Wenn dein USB-Laufwerk mal wieder streikt und die Meldung Der Datenträger ist schreibgeschützt angezeigt wird, kann man keine Änderungen auf diesem USB-Stick oder der externen Speicherplatte vornehmen. Auch das Kontextmenü lässt keine Lösch- oder Speichervorgänge mehr zu. Und eine Formatierung des Speichers wird in diesem Augenblick ebenfalls verweigert. Es gibt aber eine recht einfache Lösung um den Schreibschutz zu deaktivieren.
Verschiedene Ursachen – eine Fehlermeldung
Es gibt eine Reihe von Ursachen, die diese Fehlermeldung auslösen. Dazu gehört der Hardware-Schreibschutz, ein kleiner Schalter der umgelegt werden muss, um auf dem Stick/SD-Karte Änderungen vornehmen zu können.
Eine weitere Ursache kann das Abziehen des USB-Sticks aus einem anderen Computer oder Smart-TV sein. Grundsätzlich sollte man vor dem Abziehen das USB-Speichermedium über das Kontextmenü Auswerfen oder Trennen. Durch diesen Vorgang werden alle eventuellen Prozesse von Windows ordnungsgemäß beendet.
Aber vielleicht ist dein USB-Laufwerk auch einfach nur defekt. Meistens kannst du die gespeicherten Dateien nur noch ansehen, aber nichts mehr mit ihnen machen.
Sollte dein USB-Laufwerk nicht defekt sein, dann gibt es über die Registry eine Möglichkeit den Schreibschutz zu deaktivieren.
Änderung der Registry erforderlich
Starte das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R], gib den Befehl regedit ein, und bestätige die Aktion mit [Enter].
Im Registrierungseditor navigierst du zu folgendem Schlüssel:
HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Control\StorageDevicePolicies
Im großen Anzeigebereich öffnest du mit einem Doppelklick den Eintrag WriteProtect, änderst dann im Dialogfenster den Wert von 1 auf 0 (Null) und speicherst den neuen Wert mit dem Button OK.
PC neu starten
Nach einem Neustart des Computers sollte der Schreibschutz abgeschaltet und der Vollzugriff wieder möglich sein.