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  • Windows-Kennwort vergessen? So kommt man wieder an das Windows-Passwort

    Der Computer lässt sich dank der Benutzerkonten mit der ganzen Familie nutzen. Ehepartner, Kinder und Enkel erhalten einen eigenen Benutzernamen und können in „ihrem“ Windows werkeln, ohne versehentlich die Dateien und Einstellungen der anderen Nutzer zu beschädigen. Auf Wunsch erhält jeder Nutzer auch ein eigenes Kennwort. Und genau hier beginnen die Probleme. Denn wer sein Kennwort vergisst, kommt nicht mehr an seine Daten. Es gibt aber einige Tricks, um nicht vor verschlossenen Windows-Türen zu stehen.

    Neues Kennwort vom Administrator

    Die einfachste Möglichkeit, ein vergessenes Passwort zu umgehen, bietet der sogenannte Administrator (Computer-Verwalter). Wenn ein anderer Benutzer über Administratorrechte verfügt (das ist meist der Benutzer, der Windows auch installiert hat), kann dieser für Sie ein neues Passwort setzen.

    Wenn mehrere Benutzerkonten eingerichtet wurden und mindestens eines davon über Administratorrechte verfügt, können Sie folgendermaßen ein neues Kennwort vergeben bzw. vergeben lassen:

    1. Sofern mehrere Benutzerkonten existieren, können Sie beim Windows-Start zwischen mehreren Benutzernamen wählen. Klicken Sie auf den Namen eines Benutzers, der über Administratorrechte verfügt. Ein Tipp: Der Benutzer, der das Betriebssystem Windows installiert hat, verfügt automatisch über Administratorrechte.

    2. Geben Sie das Kennwort dieses Nutzers ein (bzw. lassen Sie es vom jeweiligen Nutzer selbst eingeben), und klicken Sie auf die Pfeilschaltfläche.

    3. Nach der erfolgreichen Anmeldung können Sie das Kennwort des Benutzers, der sein Kennwort vergessen hat, neu vergeben. Hierzu klicken Sie auf die Start-Schaltfläche und wählen den Befehl „Systemsteuerung“.

    4. Bei Windows Vista/7/8 klicken Sie anschließend auf „Benutzerkonten und Jugendschutz“ sowie „Benutzerkonten hinzufügen/entfernen“. Bei Windows XP genügt ein Doppelklick auf „Benutzerkonten“.

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    5. Klicken Sie auf den Namen des Benutzers, der sein Kennwort vergessen hat.

    6. Mit einem Klick auf „Kennwort ändern“ vergeben Sie ein neues Kennwort. Tragen Sie es zweimal hintereinander ein, und klicken Sie auf Kennwort ändern. Das war’s. Ab sofort kann sich der Anwender mit dem neuen Kennwort wieder unter seinem Namen anmelden.

    Altes Kennwort wiederherstellen

    Wenn Sie das Kennwort häufig wechseln, gibt es eine weitere Möglichkeit. Falls Ihnen das aktuelle Kennwort nicht mehr einfällt, Sie sich jedoch an das alte Kennwort noch erinnern, können Sie mit der Systemwiederherstellung zum vorherigen Passwort zurückwechseln. Wie das geht, steht im Tipp „Windows-Kennwort vergessen„.

    Windows XP: Der Umweg über den abgesicherten Modus

    Falls auf dem Computer kein zweites Benutzerkonto oder kein Konto mit Administratorrechten existiert, müssen Sie einen anderen Weg wählen, um das vergessene Kennwort zu umgehen. Mit dem sogenannten abgesicherten Modus (eingeschränkten Modus) starten Sie Windows in einem Not-Modus und können dann das Kennwort wieder neu vergeben.

    Der Trick mit dem abgesicherten Modus funktioniert leider nur mit Windows XP. Bei Windows Vista/7/8 ist der folgende Umweg über den abgesicherten Modus leider nicht mehr möglich:

    1. Schalten Sie den Computer aus und starten Sie ihn neu.

    2. Drücken Sie während des Startvorgangs mehrfach hintereinander die Taste [F8].

    3. Es erscheint ein schwarzer Bildschirm mit einem Auswahlmenü. Markieren Sie mit den Pfeiltasten den Eintrag „Abgesicherter Modus“, und bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste [Return].

