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  • Webcam-Blickschutz: Die Webcam am Notebook zuverlässig vor Hackern und Spionen schützen

    Moderne Laptops und Netbooks haben eine umfangreiche Ausstattung und sind sehr vielseitig verwendbar. Mit zur Standardausstattung gehört mittlerweile bei jedem Gerät auch eine fest integrierte Webcam. Meist ist diese mittig oben im Displayrahmen eingebaut und von außen nur als kleine, runde Öffnung zu erkennen. Mittels dieser Webcam können zum Beispiel Anwendungen zur Videotelefonie wie Skype einfach und ohne umständlich eine externe Webcam anbringen zu müssen, genutzt werden. Doch all zu oft haben auch andere Programme Zugriff auf die Webcam, ohne dass dies einem unbedingt bewusst ist. Schnell verliert man den Überblick und im schlimmsten Fall nutzt gar eine Trojaner oder Virus die Webcam, um Sie auszuspionieren. Zwar gibt es allerlei Software und Einstellungsmöglichkeiten, um dies zu verhindern, doch als unbedarfter Computernutzer ist man diesbezüglich oft überfordert. Dabei gibt es einfache Mittel, um sich zuverlässig vor externen Blicken zu schützen.

    Pappe: Der sicherste Schutz von unerwünschten Blicken

    Sie benötigen dafür ein kleines Stück Pappe, eine Schere und einen Klebstreifen.

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    Schneiden Sie die Pappe so zurecht, dass sie das Kameramodul am Displayrahmen großzügig verdecken kann. Anschließend befestigen Sie an der Pappe ein Stück Klebeband. Nun kleben Sie diese so an die Gehäuseoberseite, dass die Pappe die Webcam vollständig bedeckt aber auch einfach wieder nach hinten geklappt werden kann und diese wieder freigibt.

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    Sie haben jetzt einen manuellen Schutz der Webcam. Benötigen Sie die Kamera nicht, klappen Sie einfach die Pappe vor die Linse. Möchten Sie die Funktion der Webcam nutzen, um zum Beispiel einen Videochat zu starten, klappen Sie den Schutz einfach nach hinten um und geben Sie die Linse frei.

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    Diese Art von Schutz mag zwar auf den ersten Blick sehr eigentümlich wirken, doch haben Sie so stets die volle Kontrolle über die Webcam. Selbst wenn es ein Hacker geschafft hat, die Kontrolle über Ihre Kamera zu übernehmen, wird er es nicht schaffen Ihren Klappschutz zu umgehen. Die einfachsten Lösungen sind halt oft die besten. Bedenken Sie allerdings, dass Ihr Mikrofon eventuell weiterhin externe Spionage ausgesetzt sein kann.

  • Das iPhone mit einer Hülle bzw. einem Case richtig vor Beschädigungen schützen

    Besitzen Sie auch eine iPhone oder sogar das neue iPhone 5, haben Sie sicherlich nicht gerade wenig dafür bezahlt und unter Umständen sogar eine längere Wartezeit bei der Bestellung in Kauf nehmen müssen. Ist das iPhone dann erst mal in Betrieb genommen, gewöhnt man sich sehr schnell an die vielen verschiedenen hilfreichen Anwendungsmöglichkeiten und möchte es nicht mehr missen.

    iPhones schützen

    Aber gerade wenn es täglich im Gebrauch ist, ist es auch vielen äußeren Widrigkeiten ausgesetzt und will richtig geschützt werden. Nicht zuletzt, um sich die Funktionsfähigkeit über einen längeren Zeitraum zu erhalten und die nicht gerade geringen Anschaffungskosten keinem Risiko auszusetzen, sollten Sie sich deshalb unbedingt eine Schutzhülle zulegen. Allerdings ist die Auswahl unterschiedlicher Typen riesig und nicht jede Hülle schützt perfekt. Auf was Sie für einen perfekten Schutz des iPhones achten sollten, erfahren Sie im Folgenden.

    iPhone-Bumper

    Die einfachste und günstigste Art Ihr iPhone zu schützen bieten zunächst Silikon Hüllen oder Bumper. Sie sind aus flexiblem Material und bedecken die Ränder des Gerätes. Allerdings bleibt in der Regel die Frontseite ungeschützt und sollte zusätzlich mit einer Displayfolie geschützt werden. Auch Bumper und Hüllen aus Hartplastik umschließen in der Regel nur die Ränder und die Rückseite und lassen die Front ungeschützt.

