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  • Firefox belastet SSD-Festplatten

    Der Firefox-Browser speichert alle 15 Sekunden die Daten der aktuellen Sitzung um im Falle eines Absturzes die alte Browsersession wieder herstellen zu können. Das soll bei SSD-Festplatten zu einer übermäßigen Belastung führen, da hier täglich bis zu 10 GB zusammenkommen können. Insbesondere dann, wenn Filme und Musik gestreamt werden. Diese Datenmenge kann ziemlich einfach reduziert werden.

    Haltbarkeit von SSD´s

    Es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass die Lebensdauer der SSD-Festplatten stark von der Menge der transferierten Daten abhängt. Das ist aber nur bedingt richtig. Mittlerweile ist die Haltbarkeit von SSD´s auf etliche Jahre angestiegen. Dank des technischen Fortschritts muss man keine Angst haben, seine Daten zu verlieren.

    Die Herstelle beschränken die Schreibzyklen, so dass die SSD am Ende ihres Lebens zwar nicht mehr beschrieben, aber noch ausgelesen werden kann. Sie verweigert dann halt nur den Schreibbetrieb.

    Speicherhunger des Firefox beschränken

    Aber zurück zum Firefox und seinem SSD-Speicherbedarf. Um den Speicherbedarf zu reduzieren, musst du den verantwortlichen Eintrag ändern.

    Dazu startest du den Firefox-Browser, gibst in die Adresszeile about:config ein, bestätigst diesen Befehl mit [Enter], und bestätigst die Warnmeldung mit dem Button Ich bin mir der Gefahren bewusst. 

    Dann gibst du in das Suchfeld browser.sessionstore.interval ein und öffnest den Eintrag mit einem Doppelklick. Hier befindet sich bereits der Millisekunden-Wert 15000, der die Speicherfrequenz reguliert. Dieser Wert entspricht 15 Sekunden.

    Wird dieser Wert geändert, zum Beispiel auf 1800000, dann wird nur noch alle 30 Minuten ein Speichervorgang der Firefox-Browsersitzungen gestartet. Weniger Speicherintervalle bedeuten hier automatisch auch weniger Datenvolumen, das gespeichert wird.

    Speicherintervall individuell einstellbar

    Dieser Wert ist individuell einstellbar und kann daher immer wieder mal geändert werden. Um einen passenden Wert zu ermitteln, kannst du in der Google-Suche eine entsprechende Berechnung eintippen (z. B. 200000 millisekunden in minuten).

  • Firefox: Mit dem Session-Manager alle Tabs der aktuellen Sitzung speichern

    Umfangreiche Online-Recherchen werden meistens auf mehrere Tabs aufgeteilt und Zwischenergebnisse noch zusätzlich angezeigt. Muss man aber mal zwischendurch mal etwas anderes erledigen, dann öffnet man meistens ein weiteres Fenster, damit die aktiven Tabs bestehen bleiben. Dabei ist aber die Gefahr groß, die aktuellen Sitzung zu verändern oder versehentlich zu schließen. Mit dem „Session Manager“ können Sie die aktuelle Internet-Sitzung sichern und zu einem späteren Zeitpunkt an gleicher Stelle fortsetzen.

    Firefox-Sitzungen speichen – beliebig viele

    Zum Download und Installieren des kostenlosen Add-ons klicken Sie auf den Firefox-Button und wählen im Kontextmenü „Add-ons“ aus. Sollte der Firefox-Button nicht sichtbar sein, blenden Sie mit [Alt] die Menüleiste ein und rufen den Befehl „Extras | Add-Ons“ aus.

    Im Tab des „Add-ons-Manager“ geben Sie in das Suchfeld „session manager“ ein und starten den Suchvorgang. Scrollen Sie bis zum Eintrag „Session Manager“, und klicken Sie dort auf die Schaltfläche „Installieren“.

    Starten Sie zur Aktivierung der Erweiterung den Browser neu.

    Möchten Sie nun eine aktuelle Sitzung speichern, dann klicken Sie in der Menüleiste auf „Extras | Sitzungs-Manager | Sitzungs-Manager | Sitzung sichern“.

