegt ist, versucht der Rechner mitunter,  nicht von der Festplatte, sondern von CD/DVD/Diskette zu starten. Die Lösung: Entfernen Sie die Datenträger aus dem Rechner, und starten Sie ihn neu.

    Ursache/Lösung 2: Falsche Einstellungen im BIOS

    Wenn Sie Änderungen am BIOS vorgenommen haben, wurde mitunter die Bootreihenfolge (Startreihenfolge der Festplatten) verändert. Der Rechner will dann nicht mehr von der Hauptfestplatte, sondern von einer andere Festplatte starten. Die Lösung: Ins BIOS gehen und die Bootreihenfolge so ändern, dass von der Hauptfestplatte gebootet wirrd.

    Ursache/Lösung 3: Probleme mit dem Bootsektor/Master Boot Record (MBR)

    Mitunter wurde durch ein fehlerhaftes Programm oder einen Festplattenfehler der Master Boot Record (MBR, verantwortlich für den Bootvorgang) beschädigt. Um den Master-Boot-Record (MBR) zu reparieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie den Rechner mit der Reparaturkonsole. Hierzu legen Sie die Installations-CD von Windows XP ein und starten den Rechner neu. Der Rechner sollte von der CD starten. Falls nicht, müssen Sie im BIOS die Bootreihenfolge verändern, so dass das CD-Laufwerk an erster Stelle steht.

    2. Im ersten Bildschirm des Windows-Setup-Programms drücken Sie die Taste [R] für „Reparatur“. Anschließend drücken [K] für die Wiederherstellungskonsole.

    3. Geben Sie die folgenden Befehle ein, um den Master-Boot-Record zu reparieren. Führen Sie die Befehle jeweils mit der [Return/Eingabe]-Taste aus:

    fixmbr c:

    fixboot c:

    3. Entfernen Sie die Installations-CD, und starten Sie den Rechner neu.

    Ursache/Lösung 4: Defekte Dateien NTLDR und NTDETECT.COM

    Die häufigste Ursache für den „NTLDR fehlt“-Fehler sind beschädigte Startdateien (NTLDR und NTDETECT). Mit folgenden Schritten können Sie die defekten NTLDR- und NTDETECT-Dateien reparieren:

    1. Starten Sie – wie oben bei  Ursache/Lösung 3 beschrieben – die Wiederherstellungskonsole.

    2. Geben Sie die folgenden Befehle ein, um von der Installations-CD die Dateien NTLDR und NTDETECT.COM in das Windows-Verzeichnis zu kopieren. Führen Sie die Befehle jeweils mit der [Return/Eingabe]-Taste aus:

    copy d:\i386\ntldr c:\

    copy d:\i386\ntdetect.com c:\

    4. Entfernen Sie die Installations-CD, und starten Sie den Rechner neu.

  • Windows 8 und 7 reparieren, defekte Dateien wiederherstellen mit ’sfc scannow‘

    Wenn wichtige Systemdateien von Windows beschädigt werden, geht gar nichts mehr. Beim Hochfahren erscheinen Fehlermeldungen, wichtige Programme starten nicht mehr. Schuld sind defekte Systemdateien, die zum Beispiel von anderen Programmen oder Tools beschädigt wurden. Die gute Nachricht: Windows 8 und Windows 7 können sich selbst reparieren.

    Windows ist recht fehlertolerant. Kleinere Fehler oder beschädigte Dateien repariert Windows beim nächsten Start automatisch. Das funktioniert aber nicht bei allen Dateien. Besonders kritisch sind die Systemdateien, die praktisch das Fundament von Windows bilden. Doch auch hierfür gibt es eine Lösung. Falls die Systemdateien Probleme bereiten, lassen sie sich mit wenigen Handgriffen wieder reparieren.

    Beschädigtes Windows 8 reparieren, Windows 7 reparieren

    Um bei Windows 7 und Windows 8 die defekten Systemdateien zu reparieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Klicken Sie auf die Start-Schaltfläche, und geben Sie ins Suchfeld des Startmenüs den Befehl cmd ein. Bei Windows 8 drücken Sie [Windows-Taste][R] und geben cmd ein.

    2. In der Trefferliste klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Eingabeaufforderung“ und dann auf „Als Administrator ausführen“. Damit wird die Eingabeaufforderung im Administratormodus gestartet. Das ist wichtig, damit die Reparatur klappt.

    3.  Geben Sie folgenden Befehl ein, um die beschädigten Dateien zur reparieren, und besätigen Sie den Reparaturbefehl mit [Return/Eingabe]:

    sfc /scannow

    4. Windows 7/Vista untersucht mit dem Befehl „sfc /scannow“ die Festplatte nach defekten Systemdateien.

    Sollte das Reparaturprogramm fündig werden, werden Sie aufgefordert, die Vista- bzw. Windows-7-CD/DVD einzulegen. Die defekte Datei wird durch eine fehlerfreie Version von der Original-CD beziehungsweise DVD ersetzt.

    Wichtig: Nach einer „sfc /scannow“-Reparatur sollten Sie unbedingt ein Windows-Update durchführen, um die Systemdateien  auf den neuesten Stand zu bringen.

Die mobile Version verlassen