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  • Google Maps wird 15 Jahre alt…

    …und die Nutzer bekommen die Geschenke. Seit dem Start im Jahr 2005 hat Google seinem Kartendienst viele nützliche Funktionen spendiert. Nach dem Geburtstagsupdate präsentiert sich Google Maps nicht nur in einer optisch moderneren Ansicht.

    Neben dem neuen Gewand enthält Google Maps nun auch einige neue Funktionen. Du findest statt den drei üblichen Reitern (Erkunden, Pendeln, etc) jetzt insgesamt fünf Reiter.

    • Erkunden – Hier werden Points of Interest (interessante Orte), wie Restaurants, Sehenswürdigkeiten und Shopping-Angebote aufgelistet
    • Pendeln – Für deine individuelle Pendelstrecke, wie den Arbeitsweg, zeigt Maps Verkehrsbehinderungen an, damit du gegebenenfalls rechtzeitig eine Ausweichroute ermitteln kannst.
    • Gespeichert – Hier werden deine gespeicherten Orte abgelegt, auf die du über diesen Reiter viel schneller zugreifen kannst.
    • Beitragen – Über diese Kategorie kannst du deine Erfahrungen mit anderen Usern teilen. Fehlende Orte lassen sich hier einfügen, genau so wie fehlende Straßennahmen, Adressen oder die Rezensionen und eigene Bilder der besuchten Orte.
    • Updates – Unter der Rubrik Updates findest du Orte, die kürzlich besonders gut bewertet und besucht wurden. Ebenfalls möglich ist die direkte Kontaktaufnahme mit diesen Geschäften.
  • Google Maps arbeitet an der Integration einer Warnung vor Radarfallen

    Dass Google-Maps während einer Navigation vor einem Blitzer warnt, wäre für viele Autofahrer eine sehr willkommene Funktion. Auch wenn noch nicht bekannt ist, wann der Blitzer-Warner Einzug in Google Maps hält, gibt es noch eine weitere Hürde.

    In Deutschland sind Radarwarner ein heißes Thema. Daher ist es fraglich, ob die Funktion bei uns überhaupt verfügbar sein wird.

    TomTom bietet eine Lösung an

    Dennoch gibt es Möglichkeiten, Google Maps auf Umwegen mit Blitzerwarnungen auszustatten. Dieser Trick ist nur mit Android-Geräten durchführbar, da diese eine Overlay-Funktion enthalten.

    Mit anderen Worten: Die Blitzerwarnungen werden als Bild-In-Bild im Navigationsbildschirm eingeblendet. Dazu benötigst du die App TomTom Blitzer, die es im Play-Store gratis gibt.

    Bedienung

    Starte die App TomTom Blitzer, tippe unten links auf das Tacho-Icon, und dann auf das oberste Symbol, dass die Overlay-Ansicht aktiviert. Anschließend wird die Einblendung deiner GPS-Geschwindigkeit und der aktuellen Geschwindigkeitsbegrenzung angezeigt.

    Wenn dich die waagerechte Anzeige stört, dann lässt sie sich auch senkrecht darstellen. Tippe dazu auf die Einblendung und anschließend auf den Button, der sich mittig am unteren Bildschirmrand befindet.

    Durch die Overlay-Ansicht wird der TomTom Blitzer immer im Vordergrund eingeblendet, egal welche App du gerade geöffnet hast. Das macht ihn zur idealen Erweiterung für alle anderen Navigations-Apps.

    Natürlich kannst du den TomTom Blitzer als Ortskundiger auch als Stand-Alone-Variante nutzen, wenn du nur vor Radarfallen gewarnt werden möchtest.

    Technische Voraussetzungen

    Apps, die eine permanente Verbindung ins Internet und/oder zur GPS-Standortbestimmung haben, benötigen mehr Strom als andere. Das ist beim TomTom Blitzer nicht anders. Für längere Strecken empfehlen wir die Verwendung eines Ladekabels für den Zigarettenanzünder. Außerdem ist die App während der Anzeige mit dem Web verbunden. Also musst du auch ein Auge auf den Datenverbrauch werfen.

