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  • Google stellt Filter für Farbenblinde zur Verfügung

    Viele Menschen in Deutschland sind von einer Farbenblindheit betroffen. Fast jeder Zehnte leidet beispielsweise an einer mehr oder weniger starken Rot-Grün-Farbenblindheit. Um diesen Betroffenen zu helfen, sich im Internet besser orientieren zu können, hat das Google-Accessability-Team die Browsererweiterung Color Enhancer entwickelt. Mit den enthaltenen Farbfiltern wird die Darstellung am Bildschirm entsprechend angepasst.

    Natürlich ist das Add-On Color Enhancer kostenlos im Chrome Web Store erhältlich. Ein Klick auf den Button Hinzufügen lädt die Erweiterung herunter und installiert sie im Chrome-Browser.

    chrome-browser-addon-farbenblind-farbfilter-herunterladen-kostenlos-web-store-download

    Das Add-On erzeugt ein zusätzliches Icon in der Browser-Leiste. Über diese Schaltfläche kann der Farbfilter auf die Sehschwäche des Nutzers individuell angepasst und ein- oder ausgeschaltet werden.

    Vor der Aktivierung des Filters, sollte er zuerst richtig eingestellt werden. Klicke auf den Button Setup um das Einstellungsmenü zu öffnen. Aktiviere eine der drei farbigen Reihen, die für dich am besten zu erkennen sind. Am unteren Rand des Fensters befindet sich ein Schieberegler, mit dem du die Sterne in den farbigen Quadraten scharf stellen kannst. Mit OK speicherst du die Änderungen.

    Aktiviere abschließend den Color Enhancer über das Browser-Icon.

    Um das geänderte Farbschema auf dem Monitor erstmals sichtbar zu machen, aktualisierst du die ursprüngliche Webseite…

    …mit der Taste [F5]. Ab sofort werden beim Aufrufen weiterer Webseiten die Farben automatisch angepasst.

    Wird der Color Enhancer mal nicht benötigt, dann schalte ihn über das Icon einfach wieder aus.

  • Mit dem Windows Defender offline infizierte Computer booten und Malware entfernen

    Die Windows-Defender-Software schützt den Rechner vor unerwünschter Malware. Doch sie ist nicht auf allen Computern installiert, oder auf dem aktuellsten Stand. So kann es dann noch passieren, dass Spyware oder Viren auf den PC gelangen. Da verschiedene Schadprogramme sich automatisch über das Web aktualisieren, können Beseitigungsversuche mit aktualisierter Antivirensoftware trotz allem erfolglos sein. In vielen Fällen kann aber der Windows Defender Offline helfen.

    Bootfähigen Datenträger erstellen

    Hier wird über einen nicht infizierten Computer, ein bootfähiges Speichermedium (CD/DVD/USB-Stick) mit dem Windows Defender Offline erstellt, der auf der Webseite von Microsoft

    kostenlos als Download erhältlich ist. Klicke zum Herunterladen nur auf den Button mit der passenden Version deines Rechners (32- oder 64 Bit).

    Der Download- und Installationsassistent führt dich komfortabel durch alle Arbeitsschritte. Dabei ist zu beachten, dass der Datenträger mindestens 250 MB freien Speicher besitzt.

    USB-Stick, CD, oder DVD?

    Das Herunterladen auf einen USB-Stick dauert am längsten, da hier eine recht geringe Datentransferrate zum Einsatz kommt. In unserem Test dauerte das Herunterladen von 20 Prozent (= ca. 50 MB) des gesamten Datenbestandes auf einen älteren USB-Stick cirka 40 Minuten. Am besten du benutzt eine CD oder DVD für den Windows Defender Offline.

    Rettungs-Datenträger einlegen und PC neu starten

    Nach dem Herunterladen bootest du den infizierten Computer mit dem erstellten Windows-Defender-Offline-Datenträger. Die Software startet sofort mit einer Schnellüberprüfung des verseuchten Rechners. Dieser Vorgang lässt sich jederzeit abbrechen und mit einer vollständigen Systemüberprüfung neu starten.

    Wird der Windows Defender Offline fündig, dann schlägt das Programm am Ende des System-Scans die passenden Schritte zum Entfernen der Malware vor.

