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  • Darum solltest du die WhatsApp-Kamera nicht benutzen

    Fotos sind über WhatsApp schnell geschossen und werden anschließend direkt über den Messenger-Dienst versendet. Allerdings solltest du die Kamera-Funktion von WhatsApp meiden.

    Der Grund hierfür ist einmal nicht der Datenschutz oder eine Sicherheitslücke, sondern die Qualität der Bilder. Und mit Android-Smartphones macht WhatsApp besonders schlechte Fotos.

    WhatsApp schießt schlechte Fotos

    Das liegt nicht nur an der Kompression der Bilddaten, sondern am Betriebssystem des verwendeten Smartphones. Es nutzt die zur Verfügung gestellte Schnittstelle, kann aber nicht auf alle Funktionen der Kamera zugreifen.

    So kann WhatsApp beispielsweise auf keine erweiterten Kamera-Funktionen, wie HDR oder eine automatische Kontrastanpassung, zugreifen. Stattdessen kommen nur die Basisfunktionen zur Anwendung.

    Bilder aus der Galerie verwenden

    Besser ist es, mit der „normalen“ Kamera-App zu fotografieren und die Bilder bei WhatsApp über das Büroklammer-Symbol zu versenden.

    Auch wenn beim iPhone die Qualitäts-Unterschiede nicht so gravierend ausfallen wie bei Android, sollte man generell auf die WhatsApp-Fotofunktion verzichten.

  • Monitor ohne Zusatz-Programme richtig einstellen

    Die Monitore von Desktop-Computern haben meist eine eingebaute Funktion mit der man den Bildschirm automatisch einstellen kann. Leider ist die Bedienung der dafür vorgesehenen Tasten als nicht besonders benutzerfreundlich zu bezeichnen. Entweder sind sie zu klein und befinden sich schlecht zugänglich an der Seite oder auf der Rückseite des Gehäuses. Um den Monitor komfortabel und optimal einzustellen, kannst du die Windows-Bordmittel verwenden.

    Das Tool Bildschirm-Farbkalibrierung ist daher sehr gut geeignet, um auch bei Notebooks das Monitorbild ideal einzustellen.

    Um das Tool Bildschirm-Farbkalibrierung aufzurufen, startest du mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen, gibst den Befehl dccw.exe ein und bestätigst mit dem Button OK.

    Danach folgst du einfach dem Programm-Assistenten um die Feineinstellungen deines Monitors vorzunehmen.

    Tipp:

    Wenn du unterwegs mit deinem Notebook arbeitest und Probleme mit der Lesbarkeit hast, kannst du den Hohen Kontrast einschalten. Damit wird der Bildschirminhalt wieder besser lesbar. Dies erreichst du mit dem Shortcut [Umschalt][Alt][Druck]. Beantworte die nachfolgende Sicherheitsabfrage dann nur noch mit Ja, damit die Option starten kann. Ein erneutes Drücken der Tastenkombination schaltet den Hohen Kontrast wieder aus.

  • Trotz HD-TV unscharfes Fernsehbild? So stellst du die Bildschärfe richtig ein.

    Die Tücken der Technik. Man kauft sich ein neues HD-Fernsehgerät und stellt dann fest, dass trotz hoher Einstellung oder dem Maximalwert das TV-Bild nicht besonders scharf ist. Die Lösung solcher Probleme ist manchmal recht überraschend.

    Hier kann man der Redewendung Weniger ist Mehr folgen. Die Funktion der Bildschärfeneinstellung nimmt eine Kantenglättung der Umrisse der Fernsehbilder vor. Das hat aber nur bei unscharfen Bildern, wie bei alten VHS-Aufnahmen oder schlechten Film-Streams, einen positiven Effekt.

    Bei hochauflösenden Bildern, wie bei HDTV, DVD und Blue-ray ist eine Erhöhung der Bildschärfe meist nicht notwendig und führt eher zu einer Verschlechterung des Fernsehbildes. Es wird dadurch weicher und Details können verloren gehen. Eine Reduzierung der Schärfeneinstellung führt in diesen Fällen eher zu einer Verbesserung des TV-Bildes.