    Rechtliches

    Wir raten aber zur Vorsicht. Auch wenn der Datenbestand der deutschen Radarfallen groß ist, so befindet sich der Nutzer in einer rechtlichen Grauzone. Der Einsatz von Blitzer-Warnern kann mit einem Bußgeld von 75 Euro und einem Punkt in Flensburg bestraft werden. Wenn du dich aber an die Verkehrsregeln hältst, dann bist du auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

  • Google Maps: Versteckte Navi-Funktion für Gebäude nutzen

    Die Google Maps App einthält eine Navi-Funktion, die dich auch in großen Gebäuden zu deinem Ziel bringt. Die sogenannten Floor-Maps sind sind bereits seit sechs Jahren ein Bestandteil von Google Maps und trotzdem immer noch recht unbekannt. Dabei ist es so leicht, sich die Floor-Maps anzeigen zu lassen.

    Alle Gebäude, die auf Google Maps über eine Indoor-Map verfügen, werden gelb dargestellt und sind zusätzlich umrandet. Übrigens, diese Funktion ist nur in der normalen Kartenansicht verfügbar, nicht aber in der Satellitenansicht.

    Android

    Um sich eine Indoor-Map anzeigen zu lassen, öffnest du die Maps-App und zoomst in die Karte deines Standortes oder des nächsten Zielortes soweit hinein, bis an der linken Displayseite Zahlen erscheinen. Diese bezeichnen die Stockwerke des betreffenden Gebäudes und geben beim Tippen darauf den Floor-Plan frei. Insgesmt stehen den Google-Maps-Nutzern über 10.000 Gebäudepläne zur Verfügung.

    iPhone

    Beim Konkurrenzprodukt Apple Maps gibt es eine vergleichbare Funktion namens Look Inside, die viel detaillerter ist und sich sogar als 3D anzeigen lässt. Dafür verfügt das Kartenmaterial von Apple Maps bei weitem nicht über so viele Gebäudepläne wie Google Maps.

  • Die Erde ist rund. Das hat Google Maps nun auch gemerkt.

    Allen Verschwörungstheoretikern wie beispielsweise „Mad Mike“ zum Trotz, ist die flache Darstellung der Erdoberfläche bei Google Maps einer Kugeldarstellung gewichen.

    Bisher folgte man wie bei einem Atlas der Mercator-Projektion. Diese Darstellung führt zu einer Verzerrung bei den Landmassen. Besonders auffällig ist das bei der Abbildung von Grönland, das fast so groß wie Afrika erscheint.

    Durch die Einführung des 3D Globe Mode wird die Verzerrung entsprechend korrigiert. Das führt natürlich auch zur natürlich gekrümmten Routen-Darstellung.

    Wenn du in Maps weit genug herauszoomst, gelangst du in der kleinsten Zoom-Stufe zur Globus-Ansicht.

    Uns ist nicht bekannt, warum nur die Desktop-Version von Google Maps den 3D Globe Mode unterstützt. Vielleicht um die Verfechter der Scheiben-Theorie, zumindest beim Handy und anderen Mobilgeräten, nicht ihrer Alternativ-Realität zu berauben. (Vorsicht – Ironie!)

    Wer sich für das Thema Flat-Earth interessiert, findet im Netz sicherlich passende Informationen. Oder man besucht die internationale Flat Earth Konferenz (FEIC). Sie findet vom 15.-16. November 2018 in Denver, Colorado statt.

  • Google Maps: Reiseroute am Computer planen und an das Handy übertragen

    Eine Reiseroute mit mehreren Zielen per Smartphone planen, ist bisweilen recht mühselig. Besser klappt es da mit dem Desktop-Computer oder dem Notebook. Anschließend braucht man dann die Route nur noch an sein Handy oder Tablet senden.