    Tipp:

    Beim Erstellen eines Windows-Defender-Offline-USB-Sticks, bzw. einer -CD/DVD sollte man darauf achten, das zwischen dem Download und dem Einsatz des Datenträgers möglichst wenig Zeit vergeht. Sonst ist die Gefahr recht groß, dass schon neue Viren wieder im Umlauf sind.

    Außerdem, auch wenn die Erstellung eines Rettungs-Sticks viel mehr Zeit in Anspruch nimmt, ist die Verwendung eines USB-Sticks oder einer wiederbeschreibbaren DVD empfehlenswerter. In diesem Fall wird das Setup dazu verwendet, den Datenträger nur mit den aktuellen Viren- und Spywaresignaturen zu versehen.

  • Haben Sie sich schon wieder die nervige ASK-Toolbar nach einem Java-Update eingefangen? So verhindern Sie das zukünftig.

    Die ASK-Toolbar ist neben Delta, Babylon und Incredibar die häufigste Nervensäge,  die man sich bei Downloads einfangen kann. Für die ASK-Toolbar sind jedoch die wiederkehrenden Java-Updates eine willkommene Verbreitungsmöglichkeit. Einmal nicht aufgepasst und man bereut den Download. Zumindest für die Java-Updates kann man eine Neuinfektion automatisch minimieren.

    Mit einem wenig bekannten Trick verhindert man über die Registry die Installation des unerwünschten Nervtöters. Öffnen Sie dazu das Fenster Ausführen, geben Sie den Befehl regedit ein, und klicken Sie auf OK.

    Dann navigieren Sie beim 32-Bit-Windows zu folgendem Eintrag:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\JavaSoft

    Bei der 64-Bit-Version heißt der Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\JavaSoft

    Mit einem Rechtsklick in den rechten Bildschirmbereich öffnen Sie das Kontextmenü. Wählen Sie Neu | Zeichenfolge

    …und geben Sie dem neuen Eintrag den Namen Sponsors. Dann öffnen Sie diesen mit einem Doppelklick, geben als Wert DISABLE ein und bestätigen Sie mit OK. Der Registrierungseditor kann jetzt wieder geschlossen werden.

    Ab sofort wird der Download der Toolbars bei zukünftigen Java-Updates unterbunden.

  • Safari: Toptreffer vorab laden und schneller surfen

    Der Safari-Browser auf dem Mac, dem iPhone und iPad ist ganz schön clever. Wer schneller surfen und flotter zu den Top-Suchergebnissen kommen möchte, kann eine Art Wahrsager-Funktion aktivieren. Bereits während der Suche werden dann schon einmal vorab die Toptreffer-Seiten geladen, die Sie vermutlich gleich eh antippen und aufrufen werden. Da die Seite bereits im Hintergrund vorab geladen wurde, ist sie praktisch sofort da. Allerdings muss man die Wahrsager- und Vorausladefunktion zuerst aktivieren.

    Toptreffer auf Verdacht vorausladen

    Wenn Sie im Safari-Browser einen Suchbegriff eingeben, erscheinen an erster Stelle die sogenannten „Toptreffer“. Das sind die Webseiten, die bei einer Suche nach dem jeweiligen Stichwort auf Platz 1 der Trefferliste stehen und wahrscheinlich auch direkt angesurft werden. Warum also nicht schon mal im Voraus die komplette Webseite laden, während man noch sucht? Wer eine Flatrate hat und das Datenvolumen also keine Rolle spielt, kann die Vorausladefunktion für die Toptreffer auf dem iPhone bzw. iPad folgendermaßen aktivieren:

    1. Auf dem iPhone oder iPad in die „Einstellungen“ wechseln.

    2. Dort nach unten blättern und auf „Safari“ tippen, um die Optionen für den Safari-Browser anzuzeigen.

    3. Im Bereich „Datenschutz & Sicherheit“ auf „Intelligentes Suchfeld tippen“.

    4. Hier die Option „Toptreffer vorab laden“ aktivieren.

    Toptreffer auf dem Mac-OS-X-Safari vorab laden

    Auf dem Mac rufen Sie den Befehl „Safari | Einstellungen“ auf, wechseln in den Bereich „Datenschutz“ und entfernen hier den Haken bei „Toptreffer nicht vorab in den Hintergrund laden“.