    iPhone-Ledertaschen

    Etwas mehr Schutz bieten Ledertaschen, die das iPhone komplett umschließen. Zum Benutzen müssen Sie es allerdings aus der Tasche nehmen, wodurch es im Prinzip wieder ungeschützt ist. Für das Display bietet sich auch in diesem Fall eine Folie zum Schutz vor Kratzern an.

    iPhone-Flip-Cases

    Mit den besten Schutz bieten derzeit so genannte Flip Cases oder Brief Cases, bei denen eine Ledertasche und ein Hartschalenbumper kombiniert ist. Das iPhone wird in die Hartschalenhülle eingeklipst, die wiederum fest mit der Lederhaut verbunden ist. Die Frontseite wird durch einen verschließbaren Lederdeckel geschützt. Auf diese Art und Weise sind zum Beispiel bei einem Sturz die Ränder, die Rückseite und die Frontseite komplett geschützt. Je nach Case Art öffnet der Deckel nach oben oder unten (Flip Case) oder zur Seite (Brief Case). Während der Benutzung verbleibt das iPhone im Case und es wird lediglich der Deckel weggeklappt. Für Kamera, Blitz, Kopfhörer und Ladekabel sind in der Regel Aussparungen vorhanden, so dass alle Funktionen direkt im Case genutzt werden können.

  • Office 2007/2010: PDF-Dateien direkt aus Word, Excel und PowerPoint erzeugen

    Wenn Office Dokumente weitergegeben werden, die nicht verändert werden sollen, können diese mit einem Schreibschutz versehen werden. Da diese Sicherungsmaßnahme aber mehr Arbeits- und Zeitaufwand bedeutet, wird sie kaum genutzt. Die einfachere und schnellste Methode ist seit Office 2007 (Service Pack 2) ist der Export des Dokuments in das PDF-Format. Hierzu sind keine zusätzlichen Hilfsmittel erforderlich.

    Das Exportieren als PDF hat noch einen weiteren Vorteil. Ältere Office-Versionen (bis 2003) arbeiten nicht mit den neuen Formaten (docx und xlsx). Diese Formate werden nicht ohne weiteres von den älteren Office Versionen verarbeitet. Mit PDF-Dateien können Sie aber sicher sein, dass der Empfänger Ihre Dokument auch öffnen und lesen kann.

    Und so funktioniert’s:

    1. Starten Sie eine Office-Anwendung, zum Beispiel Word und öffnen Sie das gewünschte Dokument.

    2. Klicken Sie in der Menüleiste auf „Datei | Speichern unter“. Ändern Sie im Aufklappmenü von „Dateityp“ (Save as type) das Format in „PDF“ und vergeben dem Dokument bei Bedarf einen anderen Namen.

    3. Abhängig von der Größe des Dokuments können noch weitere Einstellungen vorgenommen werden. Im Bereich „Optimieren für“ (Optimize for) kann die Option „Standard“ oder „Minimale Größe“ (Minimum size) ausgewählt werden.

    „Minimale Größe“ sollte nur dann gewählt werden, wenn das Dokument auf einer Webpage veröffentlicht wird, oder wenn es sehr groß ist. Durch die Komprimierung wird auch die Druckqualität verschlechtert.

    Klicken Sie anschließend auf „Optionen“.

    4. Im neuen Dialogfenster werden weitere, seitenspezifische Einstellungen vorgenommen.

    Unter „Seitenbereich“ (Page range) kann, ähnlich wie im Druckdialog, festgelegt werden was gespeichert werden soll.

    Im Bereich „Was veröffentlichen“ (Publish what) legen Sie fest ob das Dokument mit oder ohne Kommentare (Markups) gespeichert werden soll. Sind im Dokument keine Kommentare enthalten, ist die Option „Dokument mit Markups“ (Document showing markup) nicht auswählbar.

    Im letzten Bereich, „PDF-Optionen“ können Sie bei Word mit der Kennwort-Funktion das Dokument zusätzlich mit einem Passwort versehen.

    Haben Sie alle erforderlichen Einstellungen vorgenommen, bestätigen Sie die Auswahl mit „OK“ und das nächste Fenster mit „Speichern“ (Save).