    Am besten funktioniert das Senden einer Route mit Android-Smartphones. Voraussetzung ist hier die Anmeldung beider Geräte im gleichen Google-Account.

    Nach Fertigstellung der Reise-Route klickst du auf die Verlinkung Wegbeschreibung auf mein Smartphone senden. Im nachfolgenden Dialogfenster wählst du dann nur noch das betreffende Handy aus. Eine weitere Möglichkeit ist das Senden per E-Mail. So kannst du die Route auch an Windows Phones oder dein iPhone/iPad senden.

    Tipp:

    Damit du auch mit Google Maps ohne eine Internetverbindung navigieren kannst, empfehlen wir vor Fahrtantritt die Offline-Maps herunter zu laden. Wie das funktioniert, erfährst du in diesem Artikel.

  • Google Maps: Beta-Version mit neuen Funktionen

    Gute Nachrichten für die Nutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln. Google testet in der Beta-Version 9.72 neue Funktionen. Darunter befindet sich, neben einer kaum bemerkbaren Designänderung auch ein Info-Feature, das den Nutzer über voll besetzte Verkehrsmittel informieren soll.

    Reisen ohne Platzangst

    Maps wird dann in vier verschiedenen Kategorien melden, wie viele Sitze im Bus oder der Straßenbahn noch frei sind. Diese Einstufungen werden als viele Sitze frei, wenige Sitze, nur noch Stehplätze und nur gedrängtes Stehen möglich angezeigt. So kannst du frühzeitig entscheiden, ob du den nächsten Bus nehmen willst, oder dich doch lieber in´s Gedränge stürzt.

    Allerdings ist noch nicht bekannt, wann dieses Feature in der offiziellen Version verfügbar sein wird.

    Gesperrte Straßen vermeiden

    Bei Google Maps kann man über ein internes Formular Straßensperrungen und neue Orte melden, die nach einer entsprechenden Überprüfung in einem der nachfolgenden Updates im Kartenmaterial wiederzufinden sind.

    Im Teardown der Maps-App gibt es Hinweise, die auf eine komfortablere Möglichkeit hinweisen, solche gesperrten Straßen meiden zu können. Derzeit muss man auf Navigations-Apps mit Echtzeitdaten wie Waze ausweichen, wenn man eine Ausweichroute benötigt.

    Nutzer sollen auch Informationen zu der Sperrung hinterlegen können warum und wie lange die Sperrung dauert und in welche Richtung(en) die Straße gesperrt ist.

    Auch für diese Funktion ist leider noch nicht bekannt, wann sie in die finale Maps-Version integriert wird.

  • Google Maps mobil: Navigation per Spracheingabe

    Etliche Hersteller von Navigationsgeräten statten ihre Produkte mittlerweile auch mit einer Spracherkennung aus. Das ist wesentlich bequemer und vor allen Dingen auch einfacher als über eine Mini-Tastatur die Adresse einzugeben. Jetzt ist auch vor kurzem die Google-Maps-App mit der Spracheingabe ausgestattet worden.

    Selbst wenn die Bedienung ziemlich einfach ist, sollte man darauf achten, dass die Navigation per Handy nur bei stehendem Fahrzeug mit ausgeschaltetem Motor vorgenommen werden sollte. Wirst du von der Polizei während der Fahrt erwischt, wie du mit dem Telefon hantierst, drohen empfindliche Strafen. Wenn du aber einen Beifahrer hast, lass ihn die Eingaben in das Navi vornehmen.

    Genug der Belehrungen, kommen wir zur Bedienung…

    Starte zuerst die App Google Maps und warte einen Moment, bis der aktuelle Standort angezeigt wird. Dann tippst du in der Suchleiste auf das Mikrofon-Symbol

    app-google-maps-navigation-spracheingabe-android-iphone-eintippen-standort-ermitteln

    …und wartest bis Google Maps dich zum Sprechen auffordert. Jetzt sprichst du den Befehl Route nach… und die Adresse des Zielortes ein. Der Sprachbefehl könnte wie folgt aussehen:

    • Route nach Zoo Duisburg  -oder-
    • Route nach Mülheimer Strasse 273, Duisburg

    jetzt-sprechen-aufforderung-adresse-spracheingabe-vornehmen-google-maps-navigation

    Wichtige Orte und Sehenswürdigkeiten wie Hauptbahnhöfe oder ein Zoo benötigen keine genauen Adressdaten.