    Die Änderung der Bildschärfe nach oben ist wesentlich vom Ausgangsmaterial des Films abhängig. Je schlechter die Auflösung ist, desto höher muss die Schärfe eingestellt werden und umgekehrt.

  • Windows: Texte auf dem Bildschirm besser lesbar machen

    Windows: Texte auf dem Bildschirm besser lesbar machen

    Nach einem Austausch eines Monitors reicht oftmals die automatische Einstellung des Gerätes nicht aus, um Texte optimal darzustellen. Jedes Windows- und Apple Betriebssystem enthält ein Subpixel-Rendering mit dem man Texte auf dem Bildschirm besser lesbar macht. Im großen Stil wird es seit MAC OS 9 und in Windows XP als ClearType eingesetzt. Die Textanpassung ist dabei sehr benutzerfreundlich gestaltet worden.

    Zur ClearType Textanpassung gelangst du am schnellsten über das Startmenü. Gib den Suchbefehl einfach nur in das Eingabefeld ein und starte das Programm über den entsprechenden Eintrag der Ergebnisliste.

    text-besser-lesbar-machen-bildschirm-monitor-clear-type-aktivieren-windows-7-win7

    Im ersten Dialogfenster aktivierst du die Funktion ClearType und klickst auf Weiter.

    clear-type-aktivieren-text-besser-lesbar-optimieren-windows

    Dann wähle im nächsten Fenster den zu optimierenden Monitor (nur bei Mehrfachbetrieb erforderlich) aus. Dann wieder auf Weiter klicken.

    bildschirm-festlegen-optimierung-cleartype-text-verbessern

    In den nächsten vier Dialogfenstern wählst du jeweils das am besten leserliche Textbeispiel aus und bestätigst deine Auswahl mit Weiter.

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    Im letzten Fenster schließt du die ClearType-Textoptimierung mit der Schaltfläche Fertig stellen ab.

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    Das Subpixel-Rendering nutzt für dieses Verfahren die nebeneinander liegenden roten, grünen und blauen Pixel zum Einfügen von Schattierungen um den Text zu glätten. ClearType funktioniert auf den meisten LCD- und AMOLED-Bildschirmen, eventuell auch auf hochwertigen Röhren-Monitoren.

    Auf drehbaren Bildschirmen dagegen, kann es durch ClearType zu einer Verschlechterung der Erkennbarkeit kommen, da sich die Breitformatdarstellung zur Hochformatdarstellung ändert.  Windows XP, Vista und Windows 7 berücksichtigen die Drehung leider nicht.

  • IrfanView: Nach dem Verkleinern oder Vergrößern Bilder automatisch schärfen

    Mit IrfanView ist es ein Leichtes, Fotos zu verkleinern oder zu vergrößern. Allerdings ändert sich damit auch die Qualität. Oft sind die Fotos nach dem Skalieren unscharf. Natürlich kann man in einem zweiten Schritt das skalierte Foto nachschärfen. Es geht aber auch einfacher. Mit einem Trick können Sie Verkleinern bzw. Vergrößern und das Schärfen in einem einzigen Schritt erledigen.

    Erst verkleinern, dann schärfen – ganz automatisch

    Um mit IrfanView nach dem Verkleinern oder Vergrößern das Foto automatisch zu schärfen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Öffnen Sie das gewünschte Foto, und rufen Sie den Befehl „Bild | Größe ändern“ auf, oder drücken Sie die Tastenkombinatiopn [Strg][R].

    2. Im folgenden Dialogfenster stellen Sie die neue Größe ein und wählen als „Methode“ die Option „Resample“.

    irfanview-foto-automatisch-schaerfen-nach-verkleinern-oder-vergroessern

    3. Nach einem Klick auf OK bringt IrfanView das Foto auf die neue Größe und schärft es automatisch nach. Das Ergebnis ist ein knackescharfes Bild in der gewünschten Größe.