    Das war’s. Ab sofort werden alle Seiten, die während einer Suche in den Toptreffern angezeigt werden, bereits vorab geladen – meist erkennbar am sich drehenden Fortschrittskreis oben rechts. Sobald man auf einen der Toptreffer tippt, ist die Seite dank Vorausladen sofort da.

    Toptreffer löschen?

    Mitunter fragen Leser, ob man die Toptreffer nicht löschen und auf die Funktion komplett verzichten kann. Leider nicht. Weder im Mac- noch im iOS-Safari-Browser gibt es die Möglichkeit, die Toptreffer-Einträge zu löschen. Leider.

  • Bei erneuter Installation von Windows XP alle Updates auf einen Schlag aufspielen

    Windows XP ist eines der stabilsten Betriebssysteme die es gibt. Auch wenn der Support 2014 eingestellt wird, gibt es immer noch regelmäßige Updates von Microsoft. Daher wird es noch eine ganze Weile dauern, bis XP aus dem Gedächtnis verschwinden wird. Bis dahin werden Neuinstallationen des Betriebssystems mit viel Arbeit verbunden sein. Nutzt man aber das „WinFuture Update-Pack für XP-SP3“, dann verliert eine Neuinstallation ihren Schrecken.

    Sie benötigen dann für die Neuinstallation nur noch Ihre Installations-CD/DVD mit dem Service Pack 2. Die älteren Installations-CD´s werden wahrscheinlich gar kein Service Pack haben. In diesem Fall reicht es aus, wenn Sie nach der Neuinstallation des Betriebssystems sich das Service Pack 1a herunterladen und installieren.

    Anschließend laden Sie das Windows XP Service Pack 3 herunter und installieren es auf dem neu eingerichteten Computer.

    Bis zu diesem Punkt unterscheidet sich eine „gewöhnliche“ Neuinstallation von Windows XP nicht von der unsrigen. Normalerweise müssten Sie jetzt alle Updates seit dem Erscheinungsdatum des Service Pack 3 besorgen und installieren. Da das aber sehr viel Zeit und Arbeit erfordert, nutzen Sie lieber das „WinFuture Update-Pack für XP-SP3„. Dieses Update-Pack enthält alle Patches bis zum 14. August 2013.

    Zum Herunterladen klicken Sie auf den blauen „Download“-Button und auf der nächsten Seite auf den Link „Weiter zum Download von WinFuture Windows XP SP3 Update Pack 3.59 (Voll)“.

    Je nachdem wann Sie diesen Artikel lesen, können weitere Windows XP Updates veröffentlicht worden sein. Daher empfehlen wir, nach der Installation des WinFuture Update Packs eine Überprüfung ob weitere Patches erhältlich sind. Öffnen Sie mit dem Microsoft Internet Explorer die Windows-Update-Webseite und überprüfen Sie so den aktuellen Stand des Betriebssystems.

  • Outlook PST-Backup: Regelmäßige Sicherung der Outlook-Postfachdatei

    Die PST-Datei (Personal STore) ist die zentrale Speicherdatei von Outlook. Sie speichert alle Nachrichten, Termine und Kontakte. Ein Verlust dieser Datei durch einen kritischen Absturz des Programms oder durch einen Virenangriff wäre fatal. Standardmäßig sichert Outlook zwar gelegentlich die Daten, aber die Suche nach diesem Ordner ist im Schadensfall für den Laien oftmals zu langwierig. Zudem kann diese „serienmäßige“ Sicherungsdatei auch beschädigt sein. Mit dem kostenlosen Tool „Safe PST Backup“ lässt sich sehr leicht ein automatisiertes, regelmäßiges Backup einrichten.

    Zum Sichern beenden Sie Outlook, bevor Sie das Programm herunterladen und installieren.Das Programm von „4 Team Corporation“ wird auf der Webseite www.safepstbackup.com gratis als Download angeboten.  Tragen Sie dort Ihre Email-Adresse in das entsprechende Feld ein , klicken Sie auf den Button „Download now“, und folgen Sie anschließend den Download- und Installationsanweisungen.