    Im nachfolgenden Dialogfenster vergeben Sie im unteren Bereich der Sitzung einen Namen und speichern sie mit dem Button „Sitzung sichern“.

    Um die gespeicherte Sitzung zu einem späteren Zeitpunkt fortzusetzen, klicken Sie wieder in der Menüleiste auf  „Extras | Sitzungs-Manager | Sitzungs-Manager | Sitzung laden“. Sind mehrere Sitzungen gespeichert, markieren Sie eine und wählen im unteren Bereich des Dialogfensters aus, wie die Sitzung geöffnet werden soll. Standardmäßig ist die Option „Sitzung ersetzten“ aktiviert.

    Mit der Schaltfläche „Laden“ wird die gespeicherte Session im Browser aufgerufen und kann nun weiter bearbeitet werden.

  • Windows Superfetch: Häufig benötigte Dateien schon im Vorfeld laden, um schnelleren Zugriff zu erhalten

    Wenn regelmäßig auf die gleichen Dateien zugegriffen wird, kann sich die Ladezeit erheblich verzögern, wenn diese auf langsameren Speichermedien abgelegt sind. Mit einer integrierten Windows-Funktion lässt sich die Ladezeit verkürzen, indem man Windows so konfiguriert, dass häufig genutzte Dateien schon im Vorfeld geladen werden.

    Durch die Funktion „Superfetch“ erhält man bereits beim booten einen Zeitvorteil. Leider werden dadurch manche Programme wie die zur Bildbearbeitung im Nachhinein etwas ausgebremst. Das ist aber kein Argument, um auf „Superfetch“ zu verzichten, da diese Funktion über den Registrierungs-Editor so eingestellt werden kann, dass es nur beim Booten zum Einsatz kommt.

    Superfetch nur beim Booten

    So konfigurieren Sie „Superfetch“ richtig:

    1.  Mit der Tastenkombination [Windows][R] öffnen Sie das Fenster „Ausführen“, geben in das Suchfeld „regedit“ ein und drücken die [Enter]-Taste oder klicken auf „OK“.

    2. Im Registrierungs-Editor navigieren Sie im linken Verzeichnisbaum zum Ordner

    HKEY_LOCAL_MACHINESYSTEMCurrentControlSetControlSession ManagerMemory ManagementPrefetchParameters

    3. Im rechten Bildschirmbereich öffnen Sie mit einem Doppelklick den Eintrag „EnableSuperfetch“. Im Bereich „Wert“ legen Sie fest, ob und wie Superfetch arbeiten soll. Folgende Werte sind möglich:

    • 0 (Null) – SuperFetch deaktivieren
    • 1  – Nur den Start von Programmen beschleunigen
    • 2 – Nur den Bootvorgang (Windows-Start) beschleunigen
    • 3 – Programme und den Bootvorgang beschleunigen

    In der Praxis sich der Wert „2“ bewährt, mit dem sie ausschließlich die Startdateien vorausladen und damit den Windows-Start beschleunigen.

    Anschließend kann der Registrierungs-Editor mit der Systemschaltfläche „X“ oben rechts beendet werden.

  • Firefox Session Restore: Letzte Sitzung wiederherstellen nach einem Browserabsturz oder versehentlichem Schließen

    Jeder Browser stürzt manchmal aus verschiedenen Gründen ab. Dass auch der Firefox hier keine Ausnahme ist, braucht aber niemanden zu beunruhigen. Das gilt auch für den Fall, dass der Browser aus Versehen auf normalem Wege versehentlich geschlossen wurde. Seit der Version 3.5 gibt es einen einfachen Weg, die letzte Sitzung schnell und einfach wieder herzustellen.

    Versehentlich geschlossen? Macht nichts.

    Dazu starten Sie den Mozilla Firefox erneut, geben in die Adresszeile „about:sessionrestore“ ein und drücken die [Enter] Taste. Im Fenster „Sitzungswiederherstellung“ wird die letzte Session angezeigt. Klicken Sie auf den Button „Wiederherstellen“, um die letzte Sitzung inklusive aller aktiven Tabs wiederzubeleben. Sie können so weiterarbeiten als wäre nichts passiert.

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