    Im nächsten Bildschirm startest du dann mit der Schaltfläche Navigation starten die Berechnung der Route.

    link-button-navigation-starten-bestaetigen-route-berechnen-google-maps

    Und jetzt kann´s losgehen…

    route-berechnen-navi-google-maps-spracheingabe-befehl-nach-sprachbefehl-steuerung

  • Automatisch die richtige App für öffentliche Verkehrsmittel finden in der Karten-App

    Fast jede Bus- und Bahngesellschaft hat eine eigene App im App Store. Eigentlich eine gute Sache. Allerdings ist der öffentliche Nahverkehr ein regelrechter Flickenteppich. Jeder kocht sein eigenes Süppchen mit einer eigenen App. Wer oft per ÖPNV unterwegs ist, muss erst mal lange nach der richtigen Bus- und Bahn-App für die jeweilige Stadt suchen. Oder auch nicht. Denn in der Karten-App von Apple gibt es eine versteckte Funktion, die zu einem Ziel automatisch die passende ÖPNV-App vorschlägt.

    Automatisch die passende App für öffentliche Verkehrsmittel anzeigen

    Um nicht lange nach der richtigen App der jeweiligen Bus- und Bahngesellschaft suchen zu müssen, geht man einfach folgendermaßen vor:

    1. Zuerst auf dem iPhone oder iPad die Karten-App starten.

    2. Hier die gewünschte Zieladresse oder einfach den Namen der Stadt eingeben. Oder in der Karten-App einfach unten links auf den Pfeil tippen, um den eigenen Standort anzuzeigen.

    3. Dann in der Karte auf den Ortsnamen über der Nadel (oder beim aktuellen Standort auf den blauen Punkt) tippen …

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    4. … und dann auf Öffentl. Verkehrsmittel tippen.

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    Jetzt erscheint eine Übersicht aller passenden Apps zu diesem Standort. Meist sind dort erstmal die klassischen Navigations-Apps wie Google Maps, Waze, Navigon & Co. aufgeführt. Viel interessanter ist der unter Bereich Vom App Store. Hier stehen meist die passenden Apps der jeweiligen Bus- und Bahngesellschaft. Beim obigen Beispiel Dortmund ist das zum Beispiel die VRR-App (Verkehrsverbund Rhein-Ruhr).

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    Routenfunktion inklusive

    Ist die jeweilige App installiert, kann man sie auch gleich zum Routing verwenden. Dazu in der Liste der vorgeschlagenen Apps unter Installierte Apps auf Route tippen. Und schon wird die jeweilige App gestartet und der Start- und Zielort in die App eingetragen. Und schon berechnet die jeweils richtige App die Bus- und Bahnverbindung zum gewünschten Zielort. Eine praktische Sache für alle, die bundesweit mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind und schnell mit der passenden App die ÖPNV-Route berechnen möchten.

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  • Internet funktioniert nicht? So findet man den Fehler und die Ursache heraus

    Das Internet funktioniert mal wieder nicht? Das kann viele Ursachen haben. Bevor es an die Fehlersuche geht, sollte man zuerst die Netzwerkkabel überprüfen. Wie das geht, steht im Tipp „Netzwerkverbindung prüfen„. Sind die Kabelverbindungen Ordnung und meldet auch der Router meldet keine DSL- oder Internetprobleme, ist vermutlich ein Problem beim Internetanbieter oder Betreiber der Internetseite die Ursache. Ob das der Fall ist, lässt sich ganz einfach herausfinden.

