Nicht nur das Windows-Betriebssystem besitzt einen abgesicherten Modus, der für eine Fehlersuche und -behebung genutzt werden kann. Auch der beliebte Firefox-Browser kann in einem Safe-Mode gestartet werden.
Im abgesicherten Modus schaltet Firefox zeitweise alle installierten Add-Ons ab. So lassen sich fehlerhafte Erweiterungen schnell und einfach entfernen. Gleich zwei Möglichkeiten den Safe-Mode zu aktiveren bieten sich an.
Wenn du deinen Firefox mit einem Windows-Betriebssystem verwendest, kannst du das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R] öffnen. Gib dann den Befehl firefox.exe -safe-mode ein und bestätige mit der Taste [Eingabe).
In der nachfolgenden Sicherheitsabfrage klickst du auf den Button Im abgesicherten Modus starten.
Mit der zweiten Variante kannst du den abgesicherten Modus direkt aus dem Browser heraus starten. Außerdem kann sie verwendet werden, wenn ein anderes Betriebssystem (z.B. MAC OS X oder Linux) auf deinem Computer installiert ist.
Klicke im geöffneten Firefox auf das Menü-Icon oben rechts und anschließend auf das Fragezeichen.
Nach einem Mausklick auf die Option Mit deaktivierten Add-ons neu starten…
…folgt eine Dialog-Box, die du mit der Schaltfläche Neu starten bestätigst.
Dann erst folgt die Sicherheitsabfrage mit der du den Browser im abgesicherten Modus neu startest.
Dein Facebook-Konto wurde gehackt? Jemand hat sich unter deinem Namen bei Facebook angemeldet und Unsinn getrieben? Dann solltest du schnell handeln und deinen Facebook-Account wieder zurückgewinnen. Facebook hat dafür extra einen Webseite eingerichtet. Nach wenigen Klicks gehört einem der Facebook-Account wieder selbst.
Was tun bei Account-Diebstahl?
Wer zu simple Passwörter verwendet oder für alle Onlinedienste dasselbe Kennwort nutzt, hat seinen Facebook-Account schnell verloren. Die Passwortdiebe können sich dann unter deinem Namen auf Facebook tummeln. Hat trotz aller Sicherheitsmaßnahmen ein Unbefugter das Facebook-Konto gekapert, lässt es sich zum Glück leicht wiederherstellen. Das geht so:
2. Im ersten Schritt musst du dein Facebook-Kennwort eingeben.
3. Im nächsten Fenster auf Weiter klicken und damit bestätigen, dass vermutlich ein Anderer ohne Erlaubnis mein Facebook-Konto genutzt hat.
4. Die nächste Seite ebenfalls mit Weiter bestätigen und damit die Absicherung des eigenen Facebook-Kontos starten.
5. Da vermutlich das bisherige Facebook-Kennwort ausspioniert wurde, musst du zuerst ein neues Kennwort eingeben. Dabei am besten unsere Tipps für möglichst sichere Kennwörter berücksichtigen.
6. Im nächsten Schritt geht’s darum, die eigenen E-Mail-Adressen zu prüfen bzw. zu bestätigen. Hier solltest du nur die Konten ankreuzen, die wirklich dir gehören.
7. Grundsätzlich gilt: Jeder, der das Kennwort zum jeweiligen Postfach der angegebenen E-Mail-Adresse kennt, kann auch auf das Facebook-Konto zugreifen. Facebook empfiehlt daher, auch das Kennwort fürs E-Mail-Postfach zu ändern, damit sich Fremde nicht über die Passwort-Vergessen-Funktion doch wieder das neue Kennwort zuschicken lassen können. Ist das geschehen, das Kontrollkästchen Nur ich kenne das Passwort für … ankreuzen und mit Weiter bestätigen.
8. Auf der folgenden Seite listet Facebook alle Apps auf, die in letzter Zeit hinzugefügt wurden. Falls sich hier verdächtige Apps eingeschmuggelt haben sollten, diese deaktiviert lassen. Also nur die Apps aktivieren, die du wirklich selbst zuletzt hinzugefügt hast und mit Weiter bestätigen. Alle nicht angekreuzten Apps werden aus Sicherheitsgründen vom Konto wieder entfernt.
Die Absicherung des gehackten Facebook-Kontos ist damit abgeschlossen. Im letzten Schritt empfiehlt Facebook als zusätzliche Sicherungsmaßnahme die Anmeldebestätigung oder die Funktion Zuverlässige Kontakte zu nutzen. Das kann man machen, muss es aber nicht.
Danach bietet Facebook an, das Aktivitätenprotokoll zu öffnen und im Logbuch noch einmal zu prüfen, welche Beiträge und Kommentare im eigenen Namen geschrieben wurde oder wann welche Gefällt-mir-Klicks erfolgten. Hier solltest du genau prüfen, ob hier Aktivitäten auftauchen, die nicht von einem selbst stammen. Diese kannst du hier auch gleich löschen.
