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  • Windows 7: WLAN-Passwort vergessen? So finden Sie es wieder heraus

    Es gibt Passwörter die man häufiger benötigt als andere. Diejenigen die nicht so häufig benutzt werden, können schon mal in Vergessenheit geraten. Hat man sich gut vorbereitet und die Passwörter sich in einer Datei notiert, findet man sie schnell wieder. Aber was tun, wenn man ausgerechnet das (neue) WLAN-Passwort nicht notiert hat? Guter Rat ist nicht teuer. Mit ein paar Klicks können Sie das WLAN-Passwort schnell und einfach rekonstruieren.

    Wie heißt das WiFi-Kennwort?

    Klicken Sie nacheinander auf „Start | Systemsteuerung | Netzwerk und Internet | Netzwerk- und Freigabecenter“, und wählen Sie im linken Navigationsbereich die Option „Drahtlosnetzwerke verwalten“.

    Im nächsten Dialogfenster werden alle Drahtlosnetzwerke aufgelistet. Öffnen Sie mit einem Rechtsklick das Kontextmenü des Netzwerkes, dessen Passwort Sie ermitteln möchten. Wählen Sie hier die Option „Eigenschaften“.

    Wechseln Sie im Dialogfenster „Eigenschaften für Drahtlosnetzwerk…“ zum Register „Sicherheit“. Aktivieren Sie mit einem Häkchen in der Checkbox die Option „Zeichen anzeigen“. Damit wird im Feld „Sicherheitsschlüssel“ das unkenntlich gemachte WLAN-Passwort in Klarschrift angezeigt.

    Wenn Sie dieses Dialogfenster mit „OK“ bestätigen, bleibt die Passwortanzeige in Klarschrift bestehen. Möchten Sie das nicht, schließen Sie einfach das Fenster mit „Abbrechen“.

  • Kennwortsicherheit: Online prüfen, ob und wie schnell sich Kennwörter knacken lassen

    Mit Kennwörtern ist es so eine Sache. Damit sich die Kennwörter leicht merken lassen, verwenden viele einfach simple Konstrukte wie „password“, den Namen des Partners oder das Geburtsdatum. Lässt sich einfach merken – und genau so einfach knacken. Wie sicher ein Kennwort ist und wie viele Minuten oder Sekunden Hacker zum Knacken brauchen zeigt die Webseite „PW Security“.

    Wie sicher ist mein Kennwort?

    Sicher sind Kennwörter nur, wenn Sie aus Zufallsbuchstaben und Zufallsziffern bestehen. Dass sich auch komplizierte Kennwörter wie eFiwaWdWib!(/)b leicht merken lassen, haben wir bereits im Tipp „Unknackbare und sichere Passwörter“ gezeigt. Falls Sie gerade keine Ideen für ein sicheres Kennwort haben, können Sie sich unter strongpasswordgenerator.com auch ein unknackbares Kennwort generieren lassen. Allerdings lässt sich das nicht so einfach merken wie die Eselsbrücken-Variante.

    Und wie sicher ist jetzt mein Kennwort? Das können Sie im Web leicht überprüfen. Der kostenlose Onlineservice „PW Security“ verrät, wie lange es dauert, ein Kennwort zu knacken. Sie müssen ins Formular nur das zu prüfende Kennwort eingeben.

    Am besten verwenden Sie kein echtes Kennwort, sondern ein ähnliches – beim obigen Beispiel tauschen Sie zum Beispiel die Buchstaben aus, lassen die Anzahl und Positionen der Klein- und Großbuchstaben sowie Zahlen und Sonderzeichen aber gleich. Nach einem Klick auf „check pw“ erfahren Sie, wie sicher das Kennwort ist und wie viele Sekunden, Minuten, Stunden, Tage oder Jahre ein Hacker braucht, um das Kennwort mittels der Brute-Force-Methode (Ausprobieren aller Kombinationen und Verwendung von Wortlisten) braucht, um das Kennwort mit einem Standard-Rechner  zu knacken. Als Berechnungsbasis wird dabei angenommen, dass der Hackerrechner 2,1 Milliarden Schlüssel pro Sekunde durchprobiert – eine gängige Größe für heutige Rechner.