  • Mit dem Foto-Effekt „Tilt Shift“ eigene Bilder in Spielzeuglandschaften verwandeln

    Die Werbung hat es mal wieder vorgemacht: Reale Szenen werden gerne mal in Spielzeuglandschaften umgewandelt. Die Bilder sehen dann aus wie die Modelleisenbahn-Motive des Miniatur Wunderland Hamburg. Dieser Foto-Effekt heißt „Tilt Shift“. Dieses Bearbeitungs-Tool ist aber nicht nur den (Werbe-)Profis vorbehalten. Mittlerweile gibt es auch gute, kostenlose Tools, mit denen man ohne viel Aufwand die eigenen Fotos bearbeiten kann. Der Tilt Shift Generator von Art & Mobile gehört eindeutig zu den besseren Programmen.

    Ursprünglich für iPhone und iPad entwickelt, gibt es natürlich auch eine Version für Desktop Computer. Der Computer benötigt allerdings die Laufzeitumgebung Adobe Air.

    Wie Tilt Shift funktioniert

    Der Tilt-Shift-Effekt wird im Wesentlichen durch Farbübersättigung und einer zusätzlichen Unschärfe um einen Fixpunkt  herum hervorgerufen.  Um die eigenen Fotos auf diese Art zu bearbeiten, benötigt das Programm „Tilt Shift Generator“ nur sechs Schieberegler. Einfacher geht es nun wirklich nicht mehr.

    Tilt-Shift Download

    Zum Installieren des Tilt-Shift-Tools rufen Sie die Webseite

    artandmobile.com/projects/tiltshift-generator/

    auf, scrollen die Seite etwas herunter und klicken auf den Link „TiltShift Gererator desktop“. Folgen Sie anschließend den Download- und Installationsanweisungen.

    Auf dieser Seite gelangen Sie auch direkt zum App Store, um die iPad und iPhone Versionen herunter zu laden. Wenn Sie das Programm erst einmal testen möchten, wählen Sie den Link „online version“.

    Die Bedienung

    Möchten Sie Ihre Fotos bearbeiten, dann starten Sie das Programm mit der Desktop-Verknüpfung oder dem Startmenü-Eintrag.

    Benutzen Sie die Schaltfläche „Open“ um das zu bearbeitende Foto in das Tool zu laden.

    Alle hier beschriebenen Arbeitsschritte müssen nicht zwingend in dieser Reihenfolge vorgenommen werden.

    Im Bereich „Blur“ wird die Schärfe um einen, von Ihnen festgelegten Punkt bearbeitet. Mit den Schaltern „RADIAL“ und „LINEAR“ legen Sie fest, ob die Schärfe entlang einer Linie oder kreisförmig abnehmen soll.

    Der Schieberegler „CENTER RADIUS“ ändert die Größe des Kernbereichs, der Regler „STRENGTH“ legt den Grad der Unschärfe fest.

    Im Bereich „COLOR“ beeinflussen Sie die Farbsättigung (Regler „SATURATION“), den Kontrast, sowie die Helligkeit (BRIGHTNESS). Erfahrungsgemäß erhalten Sie den Spielzeug-Effekt mit einer sehr hohen Farbsättigung.

    Um einen optimalen „Modellbahn-Effekt“ zu erhalten, können Sie noch mit „VIGNETTING“ die Bildränder abdunkeln.

    Ist alles zu Ihrer Zufriedenheit bearbeitet, dann maximieren Sie bei „JPEG QUALITY“ mit dem Schieberegler „STRENGTH“ die Bildqualität und speichern das bearbeitete Foto mit „SAVE“.

    Der Vorher-Nachher-Effekt

    Und so sieht das Beispielfoto vor und nach der Bearbeitung aus:

    Für beste Ergebnisse sollten Sie Fotos auswählen, die in der Totalen und von einer erhöhten Position geschossen wurden.

    Android Alternativen

    Leider bietet Art & Mobile keine Android-Apps an. Hier müssen die Handy-Besitzer auf andere Anbieter wie Awesome Miniature-Tilt Shift oder Instagram zurückgreifen.