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  • Excel: Rechnen mit Uhrzeiten

    Das Office-Tabellenprogramm Excel ist auch in der Lage, Zeitspannen jeder Art zu berechnen. Hierzu sind eigentlich nur zwei Voraussetzungen erforderlich. Zum Einen musst du auf eine bestimmte Schreibweise achten, zum Zweiten müssen die betreffenden Zellen die richtige Formatierung haben. Und so funktioniert es:

    Richtiges Zahlenformat einstellen

    Um beispielsweise einen Arbeitszeitnachweis auszurechnen, markierst du die benötigten Zellen. Dann klickst du im Register Start auf die Schaltfläche mit den Zahlenformaten, die sich in der Gruppe Zahl des Menübandes befindet. Mit dem Eintrag Weitere Zahlenformate öffnet sich das Dialogfenster Zellen formatieren. Lege in der Kategorie Uhrzeit nun den für deine Zwecke geeigneten Typ fest.

    Auf die exakte Schreibweise achten

    Excel erkennt eine eingegebene Zahl nur dann als Uhrzeit, wenn sie im Format Stunden:Minuten eingetippt wird. Eine beispielhafte Zeitspanne von 9 Stunden und 38 Minuten werden bei Excel als 9:38 abgebildet. Auf diese Weise werden auch die Uhrzeiten auf Digitaluhren angezeigt.

    Für eine sekundengenaue Zeitberechnung tippst du nach diesem Vorbild 9:38:22 ein. Natürlich musst du dann auch das Zellenformat entsprechend ändern.

    Im Anschluss kannst du nun deine gewünschte Rechenoperation, z. B. die Addition der Arbeitsstunden, durchführen.

  • Windows 10: Die Taskleisten-Uhr mit Sekundenanzeige ausstatten

    In allen Windows-Betriebssystemen wird die Uhrzeit in der Taskleiste nur in Stunden und Minuten angezeigt. Da macht auch Windows 10 keine Ausnahme. In der Betaphase von Windows 10 (damals noch Windows 9.x) wurde bereits mit der kompletten Uhrzeit experimentiert. Gerüchten zufolge wurde die Sekundenanzeige aber wieder deaktiviert, da sie zu Performance-Problemen geführt haben soll. Die Problematik wurde inzwischen beseitigt, aber die Sekundenanzeige blieb bisher ausgeblendet. Mit einer kleine Registry-Änderung kannst du deine Systemzeit um die Sekunden erweitern.

    Starte dazu deinen Registrierungseditor über das Fenster Ausführen und dem Befehl regedit. Anschließend navigierst du zu folgendem Registryschlüssel:

    H_KEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Advanced

    Im rechen Anzeigebereich führst du einen Rechtsklick aus und wählst im Kontextmenü Neu | DWORD-Wert (32-Bit). Den neuen Schlüssel nennst du ShowSecondsInSystemClock, den du anschließend mit einem Doppelklick öffnest. Ändere den Wert von Null auf eins und speichere die neuen Angaben mit dem Button OK.

    Nach einem Computer-Neustart wird in der Taskleiste die komplette Uhrzeit inklusive Sekunden angezeigt. Wenn du keinen System-Neustart durchführen willst, reicht es vollkommen aus, die explorer.exe über den Taskmanager neu zu starten.

  • Windows 10: Internet-Speed erhöhen

    Mit Windows 10 ist alles besser. Oder nicht? Jedenfalls ist die Verbindung zum Internet noch nicht komplett ausgeschöpft. Hier kann man – unabhängig welcher Browser verwendet wird, für wesentlich mehr Geschwindigkeit sorgen.

    Für eine schnellere Verbindung müssen Änderungen in der Registry, in den Gruppenrichtlinien (gpedit.msc) und der Eingabeaufforderung vorgenommen werden.

    Je nach Version (Home-Editionen) fehlen bei Windows die Gruppenrichtlinien. Diese können jedoch dem Betriebssystem nachträglich hinzugefügt werden. Wie das funktioniert, erfährst du in diesem Artikel. Bevor du die Änderungen in der Registry vornimmst, solltest du zuerst prüfen, ob gpedit.msc auf deinem Rechner vorhanden ist und gegebenenfalls nachinstallieren.