  • Unknackbare und sichere Passwörter: Kennwörter aus (scheinbar) zufälligen Buchstaben- und Zahlenkombinationen

    Ohne Kennwort geht nichts. Fast überall, bei ebay, Google, Amazon, E-Mails, Online-Banking oder dem Windows-Benutzerkonto, wird nach einem Kennwort gefragt. Und natürlich soll das Kennwort sowohl sicher als auch einfach zu merken sein. Eigentlich zwei Gegensätze, die sich ausschließen. Denn sichere Kennwörter bestehen aus zufälligen Buchstaben- und Zahlenkombinationen wie „FiwaWdWib1879″ – doch wie soll man sich sowas merken. Mit einem simplen Trick ist das ganz einfach möglich.

    „FiwaWdWib1879“ merken

    Da Kennwörter die Schlüssel zu Benutzerkonten, E-Mails, und Daten sind, sollten keinesfalls Begriffe verwendet werden, die sich leicht erraten lassen. Tabu sind beispielsweise simple Passwörter wie 12345 oder kennwort. Auch Kosenamen oder Namen von Haustieren lassen sich von Unbefugten leicht knacken.

    Ideal sind Kennwörter, die aus scheinbar zufälligen Zahlen- und Ziffernfolgen bestehen und zwischen acht und 15 Buchstaben und Zahlen umfassen, etwa “ FiwaWdWib 1879″. Solch kryptische Zufallskennwörter lassen sich am besten mit einer Eselsbrücke merken. Das Beispiel “ FiwaWdWib1879″ besteht etwa aus den Anfangsbuchstaben des Einstein-Zitats

    Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt

    plus das Geburtsjahr von Albert Einstein. Je länger und ausgefallener das Zitat, umso besser. Gut geeignet sind auch eigene Sprüche und Weisheiten oder leicht abgewandelte Zitate wie, zum Beispiel dieses hier von Rainer Maria Rilke:

    Versuche nicht, das Leben zu verstehen, und es wird werden wie ein Fest

    Auf das daraus resultierende Kennwort VndLzvuewwweF werden selbst die besten Passwortknacker nicht kommen.

    Sonderzeichen einstreuen

    Noch sicherer wird es, wenn Sie Sonderzeichen einstreuen. Ersetzen Sie zum Beispiel Ziffern mit den auf derselben Taste liegenden Sonderzeichen (also der Kombination [Shift/Umschalten]+[Ziffer]). Aus der Eselsbrücke Meine Tochter Chiara wurde 1996 geboren wird dann zum Beispiel das sichere Kennwort:

    MTCw!))&g

    Verschiedene Passwörter für jeden Onlinedienst

    Bei sicheren Passwörtern ist natürlich die Versuchung groß, ein- und dasselbe Kennwort für alle Online-Dienste zu verwenden. Schließlich möchte man sich nicht zig Eselsbrücken merken. Identische Kennwörter bei mehreren Onlinedienste bieten aber erhebliche Risiken. Gerät das Kennwort einmal in die falschen Hände, haben Sie es versehentlich verraten oder im Klartext eingegeben, erhalten Langfinger damit auf einen Schlag Zugang zu allen Diensten.

    Aber auch dafür gibt es eine elegante Lösung. Bauen Sie einfach den Namen des Anbieters in das Kennwort ein. Für das Kennwort für ebay zum Beispiel die ersten beiden Buchstaben „e“ und „b“. Wenn Sie sich zum Beispiel das sichere Kennwort FiwaWdWib1879 ausgedacht haben, setzen Sie den ersten Buchstaben des Anbieters an den Anfang und den zweiten ans Ende. Für eBay lautet das Kennwort dann

    eFiwaWdWib1879b

    für Amazon

    aFiwaWdWib1879m

    oder für die Dropbox

    dFiwaWdWib1879r

    Damit haben Sie für jeden Dienst ein anders unknackbares, aber doch leicht zu merkendes Kennwort.

  • Windows 8 SmartScreen soll schützen, spioniert aber auch den Rechner aus – So schalten Sie SmartScreen ab

    Windows soll sicherer werden. Dafür sorgt in Windows 8 die sogenannte SmartScreen-Technologie. Sobald Sie in Windows 8 eine Datei herunterladen oder ein Programm installieren, prüft SmartScreen, ob sich dahinter nicht etwa eine Schadsoftware verbirgt. Die Kehrseite der Medaille: dank SmartScreen weiß Microsoft ganz genau, welche Software auf Ihrem Rechner installiert ist. Wer das nicht möchte, kann SmartScreen abschalten.