    Nach dem Download und erfolgreicher Installation starten Sie das Programm. Legen Sie im Eingabefeld von „Backup destination folder“ den Speicherort des Backup-Ordners fest. Idealerweise sollte dieser Ordner auf einer anderen, ständig verfügbaren Festplatte liegen. Dabei ist es egal, ob es eine externe Festplatte, eine interne HDD oder ein Netzwerkordner ist.

    Um die automatischen Intervalle der Backups einzustellen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Options“.

    Auf der Registerkarte „Schedule“ aktivieren Sie als erstes die Option „Automatically“. Standardmäßig ist eine vierstündliche Sicherung über „Hourly“ eingestellt.

    Insgesamt stehen vier Sicherungs-Varianten zur Verfügung:

    • Hourly (Stündlich)
    • Daily (Täglich)
    • Weekly (Wöchentlich)
    • Monthly (Monatlich)

    Für jede dieser Varianten sind mehrere Zeiteinstellungen möglich. Nachdem Sie den gewünschten Rhythmus festgelegt haben, bestätigen Sie die Auswahl mit „OK“.

    Das Fenster „Options“ schließt sich und Sie kehren zum Startbildschirm zurück. Mit der Schaltfläche „Start Backup“ wird die erste Basis-Sicherung durchgeführt. Diese kann etwas länger dauern, die folgenden Backups starten entsprechend nach den von Ihnen festgelegten Zeiten und dauern nicht mehr so lange.

    Der für diese häufigen Backups benötigte Speicherplatz ist unkritisch, da die Speicherung inkrementell erfolgt. Bei der inkrementellen Speicherung werden nur Änderungen berücksichtigt, beziehungsweise neue Daten den bereits bestehenden hinzugefügt.

  • Vor dem Verkauf die gebrauchten Festplatten sicher löschen

    Wer gebrauchte Festplatten verkauft, verschenkt oder entsorgt werden, sollte sie zuverlässig löschen und restlos alle Daten darauf vernichten. Ansonsten könnten die Käufer mit entsprechenden Rettungstools vermeintlich entfernte Dateien wiederherstellen. Zum sicheren Löschen können Sie kostenpflichtige oder Gratis-Programme verwenden. Aber auch mit Bordmitteln von Windows 7 ist das sichere Löschen möglich.

    Sicher löschen mit Windows-Bordmitteln

    Um restlos alle Daten einer Festplatte zu entfernen benötigen Sie lediglich die Windows-Setup-DVD und eine Handvoll Befehle.

    1. Booten Sie den PC mit der Setup-DVD, und drücken Sie direkt im ersten Dialogfenster die Tastenkombination [Umschalt][F10].

    2. Als nächstes öffnet sich das Fenster der Eingabeaufforderung. Geben Sie den Befehl diskpart ein, um das gleichnamige Partitionierungs-Tool zu starten.

    3. Anschließend geben Sie den Befehl list disk ein, der alle Festplatten des Computers auflistet.

    4. Wählen Sie mit select disk X die Festplatte aus, die gelöscht und anschließend ausgebaut beziehungsweise ersetzt werden soll. Ersetzen Sie X durch Ihren Laufwerksbuchstaben.

    5. Mit dem Befehl clean all werden die gesamten Sektoren der ausgewählten Festplatte mit Nullen überschrieben. Achtung: Alle Daten der Festplatte gehen damit unwiederbringlich verloren.

    Nach dem sicheren Löschen können Sie die Festplatte ausbauen und verkaufen oder verschenken.

    Noch ein Hinweis: Wenn Sie die Festplatte entsorgen, dann bitte nicht einfach in den Hausmüll werfen. Die Recycling-Höfe Ihrer Stadt nehmen Elektroschrott kostenlos entgegen.

    In einigen Regionen wurde bereits ein zusätzliches Projekt gestartet, Klein-Geräte ebenfalls über die „Gelbe Tonne“ bzw. den „Gelben Sack“ zu entsorgen. Weitere Informationen hält die Homepage Ihres Wohnortes bereit.

  • Rechtzeitig auf Windows 8 Pro umsteigen – für weniger als 20 Euro!

    Seit zwei Monaten ist es amtlich: Windows 8 erscheint schon am 26. Oktober 2012. Der offizielle Preis steht aber noch nicht endgültig fest. Berichte im Web sprechen von ungefähr 199 US-Dollar (ca. 160 Eur). Das sind aber noch keine, von Microsoft bestätigten Preise. Fest steht nur, dass eine, bis Ende Januar 2013 begrenzte Sonderpreis-Aktion gestartet wird, bei der Windows 8 schon ab 15 Euro erhältlich sein wird.