    Änderungen in der Registry

    Öffne den Registrierungseditor über das Fenster Ausführen und dem Befehl regedit. Dann navigierst du zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Internet Settings

    Im Ordner der Internet Settings legst du zwei neue Einträge DWORD-Wert (32-Bit) an. Klicke dazu mit der rechten Maustaste in den Anzeigebereich und wähle Neu | DWORD-Wert (32-Bit) aus.

    Dem ersten Eintrag gibst du den Namen MaxConnectionPerServer und den Zweiten nennst du MaxConnectionPer1_0Server. Öffne mit einem Doppelklick die neuen Einträge und ändere jeweils den Wert von Null auf 16. Dann kann die Registry geschlossen werden.

    Es ist empfehlenswert, zu diesem Zeitpunkt einen Wiederherstellungspunkt anzulegen, wenn es später zu Problemen kommen sollte. Dazu tippst du im Suchfeld der Taskleiste einfach nur Wiederherstellungspunkt erstellen ein und wählst anschließend das Systemlaufwerk aus.

    Gruppenrichtlinien anpassen

    Starte die Gruppenrichtlinien über das Suchfeld in der Taskleiste oder dem Startmenü mit dem Befehl gpedit.msc. Navigiere im Fenster der Gruppenrichtlinien (Group Policy) zu dem Ordner Administrative Templates | Network | QoS Packet Scheduler und öffne mit einem Doppelklick den Eintrag Limit reservable bandwidth.

    Aktiviere auf der Registerkarte Setting im Dialogfenster Eigenschaften die Option Disabled und speichere die Änderung mit OK.

    Eingabeaufforderung

    Starte die Kommandozeile über das Suchfeld des Startmenüs/Taskleiste mit dem Befehl cmd, allerdings mit Administratorrechten.

    Tippe die Befehlskette netsh interface tcp set global autotuning = disabled ein und führe sie mit der Taste [Enter] aus. Die Eingabeaufforderung quittiert die erfolgreiche Umsetzung mit OK.

    Beende das Fenster der Kommandozeile und starte deinen Rechner neu. Ab sofort ist dein PC spürbar schneller im Web unterwegs.

    Bei unserem Testrechner lag die Geschwindigkeit vor der Änderung bei 63,7 Mbps und danach bei 69,38 Mbps. Das macht einen Unterschied von plus 5,68 Mbps. 

    Anmerkung:

    Die vorgenommenen Änderungen beschleunigen nicht deine Upload-Geschwindigkeit. Um wieviel schneller deine (Download-) Verbindung nun ist, kannst du beispielsweise mit speedtest.net ermitteln. Natürlich solltest du vor und nach der Änderung den Test durchführen.

    Die oben genannten Änderungen funktionieren übrigens auch bei Windows 7 und 8/8.1.

  • Windows 10: Die Systemzeit permanent von der Atomuhr beziehen

    Die Systemzeit bezieht ein Windows-Rechner standardmäßig von einem entsprechenden Microsoft Internet-Zeitserver (time.windows.com) und synchronisiert die Uhrzeit einmal pro Woche. Kommt es bei dem voreingestellten Zeitserver zu Problemen, dann kann die Uhrzeit auf dem eigenen Rechner schon mal falsch angezeigt werden. Aber man kann ja auch die Atomuhr als Bezugsquelle für die Systemzeit verwenden. Die weicht zwar auch etwas ab, aber mit einer Sekunde pro eine Million Jahre kann man gut leben.

    Zeitserver der PTB-Atomuhr

    Um den Internet-Zeitserver zu ändern, öffnest du per Rechtsklick auf den Startbutton das Poweruser-Menü und startest die Systemsteuerung. Danach klickst du auf Zeit, Sprache und Region | Datum und Uhrzeit.

    In der Dialogbox Datum und Uhrzeit wechselst du in das Register Internetzeit und klickst auf den Button Einstellungen ändern. Im nächsten Dialogfenster gibst du im Server-Feld ptbtime1.ptb.de ein und klickst auf Jetzt aktualisieren. Gegebenenfalls musst du erneut auf diese Schaltfläche klicken, wenn eine Fehlermeldung erscheinen sollte.

    Bei einer erfolgreichen Synchronisierung erfolgt eine entsprechende Statusmeldung. Dann bestätige den Vorgang mit OK, damit der neue Zeitserver gespeichert wird.