Bei vielen Programmdownloads läuft man Gefahr, sich nutzlose Browser-Toolbars wie zum Beispiel Babylon- oder Delta-Search einzufangen. Das Entfernen solcher „Nerv-Bars“ sind nicht selten schwierig. Teilweise hilft da nur die Deinstallation des infizierten Browsers. Damit sind aber auch Einstellungen, Lesezeichen des Benutzerprofils verloren. Damit dies nicht passiert, gibt es das Tool Firesave. Es sichert diese Einstellungen mit wenigen Mausklicks.
Firesave ist kostenlos
Das One-Klick-Tool ist kostenlos im Web, beispielsweise bei Chip.de, erhältlich. Klicken Sie nur auf den Download-Button und speichern Sie das Programm an einem beliebigen Ort.
Datensicherung mit nur einem Mausklick
Das Programm benötigt keine Installation und startet per Doppelklick sofort. Firesave fragt lediglich beim allerersten Programmstart nach dem Speicherort für die Backup-Dateien. Ist noch kein spezieller Ordner erstellt, dann können Sie hier direkt ein entsprechendes Verzeichnis erstellen. Bei allen nachfolgenden Programmstarts erfolgt die Datensicherung automatisch und ohne Nachfrage nach dem Speicherort.
Danach wird die Datensicherung mit der Schaltfläche Ja gestartet.
Wiederherstellung einer Backup-Datei
Die Wiederherstellung der gesicherten Dateien ist ebenso einfach. Öffnen Sie den Ordner der gesicherten Firefoxdaten, führen Sie einen Doppelklick auf restore.exe aus, und bestätigen Sie die Sicherheitsmeldung mit Ja.
Danach sind alle Einstellungen wieder an ihrem alten Platz.
Fazit
Das Tool Firesave ist kinderleicht zu bedienen und kann Ihnen im Falle einer Neuinstallation des Firefox-Browsers viel Arbeit ersparen.
Ein weiterer Vorteil ist, das Firesave sowie die Backup-Dateien problemlos auf einem USB-Stick Platz haben. Auch ohne Schadensfall kann man so die liebgewonnenen Einstellungen von einem auf den anderen Computer übertragen.
Bei Neuinstallationen von Geräten kann es gerade bei älterer Hardware problematisch werden, die aktuellen Treiber wiederzufinden. Oft ist die Treiber-CD/DVD nicht mehr aufzufinden oder beschädigt und Windows findet im Web leider auch nicht alles. Hier kann das kostenlose Tool „Double Driver“ helfen. Es findet und identifiziert die Treiber auf Ihrem Rechner und sichert diese auf jedem beliebigen Speichermedium.
Klein aber fein
Ein weiterer Vorteil des 2,1 MB großen Backup-Tools „Double Driver“ ist die Möglichkeit des mobilen Einsatzes. Eine Installation ist nicht nötig und kann daher mit einem USB-Stick oder einer Speicherkarte verwendet werden.
Installation nicht nötig
Das Programm wird bei den bekanntesten Download-Portalen, wie zum Beispiel bei Chip.de kostenlos zum Download angeboten.
Klicken Sie auf den Button „Zum Download“, speichern Sie die ZIP-Datei, und entpacken Sie sie im vorgesehenen Zielordner. Danach starten Sie das Tool mit einem Doppelklick auf die Startdatei „dd.exe“.
Sicherung der Hardware-Treiber
Achten Sie darauf, dass das Programm mit Administratorrechten startet und klicken Sie dann in der Menüleiste auf „Backup“.
Anschließen lassen Sie das Tool Ihren Computer mit dem Button „Scan Current System“ nach den installierten Hardware-Treibern suchen.
Ein paar Sekunden später werden alle Treiber aufgelistet. Wählen Sie nun die Treiber aus, die Sie sichern möchten. Eine Vorauswahl Windows-fremder Treiber hat bereits stattgefunden und werden ebenfalls gesichert, es sei denn, Sie entfernen die Häkchen aus den Checkboxen. Wenn Sie die Auswahl getroffen haben, klicken Sie auf die Schaltfläche „Backup Now“.
Im nachfolgenden Dialogfenster legen Sie zuerst den Speicherort der Backup-Datei fest und danach die Ausgabeoption (Output). Es empfiehlt sich, die Option „Compressed (zipped) folder“ zu wählen um Speicherplatz zu sparen. Mit „OK“ startet die Datensicherung, die je nach Datenmenge auch mal eine halbe Stunde dauern kann.
Anschließend können Sie die Sicherungsdatei beispielsweise auf eine externe Festplatte, einen USB-Stick oder einen NAS-Server speichern. Natürlich kann die Backup-Datei auch auf CD/DVD gebrannt werden.
Wiederherstellung gesicherter Treiber
Müssen die Treiber später wiederhergestellt werden, starten Sie das Tool „Double Driver“, klicken in der Menüleiste auf „Restore“…
…und dann auf „Locate Backup“.
Im nächsten Dialogfenster stellen Sie den Speicherpfad der Sicherungsdatei ein und starten die Wiederherstellung mit „OK“.
„Double Driver“ ist ein kleines aber wirkungsvolles Sicherungs-Tool, mit dem man schnell und einfach Treiber-Backups durchführen kann.