    Nutzer, die bereits eine Lizenz für Vista, Windows 7 oder XP besitzen, können für 40 US-Dollar (= 32 Euro) auf „Windows 8 Pro“ umsteigen. Der Download wird auf der Webseite „http://windows.microsoft.com“ erhältlich sein.

    Wer eine DVD-Version benötigt, zahlt im Aktionszeitraum 55 US-Dollar (= 44 Euro).

    Diejenigen, die vom 2. Juni 2012 bis zum 31. Januar 2013 einen PC mit Windows 7 Betriebssystem kaufen, belohnt das Schicksal (Microsoft) mit dem Upgrade auf „Windows 8 Pro“ für nur 15 Euro! Registrieren Sie sich sich nach dem Kauf auf „http://www.windowsupgradeoffer.com/de-DE“ und laden Sie anschließend das Upgrade herunter. Im Preis sind sogar noch 90 Tage Microsoft-Support inbegriffen.

    Generell gilt für den Wechsel auf Windows 8, dass nur bei Windows-7-Rechnern das Upgrade verlustfrei möglich ist. Wer von XP auf Windows 8 umsteigt, behält nur die persönlichen Dateien, die Systemeinstellungen werden nicht übernommen. Außerdem wird es das Betriebssystem erstmalig nur als OEM-Version geben.

    OEM-Versionen sind mit Vollversionen (Retail) praktisch identisch. Der Unterschied liegt nur darin, dass die Vollversion in einer Box und mit Support verkauft wird. Bei Windows 7 bedeutete das, dass die OEM-Version ca. 70 Euro kostete, die Vollversion im Einzelhandel dagegen bis zu 150 Euro.

    Wer viel Geld sparen möchte, sollte frühzeitig auf Windows 8 umsteigen. Auch hier gilt: Der frühe Vogel fängt den Wurm!!!

  • WLAN-Router: Sicherheitslücke im Wi-Fi Protected Setup (WPS) – und wie Sie sich schützen

    Ein Designfehler im Wi-Fi Protected Setup – kurz WPS – macht Millionen Router anfällig für Hackerangriffe. Student Stefan Viehböck aus Österreich hat herausgefunden, dass sich das automatische Setup per WPS ganz einfach aushebeln lässt. Bis die Router-Hersteller mit Firmware-Updates die Sicherheitslücke schließen hilft nur eines: das Abschalten der WPS-Funktion im Router.

    11.000 Versuche genügen

    Darum geht’s: Um das Anschließen von WiFi-Geräten zu vereinfachen, gibt es in vielen Routern die WPS-Funktion (Wi-Fi Protected Setup). Ohne Eingabe ellenlanger Sicherheitsschlüssel reicht die Eingabe einer PIN, um die Verbindung herzustellen. Bei der PIN-Eingabe gibt es zwei Varianten: Entweder kommt eine auf dem Client (z.B. dem WLAN-Stick) aufgedruckte PIN zum Einsatz, oder Sie müssen eine vom Router generierte bzw. auf dem Router aufgedruckte PIN eingeben. Und genau bei dieser letzten PIN-Methode gibt es einen eklatanten Designfehler.

    Wie Viehböck in seinem PDF-Dokument „Brute forcing Wi-Fi Protected Setup“ erläutert, lässt sich der PIN-Schutz mit einfachen Mitteln aushebeln. Mit geschickten PIN-Anfragen lässt sich die sonst theoretische Menge von 10^8 Möglichkeiten (100.000.000) auf 10^4 + 10^3 Möglichkeiten (11.0o0) reduzieren. Um alle 11.000 PIN-Varianten durchzuprobieren, braucht es je nach Router zwischen knapp zwei und 92 Tagen.

    Betroffen sind fast alle aktuellen Router, da nahezu jeder Hersteller mittlerweile die praktische WPS-Funktion zum schnellen Verbinden von WLAN-Sticks und ähnlichen WLAN-Geräten verwenden.