    Bei Excel können Sie im Bereich „Was veröffentlichen“ (Publish what) auswählen, ob die „Aktiven Blätter“ (Active sheets), die „Gesamte Arbeitsmappe“ (Entire workbook), oder eine individuelle „Auswahl“ (Selection) von Blättern als PDF gespeichert werden soll.

    Zudem ist das Anlegen eines Kennwortes bei Excel nicht möglich.

    Wenn im Dialogfenster „Speichern unter“ die Vorschaufunktion aktiviert ist, wird nun das neue PDF-Dokument angezeigt.

  • Android absichern: Sicherheitslücken schließen, das Handy schützen und Android sicherer machen

    Android-Smartphone sind zwar schick und lassen sich leicht bedienen, gelten unter Fachleuten wegen seiner offenen Architektur aber als unsicher. Android rückt mehr und mehr ins Visier der Hacker und Betrüger. Von 2011 bis 2012 explodierte die Zahl der Android-Schadprogramme von wenigen hundert auf 30.000. Zuletzt warnte die Berliner Polizei vor Kriminellen, die Bankkonten von Android-Besitzern leerräumten. Daher sollte man die Sicherheitslücken kennen und wissen, wie man sich am besten schützt und das Smartphone mit wenigen Schritten absichert.

    Google Play Store ohne Prüfung

    Android ist nicht zuletzt wegen seiner offenen Architektur so beliebt. Jedermann kann eigene Apps in den Appstore einstellen und dort verschenken oder verkaufen. Und das ohne nennenswerte Prüfung. Da kaum jemand nachschaut, ob in der App Schadcode ist es ein leichtes, beliebige Malware in den Appstore zu schleusen und dort als App oder Spiel zu tarnen. Allerdings gibt es noch keine Schadsoftware, die sich ohne Zutun selbst verbreitet – man muss die „App“ selbst installieren und aktivieren.

    Gegenmaßnahme: Je mehr Apps Sie installieren, umso größer ist die Gefahr, sich eine manipulierte oder eine Schnüffel-App einzufangen. Installieren Sie nur Apps, die Sie wirklich benötigen.  Zudem sollten Sie eine Antiviren-App installieren. Im Tipp „Google Android Viren: Kostenlose Virenscanner für Android-Handys“ finden Sie eine Übersicht passender Android-Antiviren-Apps.

    Um sich vor Schnüffel-Apps zu schützen, sollten Sie von Zeit zu Zeit die Rechte der installierten Apps prüfen. Einige Virenscanner und Security-Apps prüfen per Audit, welche Apps schnüffeln. Alternativ können Sie im Menü „Einstellungen | Apps“ die Berechtigungen jeder installierten App einsehen und zum Beispiel feststellen, ob sie auf das Adressbuch zugreift,  Internetverbindungen aufbaut oder SMS verschickt. Bei fragwürdigen Berechtigungen (muss ein Spiel zum Beispiel wirklich das Adressbuch auslesen) sollten Sie die betreffende App löschen.

    Fehlende Updates

    Ein Manko bei Android: für einmal gekaufte Geräte gibt es kaum Updates. Viele Hersteller verkaufen Android-Handys mit einer bestimmten Android-Version – und dabei bleibt es dann. Sicherheitsupdates und Patches landen so nie auf älteren Handys. Viele Androids verwenden daher veraltete Betriebssysteme mit bekannten Sicherheitslücken.

    Gegenmaßnahme: Fragen Sie beim Hersteller oder in Android-Foren wie xda developers, ob es nicht doch ein Update gibt. Falls nicht, können Sie mit sogenannten Custom ROMs freie Firmware-Versionen installieren. Allerdings verlieren Sie damit auch den Garantieanspruch.

    Gefährlicher Entwicklermodus

    Um mehr aus dem Handy herauszuholen und auf Systemfunktionen zugreifen zu können, lassen sich Androids in den Entwicklermodus schalten. Das öffnet allerdings Tür und Tor für Hackerangriffe. Wie einfach das geht, beweist der Sicherheitsexperte Kyle Osborn, der mit seinem Programm P2P ADB Android-Smartphones angreifen und Daten kopieren kann. Dabei genügte es, dass beim angegriffenen Android-Handy der USB-Host-Modus verfügbar und der Entwicklermodus aktiviert ist.