    Ping: Webseiten anpingen

    Mit folgenden Bordmitteln von Windows prüfen Sie, ob eine Internetverbindung besteht und an welcher Stelle ein Problem besteht:

    1. Um die Testbefehle eingeben zu können, müssen Sie zuerst das Fenster der Eingabeaufforderung öffnen. Hierzu drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R] und geben den folgenden Befehl ein:

    cmd

    Bestätigen Sie die Eingabe mit OK.

    2. Anschließend geben Sie den Befehl ping sowie – getrennt von einem Leerzeichen – die Internetadresse der Seite auf, die Sie testen möchten, zum Beispiel

    ping www.google.de

    3. Mit dem Ping-Befehl wird vier Mal getestet, ob eine Verbindung zwischen dem eigenen Computer und der Internetseite hergestellt werden kann. Im Normalfall erhalten Sie auch vier Mal eine Antwort von der Gegenstelle, etwa in der Form

    Antwort von 74.125.39.103: Bytes=32 Zeit=48ms TTL=247

    Die Zeitangabe gibt in Millisekunden an, wie schnell die Internetseite antwortet; in der Regel liegen die Zeiten zwischen 10 und 100 Millisekunden.

    internetverbindung-pruefen-ping-traceroute-tracert

    4. Sollte vier Mal die Meldung Zeitüberschreitung der Anforderung erscheinen, ist der Ping-Test fehlgeschlagen. Das kann drei Ursachen haben: Meist liegt eine Störung der Internetverbindung vor oder die Internetseite des Anbieters ist zurzeit nicht erreichbar. Viele Anbieter antworten aber auch absichtlich nicht auf Ping-Anfragen. Wiederholen Sie den Test mit anderen Internetadressen. Klappt es bei anderen Seiten, ist nicht die Internetverbindung generell gestört, sondern nur die Seite eines Anbieters. Schlägt der Test bei allen Adressen fehl, liegt das Problem an der eigenen Internetleitung oder an einer technischen Störung des Internetanbieters.

    Traceroute: Der tracert-Befehl verrät, wo es hakt

    Wenn der Ping-Test fehlschlägt, ist vermutlich die Verbindung zwischen dem eigenen PC und der gewünschten Internetseite gestört. Im Internet gelangen die Datenpakete nicht direkt von Ihrem Computer zur Zielseite, sondern durchwandern viele Stationen. In der Regel sind es zwischen fünf und zehn Zwischenstationen. Mit einem weitern Befehl können Sie herausfinden, an welcher Station es hakt. Geben Sie den Befehl tracert (Abkürzung für traceroute, Streckenkontrolle) sowie – getrennt von einem Leerzeichen – die Internetadresse der gewünschten Seite ein, zum Beispiel

    tracert www.kostenlos.de

    Damit starten Sie eine Routenverfolgung und prüfen, wie weit die Datenpakete kommen und ob sie irgendwo „steckenbleiben“. Zu jeder Station erfahren Sie, ob die Datenpakete korrekt ankommen und wie lange sie dorthin brauchen.

    Üblicherweise ist das Ziel nach maximal zwölf Stationen erreicht. Erscheint bei einer Position die Meldung Zeitüberschreitung, ist die Ursache gefunden. Wichtig ist dabei, an welcher Position die Meldung auftritt.

    internetverbindung-pruefen-ping-traceroute-tracert-2

    Die erste Position ist der eigene Router. Sollte bereits hier eine Zeitüberschreitung auftreten, ist die Verbindung zum eigenen Router unterbrochen. Überprüfen Sie in diesem Fall, die Netzwerkkabel zum Router und die Statusmeldungen am bzw. im Router (siehe Tipp „Netzwerkverbindung prüfen„).

    Der zweite (und oft auch der dritte) Eintrag in der Liste ist die Gegenstelle bzw. Vermittlungsstelle Ihres Internetanbieters. Wenn die erste Station (Ihr Router) erreichbar ist, der Fehler aber bei der zweiten oder dritten Position auftritt, liegt das Problem bei Ihrem Internetanbieter. In diesem Fall sollten Sie im Router noch einmal die Zugangsdaten kontrollieren oder sich direkt an die Störungsstelle des Internetanbieters wenden.