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    4. Der Rechner startet daraufhin mit einer Not-Version des Betriebssystems.

    5. Das Praktische am Notfall-Modus: Bei Windows XP steht zur Benutzeranmeldung jetzt auch das zuvor versteckte Administratorkonto zur Auswahl. Klicken Sie auf „Administrator“, um Windows mit Verwaltungsrechten zu starten. Eine Kennworteingabe ist nicht notwendig, da Windows XP das Administratorkonto als Hintertür für den Notfall üblicherweise ohne Passwort einrichtet.

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    6. Jetzt können Sie ein neues Kennwort vergeben.

    Die Rettungsdiskette für vergessene Kennwörter

    Das Benutzerkennwort ist der Schlüssel zum eigenen Windows-Konto. Wer den Schlüssel verliert, sprich das Kennwort vergisst, steht vor verschlossenen Türen. Damit es nicht so weit kommt und Sie nicht die zuvor beschriebenen Tricks anwenden müssen, können Sie vorsorgen. Legen Sie einen „Notschlüssel“ an, mit dem sich Windows XP oder Vista oder Windows 7 und Windows 8 auch bei einem vergessenen Kennwort problemlos starten lassen.

    Legen Sie frühzeitig – also solange Sie noch Zugang zu Ihrem Windows-Konto haben – mit folgenden Schritten einen Notschlüssel an:

    1. Starten Sie den Computer wie gewohnt, und melden Sie sich mit Ihrem Benutzernamen und Kennwort bei Windows an.

    2. Bei Windows Vista/7/8 drücken Sie die Tastenkombination [Strg][Alt][Entf], und klicken Sie auf „Kennwort ändern“ und anschließend auf „Kennwortrücksetzdiskette erstellen“. Windows nennt den Notschlüssel zwar Rücksetzdiskette, Sie können aber auch einen USB-Stick verwenden.

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    Bei Windows XP klicken Sie in der Systemsteuerung („Start | Systemsteuerung“) auf „Benutzerkonten“, dann auf den eigenen Kontonamen und schließlich auf „Vergessen von Kennwörtern verhindern“.

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    3. Klicken Sie im ersten Fenster des Assistenten auf „Weiter“.

    4. Anschließend klicken Sie auf den nach unten weisenden Pfeil und wählen das Speichermedium für den Notschlüssel aus, empfehlenswert ist ein USB-Stick. Bestätigen Sie die Auswahl mit „Weiter“.

    5. Geben Sie Ihr aktuelles Windows-Kennwort ein, und klicken Sie auf Weiter sowie Fertig stellen. Windows legt anschließend auf der Diskette bzw. dem USB-Stick einen Schlüssel für den Notzugang an.

    Die Rettungsdiskette funktioniert wie ein Generalschlüssel, mit dem jeder Windows ohne Kennwort starten kann. Bewahren Sie den Notschlüssel daher an einem sicheren Ort auf.

    Mit dem Notschlüssel sind Sie auf der sicheren Seite, falls Sie einmal Ihr Windows-Kennwort vergessen sollten. Um den Notzugang zu nutzen, geben Sie im Anmeldefenster zunächst ein beliebiges falsches Kennwort ein. Unterhalb des Eingabefeldes erscheint jetzt die Schaltfläche „Kennwort zurücksetzen“. Ein Klick darauf startet den Kennwortrücksetz-Assistenten. Jetzt müssen Sie nur noch Ihre Kennwortrücksetzdiskette (bzw. den USB-Stick) einlegen und können ein neues Kennwort eingeben. Das alte Passwort wird daraufhin gelöscht und durch das neue ersetzt.

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  • Eine DOC- oder DOCX-Datei lässt sich nicht mehr öffnen? So retten Sie den Text aus der beschädigten Word-Datei

    Es kommt schon mal vor, dass man DOCX-Dateien (ab Word 2007) nicht mehr öffnen kann. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Meistens liegt es daran, dass Word abgestürzt ist und die Dokumentdatei so stark beschädigt ist, dass sie sich nicht mehr öffnen lässt. Sehr ärgerlich, wenn man gerade ein sehr wichtiges Schriftstück aufgesetzt hat. Texte aus solchen beschädigten Word Dateien lassen sich aber sehr oft wieder rekonstruieren.