    Synchronisierungsintervall ändern

    Nachdem du den Internet-Zeitserver erfolgreich geändert hast, wird dein PC die Zeiteinstellung mit der Atomuhr trotzdem nur einmal pro Woche aktualisieren. Dieser wird bei Bedarf über die Registry geändert.

    Dazu rufst du im Registrierungseditor folgenden Schlüssel auf:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet001\Services\W32Time\TimeProviders\NtpClient

    Dann öffnest du im rechten Anzeigebereich den Eintrag SpecialPollInterval mit einem Doppelklick. Im Bereich Basis aktivierst du die Einstellung Dezimal und gibst im Feld Wert zum Beispiel 86400 ein. Mit OK speicherst du die Änderung. Der Wert 86400 steht für die tägliche Aktualisierung (24 Std. = 86400 Sek.).

    Der Standardwert 604800 bezeichnet den wöchentlichen Intervall von sieben Tagen in Sekunden. Normalerweise reicht eine tägliche Synchronisierung vollkommen aus. Man kann aber auch zweimal pro Tag die Zeit überprüfen lassen. Gib dann einfach den Wert 43200 ein.

  • Android: Neue SD-Karten zur Erweiterung des internen Speichers bald verfügbar

    Android Einsteiger-Handys und viele Geräte der Mittelklasse sind in puncto Interner Speicher nicht gerade üppig bestückt. Das führt zwangsweise dazu, Apps auf die SD-Speicherkarte auszulagern. Diese müssen aber eine recht hohe Datentransferrate aufweisen, um Anwendungen problemlos ausführen zu können. Beim Kauf steht man als Handy-Besitzer nicht selten beim Elektronikmarkt des Vertrauens vor dem Regal und rätselt, welche Karte wohl die Richtige ist. Diese Unsicherheit ist dank eines neuen Standards bald Schnee von gestern.

    Die SD-Association, ein Konglomerat aus knapp 900 Technologieunternehmen, entwickelten die SD-Spezifikation 5.1, die diesen neuen Standard garantiert.

    Damit eine SD-Karte als Erweiterung des internen Gerätespeichers eingebunden werden kann, muss sie einen Random Read IOPS-Wert (Input/Output operations Per Second) von 1500 und einen Random Write IOPS-Wert von 500 erreichen. Und das bei einer gleichbleibenden Leistung von 10 MB pro Sekunde.

    Damit jeder Käufer diese Speicherkarten sofort erkennen kann, werden sie mit einem neuen Logo versehen. Sie weisen dann entweder das Kürzel A1, oder die Langversion App Performance A1 auf.

    Aber auch die Android-Geräte müssen kompatibel sein. Die App Perfomance Class setzt als Minimum-Anforderung Android 6.0 (Marshmallow) voraus. Mit Marshmallow wurde erstmals die Funktion des anpassbaren Speichers, einem SD-Memory Card Support, hinzugefügt.

    Wann die Speicherkarten der neuen Leistungsklasse im Handel verfügbar sein werden, ist leider noch nicht definitiv bekannt. Lange wird´s wohl nicht mehr dauern.

  • Mit dem Kommandozeilen-Befehl „ipconfig“ noch mehr Informationen erhalten

    In der Eingabeaufforderung ist der am häufigsten verwendete Befehl ipconfig. Damit wird die Übersicht der Netzwerkschnittstelle angezeigt. Der Basisbefehl ipconfig kann aber durch Hinzufügen weitere Parameter zusätzliche Informationen bereitstellen.

    Um die Kommandozeile zu starten, drückst du die Tastenkombination [Windows][R] für das Fenster Ausführen und gibst dann den Befehl cmd ein.

    Gibt es Probleme mit der eigenen IP-Adresse, dann schaltet der Befehl ipconfig /release sie wieder frei. Mit ipconfig /renew erhältst du eine neue IP-Adresse und ipconfig /all zeigt alle in diesem Rechner vorhandenen Netzwerk-Controller an.

    Der Befehl Ipconfig /displaydns listet die Daten der DNS-Caches, wie IP-Adressen und Namen besuchter Webseiten sowie deren Gültigkeit, auf.  Die Kontrolle des DNS-Caches über die Kommandozeile spart zusätzlichen Datentraffic und sorgt zum anderen für beschleunigtes Laden der Webseiten.