    Gegenmaßnahme: Schalten Sie den Entwicklermodus aus, wenn Sie ihn nicht benötigen. Dazu wechseln Sie in den Bereich „Einstellungen | Entwickleroptionen“ und schalten die Option „Entwickleroptionen“ auf „Aus“.

    Fehlender Schutz bei Diebstahl und Verlust

    Eine oft unterschätzte Gefahr: der fehlende PIN- oder Muster-Zugriffsschutz. Wenn Sie das Handy verlieren oder es gestohlen wird, können die dort gespeicherten Daten vom Finder problemlos ausgelesen werden; oder der Langfinger loggt sich mit Ihren gespeicherten Zugangsdaten bei Onlinediensten wie Amazon oder Facebook ein.

    Gegenmaßnahmen: Richten Sie eine Zugangssperre ein, indem Sie unter „Einstellungen | Sicherheit“ auf „Bildschirmpserre tippen“. Hier können Sie das Android zum Beispiel per PIN oder einem Bewegungsmuster sperren. Achten Sie darauf, dass unter „Einstellungen | Sicherheit“ die Funktion „Automatisch sperren“ eingeschaltet ist, damit der Zugriffsschutz auch im Ruhezustand funktioniert.

    Zusätzlich können Sie bei modernen Androids unter „Einstellungen | Sicherheit | Verschlüsselung“ den Gerätespeicher und die Speicherkarte verschlüsseln. Diebe können dann zum Beispiel nicht einfach die Speicherkarte aus dem Gerät nehmen und in einem anderen Gerät auslesen.

    Ebenfalls hilfreich: Es gibt Apps und Onlinedienste, über die Sie verlorene oder gestohlene Handys aus der Ferne orten, sperren oder löschen können. Wie das funktioniert, erfahren Sie im Tipp „Android Lost Free & Plan B„.

    Offene Netzwerkverbindungen

    Oft melden sich Androids automatisch in offene WLAN-Hotspots ein. Sämtlicher Datenverkehr fließt dann nicht mehr über die Mobilfunkverbindung, sondern über den Hotspot – und kann vom Hotspot-Betreiber mitgehört werden. Gegenmaßnahme: Damit Sie sich nicht mehr unbemerkt in einen offenen Hotspot einwählen, sollten Sie die Sie WLAN- und Bluetooth Funktion nur aktivieren, wenn Sie sich auch wirklich nutzen möchten – etwa Zuhause. Die Änderungen nehmen Sie im Menü „Einstellungen“ mit den Schiebereglern „WLAN“ und „Bluetooth“ vor.

    Android-Backups für den Notfall

    Um bei Diebstahl, Verlust oder Defekt für den Ernstfall gerüstet zu sein, sollten Sie von Ihrem Android-Handys regelmäßig Backups anlegen. Damit können Sie im Falle eines Falles die Daten, Einstellungen und Apps wieder auf ein neues Gerät zurückspielen. Besonders schnell und ohne Root-Zugriff oder andere Tricks geht das mit dem kostenlosen Backup-Programm „Ultimate Backup Tool“ für Windows und Mac.

  • Erkältungen richtig vorbeugen: Erfolgsrezept Hygiene und Vitamine

    Erkältungen in der nasskalten Jahreszeit stehen an der Tagesordnung. Schniefende Nasen, Niesgeräusche und Husten können Sie überall sehen – vor allem dort, wo Sie sich selber zwangsläufig aufhalten müssen. Was aber hilft, die Erkältung zu verhindern – und was nicht?

    Das Erfolgsrezept Hygiene

    Mit Bakterien und Viren werden Sie sowieso in Berührung kommen, denn sie finden sich überall in der kalten Jahreszeit. Sie können auch nicht damit rechnen, dass die Erkälteten so vorsichtig sind, sich die Hand beim Niesen richtig vor Nase und Mund zu halten und sie danach auch zu waschen; das müssen Sie im wahrsten Sinne des Wortes selber in die Hand nehmen. Wenn erkältete Menschen in der Nähe sind, ist Hygiene besonders wichtig, vor allem das Waschen der Hände. Hatten Sie direkten Kontakt zu einem erkälteten Mitmenschen, müssen die Hände umgehend gewaschen werden. Dasselbe gilt, wenn Sie in Berührung mit Objekten kommen, die von vielen Menschen gleichzeitig berührt werden wie beispielsweise Türgriffe. Übertreiben müssen Sie es nicht, doch es hilft, zumindest etwas mehr als sonst auf die allgemeine Hygiene zu achten.

