Es gibt etliche Gründe, wie Virenbefall oder versehentlich beschädigte Systemdateien, die beim PC ein Zurücksetzen auf Werkseinstellungen erforderlich machen. Meistens wird empfohlen, eine Recovery-CD für diese Fälle anzulegen. Wer diesem Ratschlag (noch) nicht gefolgt ist, hat aber trotz allem noch eine Chance, seinen Computer auf die Werkseinstellungen zurück zu setzen.
Wenn auf deinem Rechner das Windows-7-Betriebssystem (=OEM) bereits vorinstalliert war, gehörst du zu den Glücklichen und kannst direkt mit dem Backup deiner persönlichen Dateien fortfahren.
Vor dem Zurücksetzen
Bevor du deinen Computer zurücksetzt, musst du zuerst deine persönlichen Dateien und Programme sichern. Am besten auf einer externen Festplatte. Durch den Prozess werden alle Daten unwiederbringlich gelöscht.
Zurücksetzen auf Werkseinstellungen
Öffne die Systemsteuerung und folge dem Pfad System und Sicherheit | Sichern und Wiederherstellen. Im Anzeigebereich dieser Kategorie klickst du auf den Link Systemeinstellungen auf dem Computer wiederherstellen und anschließend auf Erweiterte Wiederherstellungsmethoden.
In der nächsten Dialogfenster wählst du nun die Option Computer auf die Werkseinstellungen zurücksetzen aus.
Ist hier aber die Option Windows neu installieren (Windows-Installationsdatenträger erforderlich) vorhanden, dann verfügt dein PC nicht über eine vorinstallierte Windows-7-Version. Dann benötigst du die Recovery-CD oder die Original-DVD mit dem Betriebssystem.
Nachdem du auf Computer auf die Werkseinstellungen zurücksetzen geklickt hast, führt der PC einen Neustart durch und mit Drücken auf eine der F-Tasten (z. B. F8 bis F11) gelangst du dann in den Recovery-Modus. Hast du den richtigen Zeitpunkt verpasst, dann wiederhole die Prozedur bis es klappt.
Im Recovery-Modus navigierst du mit den Pfeil-Tasten deines Keyboards zur Wiederherstellungs-Option. Nach dem Warnhinweis, dass alle Daten gelöscht werden, bestätigst du den Vorgang mit Weiter. Die Daten hast du im ersten Schritt ja schon extern gesichert.
Danach wirst du aufgefordert, alle Steckverbindungen der Eingabegeräte zu entfernen. Nach der Bestätigung mit dem Button Weiter ziehst du sie ab und der Recovery-Vorgang startet.
Das Zurücksetzen wird ein paar Minuten dauern. Danach ist der Computer wieder einsatzbereit und die Aktualisierung der Windows-Updates und alle weiteren (Einstellungs-) Arbeiten können beginnen.
Mit einer bootfähigen Rettungs-CD lässt sich der Computer wieder auf einen früheren Wiederherstellungspunkt zurücksetzen, wenn er nicht mehr hochfährt. Die CD ist unter Windows 7 mit wenigen Mausklicks erstellt und sollte bei keinem Nutzer fehlen. Die Arbeitsschritte dazu werden wir später auch noch einmal aufzeigen. Andererseits ist eine CD oder DVD nicht immer sehr praktisch. Gerade wenn man unterwegs ist, stört eine weitere CD-Hülle oder -Tasche immens. Aber gut das es USB-Sticks gibt. Mit einem Trick lässt sich aber die Rettungs-CD auf einen Stick kopieren.
Erster Schritt: Rettungs-CD/DVD erstellen
Zum Kopieren benötigen Sie zusätzlich zum USB-Stick auch den Systemrettungsdatenträger. Sollte dieser noch nicht erstellt sein, dann holen Sie dies jetzt nach. Legen Sie eine leere CD/DVD in Ihr Laufwerk, öffnen Sie mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster „Ausführen“, und geben Sie den Befehl recdisc ein. Bestätigen Sie die Eingabe mit „OK“.
Im Fenster „Systemreparaturdatenträger erstellen“ wählen Sie das Laufwerk mit der leeren CD/DVD aus und klicken auf die Schaltfläche „Datenträger erstellen“.