    Taucht der Fehler ab der vierten Position auf, gibt es kaum eine Möglichkeit, ihn selbst zu beheben oder beheben zu lassen. Auch der Internetanbieter ist meist machtlos, da der ausgefallene Computer mitunter im Ausland steht. In diesem Fall warten Sie einige Minuten oder Stunden und versuchen es später erneut.

    Wenn der Fehler an der letzten Position der Liste auftaucht, besteht ein Problem beim Betreiber der jeweiligen Internetseite. In dringenden Fällen können Sie sich direkt per E-Mail oder telefonisch an den Betreiber wenden. Meist hat er den Fehler aber bereits selbst festgestellt und arbeitet bereits an einer Lösung; probieren Sie es auch hier einfach später noch einmal.

  • Flugzeuge orten: Welches Flugzeug fliegt gerade über mein Haus und wo will es hin?

    Haben Sie sich auch schon mal gefragt: „Wohin fliegt das Flugzeug über mir wohl hin, oder wo kommt es her?“ Ob es in die Sonne fliegt oder beispielsweise ins trübe London, können Sie ganz einfach mit der Internetseite „Flightradar24“ herausfinden.

    Live-Flugradar im Browser

    Die Internetseite benötigt allerdings einen sehr schnellen Browser, da das Flightradar eine Menge an Flugzeug-Transponder-Informationen verarbeiten muss. Empfehlenswert ist hier der Mozilla Firefox oder Google Chrome. Der Microsoft Internet-Explorer ist hier leider überfordert.

    Starten Sie also Ihren Browser, und rufen Sie die Seite „www.flightradar24.com“ auf. Auf der Startseite wird Ihnen direkt der Luftraum über Nordeuropa angezeigt.

    Der Kartenausschnitt kann, genauso wie bei Google Maps,  mit gedrückter Maustaste verschoben werden. Auch der Zoom-Faktor kann mit dem Schieber auf der linken Bildschirmseite oder mit dem Mausrad verändert werden. Das bekannte Wechseln zwischen Karten- und Satellitenansicht ist möglich.

    Haben Sie ein Flugzeug über sich ausgemacht, dann suchen Sie den entsprechenden Kartenausschnitt. Dort wird das Flugzeug angezeigt.

    Hierbei ist zu bemerken, dass hauptsächlich Verkehrsflugzeuge auf Flightradar24 angezeigt werden. Alte Flugzeuge, Sportflugzeuge und Militärmaschinen tauchen nicht auf. Eine Aufstellung welche Flugzeug-Typen angezeigt werden, erhalten Sie über die Schaltfläche „About“.

    Fahren Sie mit dem Mauszeiger über das Flugzeug-Symbol, wird dessen Rufzeichen (Funk-Kennung) eingeblendet. Mit Klick auf das Flugzeug wird auch die Flugroute grafisch angezeigt.

    Die Start- und Zielflughäfen sind auf der Karte mit einem „X“ gekennzeichnet. Hier können Sie dank der Fluganimation die Landung live miterleben.

    Wenn Sie auf ein Flugzeug klicken, wird am linken Bildschirmrand in der Info-Box ein Foto sowie weitere Informationen über Route, Typ der Maschine, Start- und Zielflughafen angezeigt. Über die dort enthaltenen Hyperlinks werden Sie zu weiteren Internetseiten geleitet, die die entsprechenden Informationen bereitstellen.

    Luftraum Radar als App

    Natürlich wird dieser Dienst auch als iPhone- und Android-App, jeweils als kostenlose und auch kostenpflichtige Version angeboten. Wer Flugzeuge direkt mit seinem iPhone identifizieren möchte, sollte unseren Tipp „Phone/iPad: Flugzeuge erkennen mit “Plane Finder AR” – App zur Flugzeugerkennungiesen“ lesen.