    Obst und Gemüse statt Vitaminpillen

    Vitamintabletten, Vitamintees und andere Präparate aus der Apotheke sollen gegen Erkältungen helfen, da das Immunsystem aus Vitaminen aufgebaut und aufrechterhalten wird. In der Regel werden solche Präparate aber zu spät eingenommen, als dass sie Erkältungen komplett verhindern könnten – und selbst wenn sie das ganze Jahr über brav genommen werden, wirken sie sich nur geringfügig aus. Besser: Vitamine können Sie problemlos aus frischem Obst und Gemüse oder Getränken wie heißer Zitrone gewinnen – meistens sogar günstiger als aus der Apotheke und in besserer Form für den Körper. Langfristig und auf regelmäßiger Basis genossen werden sie eher helfen als Vitaminpräparate und sorgen immerhin dafür, dass Erkältungen schneller wieder verschwinden – oder gar nicht erst auftreten. Ganz nach dem Motto „An apple a day keeps the doctor away“ (Ein Apfel pro Tag hält den Doktor fern).

  • Abo-Fallen: So schützen Sie sich vor Abo-Fallen bei Smartphone-Apps und In-App-Käufen

    Apps sind eine tolle Sache, denn damit kann jeder fähige Programmierer aktiv am Geschehen des Alltags mit dem Smartphone teilnehmen und der Welt seine Ideen zur Verfügung stellen. Allerdings ist es möglich, dass Sie einmal eine App kaufen, die ganz anders ist als die Anwendung, die man eigentlich haben wollte – oder aber Sie fallen auf einen kostspieligen InApp-Kauf herein.

    App so schnell wie möglich stornieren

    Wenn Sie eine App doch nicht haben wollen, die Sie soeben erworben haben, müssen Sie schnell reagieren. Es bringt wenig, erst nach Wochen erste Schritte zu tätigen, da dann nur noch Kulanzentscheidungen möglich sind. Bei Android führt der Weg über den „Play Store | Meine Apps | Anwahl der betreffenden App |Erstatten/Deinstallieren“. Die Stornierung können Sie innerhalb der ersten 15 Minuten nach dem Kauf vornehmen, danach können Sie sich nur noch an den App-Entwickler wenden und um eine Kulanzentscheidung ersuchen.

    Bei Apple ist es etwas aufwändiger – Sie wenden sich hierzu über iTunes an den Apple Support und bitten um eine Erstattung auf Basis einer nicht zutreffenden App-Beschreibung. Normalerweise ist Apple kulant und erstattet den Kaufpreis, das muss aber nicht immer zutreffen. Mitunter können Sie den Kauf auch direkt auf dem iPhone oder iPad rückgängig machen. Wie das geht, steht im Tipp „iPad- und iPhone-Apps umtauschen: Gekaufte App zurückgeben/umtauschen und Geld zurück bekommen„.

    Bei Windows Phone können Sie die meisten Apps vor dem Kauf kostenlos testen und diese innerhalb von 24 Stunden über den Marketplace zurückgeben, wenn sie nicht das sind, was sie versprachen. Dies geht jedoch nur über Kontakt mit dem Support.

    Aufpassen bei InApp Käufen

    InApp-Käufe stellen ebenfalls eine Abofalle dar. Sie sind zwar als solche kenntlich gemacht, doch wenn Sie sie keinesfalls tätigen wollen, sollten Sie in den Einstellungen des Smartphones die Möglichkeit zum kostenpflichtigen Kauf einer InApp-Funktion deaktivieren. Beim iPhone aktivieren Sie die Sperre im Menü „Einstellungen | Allgemein | Einschränkungen“. Hier wählen Sie „Einschränkungen aktivieren“ und setzen den Schalter „In-App-Käufe“ auf „Aus“/0.

    Bei Android-Geräten können Sie In-App-Käufe per PIN schützen, indem Sie im Play Store den Befehl „Einstellungen | PIN festlegen oder ändern“ aufrufen, eine vierstellige PIN festlegen und die Option „PIN für Käufe verwenden“ aktivieren. Dadurch können Sie beispielsweise das Handy Ihres Kindes effektiv schützen.