    Das kann SmartScreen

    SmartScreen wird aktiv, sobald Sie aus dem Internet eine neue Software laden oder eine neue Software installieren. Dann sammelt SmartScreen alle verfügbaren Informationen über die Software und verschickt sie per verschlüsselter HTTPS-Verbindung im Hintergrund an die Microsoft-Server mit der Adresse https://apprep.smartscreen.microsoft.com. Geprüft wird mithilfe eines reputationsbasiertem Systems. Hat das Programm also einen guten Ruf oder wird sie oft heruntergeladen, gilt es als sicher. Zudem sind digital signierte Programme ein Indiz für sichere Software. Allerdings scheuen viele Entwickler aufgrund der hohen Kosten die Signierung.

    Erst wenn die Sicherheitsserver grünes Licht geben, lässt sich das Programm installieren. Wird ein Programm als unsicher eingestuft, erscheint ein entsprechender Warnhinweis. Wer das Programm trotz Warnung installieren möchte, muss zuerst auf „Weitere Informationen“ und dann auf „Trotzdem starten“ klicken.

    SmartScreen testen

    Ob SmartScreen auf Ihrem Rechner funktioniert, können Sie testen. Microsoft stellt dazu zwei Testdateien zur Verfügung. Rufen Sie für den ScmartScreen-Test mit einem beliebigen Browser die folgende Webseite auf:

    http://ie.microsoft.com/testdrive/Browser/DownloadReputation/Default.html?o=1

    Hier werden zwei Testdateien „freevideo.exe“ zum Download angeboten. Die erste Datei ist die unsichere Variante. Wenn Sie obere „freevideo.exe“-Datei herunterladen, sollte SmartScreen eine Warnung ausgeben. Die zweite „freevideo.exe“-Datei ist die sichere Variante, die sich problemlos herunterladen lassen sollte. Keine Sorge: es handelt sich lediglich um harmlose Testdateien, die keinerlei Schaden anrichten.

    SmartScreen spioniert und schnüffelt

    SmartScren hört sich auf den ersten Blick toll an; schließlich reduziert sich die Gefahr, dass sich Viren, Trojaner und andere Schadsoftware einnisten. Eines sollte man aber immer im Hinterkopf behalten: Microsoft kennt dank SmartScreen Ihren Rechner und die dort installiert Software bis ins kleinste Detail. Microsoft betont zwar, dass keine Datenbanken mit Informationen über die auf den einzelnen Rechnern installierten Programme angelegt, keine Daten darüber an Behörden weitergegeben und die gesammelten IP-Adressen in regelmäßigen Abständen gelöscht werden – wer wirklich Zugriff auf die gesammelten Daten hat und ob wirklich alles wie versprochen gelöscht wird, bleibt jedoch offen.

    SmartScreen abschalten

    Wer SmartScreen weniger als Sicherheitsfeature, sondern mehr als Schnüffelei ansieht, kann die SmartScreen-Prüfung auch abschalten. Empfehlenswert ist das aber nur für erfahrene Anwender, die selbst oder mit anderer Sicherheitssoftware darauf achten, dass der Rechner nicht mit Malware verseucht wird. Anfänger und Einsteiger sollten SmartScreen aktiviert lassen.

    Abgeschaltet wird SmartScreen folgendermaßen:

    1. Drücken Sie die [Windows-Taste], um zur Kacheloberfläche zu gelangen.

    2. Geben Sie den Suchbegriff „sys“ ein, und klicken Sie auf „Systemsteuerung“.

    3. In der Systemsteuerung wechseln Sie in den Bereich „System und Sicherheit | Wartungscenter“.

    4. Dann klicken Sie in der linken Spalte auf „Windows SmartScreen-Einstellungen ändern“.

    5. Im folgenden Fenster wählen Sie den Eintrag „Keine Aktion (Windows SmartScreen deaktivieren)“ und klicken auf „OK. Die Änderung gilt ab der nächsten Windows-Anmeldung.

  • Android und Online-Banking-Hack: Vorsicht vor Sicherheitsupdates und Trojanern, die mTANs/SMS-TANs umleiten

    Onlinebanking per mTAN-Verfahren gilt als sicher. Aber nicht, wenn Sie ein Android-Smartphone verwenden. Die Berliner Polizei warnt aktuell vor Banking-Trojanern für Android-Smartphones, die mTANs abfragen und umleiten. iPhones und andere Smartphones sind derzeit nicht betroffen.