    Um die Gefährlichkeit und Brisanz der Sicherheitslücke zu demonstrieren, arbeitet Viehböck, der das Fach Sichere Informationssysteme an der FH-Hagenberg studiert, derzeit an einem „Brute Force Tool“, das automatisch so lange die PINs eines Routers ausprobiert, bis die Verbindung steht. Das Hackertool wird auf Viehböcks Webseite veröffentlicht.

    So stopfen Sie die WPS-Sicherheitslücke bei FritzBox, Speedport & Netgear

    Bis die Router-Hersteller Firmwareupdates veröffentlichen und die Sicherheitslücke stopfen, bleibt nur das Abschalten der WPS-Funktion im Router. Zumindest die PIN-Methode sollten Sie deaktivieren; bei der Push-Button-Methode (bei der an den Geräten Tasten gedrückt werden müssen) ist derzeit keine Sicherheitslücke bekannt.

    Wie Sie WPS abschalten ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Bei den Fritz!Box-Modelle wie Fon WLAN 7270, Fon WLAN 7240 oder WLAN 3270 finden Sie die Option im Bereich „WLAN | Sicherheit“ bzw. „Erweiterte Einstellungen | WLAN | Sicherheit“.

    Bei den Telekom-Speedport-Modellen schalten Sie WPS im Bereich „Konfiguration | Sicherheit | WPS-Betriebsart“ aus bzw. aktivieren ausschließlich die „Pusbutton-Methode“.

    Bei Routern des Herstellers Netgear finden Sie die Option meist im Bereich „Advanced Wireless Setting“. Hier müssen Sie die Option „Disable Router’s PIN“ aktivieren, um die PIN-Methode der WPS-Funktion abzuschalten.

  • Outlook: Mobilen Datenverkehr gering halten und nur die Kopfzeilen herunterladen

    Wer unterwegs viel mit dem Laptop arbeitet, und dabei sehr oft das Internet nutzen muss, stellt des öfteren fest, dass nicht immer (kostenfreie) Hotspots zur Verfügung stehen. Daher wird gerne auf Surfsticks ausgewichen, die mit sehr kostengünstigen Tarifen von vielen Providern angeboten werden. Hier empfiehlt es sich, um die Datenmenge zu minimieren, bei E-Mails nur die Kopfzeilen herunterzuladen und die Anlagen, die oft mehrere Megabyte groß sind, erst einmal auf dem Server zu belassen. Sollte eine dieser E-Mail wichtig sein, können Sie die Kopfzeile anklicken und den Rest der Nachricht herunterladen.

    Haben Sie noch keinen günstigen Surfstick, oder wollen zu einem günstigeren Anbieter wechseln, dann finden Sie eine umfangreiche Auswahl von günstigen Surfsticks und Mobilfunk-Tarifen auf der Internetseite von Kostenlos.de.

    So ändern Sie die Einstellungen um nur die Kopfzeilen herunterzuladen:

    1. Starten Sie Outlook und klicken auf „Extras | Optionen“.

    2. Im Dialogfenster von „Optionen“ wählen Sie das Register „E-Mail-Setup“. Klicken Sie hier auf „Senden/Empfangen“.

    3. Im neuen Fenster „Übermittlungsgruppen“ klicken Sie auf die Schaltfläche „Bearbeiten“.

    4. Im Fenster „Übermittlungseinstellungen-Alle Konten“ wählen Sie das gewünschte E-Mail-Konto aus. Wählen Sie dann die Option „Nur Kopfzeilen downloaden“ aus und bestätigen mit „OK“.

    5. Beenden Sie die offenen Fenster mit „Schließen“ und mit „OK“.

    Tipp: Wenn Sie bereits einen kostengünstigen Surfstick besitzen, dann haben Sie unter Arbeitsschritt 4 die Möglichkeit, den Download von kompletten E-Mails von der Größe abhängig zu machen. Wählen Sie in diesem Fall die Option „Nur Kopfzeilen downloaden, wenn das Element größer ist als“.

    Stellen Sie dann nur noch die gewünschte Dateigröße ein. Danach werden nur komplette E-Mails heruntergeladen, die kleiner als die eingestellte Größe sind. Alle anderen werden nur als Kopfzeile heruntergeladen.

    Hier gilt dann wieder: Ist die E-Mail wichtig, muss sie per Klick separat zum Download angewählt werden.

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