Bei Computerspielen kommen eine Menge Spielstände schnell zusammen. Die bekanntesten Spieleplattformen wie Origin und Steam speichern Spielstände wahlweise auch in der Cloud. Nicht alle Anbieter oder Produzenten von Computerspielen unterstützen aber diese Speicherform und verteilen die Daten auf dem heimischen Computer in den unterschiedlichsten Verzeichnissen. Das macht es schwer die Spielstände zentral zu sichern. Kommt es dann, aus welchen Gründen auch immer, zu einer Neuinstallation des Rechners, dann können Sie bei vielen Spielen wieder von vorne beginnen. Das Programm „Game Save Manager“ bietet hier die beste Lösung an.
Es durchsucht automatisch Ihren Rechner nach Spielständen, unabhängig wo diese sich befinden, damit ein zentrales Backup erstellt werden kann.
„Game Save Manager“ ist kostenlos
Zudem kann man das Programm auch portabel einsetzen. Aber vor dem Backup kommt erst einmal der Download. Auf der Webseite www.gamesave-manager.com ist das Tool kostenlos erhältlich.
Download und Entpacken der ZIP-Datei
Klicken Sie im Downloadbereich auf den grünen Button „Download“ und speichern Sie die ZIP-Datei im gewünschten Verzeichnis.
Entpacken Sie das Programm „Game Save Manager“ und starten Sie es.
Im Startbildschirm belassen Sie am besten die Spracheinstellung bei „Default – English“. Andere Spracheinstellungen sind unter Umständen noch nicht komplett und können Fehlermeldungen erzeugen.
Mit „OK“ gelangen Sie zum Installationsbildschirm. Für die Installationsversion aktivieren Sie die Option „Yes please, I´d like to install“ und bestätigen die Auswahl mit „Close“.
Spielstände finden und sichern
Nach erfolgreicher Installation starten Sie das Programm mit einem Doppelklick auf das Desktop-Icon. Automatisch beginnt das Programm Ihren Computer nach Spielständen zu durchsuchen.
Klicken Sie nach dem Scan im Bereich „Backing up“ auf den Link „Make a backup“…
…und wählen im Anschluss die Spielstände aus, die gesichert werden sollen. Oben rechts mit der ersten Symbolschaltfläche gelangen Sie zu Auswahl des Speicherortes.
Stellen Sie das gewünschte Speicherverzeichnis ein und bestätigen mit „OK“.
Nach ein paar Minuten ist die Datensicherung erfolgt und das Bestätigungsfenster kann mit „OK“ geschlossen werden.
Wiederherstellen gesicherter Spielstände
Zum Wiederherstellen von Spielständen klicken Sie im Hauptmenü des „Game Save Manager“ im Bereich „Restoring data“ auf den Link „Open Archive(s)“.
Weitere Funktionen
Das Hauptmenü bietet noch weitere Funktionen wie den „Steam Spreader“ und die „Program Settings“ im Bereich“Customise“.
Mit dem „Steam Spreader“ kann die Steam-Spiele-Plattform komplett auf eine andere Festplatte oder Partition verschoben werden. Über den Link „Program Settings“ lässt sich auch eine Sicherung der Spielstände in der Cloud einrichten.
Eine der wichtigsten Funktionen ist im Übrigen der „Scheduled Task“. Mit ihm werden regelmäßig startende Backups erstellt.
Fazit:
Es war noch nie einfacher, die Spielstände eines Computers zu sichern.
Apple-User kennen sie schon seit Jahren; jetzt gibt es sie auf für Windows: die Time Machine, bei Windows 8 etwas umständlich „Dateiversionsverlauf“ genannt. Wie bei Mac OS funktioniert der Dateiversionsverlauf von Windows 8 wie eine digitale Zeitmaschine, mit der man in der Zeit zurückspringen und alte Dateiversionen wiederherstellen kann. Wir zeigen kurz, wie Sie den Dateiversionsverlauf einrichten, was Sie brauchen und wie man in der Zeit zurückspringt.
Windows-Time-Machine aktivieren
Damit die digitale Zeitmaschine funktioniert, brauchen Sie ein externes Laufwerk, auf dem Windows alle Änderungen aufzeichnet. Das kann eine USB-Festplatte oder eine Netzwerkadresse sein. Die Time Machine wird dann folgendermaßen eingerichtet:
1. Schließen Sie das externe Laufwerk an, etwa eine USB-Festplatte. Die Festplatte wird von Windows nicht exklusiv für den Dateiversionsverlauf genutzt. Sie können die Platte auch weiterhin als normale USB-Festplatte nutzen und dort andere Dateien ablegen. Mit dem Befehl „Netzwerkadresse auswählen“, können Sie auch einen Netzwerkordner oder eine Freigabe auf einer NAS-Netzwerkfestplatte als Backuplaufwerk verwenden.
2. Suchen Sie über die Windows-Suche ([Windows-Taste][Q]) nach „Dateiversion“, und klicken Sie auf „Dateiversionsverlauf“.
3. Windows sucht anschließend nach angeschlossenen Laufwerken, die sich als Time-Machine-Laufwerk eignen. Per Klick auf „Einschalten“ wird die Zeitmaschine aktiviert. Besteht eine Heimnetzgruppe, können Sie das Laufwerk auch im Heimnetzwerk nutzen. Beantworten Sie dazu die Frage, ob das Laufwerk auch anderen Mitgliedern der Heimnetzgruppe empfohlen werden soll mit „Ja“.