  • Internetverbindung über Deckenleuchte oder Schreibtischlampe. Und das bis zu 200 mal schneller als WLAN.

    Internetverbindung über Deckenleuchte oder Schreibtischlampe. Und das bis zu 200 mal schneller als WLAN.

    Li-Fi statt WLAN, das wird der nächste technische Trend. Seit ein paar Jahren forschen die Entwickler an einer Datenübertragung per Licht. Außer ein paar Laborversuchen sind aber noch keine nennenswerten Ergebnisse bekannt geworden. Das Startup-Unternehmen Velmenni hat unter realen Voraussetzungen schon einen beachtlichen Erfolg erzielt.

    Theoretisch sind mit Li-Fi Datenübertragungen Geschwindigkeit bis zu 224 Gigabit/Sec möglich. Das haben Forscher der Universität Oxford bereits unter Laborbedingungen bewiesen. Bis solche Datentransferraten in der Praxis fehlerfrei funktionieren, werden wohl noch einige Jahre in´s Land gehen.

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    Alltagstauglich dagegen ist die Li-Fi-Lampe Jugnu, die Velmenni derzeit in einigen Pilot-Projekten testet. Die Übertragungsrate dieser Lampe liegt bei bis zu 1 GBit pro Sekunde. Das ist wesentlich mehr als die heute erhältlichen Oberklasse-WLAN-Router (750 MBit/sec) schaffen.

    Die Technik ist schnell erklärt. Wie bei Morsezeichen werden Daten durch einen binären Code transportiert. Diese Ein- und Ausschaltvorgänge sind räumlich beschränkt, daher ist ein Datentransfer durch Wände nicht möglich.

    Li-Fi soll auch nicht als Ersatz für das beliebte WLAN verstanden werden, vielmehr ist es eine Erweiterung zum Funknetz. Diese Schwachstelle ist aber gleichzeitig auch seine Stärke. So kann man ein örtliches begrenztes, abhörsicheres Netzwerk einrichten.

    Das Li-Fi kurz vor der Markteinführung steht, zeigen auch die Entwicklungen bei Apple. In iOS 9.1 sind bereits die Codes für LiFiCapability vorhanden. Es dürfte also nicht mehr lange dauern, bis ein solches Gerät auf den Markt kommt.

    Velmenni ist natürlich nicht allein auf dem Markt. Auch Apple forscht in diesem Bereich und die Firma pureLiFi, deren Mitbegründer Harald Haas als Pionier dieser Technik gilt. Er präsentierte bereits im Jahr 2011 ein funktionierenden Li-Fi-Gerät. Dies sind aber nur zwei Firmen unter vielen.

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    Wir können uns also auf eine helle Zukunft mit sehr schnellem Internet freuen.

  • Hallo Herr Dobrindt, wie realistisch sind Ihre versprochenen 50 MBit/s für den Internetzugang?

    Hallo Herr Dobrindt, wie realistisch sind Ihre versprochenen 50 MBit/s für den Internetzugang?

    Vermutlich so realistisch wie andere Versprechen von Politikern. Da die Politik den Ausbau per Kupferkabel fördert, wird dies 2018 wohl eher eine Totgeburt sein. In diesem Zusammenhang hat die Partei Bündnis 90/Die Grünen einen Breitbandcheck auf der Webseite ihrer Bundestagsfraktion integriert.

    Natürlich soll das Versprechen durch diese Initiative kontrolliert und der Minister für Verkehr und digitale Infrastruktur unter Druck gesetzt werden.

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    Der Geschwindigkeitstest auf der Webseite www.gruene-bundestag.de/breitbandcheck/ arbeitet auf der technischen Grundlage von SpeedOfMe. An diesen Anbieter werden auch von jedem durchgeführten Speedtest ein paar Daten wie IP-Adresse und Testdatum übermittelt, um den Fortschritt des Breitband-Ausbaus von Herrn Dobrindt zu überprüfen.

    Nach dem Mausklick auf Los Geht´s wählst du dein Bundesland über das Aufklappmenü aus…

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    …und startest den Speed-Check mit dem Button JETZT GESCHWINDIGKEIT TESTEN.