  • Smartphones erfolgreich vor Viren und anderen Schädlingen schützen

    Viren und Trojaner sind heutzutage nicht mehr nur Teil der Probleme eines Computers, sondern sie machen auch vor Smartphones keinen Halt. Dank ihrer Internetfähigkeit bieten diese eine ideale Angriffsfläche für Cyberkriminelle. Aufgrund der immer größer werdenden Gefahr ist es wichtig, dass Sie sich und Ihr Smartphone effizient schützen. Ansonsten werden Ihre Gespräche am Ende abgehört oder Ihre Mitmenschen kaufen teure Produkte von Ihrem Handy aus und auf Ihre Kosten.

    So haben die Viren bei Ihrem Smartphone keine Chance

    Zunächst einmal sollten Sie wissen, dass insbesondere Smartphones mit Android Betriebssystemen als gefährdet gelten. Rund zwei Drittel der mobilen Schädlinge zielen auf Android-Besitzer ab. Andere Systeme wie die von Apple, Blackberry oder Windows sind weniger betroffen. Ist Ihr Smartphone involviert, sollten Sie folgende Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.

    Vermeiden Sie es wenn möglich, sich beim Online-Banking über das Smartphone einzuloggen. Ansonsten können Hintermänner im schlimmsten Fall auf Ihr Konto zugreifen und sich dort austoben. Mittlerweile stehen zwar bestimmte Apps, die Sie vor der Bedrohung durch Cyberkriminelle schützen sollen, als Download zur Verfügung. Inwieweit diese jedoch wirklich den gewünschten Schutz bieten, ist momentan noch unklar.

    Wählen Sie Apps daher mit Bedacht aus und lesen Sie unbedingt das Kleingedruckte. Denn es gibt viele Applikationen, die Ihre Benutzerdaten ungefragt weitergeben. Laden Sie Apps auch nur von offiziellen Quellen (etwa dem offziellen App-Store des Herstellers) herunter, um so einen Virenbefall zu vermeiden. Wenn möglich, lesen Sie sich vorher vorhandene Bewertungen von Nutzern derselben App im Internet durch.

    Seien Sie auch beim Öffnen von E-Mail Anhängen vorsichtig. Es empfiehlt sich, lediglich Anhänge von bekannten Absendern herunterzuladen. Ihr Betriebssystem sollte sich immer auf dem aktuellen Stand befinden und ein Backup vom Smartphone auf dem Computer lohnt sich ebenfalls. So schützen Sie sich vor einem eventuellen Datenverlust und schließen Sicherheitslücken aus. Schalten Sie WLAN und Bluetooth ab, wenn Sie diese Funktionen gerade nicht nutzen.

    Ebenfalls hilfreich: Damit sich keine Viren einschleichen, installieren Sie einen Virenscanner aufs Smartphone. Welches es gibt und welche gut geeignet sind, erfahren Sie im Tipp „Google Android Viren: Kostenlose Virenscanner für Android-Handys„.

  • WLAN-Sicherheit erhöhen: So einfach kann man sich extra lange WPA2-Passwörter merken

    Besitzer von WLAN-Routern sollten diese grundsätzlich verschlüsselt betreiben. Ein Gericht bestätigte vor kurzem in einem Urteil die Zahlung einer hohen Abmahngebühr für einen illegalen Download. Der Besitzer des WLAN-Netzwerkes hatte den Download aber selber gar nicht durchgeführt.  Als Begründung führte das Gericht die fehlende Verschlüsselung an, für die jeder WLAN-Besitzer selber sorgen muss. Mit einer einfachen Gedächtnisstütze können Sie ein bis zu 63 Zeichen langes WPA2-Passwort erstellen und es sich sogar merken. Solche Passwörter sind auf normalem Wege praktisch nicht zu knacken.

    Passwörter, die nur Namen oder Geburtstage von Familienmitgliedern oder Haustieren enthalten, sind leider nicht sicher genug. Diese können vom „bösen Nachbarn“ leicht erraten werden.

    Man benötigt für ein extra langes und sicheres Passwort eine alphanumerische Zeichenfolge. Wer möchte, kann dieser Kombination von Zahlen und Buchstaben, die Groß- und Kleinschreibung, sowie Sonderzeichen (Punkt, Komma, Semikolon, etc.) hinzufügen.

    Damit man ein Passwort dieser Länge sich gut merken kann, benutzt man dazu am besten einen Satz wie beispielsweise „Mein Kater Henry ist sehr witzig“ und eine beliebige Zahlenfolge wie „12345678“.