4. Das Backuplaufwerk ist damit fertig eingerichtet. Windows speichert anschließend die ersten Versionen aller Dateien. Dazu wird der Unterordner „FileHistory“ angelegt, in dem alle Backups und Änderungen gespeichert werden. Das erstmalige Speichern kann je nach Anzahl der Dateien auf dem Rechner wenige Minuten bis einige Stunden dauern. Sie können den Rechner aber wie normal weiternutzen und auch herunterfahren; Windows fährt beim nächsten Hochfahren automatisch im Hintergrund mit der Sicherung fort.
Per Klick auf „Erweiterte Einstellungen“ (in der linken Spalte) lässt sich festlegen, in welchen Zeitabständen die Dateikopien gespeichert werden, wie viele Versionen erhalten bleiben sollen und wie viel Speicherplatz auf dem Laufwerk maximal als Zwischenspeicher genutzt werden darf. Im Normalfall sind die Standardeinstellungen (jede Stunde, 5% des Speicherplatzes und „für immer“) optimal.
Dateien aus dem Dateiversionsverlauf wiederherstellen
Ist der Dateiversionsverlauf einmal eingerichtet, muss man sich um nichts mehr kümmern. Windows sorgt automatisch dafür, dass neue Dateien und Änderungen an Dateien automatisch im Dateiversionsverlauf abgelegt werden. Im Falles eines Datenverlusts, oder wenn Sie zu einer älteren Version einer Datei zurückkehren möchten, können Sie folgendermaßen die Zeitmaschine anwerfen und verloren geglaubte Dateien oder Änderungen wieder zurückholen:
1. Öffnen Sie wieder das Fenster des Dateiversionsverlaufs, etwa über die Windows-Suche nach „Dateiversion“ oder in der Systemsteuerung über „System und Sicherheit | Dateiversionsverlauf“.
2. In der linken Spalte folgt ein Klick auf „Persönliche Dateien wiederherstellen“.
3. Dan wechseln Sie zu dem Ordner, in dem sich die betreffende Datei befindet.
4. Über die Pfeiltasten am unteren Rand können Sie wie bei einer Zeitmaschine durch die verschiedenen Dateiversionen blättern. Per Rechtsklick und „Vorschau“ können Sie bei den meisten Dateitypen einen Blick in die jeweilige Version werfen; ist das nicht möglich, lässt sich die Dateiversion auch öffnen.
5. Haben Sie die gesuchte Dateiversion gefunden, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner oder die Datei, und rufen Sie den Befehl „Wiederherstellen“ auf. Die derzeitige Version wird daraufhin durch die „alte“ Version aus der Zeitmaschine ersetzt. Mit dem Befehl „Wiederherstellen in“ können Sie auch beide Versionen behalten; die wiederhergestellte Version wird dann unter einem anderen Namen gespeichert.
Per Klick auf den gebogenen grünen Pfeil werden alle angezeigten Dateien und Unterordner wiederhergestellt. Vor der Wiederherstellung prüft Windows, ob und wie viele Dateien bereits mit gleichem Namen im Zielordner vorhanden sind und fragt, ob diese ersetzt oder übersprungen werden sollen. Mit der Option „Für jede Datei entscheiden“ können Sie auch fallweise festlegen, was mit den Dateien geschehen soll.
Im Eifer des Gefechts ist es schnell passiert: Die Diplomarbeit wurde versehentlich in den Papierkorb geschoben und der Ordner mit den Hochzeitsfotos mit der [Entf]-Taste gelöscht. Das kann selbst erfahrenen PC-Anwendern passieren. Doch mit etwas Glück bleiben solche Versehen folgenlos. Denn auch wenn die Dateien nicht mehr im Windows Explorer auftauchen, besteht noch Hoffnung. Gelöschte Dateien lassen sich – zumindest für einen gewissen Zeitraum – wieder herbeizaubern.
Das liegt an der Art und Weise, wie Dateien gelöscht werden. Denn wenn Sie im Explorer Dateien und Ordner mit dem Befehl Bearbeiten | Löschen oder der [Entf]-Taste löschen, werden sie nicht sofort entfernt. Die Dateien landen zuerst im Papierkorb von Windows und lassen sich dort eine Zeit lang wieder herausfischen.
Versehentliches Löschen sofort wieder rückgängig machen
Wenn Sie das Versehen sofort bemerken, können Sie den Fehler direkt korrigieren. Sämtliche Dateioperationen – ob Kopieren, Verschieben, Umbenennen oder Löschen – lassen sich mit einem Kurzbefehl wieder rückgängig machen. Drücken Sie hierzu die Tastenkombination [Strg][Z], oder wählen Sie im Explorer den Befehl „Bearbeiten | Rückgängig“ bzw. „Organisieren | Rückgängig“. Damit können Sie sogar mehrere Aktionen hintereinander wieder ungeschehen machen.