Nach ein paar Augenblicken ist die Rettungs-CD fertig. Beschriften Sie sie entsprechend. Beachten Sie dabei, dass mit 32-Bit-Systemen erstellte Rettungs-CD´s nicht mit 64-Bit-Rechnern kompatibel sind. Auch umgekehrt funktionieren 64-Bit-CD´s nicht mit 32-Bit-PC´s.
USB-Stick für die neue Aufgabe vorbereiten
Bevor aber die Datenbestände der Rettungs-CD auf den Stick kopiert werden können, muss er für die Funktion als bootfähiger „Rettungs-Stick“ vorbereitet werden.
Stecken Sie den USB-Stick ein, öffnen Sie das Fenster „Ausführen“, und geben Sie den Befehl cmd ein. Mit dem Button „OK“ startet dann die „Windowseingabeaufforderung“. Tippen Sie hier den Befehl „diskpart“ ein und drücken Sie die [Enter]-Taste um das gleichnamige Tool zu starten.
Mit dem Befehl list disk verschaffen Sie sich einen Überblick über alle aktiven Laufwerke.
Anhand der Speichergröße (hier 14 GB) kann der Stick identifiziert werden. Der Befehl select disk x wählt den gewünschten Stick als Datenträger aus. Ersetzen Sie das „x“ durch die Datenträgernummer.
Alte Daten löschen, neue Partition erstellen
Im nächsten Arbeitsschritt werden mit dem Befehl clean alle Datenreste auf dem Stick gelöscht und mit create partition primary erstellen Sie eine neue Partition auf dem USB-Stick.
Bootfähiger USB-Stick erforderlich
Wählen Sie nun die neue Partition mit select partition 1 aus und geben Sie active ein, um den Stick bootfähig zu machen.
Die NTFS-Formatierung und der neue Laufwerksbuchstabe
In den beiden letzten Arbeitsschritten muss der Stick noch mit dem NTFS-Dateisystem formatiert werden. Das geschieht mit dem Befehl format fs_ntfs quick. Dann nur noch mit assign dem Stick einen freien Laufwerksbuchstaben zuweisen – fertig!
In diesem Beispiel wurde dem Stick der Laufwerksbuchstabe „I“ zugewiesen.
Kopieren der Daten von CD/DVD auf den USB-Stick
Nun kopieren Sie über den Windows-Explorer die Daten der Rettungs-CD per Drag & Drop auf den Stick.
Rettungs-Disk und -Stick – Die doppelte Sicherheit
Nun ist der „Rettungs-Stick“ einsatzbereit und kann ganz bequem in jeder Tasche mitgeführt werden. Die CD, beziehungsweise DVD, kann als zweites Rettungs-Standbein zu Hause aufbewahrt werden.
Fast alle Anbieter von Antivirenprogrammen haben auch eine bootfähige Rettungs-CD im Angebot. Nur bei Microsoft fehlte die Rettungs-Disk. Bis jetzt. Denn mit „Windows Defender Offliner“ gibt es auch aus dem Hause Microsoft eine Notfall-CD, mit der Sie den Rechner bei Viren- und Trojanerbefall booten und offline wieder flott machen können.
Microsoft Notfall-CD brennen
Das Anlegen der Microsoft-Rettungs-CD „Windows Defender Offline“ ist schnell erledigt:
1. Rufen Sie die Webseite windows.microsoft.com/de-DE/windows/what-is-windows-defender-offline auf, und klicken Sie unten auf der Seite – ja nach installierter Windows-Version – auf „Herunterladen der 32-Bit-Version“ oder „Herunterladen der 64-Bit-Version“. Welches System installiert ist, erfahren Sie übrigens ganz schnell mit der Tastenkombination [Windows-Taste][Pause]. Die Version steht in der Zeile „Systemtyp“.
2. Klicken Sie doppelt auf die heruntergeladene Datei „mssstool64.exe“ bzw. „mssstool32.exe“.
3. Ein Assistent führt Sie Schritt für Schritt zur Rettungs-Disk. Wählen Sie im Fenster „Startmendium“ wählen die Option „Auf einer leeren CD oder DVD“.