    Setzen Sie nun nach jedem dritten Buchstaben eine Zahl ein. In diesem Beispiel sieht das dann so aus:

    Mei1nKa2ter3Hen4ryis5tseh6rwi7tzi8g

    Zur übersichtlicheren Passworteingabe aktivieren Sie am besten die Funktion „Zeichen anzeigen“. Nur mit dieser Funktion lässt sich das Passwort in Klarschrift darstellen, sonst sieht man standardmäßig nur einen neutralen Platzhalter anstelle des Buchstabens.

    Auch wenn in diesem Beispiel das Passwort „nur“ 35 Zeichen lang ist, kann man bei der WPA2-Verschlüsselung bis zu 63 Zeichen nutzen, die in Verbindung mit Groß- und Kleinbuchstaben maximalen Schutz gewährleisten.

  • LockOutlook: Outlook im laufenden Betrieb schnell schützen und wieder freigeben

    Auf den meisten Rechner ist Outlook ständig geöffnet. Das ist nicht ganz ungefährlich. Etwa am Arbeitsplatz. Selbst wenn Sie sich nur kurz vom Arbeitsplatz  kann jeder blitzschnell einen Blick in die Outlook-Datei werfen. Ohne dass man davon etwas mitbekommt. Wer das nicht möchte, kann Outlook mit einem Klick oder einer Tastenkombination sperren.

    Wenn Sie private Nachrichten, Termine und Kontakte vor neugierigen Blicken schützen möchten, ist die kostenlose Outlook-Erweiterung „LockOutlook“ empfehlenswert.  Damit lässt sich Outlook in der Symbolleiste per Mausklick auf das Schlosssymbol oder einfach mit der Tastenkombination [Strg][L] vor fremden Zugriffen schützen. Das Gratistool läuft mit allen Outlook-Version von Outlook XP über 2003 und 2007 bis Outlook 2010.

    Das Programm wird daraufhin als Taskleistensymbol verkleinert und mit einem frei wählbaren Passwort gesichert. Nur mit dem richtigen Kennwort ist der Zugriff möglich. Wahlweise können auch nur einzelne Ordner per Kennwort geschützt werden. Sehr interessant: LockOutlook lässt sich so einstellen, dass Outlook nach einer bestimmten Zeit ohne Maus- oder Tastaturaktion automatisch „abgeschlossen“ wird.

    Die Alternative: den ganzen Rechner schnell sperren

    Wenn Sie zum schützen von Outlook nicht gleich eine Zusatzsoftware installieren möchten, können Sie auch Windows-Bordmittel verwenden. Mit der Tastenkombination [Windows-Taste][L] können Sie auch gleich den gesamten Rechner schützen und mit der Eingabe des Windows-Benutzerkennworts wieder freischalten.

  • Bei Firefox den Rechtsklick wieder aktivieren

    Viele Webseitenbetreiber deaktivieren per Javascript den Rechtsklick der Maus. Das soll das Kopieren von Bildern oder Texten verhindern. Auch Ebay nutzt beispielsweise diese Möglichkeit bei den Bankverbindungen des Verkäufers. Dies ist aber eher hinderlich, wenn man online die Zahlung durchführen will. Diese Sperre lässt sich im eingenen Firefox-Browser ganz einfach wieder rückgängig machen.

    Um den Rechtsklick wieder nutzen zu können, starten Sie den Firefox-Browser, klicken auf den „Firefox“-Button und wählen im Kontextmenü „Einstellungen | Einstellungen“.

    Wechseln Sie im Fenster „Einstellungen“ zum Register „Inhalt“, und klicken Sie neben dem Eintrag „JavaScript aktivieren“ auf die Schaltfläche „Erweitert“.

    In „Erweiterte JavaScript-Einstellungen“ entfernen Sie den Haken vor der Option „Das Kontextmenü deaktivieren oder ersetzten“ und bestätigen mit „OK“.

    Das Hauptfenster „Einstellungen“ können Sie nun auch mit „OK“ schließen. Die Rechtsklick-Funktion ist nun wiederhergestellt.

    Aber Achtung: Bitte beachten Sie beim Kopieren von Texten und Bildern aus dem Internet das Urheberrecht.  Wenn Sie geschützte Bilder, Texte, usw unberechtigt vervielfältigen, kann das unangenehme, rechtliche Folgen für Sie haben!