Aber selbst wenn Sie den digitalen Papierkorb leeren, ist noch nichts verloren. Denn dann werden die Dateien intern lediglich zum Löschen vorgemerkt. Der Speicherplatz wird praktisch für zukünftige Schreibvorgänge reserviert, auch wenn sich dort noch die alten Daten befinden. Kritisch wird es erst, wenn Sie längere Zeit mit dem Computer weiterarbeiten. Denn sobald Sie neue Dateien auf der Festplatte speichern, verwendet das Betriebssystem die als frei gekennzeichneten Speicherbereiche und legt dort die neuen Daten ab. Erst jetzt sind die ursprünglichen Daten verloren, da sie durch neue überschrieben wurden. Solange die als frei markierten Bereiche noch nicht überschrieben wurden, lassen sich die alten Daten retten.
Gelöschte Dateien aus dem Windows-Papierkorb fischen
Da gelöschte Dateien erst einmal im Papierkorb von Windows landen, lassen sich bereits entfernte Ordner und Dateien noch retten – vorausgesetzt, der Papierkorb wurde noch nicht geleert und die Daten lagen auf der lokalen Festplatte. Dateien von Netzwerklaufwerken landen nicht im Papierkorb, sondern werden sofort entfernt.
Um eine Datei oder Ordner wieder aus dem Papierkorb zu fischen, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Wechseln Sie zum Windows-Desktop; das geht am schnellsten mit der Tastenkombination [Windows-Taste][D].
2. Klicken Sie doppelt auf den Papierkorb. Sollte der Papierkorb nicht auf dem Desktop zu finden sein, öffnen Sie den Explorer ([Windows-Taste][E]). Sie finden den Papierkorb am Ende der Ordnerliste.
3. Markieren Sie die Datei, die Sie wieder retten möchten, und klicken Sie auf die Schaltfläche „Element wiederherstellen“. Die Datei wird daraufhin am ursprünglichen Speicherort wiederhergestellt.
Wie groß der Papierkorb von Windows werden darf, können Sie übrigens selbst festlegen. Klicken Sie hierzu mit der rechten Maustaste auf den Papierkorb, und wählen Sie den Befehl „Eigenschaften“. Im folgenden Fenster können Sie die maximale Größe des Dateipapierkorbs festlegen. Ideal sind knapp 5% bis 10% der Festplattenkapazität. Weniger ist nur sinnvoll, wenn es auf der Festplatte eng wird und Sie den Platz für Programme und Dateien benötigen.
Frühere Dateiversionen wiederherstellen
Bei Windows Vista, Windows 7 und Windows 8 gibt es eine interessante Funktion, die wie eine Zeitmaschine für Dateien funktioniert. Windows legt von veränderten oder neu angelegten Dateien sogenannte Schattenkopien bzw. frühere Dateiversionen an. Das sind Sicherheitskopien, in denen alle Veränderungen an einer Datei festgehalten werden. Da Windows die Schattenkopien automatisch und jeden Tag anlegt, können Sie bequem eine Datei „zurückspulen“ und eine frühere Version eines Briefs oder eines bearbeiteten Fotos zugreifen. Schattenkopien verbrauchen kaum Platz, da Windows hier nur die Veränderungen zum Original speichert. Wenn Sie nur drei Wörter in einem langen Word-Brief ändern, merkt sich Windows nur die geänderten drei Wörter. Um bei Windows eine frühere Version einer Datei wiederherzustellen, markieren Sie die Datei und rufen den Befehl „Organisieren | Eigenschaften“ auf. Im Register „Vorgängerversionen“ stehen alle früheren Versionen der Datei zur Auswahl.
Daten retten mit Rettungstools
Wenn die Bordmittel von Windows nicht ausreichen und die Dateien bereits aus dem Papierkorb verschwunden sind, können Sie im nächsten Schritt Rettungstools verwenden. Diese analysieren Festplatten oder Speicherkarten und suchen nach Dateiresten, die sich wiederherstellen lassen.
Je schneller Sie einen Festplattenfehler oder das versehentliche Löschen bemerken, umso besser stehen die Chancen für eine erfolgreiche Datenrettung. Generell sind bei einer Datenrettung folgende Punkte wichtig:
Vorher installieren – Die Software zur Datenrettung sollte bereits vor dem Datenverlust installiert sein. Nur dann ist gewährleistet, dass durch die Installation des Rettungstools keine Daten auf der Festplatte überschrieben werden.
Nicht weiterarbeiten – Arbeiten Sie nach dem Datenverlust nicht mit dem Computer weiter. Insbesondere sollten Sie auf das Surfen im Internet, das Speicher von Dateien oder die Installation von Software verzichten, um die ursprünglichen Daten nicht zu überschreiben.
Andere Partition/Festplatte – Falls möglich sollten Sie die Rettungssoftware auf einer Partition bzw. einer Festplatte installieren, auf der kein Datenverlust eingetreten ist. Hierzu können Sie zum Beispiel die Festplatte ausbauen, in einen anderen Rechner einbauen und von dort den Rettungsversuch starten.