    Aufgepasst beim mTAN/SMS-Verfahren auf Android

    Das mTAN-Verfahren ist eigentlich simpel und sicher: Sobald Sie zum Beispiel per Onlinebanking eine Überweisung tätigen, wird die notwendige Transaktionssnummern per SMS auf das Handy des Bankkunden übertragen. Erst wenn die richtige mTAN-Nummer aus der SMS ins Überweisungsformular eingegeben wird, wird die Überweisung durchgeführt. Das geht allerdings nur so lange gut, wie die mTANs auch wirklich auf dem richtigen Smartphone landen. Bei Android-Handys ist das nicht immer der Fall.

    In den letzten Wochen sind beim Landeskriminalamt Berlin vermehrt Strafanzeigen von Bankkunden eingegangen, die per mTAN/SMS-TAN-Verfahren Opfer betrügerischer Geldabbuchungen wurden. Bislang sind nur Bankkunden mit Android-Smartphone betroffen.

    Der mTAN-Hack im Detail

    Und so funktioniert der Angriff: Im ersten Schritt wird auf dem Handy ein Trojaner installiert, der unbemerkt Kontonummer und Zugangs-PIN ausspioniert. Zur Installation des Trojaners erscheint auf dem Android-Handy ein Fenster mit der Aufforderung zu einem zwingend notwendigen Sicherheitsupdate für das mTAN-Bankingverfahren, bei der unter anderem die Handynummer und das Handymodell abgefragt werden. Wer die Daten eingibt, erhält daraufhin eine SMS mit einem Link zum einem „Sicherheitsupdate“. Per Klick auf den Link gelangt der Trojaner auf das Android-Handy.

    Konten leergeräumt

    Der Trojaner hat jetzt die Kontrolle über alle aufs Handy geschickten SMS, also auch die mTANs. Sämtliche mTANS, die von der Bank auf das Kundenhandy geschickt werden, werden jetzt vom Trojaner abgefangen und auf das Handy der Betrüger geschickt – auf dem eigenen Android-Handy kommen die mTANs nie an. Der Betrüger kann mit den ergaunerten mTANs beliebige Überweisungen autorisieren. In den zur Anzeige gebrachten Fällen wurden auf diese Weise komplette Konten inklusive Überziehungsrahmen leergeräumt.

    Das können Sie tun

    So können Sie sich schützen: Damit Ihr Konto nicht geplündert wird, sollten Sie auf keinen Fall vermeintliche Aufforderungen Ihrer Bank zu einem Sicherheitsupdate befolgen – weder per SMS, noch per E-Mail oder innerhalb einer App. Banken schicken keine derartigen Sicherheitsupdates. Im Zweifelsfall fragen Sie Ihre Bank, ob Aufforderung zum Sicherheitsupdate tatsächlich von Ihrer Bank stammt. Zudem sollten Sie sowohl auf dem Rechner als auch auf dem Android-Handy eine aktuelle Virenschutzsoftware installieren.

    Bislang sind von dem mTAN/SMS-Hack lediglich Android-Smartphones betroffen, und zwar alle Modelle und Android-Versionen. Andere Smartphones wie Apples iPhone oder Windows Phones sind nicht betroffen, da hier zum einen alle Apps von Apple bzw. Microsoft auf Schadcode überprüft werden und zum anderen wichtige Kernfunktionen wie SMS nicht von externen Apps übernommen werden können.

  • Notebook Energiespareinstellung: WLAN-Verbindung des Notebooks bei Akkubetrieb optimieren

    Wenn Sie mit Ihrem Note- oder Netbook unterwegs im Web surfen und die WLAN-Verbindung sehr langsam erscheint, dann muss es nicht unbedingt an der Signalstärke des Hotspots liegen. Ein Blick auf das Funksymbol in der Taskleiste bringt Klarheit. Die wahrscheinlichste Ursache für eine langsame Verbindung ist ein durch die Energieeinstellung ausgebremster Drahtlosadapter. Dieser WLAN-Adapter sollte daher, zumindest vorübergehend, auf volle Leistung umgeschaltet werden.