4. Daraufhin werden alle notwendigen Dateien (rund 230 MB) heruntergeladen und auf den eingelegten Rohling gebrannt.
Notfall-CD einsetzen
Sollte es zu einem Virenbefall kommen und der Rechner sich nicht mehr starten lassen, können Sie ihn mit der gebrannten CD/DVD wiederbeleben. Hierzu starten Sie den Rechner von der CD. Der Rechner startet dann nicht das normale Windows, sondern das Rettungsssystem der CD. Unsere Empfehlung: Liegt das Brennen der CD schon länger Weile zurück, sollten Sie per Klick auf „Update“ bzw. „Aktualisieren“ zuerst die aktuellsten Viren- und Spyware-Signaturen aus dem Netz laden und dann einen Systemscan durchführen.
Der Albtraum eines jeden PC-Nutzers: Viren, Trojaner und andere Schädlinge haben sich tief ins System eingenistet, der Rechner lässt sich nicht mehr starten, beim Hochfahren erscheinen nur noch kryptische Fehlermeldungen oder das Windows-Kennwort will einem partout nicht mehr einfallen. Jetzt heißt es einen kühlen Kopf bewahren und mit den richtigen Rettungstools die Daten retten und den Rechner wieder flott machen. Das Universalwerkzeug für PC-Retter heißt „Hiren’s BootCD“. Hier ist alles drauf, was man zum Retten, Reparieren und Wiederherstellen braucht.
Die Notfall-BootCD brennen
Das Prinzip der Rettungs-CD ist simpel: Um für den Notfall gerüstet zu sein, brennen Sie bereits im Vorfeld die „Hiren’s BootCD“ oder kopieren sie auf einen USB-Stick und bewahren sie sicher auf. Im Notfall können Sie mit der BootCD den Rechner von CD oder USB-Stick booten und mit den Rettungswerkzeugen reparieren. So gehen Sie vor:
1. Rufen Sie die Webseite www.hirensbootcd.org auf, und klicken Sie auf den Menüpunkt „Download“.
2.Auf der nächsten Seite starten Sie weiter unten den Download per Klick auf den ZIP-Dateinamen.
3. Sobald der Download abgeschlossen ist, entpacken Sie die ZIP-Datei. Um daraus eine bootfähige CD zu machen, klicken Sie doppelt auf „BurnToCD.cmd“, legen einen CD-Rohling ein und folgen den Anweisungen des Brennprogramms. Fertig ist die Rettungs-CD.
Alternativ hierzu können Sie aus der ISO-Datei (ein Abbild der Rettungs-CD in Dateiform) mit einem Brennprogramm auch manuell eine bootfähige CD-ROM machen. Falls auf Ihrem Rechner kein ISO-Brennprogramm installiert ist, ist das kostenlose Brenntool „ImgBurn“ (www.imgburn.com) empfehlenswert.
So setzen Sie die Boot-CD im Notfall ein
Bewahren Sie die Notfall-CD an einem sicheren Ort auf. Kommt es zu einem Notfall und lässt sich der Rechner nicht mehr starten, müssen Sie nur die Boot-CD einlegen und den Rechner von CD starten. Damit wird der PC nicht mit dem normalen Windows von Ihrer Festplatte, sondern mit dem Notsystem der Hiren’s BootCD gebootet. Über die Pfeiltasten wählen Sie anschließend im Textmenü die jeweiligen Rettungswerkzeuge aus.
Wenn Ihnen die Textoberfläche nicht zusagt, können Sie auch ein Mini-Windows-XP oder ein Mini-Linux starten und alle Werkzeuge per Maus auswählen.