Die Bedienung der Rettungstools ist einfach. Bei den meisten Programmen teilen Sie dem Programm mit, auf welchem Datenträger nach verlorenen Dateien gesucht werden soll. Je nach Datenträgergröße dauert die Suche zwischen wenigen Minuten und mehreren Stunden. Nach Abschluss der Analyse erhalten Sie eine Übersicht aller Dateien, die sich problemlos wiederherstellen lassen. Folgende Rettungstools haben sich in der Praxis bewährt und bieten gute Chancen auf eine erfolgreiche Wiederherstellung:
R-Studio www.haage-partner.de/datenrettung/RStudio.html Stellt Dateien von FAT12/16/32, NTFS, NTFS5 + Ext2FS-Festplatten wieder her, auch über das Netzwerk und bei RAID-Systemen. Preis: 49,95 Euro
Iso Buster www.isobuster.com/de Rettet Daten von zerkratzen CDs, DVDs und Blu-ray-Dics. Preis: 39,95 US-Dollar
PC Inspector www.pcinspector.de Stellt gelöschte Dateien von FAT12-, FAT16-, FAT32- und NTFS-Festplatten wieder her. Preis: kostenlos
Datenrettung mit dem Gratis-Recovery-Tool „PC Inspector“ – So geht’s Schritt für Schritt
Um mit dem kostenlosen Rettungstool PC Inspector Datenträger nach gelöschten Dateien zu durchforsten, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Laden Sie von der Webseite www.pcinspector.de die kostenlose Version „PC Inspector File Recovery“ herunter und installieren Sie das Programm auf der Festplatte. Die Download-Schaltfäche ist leider etwas versteckt; sie befindet sich in der rechten Spalte unter „Download here“.
2. Nach dem Start haben Sie die Wahl, gelöschte Dateien aus dem Papierkorb zu retten, verlorene Daten zu suchen oder verlorene Laufwerke aufzuspüren. Klicken Sie auf das Symbol mit dem roten Kreuz, links neben „Finde verlorene Daten“.
3. Im nächsten Fenster wählen Sie das zu durchsuchende Laufwerk aus und klicken die Schaltfläche mit dem grünen Häkchen.
4. Im nächsten Fenster können Sie die Suche auf bestimmte Clusterbereiche (Festplattenbereiche) eingrenzen. Um die gesamte Festplatte zu durchsuchen, lassen Sie Einstellungen unverändert und klicken auf das grüne Häkchen.
5. Im Statusfenster können Sie verfolgen, wie viele gelöschte Daten gefunden wurden und wie lange die Suche noch dauert.
6. Sobald die Suche abgeschlossen ist, erhalten Sie eine Liste aller gefundenen und wiederherstellbaren Dateien. Unter „Gelöscht“ finden Sie alle gelöschten Dateien, die sich voraussichtlich wiederherstellen lassen. Bei den unter „Verloren“ aufgeführten Einträgen besteht zumindest noch eine geringe Chance für eine Rettung. Das Rettungstool kann bei den meisten Dateien zwar den ursprünglichen Dateinamen wiederherstellen, erkennt aber mitunter den Dateitypen nicht.
Markieren Sie die Dateien, die Sie wiederherstellen möchten, und klicken Sie auf die Speichern-Schaltfläche. Mehrere Dateien lassen sich mit gedrückter [Strg]-Taste markieren.
7. Im nächsten Fenster wählen Sie den Zielordner und klicken auf die Schaltfläche mit dem grünen Häkchen. Die markierten Dateien stehen anschließend wieder im gewählten Zielordner zur Verfügung; mitunter müssen Sie lediglich die Dateinamen korrigieren.
Mit Cloud-Diensten ist das immer so eine Sache. Einerseits ist es toll, alles in der Datenwolke zu speichern und überall verfügbar zu haben. Allerdings ist das immer nur so lange eine klasse Sache wie der Cloud-Dienst einwandfrei funktioniert. Gibt’s Probleme, kommt man nicht mehr so leicht an die Daten heran; oder durch eigene Unachtsamkeit sind wichtige Notizen plötzlich futsch. Damit das nicht passiert, sollte man seine Evernote-Dateien ab und an lokal speichern. Dann kann man im Falle eines Falles die Backups einfach zurückspielen.
Evernote-Notizen lokal sichern
Da Evernote alle Notizen mit allen Geräten wie Rechner, Notebook und Smartphone synchronisiert, sind die Daten im Normalfall an mehreren Stellen vorhanden. Allerdings passiert es durch Softwarefehler oder eigene Unachtsamkeit, dass Notizen verloren gehen. Um das zu vermeiden, können Sie Ihre Evernote-Notizen folgendermaßen als Backup sichern:
1. Um lokale Evernote-Backups anlegen zu können, benötigen Sie die Desktop-App von Evernote; ob Windows oder Mac ist egal. Um einen Ordner zu sichern, klicken Sie in der Evernote-Desktopanwendung mit der rechten Maustaste auf den Ordner und wählen den Befehl „Notizen exportieren“. Möchten Sie alle Notizen auf einmal sichern, führen Sie den Rechtsklick auf den obersten Ordner „Notizbücher“ aus.