    Mehr Saft für den WLAN-Adapter

    Der Adapter spart mit eingeschränkter Leistung Akkuleistung, ohne Frage , die wird aber wieder verbraucht, wenn man länger auf seine Datenübertragung aus dem Internet warten muss. Da kann man für eine gewisse Zeit die volle Leistung einschalten, damit man zügig arbeiten kann.

    Ändern Sie dazu einfach die Energieeinstellungen wie folgt:

    1. Öffnen Sie die „Systemsteuerung“ und klicken Sie bei Windows Vista auf „System und Wartung“. Bei Windows 7 heißt es dagegen „System und Sicherheit. Danach wählen Sie die „Energieoptionen“…

     

    … und klicken im aktuellen Energiesparplan auf den Link „Energiesparplaneinstellungen ändern“.

    2. Im nächsten Dialogfenster wählen Sie „Erweiterte Energieeinstellungen ändern“ und suchen anschließend im Listenfeld den Eintrag „Drahtlosadaptereinstellungen“.

    3. Mit einem Klick auf Pluszeichen vor der Option gelangen Sie zu den Unteroptionen. Wählen Sie das Pluszeichen vor „Energiesparmodus“ aus und ändern den Eintrag „Auf Akku“ in „Höchstleistung“.

    4. Nur noch mit „OK“ bestätigen und die offenen Dialogfenster schließen.

    Benötigen Sie für die weitere Arbeit mit dem Notebook keine WLAN-Verbindung mehr, dann machen Sie mit den obigen Arbeitsschritten die Änderung einfach wieder rückgängig.

  • EU-Reifenlabel: Das bedeuten die Symbole auf dem neuen Energieaufkleber für Reifen

    Noch mehr Kürzel und Abkürzungen und Zeichen für Reifen. Zusätzlich zu den bisher kaum durchschaubaren Kürzeln auf Reifen (was die Kürzel bedeuten erfahren Sie hier) gibt es ab dem 1. November 2012 eine weitere Kennzeichnung: den EU-Energieaufkleber, der bei der Kaufentscheidung helfen soll.

    Das neue Reifenlabel im Detail

    Den Energieaufkleber kennt man bereits von Kühlschränken, Waschmaschinen und Neuwagen. Jetzt gibt es ihn also auch für Autoreifen. Und zwar ab dem 01. November 2012 für alle ab dem 01. Juli 2012 hergestellten Reifen, also Reifen mit dem Produktionscode (DOT) früher als 2712 – 27. Woche 2012. Das EU-Reifenlabel informiert über die Umweltverträglichkeit und die Fahreigenschaften des Reifens. Im Unterschied zu Waschmaschine und Kühlschrank gibt es drei Kategorien und Bewertungsklassen:

    • Kraftstoffeffizienz – Wie hoch ist der Kraftstoffverbrauch mit diesem Reifen?
    • Sicherheit, Nasshaftung – Wie lang ist der Bremsweg bei einer Vollbremsung auf Nässe
    • Rollgeräusch, Lautstärke – Wie laut ist der Reifen?

    Kraftstoffeffizienz

    Das Label für die Kraftstoffeffizienz zeigt, wieviel Liter pro 100 Kilometer ein Reifen im Vergleich verbraucht; ausgehend von einem Durchschnittsverbrauch von 6,6 Litern auf 100 Kilometer. PKW-Reifen werden dabei in folgende Klassen unterteilt (Klasse D entfällt):

    • A -Kein Mehrverbrauch
    • B – plus 0,10 Liter
    • C – plus 0,12 Liter
    • E – plus 0,14 Liter
    • F – plus 0,15 Liter
    • G – plus 0,15 Liter
    Ausführliche Informationen über die Rollwiderstandsklassen, das Prüfverfahren und die hinter den Buchstaben steckenden „CR in kg/t“-Werten finden Sie hier.

    Nasshaftung und Bremsweg

    Das Symbol für Nasshaftung zeigt den Wirkungsgrad beim Bremsen von 80 km/h auf Null bei Nässe auf einer durchschnittlich griffigen Fahrbahn. Bei PKW-Reifen zum Beispiel in den Klassen A, B, C, E und F (Klassen D und G gibt es hier nicht):

    • A – plus Null Meter
    • B – plus 3 Meter
    • C – plus 4 Meter
    • E – plus 5 Meter
    • F – plus 6 Meter
    Ausführliche Informationen über das Prüfverahren und die Werte für die Nasshaftung finden Sie hier.