    Word-2010-Dokumente retten

    Der relativ wenig genutzte Texteditor „WordPad“ ist hier der Rettungsanker. Unter Windows 7 öffnen Sie „WordPad“ indem Sie auf den „Start“-Button klicken, in das Suchfeld „WordPad“ eingeben und [Enter] drücken.

    Der Texteditor „WordPad“ öffnet sich in einem neuen Fenster. Klicken Sie anschließend oben links auf „WordPad | Öffnen“.

    Der Windows-Explorer öffnet sich und zeigt den Bibliotheks-Ordner „Dokumente“ an.  Mit der alternativen Tastenkombination [Strg][O] gelangen Sie noch schneller zum Ordner „Dokumente“. Wählen Sie unten rechts über die Schaltfläche die Option „Alle Dokumente *-*“, navigieren zum Speicherort der beschädigten Datei, und öffnen Sie diese mit dem Button „Öffnen“ oder per Doppelklick.

    Der Text der beschädigten Datei wird nun in WordPad geöffnet und kann ganz normal bearbeitet werden. Allerdings unterstützt der Editor nicht alle Word-Funktionen. Zumindest kann aber in den meisten Fällen der Text herauskopiert und in ein neues Word-Dokument eingefügt werden. Natürlich kann der gerettete Text auch mit einem neuen Namen versehen, mit der Funktion „Speichern unter“, als Textdokument oder im „.rtf“-Fomat abgespeichert und erneut in Word aufgerufen werden.

    Funktioniert auch mit .doc-Dateien

    Verwenden Sie die älteren Word-Versionen? Die oben beschriebene Textrettung von „.doc“-Dateien funktioniert auch mit diesen. Unter Windows XP starten Sie den Texteditor über „Start | Alle Programme | Zubehör | WordPad“. Die anderen Arbeitsschritte sind identisch.

    Tipp: Als Nutzer dieser älteren Word-Versionen, kann es in Zukunft häufiger passieren,  dass Sie eine Textdatei erhalten, die im Format von Office 2007 (docx) verfasst ist. Dieses Format ist leider nicht abwärtskompatibel. Zum Öffnen benötigen Sie daher ein Kompatibilitätsprogramm. Dieses ist im Microsoft Download-Center kostenlos erhältlich. Lesen Sie diesen Artikel, wie und wo es heruntergeladen und installiert wird.

  • Rettungskarte Download: Rettungskarten und Rettungsdatenblätter für alle Autos und PKWs runterladen

    Rettungskarten sind eine gute Idee. Damit können Feuerwehren und andere Rettungskarten sofort erkennen, wo sich die für die Rettung relevanten Bauteile wie Airbag, Gurtstraffer, Batterie, Tank und Karrosserieverstärkungen befinden oder wo Spreizer und Rettungsscheren angesetzt werden sollten. Fast alle Hersteller bieten die Rettungskarten mittlerweile an. Wir zeigen, wo es die Rettungskarten zum kostenlosen Download gibt.

    Wohin mit der Rettungskarte?

    Damit die Feuerwehr die Rettungskarte sofort findet, sollte sie in Farbe ausgedruckt und hinter der Fahrer-Sonnenblende befestigt werden. An dieser Stelle suchen Retter zuerst nach einer Rettungskarte. Um ein Ausbleichen zu verhindern, die bedruckte Seite nach innen legen. Ebenfalls hilfreich, aber nicht unbedingt erforderlich ist ein Aufkleber mit dem Hinweis „Rettungskarte im Fahrzeug“. Den Aufkleber erhalten Sie gratis in jeder ADAC-Geschäftsstelle.

    Rettungskarten Download

    Die standardisierten Rettungskarten gibt es von jedem Hersteller. Den Download finden Sie auf den folgenden Herstellerseiten. Sie müssen die Rettungskarte nur als PDF-Datei herunterladen und auf einem Farbdrucker ausdrucken: