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  • Programme direkt über das Fenster „Ausführen“ mit Admin-Rechten starten

    Viele Anwendungen erfordern einen Start mit Administratorrechten. Die Programme, die über den Ausführen-Dialog gestartet werden, können mit einer erweiterten Tastenkombination direkt mit den gewünschten Administrator-Rechten gestartet werden.

    Zunächst rufst du mit der Tastenkombination [Windows][R] wie gewohnt das Fenster Ausführen auf und tippst den betreffenden Startbefehl ein (z. B. cmd). Anstatt den Befehl mit [Enter] zu bestätigen, drückst du die Tastenkombination [Strg][Umschalt][Enter].

    Dadurch wird das Programm automatisch mit Admin-Rechten gestartet, was du an dem Benutzerkonten-Fenster sieht, das ebenfalls erscheint und bestätigt werden muss.

  • Task-Manager wieder in den Ursprungszustand versetzen

    Im Gegensatz zu den älteren Windows-Betriebssystemen, lässt sich der Task-Manager unter Windows 10 recht individuell konfigurieren. Doch manchmal „optimiert“ man zu viel und möchte lieber wieder zur ursprünglichen Version zurückkehren. Dies lässt sich schnell und einfach in der Registry erledigen.

    Starte mit der Tastenkombination [Strg][R] das Fenster Ausführen, gib dort den Befehl regedit ein, und bestätige die Aktion mit [Enter]. Im Registrierungseditor navigierst du anschließend zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion

    Hier klickst du mit der rechten Maustaste auf den Eintrag Task-Manager und wählst im Kontextmenü Löschen | Ja aus.

    Der Löschvorgang wirkt sich nur auf die vorgenommenen Einstellungsänderungen aus, nicht auf den Task-Manager selbst. Der bleibt natürlich vorhanden und wird nur in den Originalzustand zurückversetzt.

  • Windows 10: Registrierungs-Editor über die Taskleiste starten

    Viele Funktionen und Einstellungen lassen sich über die Registry vornehmen. Auch wir haben in der Vergangenheit oft über Registry-Einträge und -Änderungen berichtet. Bei regelmäßiger Nutzung des Registrierungs-Editors wird der Standardweg zur Öffnung des Tools schnell lästig. Eine Verknüpfung mit der Taskleiste beschleunigt und vereinfacht das Öffnen der Registry.

    Zuerst klickst du mit der rechten Maustaste auf eine freie Desktop-Stelle und wählst im Kontext-Menü Neu | Verknüpfung aus.

    In das Feld für den Speicherort trägst du regedit.exe ein und bestätigst mit dem Button Weiter. Im nächsten Dialogfenster tippst du nun den Namen der Verknüpfung, zum Beispiel Registry ein. Abschließend klickst du auf Fertig stellen.

    Als reine Desktop-Verknüpfung ist Registry schon einsatzbereit. Bei Bedarf kannst du der Verknüpfung nun noch ein anderes Symbol zuweisen.

    Per Rechtsklick auf die neue Verknüpfung und dem Kontextmenü-Befehl Eigenschaften rufst du im nächsten Dialogfenster die Option Anderes Symbol auf. Als Pfad wird dir standardmäßig C:\Windows\regedit.exe angezeigt. Hier befinden sich aber nur wenige Symbole.

    Weitere Icons findest du unter folgenden Alternativ-Pfaden:

    • C:\Windows\system32\imageres.dll
    • C:\Windows\system32\wmploc.dll
    • C:\Windows\system32\cryptui.dll
    • C:\Windows\system32\shell32.dll

    Natürlich kannst du auch Icons verwenden, die du aus anderen Quellen auf deiner Festplatte gespeichert hast. Dann verwendest du den entsprechenden Pfad zu diesem Verzeichnis. Beachte dabei, dass die Icons die Dateiendung .ico aufweisen und eine Größe von 16 x 16 haben.

    Nachdem du ein neues Symbol ausgewählt hast, bestätigst du die Änderung mit Übernehmen und OK.

    Im letzten Arbeitsschritt öffnest du das Kontextmenü erneut mit einem Rechtsklick und wählst nun den Befehl An Taskleiste anheften aus und löschst abschließend die Desktop-Verknüpfung.

    Tipp:

    Wenn du für Registry-Änderungen Administratorrechte benötigst, dann kannst du im Fenster der Eigenschaften über die Schaltfläche Erweitert die Admin-Rechte aktivieren. Damit startet die Registry beim nächsten Mal direkt mit Administratorrechten.

    Dieser Trick funktioniert übrigens auch mit Windows 7 und Windows 8.x.

  • Bei Windows 10 die verborgenen Funktionen nutzen

    Beim Windows Betriebssystem sind nicht alle Funktionen gleich gut erreichbar. Das ist auch beim aktuellen Windows 10 nicht anders. In der Standardeinstellung sind einige Funktionen zu Aktivierung und Deaktivierung spezieller Anwendungen und Dienste versteckt. Hier bedarf es eines einfachen Tricks, um sie sichtbar zu machen.

    Diese optionalen Windows-Features öffnet man über das Fenster Ausführen, dass du mit der Tastenkombination [Windows][R] startest. Gib dann den Befehl optionalfeatures ein und bestätige die Aktion mit OK.

    Dadurch öffnet sich das Fenster der Windows-Features, in dem etliche Dienste und Funktionen aufgelistet sind. Hier lässt sich beispielsweise der Internet Explorer 11 und der Windows-Media-Player ein- und ausschalten.

    Weitere Funktionen, wie beispielsweise Windows Powershell, Microsoft XPS-Dokument Generator und der Telnet-Client, sind ebenfalls hier vorhanden.

  • Windows 10: Per Tastenkombination Programme als Admin ausführen

    Um bei Windows 10 ein Programm mit Administratorrechten zu starten, sind etliche Mausklicks notwendig. Der Standardweg ist ein Rechtsklick auf das betreffende Programm und anschließend Klicks auf die Optionen Mehr | Als Administrator ausführen. Das geht auch wesentlich komfortabler.

    Insbesondere bei der Arbeit mit einem Notebook ohne Maus lässt sich das Öffnen mit Admin-Rechten durch eine Tastenkombination viel besser bewerkstelligen.

    Halte die Tasten [Strg][Umschalt] gedrückt, klicke mit der linken Maustaste auf das zu öffnende Programm, und bestätige die nachfolgende Warnmeldung mit Ja. Anschließend öffnet sich das Programm mit Admin-Rechten.

    Dieser Trick ist nicht besonders neu, da er in fast allen Windows-Versionen funktioniert. Neu ist bei Windows 10 nur, dass seit dem Update Redstone 4 diese Tastenkombination auch auf das Fenster Ausführen erweitert wurde.

    Willst du ein Programm über das Fenster Ausführen starten, dass mit [Windows][R] geöffnet wird, drücke zuerst [Strg][Umschalt] und klicke dann auf den Button OK um damit das Programm entsprechend startet.

  • Systemrechte bei Windows freischalten

    Ein wesentlicher Bestandteil des Schutzmechanismus bei Windows ist die Vergabe unterschiedlicher Rechte. Der einfache Nutzer hat die wenigsten Rechte und ein Account mit Administrator-Rechten besitzt schon sehr viele Befugnisse. Und über dem Administrator steht dann noch der Nutzer System. Um dir Systemrechte zu verschaffen, benötigst du ein kleines Microsoft-Tool, das nicht zusammen mit Windows ausgeliefert wird.

    Dieses kleine Tool namens PsExec ist ein Teil der Programmsammlung PsTools, die du dir auf der Webseite von Microsoft kostenlos herunterladen kannst. Nach dem Download der ZIP-Datei entpackst du die Sammlung PsTools in einem beliebigen Verzeichnis.

    Bitte beachte beim Einsatz von Systemrechten, dass bei Unachtsamkeit großer Schaden an deinem Rechner entstehen kann. Wir empfehlen daher die Erstellung einer Verknüpfung der Eingabeaufforderung mit Systemrechten, damit nicht jedes Programm automatisch mit Systemrechten ausgeführt wird.

    Kommandozeilen-Verknüpfung erstellen

    Öffne die Programmsammlung PsTools, markiere mit der rechten Maustaste das Tool PsExec, und klicke dann auf Senden an | Desktop (Verknüpfung erstellen).

    Öffne nun die Dialogbox Eigenschaften der neuen Verknüpfung per Rechtsklick-Menü und wechsle in die Registerkarte Verknüpfung. Im Bereich Ziel ergänzt du den Pfad um die Parameter -i -s -d cmd.exe und bestätigst die Änderung mit dem Button Übernehmen. Achte darauf, das diese Ergänzung mit einer Leertaste vom übrigen Pfad getrennt eingegeben wird.

    Prinzipiell ist die Verknüpfung mit Systemrechten fertig erstellt und kann verwendet werden. Wenn dir das Icon nicht gefällt, kannst du dir über die Schaltfläche Anderes Symbol ein passenderes Symbol aussuchen.

    Abschließend klickst du dann auf den Button Erweitert und aktivierst die Einstellung Als Administrator ausführen. Bestätige alle offenen Dialogfenster mit OK, damit die Verknüpfung auf deinem Desktop erstellt wird.

    Systemrechte testen

    Um sicher zu gehen, dass die Verknüpfung tatsächlich Systemrechte besitzt, startest du sie mit einem Doppelklick und gibst den Befehl whoami ein, den du mit [Enter] ausführst. Die Bestätigung nt-autorität\system zeigt dir an, dass diese Eingabeaufforderung die gewünschten Systemrechte besitzt.

    Alles Programme die über diese Eingabeaufforderung gestartet werden, erhalten nun ebenfalls Systemrechte. Bitte überlege lieber zweimal, ob wirklich alle Rechte notwendig sind.

    PsExec ist mit allen Windows Betriebssystemen ab XP und Windows Server 2003 kompatibel.

    Tipp

    Unter Windows 10 kannst du dir auch eine Eingabeaufforderung mit Systemrechten vor dem Login erstellen, um beispielsweise Viren zu entfernen, die Login und/oder Administratorrechte deaktiviert haben. Wie das funktioniert, erfährst du in diesem Artikel.

  • Windows 10: Eingabeaufforderung mit permanenten Administratorrechten an die Taskleiste pinnen

    Die Eingabeaufforderung (cmd.exe), ist ein nützliches Tool um Befehle in Windows direkt einzugeben, die Programme starten, Batchdateien ausführen oder andere Funktionen steuert. Grundsätzlich ist die Eingabeaufforderung von jedem Benutzer-Konto ausführbar, jedoch sind für etliche Aufgaben Administratorrechte erforderlich. Damit du aber nicht immer erst das Administrator-Konto starten musst, kann die Kommandozeile auch an die Taskleiste angeheftet werden. Natürlich inklusive der Admin-Rechte.

    Im Suchfeld der Taskleiste tippst du zunächst den Begriff Eingabeaufforderung ein. In der Ergebnisliste erscheint der gleichnamige Eintrag, den du per Rechtsklick und dem entsprechenden Kontextmenübefehl direkt an die Taskleiste anheftest.

    Im zweiten Schritt klickst du mit der rechten Maustaste auf das Taskleisten-Icon, führst einen weiteren Rechtsklick auf den Eintrag Eingabeaufforderung durch und öffnest (Linksklick) dann die Eigenschaften.

    Auf der Registerkarte Verknüpfung klickst du mit der linken Maustaste auf den Button Erweitert und aktivierst im nächsten Dialogfenster die Option Als Administrator ausführen. Bestätige den Vorgang mit OK und speichere die Änderung dann noch mit einem Klick auf Übernehmen und OK.

    Ab sofort lässt sich die Kommandozeile jedes Mal über die Taskleistenverknüpfung mit Administratorrechten aufrufen.

  • Wichtige Dateien in anderen Dateien verstecken

    Man kann es nicht oft genug sagen: Wichtige Daten und Dateien müssen vor neugierigen Blicken geschützt werden. Dabei sollte man nicht außer Acht lassen, dass mit Passwort und/oder verschlüsselte Dateien ebenfalls die Neugier wecken können. Einen zusätzlichen Schutz sensibler Daten bietet die verblüffend einfache Variante Datei in Datei.

    Eine Datei in einer Anderen verstecken

    Dabei ist es unerheblich, ob es sich bei den sensiblen Daten um ein Dokument, ein Foto oder ein Programm handelt. Besonders gut kann man als Versteck (=Trägerdatei) unverfängliche Bilddateien (z. B. Opa´s 80er Geburtstag) verwenden.

    Alles was du dazu benötigst, ist die Eingabeaufforderung (Kommandozeile) und das Komprimierungsprogramm 7Zip, dass normalerweise auf deinem Rechner vorhanden ist. Wenn nicht, kannst du 7Zip hier herunterladen.

    Dateien komprimieren

    Im ersten Schritt wird die Datei mit dem geheimen Inhalt mit 7Zip komprimiert. Es können auch mehrere Dateien auf einmal im Komprimierungsvorgang zu einem Archiv gepackt werden.

    Dazu markierst du im Windows Explorer alle erforderlichen Dateien, öffnest mit einem Rechtsklick das Kontextmenü und wählst die Option 7-Zip | Zu einem Archiv hinzufügen.

    Im 7Zip-Dialogfenster kannst du nun noch weitere Optionen festlegen. Zum Beispiel kannst du dem Archiv einen neuen Namen geben, ein zusätzliches Passwort festlegen oder auch die Kompressionsstufe ändern. Der Button OK speichert dann das gezippte Archiv auf deiner Festplatte. Achte darauf, dass sich das Archiv und die Trägerdatei in einem Verzeichnis befinden.

    Trägerdatei und Archiv zusammenführen

    Im zweiten Arbeitsschritt öffnest du die Eingabeaufforderung. Am schnellsten geht das mit der Tastenkombination [Windows][R] und dem Befehl cmd. Navigiere in der Kommandozeile zu dem Ordner, in dem sich beide Dateien befinden.

    Mit dem Copy-Befehl und dem Parameter /b werden beide Dateien zu einer Neuen zusammengefügt. Der komplette Befehl setzt sich nach folgendem Muster zusammen:

    copy /b opasgeburtstag.jpg + geheimesArchiv.zip opas80er.jpg

    Mit der Taste [Enter] wird eine neue Bilddatei – hier mit dem Namen opas80er.jpg – erzeugt, die das eigentliche Foto und das gezippte Archiv mit den Geheimdaten enthält. Jeder der nun das neue Bild öffnet, wird auch nur das Foto sehen, die anderen Daten sind unsichtbar.

    Anschließend kannst du die ursprünglichen Geheimdatei(en) und das gezippte Archiv löschen. Sie sind ja in der neuen Bilddatei vorhanden. Gegebenenfalls kannst du das ursprüngliche Foto auch entfernen.

    Dateien wieder extrahieren

    Sollen die Daten wieder separiert werden, muss der Windows Explorer überlistet werden. Da das Kontextmenü die gezippte Datei im Foto nicht erkennt, muss das Programm 7Zip zuerst geöffnet werden. Im Programmfenster navigierst du dann zu dem Foto und extrahierst die enthaltenen Geheimdaten wieder.

    Tipp:

    Beim Zusammenführen der beiden Dateien sollte eines bedacht werden. Wenn du Fotos als Trägerdatei auswählst, sollten diese nicht zu klein sein. Bilder, die ursprünglich nur wenige KB groß sind, werden durch das hinzufügen gezippter Daten um einiges größer. Zu große Bilddateien sind für das geschulte Auge recht auffällig. Verstecke daher nicht zu viele Dateien in einem Bild. Gegebenenfalls verwendest du dann besser mehrere Trägerfotos oder eine Videodatei.

  • Windows 10: Nicht benötigten OneDrive-Link im Windows Explorer löschen

    Der Microsoft-Cloud-Dienst OneDrive ist mit dem Betriebssystem Windows 10 fest verbunden. Kein Wunder, denn Microsoft möchte natürlich erreichen, dass möglichst viele Kunden sich für den Cloudspeicher OneDrive entscheiden. Wer dies nicht möchte, weil der Onlinespeicher nicht benötigt oder ein Konkurrenzprodukt verwendet wird, der kann den fest verankerten OneDrive-Link im Windows Explorer entfernen.

    Das OneDrive-Programm ist tief im Betriebssystem eingebettet und nicht so einfach zu entfernen, wie beispielsweise die OneDrive-Autostartfunktion, über die wir kürzlich berichtet haben.

    Die Vorgehensweise unterscheidet sich bei der Windows-10-Home-Version von den anderen (Professional-, Enterprise-, Education-) Versionen erheblich.

    Windows 10 Home

    Öffne mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen, tippe den Befehl regedit ein, und bestätige die Eingabe mit OK.

    Navigiere im Registrierungseditor zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_CLASSES_ROOT\CLSID\{018D5C66-4533-4307-9B53-224DE2ED1FE6}

    Tipp:

    Diesen Registry-Eintrag findest du wesentlich schneller, wenn du die Suchfunktion mit [Strg][F] öffnest. Kopiere dann per Rechtsklick den in den geschwungenen Klammern stehenden Wert und füge ihn in das Suchfeld ein. Aktivere nur die beiden Suchoptionen Schlüssel und Daten, dann startest du den Suchvorgang.

    In oben genanntem Registry-Schlüssel öffnest du im rechten Anzeigebereich den Eintrag System.IsPinnedToNameSpaceTree mit einem Doppelklick. Ändere den Wert von 1 auf 0 (Null) und bestätige die Eingabe mit OK.

    Bei den 32-Bit-Betriebssystemen ist der OneDrive-Link aus dem Explorer gelöscht. Sollte er trotzdem noch sichtbar sein, dann starte deinen PC neu.

    Beim 64-Bit Betriebssystem ist ein zweiter Schlüssel mit gleichem Namen in der Registry vorhanden. Den zweiten Eintrag findest du über den Pfad HKEY_CLASSES_ROOT\Wow6432Node\CLSID\{018D5C66-4533-4307-9B53-224DE2ED1FE6}.

    Auch hier kannst du die Suchfunktion mit den gleichen Werten verwenden. Ändere im Eintrag System.IsPinnedToNameSpaceTree wieder den Wert auf Null.

    Dann ist auch hier der OneDrive-Link verschwunden.

    Windows 10 Education, -Professional und -Enterprise

    In diesen drei Windows-Versionen kann OneDrive über die Gruppenrichtlinien aus dem Explorer entfernt werden. Ein Eingriff in den Registrierungseditor ist hier nicht unbedingt notwendig.

    Öffne das Fenster Ausführen, gib gpedit ein und klicke auf OK um die Gruppenrichtlinien zu starten.

    Im Verzeichnisbaum des Dialogfensters Editor für lokale Gruppenrichtlinien klickst du auf Computerkonfiguration | Administrative Vorlagen | Windows-Komponenten | OneDrive.

    Im Anzeigebereich des Ordners OneDrive öffnest du den Eintrag Verwendung von OneDrive für die Datenspeicherung verhindern mit einem Doppelklick. Dann aktivierst du diese Option und klickst abschließend auf Übernehmen und OK.

    Damit gehört dann auch in diesen Versionen der OneDrive-Link der Vergangenheit an.

  • Windows-Features schnell anzeigen, aktivieren oder abschalten

    Bei der Installation eines Windows-Betriebssystems werden nicht alle Funktionen und Dienste aktiviert. In der Systemsteuerung können benötigte Komponenten bei Bedarf ein- oder auch ausgeschaltet werden. Der Weg ist recht lang, der Zugriff kann aber über das Fenster Ausführen wesentlich verkürzt werden.

    Auch bei fehlender Maus ist die Variante über den Ausführen-Dialog ideal. Öffne das Fenster Ausführen über die Tastenkombination [Windows-Taste][R], gib den Befehl optionalfeatures ein, und bestätige mit dem Button OK.

    Nach ein paar Augenblicken werden alle verfügbaren Tools und Dienste aufgelistet und können eingeschaltet oder ausgeschaltet werden. Der Button OK speichert anschließend deine Änderungen.

    Eine der Funktionen, die auf diese Weise aktiviert oder deaktiviert werden, ist der XPS-Viewer. Dieser Reader ist der Microsoft-Gegenentwurf zum PDF-Viewer. XPS ist aber an Windows-Rechner gebunden, das PDF-Format ist geräteunabhängig und daher weiter verbreitet.

    Apropos Funktion: Eine, in Windows 10 versteckte Funktion zur Speicherplatzoptimierung findet man hier leider nicht. Das Tool Compact OS komprimiert Systemdateien um mehr Speicherplatz auf der Festplatte freizuschaufeln.

    Gestartet wird Compact OS über die Kommandozeile mit Administratorrechten. Ob Compact OS auf deinem Rechner bereits aktiv ist, findest du mit dem Befehl compact /compactos:query heraus.

    Zum Einschalten verwendest du den Befehl compact /compactos:always und zum Deaktivieren tippst du compact /compactos:never ein. Jeder Befehl muss natürlich mit [Eingabe] bestätigt werden.

    Der Nachteil der Komprimierung ist aber, dass die Performance der CPU unter diesem Tool leidet. Daher ist der Einsatz nur auf leistungsfähigen Computern mit kleiner Festplatte (= Oxymoron?) empfohlen. Theoretisch ist die Aktivierung von Compact OS auch auf PC´s oder Notebooks denkbar, die keine umfangreichen Rechenoperationen erledigen müssen. Einfach mal ausprobieren…