Diese Rettungstools sind auf der Hiren’s BootCD drauf
Hiren’s BootCD ist randvoll mit den wichtigsten und besten Rettungstools für den Rechner. Hier ein Auszug aus den enthaltenen Gratisprogrammen:
Antivirenprogramme:
Avira AntiVir Personal
ComboFix
Dr.Web CureIt! Antivirus
GMER
Malwarebytes Anti-Malware
Remove Fake Antivirus
RootkitRevealer
Spybot: Search & Destroy
SpywareBlaster
SuperAntispyware
TDSSKiller
Backup-Programme:
CloneDisk
COPYR.DMA
CopyWipe
DiskImage
Double Driver
Drive SnapShot
DriveImage XML
FastCopy
G4L Ghost 4 Linux
GImageX
Image For Windows
ImgBurn
InfraRecorder
Macrium Reflect
Partition Image: PartImage
Partition Saving
Raw Copy
RegBak
Seagate DiscWizard
SelfImage
ShadowCopy
Smart Driver Backup
TeraCopy
WhitSoft File Splitter
XXClone
BIOS/CMOS-Tools:
!BIOS
Award DMI Configuration Utility
BIOS Cracker
BIOS Utility
CMOS
DISKMAN4
Kill CMOS
UniFlash
Browser & Datei-Manager:
7-Zip
Bulk Rename Utility
Dos Command Center
Dos Navigator
EasyUHA
Everything
Explore2fs
Ext2Explore
FastLynx 2.0
File Maven
File Wizard
HashMyFiles
Mini Windows 98
Mini Windows Xp
Opera Web Browser
SearchMyFiles
Total Commander
Volkov Commander
WinMerge
Cleaner und Aufräum-Tools:
ATF Cleaner
CCleaner
CleanUp!
CloneSpy
Data Shredder
Delete Doctor
Duplicate File Finder
MyUninstaller
Revo Uninstaller
SpaceMonger
SpaceSniffer
WinDirStat
Texteditoren & Dateibetrachter (Viewer):
Atlantis Word Processor
HxD
IrfanView
Notepad++
PhotoFiltre
Picture Viewer
QuickView Pro
Spread32
SumatraPDF
Dateisystem-Tools:
AlternateStreamView
EditBINI
FileDisk Mount Tool
Filemon
NewSID
NTFS Access
NTFS Dos
NTFS4Dos
Virtual Floppy Drive
Festplattenwerkzeuge:
Active Kill Disk
Darik’s Boot and Nuke (DBAN)
DiskView
DiskWipe
ExcelStor’s ESTest
Fujitsu HDD Diagnostic Tool
Fujitsu IDE Low Level Format
Gateway GwScan
Hard Disk Sentinel
HDAT2
HDD Capacity Restore
HDD Erase
HDD Low Level Format Tool
HDD Scan
HDTune
IBM Hitachi Drive Fitness Test
IBM Hitachi Feature Tool
Maxtor amset utility
Maxtor Low Level Formatter
Maxtor PowerMax
MHDD
Samsung Disk Diagnose (SHDIAG)
Samsung ESTOOL
Samsung HDD Utility(HUTIL)
SeaTools for Dos: GUI
SmartUDM
Toshiba Hard Disk Diagnostic
Victoria
ViVard
WDClear
WDIDLE3
Western Digital Data Lifeguard Tools
Western Digital Data Lifeguard Tools
Western Digital Diagnostics (DLGDIAG)
Tools für den MBR (Master Boot Record):
BellaVista
Boot Partition
BootFix Utility
BootICE
BootSect
DiskMan
FbInst
grub4dos
Grub4Dos installer
HDHacker
isolinux
MBR SAVE / RESTORE
MBR Utility
MbrFix
MBRTool
MBRWizard
MBRWork
MemDisk
PLoP Boot Manager
RMPrepUSB
Smart Boot Manager
XOSL
MS-DOS- Tools:
1394 Firewire Support
ASUSTeK USB Driver
Dos tools
Interlnk support at COM1/LPT1
SATA Support
SCSI Support
Universal USB Driver
USB CD-Rom Driver
Netzwerktools:
Angry IP Scanner
Complete Internet Repair
CurrPorts
Network Password Recovery
PuTTY
SmartSniff
TCPView
TFtpd32
WinSCP
XP TCP/IP Repair
Defragmentierer & Optimierungswerkzeuge:
Defraggler
MyDefrag
NT Registry Optimizer
PageDfrg
Hilfsprogramme:
Calcute
Don’t Sleep
Fix NTLDR is missing
HBCD Customizer
HBCD Program Launcher
Mouse Emulator
On-Screen Keyboard
Parted Magic
Universal TCP/IP Network 6.5: MSDOS Network Client to connect via TCP/IP to a Microsoft based network. The network can either be a peer-to-peer or a server based network, it contains 98 different network card drivers (Dos Freeware).
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