2. Anschließend wählen Sie in welcher Form die Daten exportiert werden sollen, etwa als XML-/ENEX- oder HTML-Datei. Beide Versionen lassen sich später problemlos wiederherstellen. Um zwischendurch einen Blick ins Backup werfen zu können, ist die HTML-Version empfehlenswert. Für einen schnellen und reibungslosen Import und Wiederherstellung der gesicherten Notizen, sollten Sie allerdings das Evernote-eigene ENEX-Format verwenden.
3. Wählen Sie, in welchem Ordner das Backup abgelegt werden soll.
4. Nach dem Anlegen der Sicherheitskopie, können Sie bei HTML-Dateien per Klick auf „In einem Browser öffnen“ auch gleich einen Blick ins Backup werfen. Beim ENEX-Format ist das nicht möglich; dafür ist die Wiederherstellung einfacher.
ENEX-Backups wiederherstellen
Sollten Notizen verloren gehen, lassen sie sich dank des Backups (bevorzugt im ENEX-Format) ganz einfach wiederherstellen. Dazu rufen Sie in der Desktop-App den Befehl „Datei | Importieren | Evernote-Dateien“ auf und wählen die Enex-Backup-Datei aus.
Im folgenden Dialogfenster entscheiden Sie, ob die wiederhergestellten Notizen mit der Cloud synchronisiert werden sollen. Da das in den meisten Fällen empfehlenswert ist, beantworten Sie die Frage mit „Ja“.
Sie finden die wiederherstellten Notizen anschließend im Ordner „Importierte Notizen“ wieder. Von dort können Sie sie dann zum Beispiel wieder in die korrekten Unterordner verschieben.
Datenbankdateien sichern
Alternativ zur Backup- und Export-Funktion von Evernote, können Sie auch eine dateibasierte Sicherung durchführen und damit direkt die Evernote-Datenbank sichern. Das ist immer dann empfehlenswert, wenn Sie sowieso bereits mit einem eigenen Backup-Programm Ihre Dateien sichern. Dann können Sie im gleichen Atemzug auch die Evernote-Datenbank ins Backup packen. Die Evernote-Daten werden in folgenden Ordnern gespeichert:
Windows C:Benutzer[Benutzername]AppDataLocalEvernoteEvernoteDatabases
Mac OS X /Users/[Benutzername]/Library/Application Support/Evernote
Im Falle eines Datenverlusts müssen Sie dann nur noch die gesicherten Datenbankdateien in die jeweiligen Ordner zurückspielen.
Eine FritzBox läuft und läuft und läuft. Normalwerweise ist das so. Aber nicht immer. Mitunter schleicht sich auch bei der robusten FritzBox der Fehlerteufel ein. Nach einem fehlgeschlagenen Firmware-Update kann es zum Beispiel passieren, dass die Fritzbox partout nicht mehr reagiert. Mit ein paar Tricks und Kniffen lässt sich die scheinbar tote Fritzbox aber wiederbeleben.
FritzBox-Reset, Recover-Image und Wiederbelebungs-Tool
In den meisten Fällen hilft es, eine sogenanntes Recover-Image (Wiederhestellungs-Abbild) zu installieren. Das funktioniert mit allen gängigen FritzBox-Modellen, etwa mit den Modellen 6490, 7269, 3270, 3272, 3370, 3390, 6320, 5340, 6360, 6810, 6840, 6842, 7050, 7112, 7113, 7140, 7141, 7150, 7170, 7240, 7270, 7272, 7320, 7330, 7330, 7360, 7362, 7390, 7490, 7570. Das geht folgendermaßen:
1. Um an das Recover-Image inklusive einer älteren Firmware zu kommen, rufen Sie die Webseite ftp://ftp.avm.de/fritz.box auf und klicken auf den Ordner für die entsprechende Fritzbox, etwa „fritzbox.fon_wlan_7390“.
2. Es folgt ein Klick auf den Unterordner „x_msic“ sowie „deutsch“.
3. Klicken Sie auf aktuellste Recover-Image, also das mit der höchsten Versionsnummer oder dem neuesten Änderungsdatum.
4. Um das heruntergeladene Recover-Image zu installieren, entfernen Sie zuerst alle Kabel von der Fritzbox; auch das Stromkabel.
5. Verbinden Sie mit einem Netzwerkkabel den PC mit dem ersten LAN-Netzwerkanschluss der Fritzbox.
6. Dann starten Sie per Doppelklick auf die heruntergeladene EXE-Datei das Recover-Image-Programm.
7. Stöpseln Sie das Stromkabel des Netzteils erst in die Fritzbox, wenn der Installations-Assistent Sie dazu auffordert.
8. Sollte die FritzBox noch leben, erscheint nach einigen Augenblicken das Protokollfenster. Hier können Sie mitverfolgen, wie die FritzBox geprüft und anschließend das Recover-Image aufgespielt wird. Danach ist die FritzBox wieder einsatzbereit, und Sie müssen nur noch die Einstellungen und Zugangsdaten nachtragen. Falls Sie Ihre FritzBox-Einstellungen zuvor gesichert haben, können Sie sie über den Befehl „System | Einstellungen sichern | Wiederherstellen“ auch in einem Rutsch wieder einspielen.