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    Nach ein paar Sekunden steht fest, wie weit du noch von den versprochenen 50 MBit pro Sekunde entfernt bist. Dies ist mein Ergebnis (knapp unter meiner gebuchten Geschwindigkeit):

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  • Abgestürzte Programme noch schneller mit dem Task-Manager beenden

    Es ist schlimm genug wenn ein Programm abstürzt. Besonders dann, wenn man beispielsweise jemandem aus diesem Programm eine Information zukommen lassen möchte, ist Eile gefragt. Zum schnellen „Abschießen“ eines Programms wird daher der Task-Manager genutzt. Standardmäßig legt Windows beim Beenden eines abgestürzten Programms eine kleine „Denkpause“ ein. Es könnte ja schließlich noch etwas passieren… Die Länge dieser Zwangspause kann aber recht einfach verkürzt werden.

    Die entsprechende Änderung wird in der Registry vorgenommen. Öffnen Sie zuerst das Fenster „Ausführen“ mit der Tastaturkombination [Windows][R], geben Sie den Befehl regedit ein, und klicken Sie auf „OK“.

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    Legen Sie im Registrierungseditor im Schlüssel

    HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Desktop

    den DWORD-Wert „HungAppTimeout“ an. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf den Schlüssel „Desktop“ und wählen Sie dann im Kontextmenü „Neu | DWORD-Wert (32-Bit)“.

    bild-2-dword-wert-anlegen-hung-app-timeout-millisekunde-eine-sekunde-beenden-abschiessen-programm-abgestuerzt

    Öffnen Sie den neuen DWORD-Wert mit einem Doppelklick, ändern Sie den Wert auf 1000, und bestätigen Sie mit „OK“.

    bild-3-hungapptimeout-schluessel-wert-1000-eingeben-programm-beenden-innerhalb-einer-sekunde

    Der Wert „1000“ bezeichnet in Millisekunden die Zeitspanne, nach der das abgestürzte Programm von Windows „abgeschossen“ wird. Damit ist das Programm nach spätestens einer Sekunde wieder bereit zum Neustart.

  • „Touchpad Blocker“ für Alle: So blockieren Sie automatisch während des Schreibens Ihr Touchpad

    Das Problem mit dem Touchpad eines Notebooks ist so alt wie die Notebooks selber. Man berührt es während des Tippens mit dem Handballen und der Cursor springt an eine andere Stelle im Text. Kommt das häufig vor, muss das Schriftstück immer wieder korrigiert werden. Das kostet viel Zeit und Nerven. Mit einem kleinen Tool wie dem „Touchpad Blocker“ lassen sich diese Probleme schnell beseitigen.

    Bereits im Mai 2013 berichteten wir in unserem Artikel „Touch Freeze: Automatisch das Touchpad des Notebooks beim Schreiben abschalten“ über diese Probleme. Das Tool „Touch Freeze“ ist aber leider nicht mit allen Laptops kompatibel. Meistens klappt das nur mit Geräten von HP, Sony und Dell.

    Funktioniert Ihr Gerät mit „Touch Freeze“ nicht, oder möchten Sie dieses Tool gar nicht erst ausprobieren, dann greifen Sie am besten direkt zum „Touchpad Blocker“ und laden das Programm auf der Webseite www.touchpad-blocker.com kostenlos herunter.

    bild-1-touchpad-blocker-touch-freeze-handballen-versehentlich-berühren-download-kostenlos-alle-geräte-laptop-notebook-netbook

    Nach der Installation startet das Programm sofort und wird mit dem Infobereich der Taskleiste verknüpft. Im Programmfenster des „Touchpad Blocker“ lassen sich verschiedene Einstellungen vornehmen. Im Aufklappmenü der Option „Time interval to block clicks“ können die Zeiten der Touchpadblockierung angepasst werden. Insgesamt stehen zehn Zeitintervalle von 0,1 Sekunden bis zu 3 Sekunden zur Verfügung.

    bild-2-touchpad-blocker-automatisch-einstellungen-zeitintervall-abschalten-automatisch-versehentlich-berühren

    Normalerweise reicht aber der Standardintervall von 0,5 Sekunden aus. Die Ein- und Abschaltfunktion des „Touchpad Blocker“ ist hier ebenfalls im Bereich „Keyboard shortcuts“ aktiviert. Ein- und Ausschalten lässt sich das Tool mit der Tastenkombination [Strg][F9].

    Ab sofort werden keine versehentlichen Berührungen des Touchpads Ihren Cursor an eine ungewollte Stelle versetzen.