Anschließend sollten die Firmware des Routers wieder auf den neuesten Stand bringen. Für das Firmware-Update wechseln Sie in den Bereich „Erweiterte Einstellungen | System | Firmware-Update“.
Sollte Windows XP auch im abgesicherten Modus nicht starten, liegt ein schwerwiegenderes Problem vor. Ursache ist meist ein Defekt an der Festplatte. Windows kann dann zum Beispiel nicht auf die sogenannten Startsektoren der Festplatte zugreifen. Hier hilft die Wiederherstellungskonsole von Windows XP.
Wenn der abgesicherte Modus nicht funktioniert, können Sie mit Windows XP folgendermaßen die Startdateien der Festplatte reparieren. Sie benötigen hierzu die Original-Installations-CD/DVD von Windows XP.
1. Legen Sie die Installations-CD/DVD ins CD/DVD-Laufwerk ein, und starten Sie den Computer neu.
2. Nach kurzer Zeit erscheint in der oberen linken Ecke der Hinweis Drücken Sie eine beliebige Taste, um von der CD zu starten. Kommen Sie der Aufforderung nach, indem Sie eine beliebige Taste drücken. Fahren Sie mit Schritt 3 fort.
Sollte der Hinweis nicht auf dem Bildschirm erscheinen und stattdessen sofort Windows starten, ist Ihr Computer vermutlich nicht so eingestellt, dass er von der CD/DVD startet. In diesem Fall können Sie bei den meisten Computern während der Startphase mehrfach die Taste [F12] drücken, um ein weiteres Auswahlmenü (Boot Device Menu) zu erhalten. Wählen Sie hier den Eintrag CD-ROM Device, um den Computer von der CD/DVD zu starten.
Wenn das Drücken der Taste [F12] kein Auswahlmenü öffnet, müssen Sie die BIOS-Einstellung (Starteinstellung) Ihres Computers anpassen. Wechseln Sie hierzu ins BIOS, indem Sie kurz nach dem Einschalten des Rechners die Taste zum Aktivieren der BIOS-Einstellungen drücken – bei den meisten PCs sind das die Tasten [Entf] oder [F2]. Wechseln Sie im BIOS in den Bereich Boot bzw. Boot Sequence, und stellen Sie die Bootreihenfolge (Startreihenfolge) so ein, dass das CD/DVD-Laufwerk an erster Stelle steht („1st Boot Device“/“First Boot Device“).
3. Der Computer wird jetzt von der eingelegten CD/DVD gestartet. Sobald das erste Auswahlmenü erscheint, drücken Sie die Taste [R], um die Wiederherstellungskonsole zu starten.
4. Im nächsten Fenster erscheint eine Liste aller installierten Windows-Versionen. In der Regel ist hier nur ein Eintrag „1: C:Windows“ vorhanden. Beantworten Sie die Frage, bei welchem Windows Sie sich anmelden möchten mit [1], und drücken Sie zwei Mal die [Return]-Taste.
5. In der Wiederherstellungskonsole können Sie nur Textbefehle eingeben. Im ersten Schritt sollten Sie die Festplatte auf Fehler prüfen und reparieren. Hierzu geben Sie folgenden Befehl ein und drücken die [Return]-Taste:
chkdsk c: /p /r
Je nach Festplattengröße dauert der Prüfvorgang zwischen wenigen Minuten und einer Stunde. Gefundene Fehler werden sofort behoben. Starten Sie den Rechner anschließend neu, indem Sie den Befehl „exit“ eingeben.
6. Sollte der Computer nach der Reparatur immer noch nicht starten, wiederholen Sie die Schritte 1 bis 4, und geben in die Wiederherstellungskonsole folgenden Befehl ein:
fixboot
Beantworten Sie die Sicherheitsabfrage mit [J]. Damit werden die für den Startvorgang wichtigen Startsektoren der Festplatte repariert. Starten Sie den Rechner anschließend mit dem Befehl „exit“ neu.
7. Wenn Windows noch immer nicht korrekt startet und stattdessen die Fehlermeldung „Invalid partition table“ (Ungültige Festplattenstruktur-Tabelle) erscheint, können Sie mit der Wiederherstellungskonsole (wiederholen Sie Schritte 1 bis 4) den sogenannten Master Boot Record (Haupt-Startdateien) der Festplatte reparieren. Hierzu geben Sie in die Wiederherstellungskonsole folgenden Befehl ein:
fixmbr
Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit [J]. Damit wird ein neuer Startbereich auf die Festplatte geschrieben. Anschließend geben Sie diesen Befehl ein und betätigen ihn mit der [Return]-Taste:
fixboot
Retter in der Not: Notfall-CDs
Wenn nichts mehr geht, Sie Ihre Daten aber noch auf eine andere Festplatte oder USB-Sticks sichern möchten, sind Notfall-CDs empfehlenswert. Damit können Sie Ihren Rechner starten, selbst wenn Windows nicht mehr hochfährt. Eine sehr gute Notfall-CD zum Herunterladen und Selberbrennen finden Sie auf der Internetseite www.computerbild.de/download/COMPUTER-BILD-Notfall-CD_3127466-tutorial.html. Dort gibt es auch ausführliche Anleitungen und Tipps zur Datenrettung.
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