    Rollgeräusch, Lautstärke

    Das Lautstärke-Symbol verrät die laut die externen Rollgeräusche in Dezibel. Das Lautstärkesymbol ist mit drei weißen bzw. schwarzen Streifen versehen. Je mehr schwarze Streifen das Symbol aufweist, umso lauter ist der Reifen:

    • Ein schwarzer Streifen – Der Reifen unterschreitet die ab 2016 geltenden EU-Grenzwerte um mehr als 3 db
    • Zwei scharze Streifen – Der Reifen entspricht den ab ab 2016 geltenden EU-Grenzwerten oder unterschreitet ihn um bis zu 3 db
    • Drei schwarze Streifen – Der Reifen entspricht den ab 2016 geltenden EU-Grenzwerten
    Zudem wird rechts neben dem Logo der exakte Dezibel-Wert angegeben.

    Generell erhält jeder Autoreifen – egal ob für PKW-, LKW- oder Transportreifen – den neuen Energieausweis. Ausnahmen gibt es lediglich für folgende Reifen:

    • Motorradreifen
    • Oltimerreifen
    • Farmreifen
    • runderneute Reifen
    • professionelle Offroad-Reifen (POR-Reifen für den gewerblichen Einsatz)
    • Reifen mit Zusatzvorrichtungen zur Verbesserung der Traktion, z. B. Spikereifen
    • T-Notradreifen
    • Reifen, die ausschließlich für die Montage an Fahrzeugen ausgelegt sind, deren Erstzulassung vor dem 1. Oktober 1990 erfolgte
    • Reifen mit einer zulässigen Geschwindigkeit unter 80 km/h
    • Reifen für Felgen mit einem Nenndurchmesser ≤ 254 mm oder ≥ 635 mm

    Das Energielabel erhalten Sie sowohl beim Reifen-Lieferanten, beim Reifenhändler oder direkt beim Fahrzeuglieferanten bzw. Autohändler.

    Übrigens: Welche Bedeutung die anderen Zeichen und Kürzel auf den Reifen haben, steht ausführlich in unserm Tipp „Autoreifen Abkürzungen: Das bedeuten die Kürzel und Zeichen auf Sommerreifen, Winterreifen und Ganzjahresreifen„.

  • Mit dem Smartphone „sicherererer“ am Straßenverkehr teilnehmen

    Die Autoindustrie stattet mittlerweile Fahrzeuge mit immer besseren Sicherheits-Features aus. Zum Einen werden meistens nur die hochpreisigen Modelle mit zusätzlicher Sicherheit versehen, zum Anderen ist die Sicherheitstechnik nur als Sonderausstattung erhältlich. Beispielsweise der Abstandswarner. Er wird auch in kleineren Fahrzeugen -als Sonderausstattung- eingebaut. Einen guten Ersatz bietet hier die kostenlose App „iOnRoad Lite“ für alle Nutzer von Smartphones mit Android-Betriebssystem.

    Ausnahmsweise haben bei dieser App die Android-Nutzer die Nase vorn, da die iPhone-Version noch in der Entwicklung ist. Die App ist im Play-Store von Google erhältlich. „iOnRoad“ ist ein Augmented-Reality-Tool, dass per Handykamera, dem Beschleunigungssensor und GPS den optimalen Abstand zu Ihrem Vordermann errechnet. Es schlägt Alarm wenn der Sicherheitsabstand zu gering wird.

    Zusätzliche Features wie Spurwarnung, KFZ-Locator oder Hintergrundmodus runden die Ausstattung dieses Programms ab. Die Bedienungführung ist intuitiv und durch große Icons für den Fahrer einfach und schnell zu bedienen.

    Da „iOnRoad“ auch im Hintergrund laufen kann, ist es die ideale Ergänzung zur Ihrer Navi-App und kompatibel mit etlichen Produkten wie Google Maps, Garmin, Navigon, Magellan, iGo und Sygic, nur um einige zu nennen.

    Weitere Sicherheitsanwendungen von „iOnRoad“ sind der Nachrichtenleser, der Ihnen eingehende SMS vorliest oder ein Telefonat automatisch auf Freisprechen legt.

    Das i-Tüpfelchen ist allerdings der integrierte, ultimative Autofinder. Über die Handykamera wird ein Foto vom Parkplatz angefertigt und mit einer GPS-Marke versehen, damit Sie Ihr Auto auch in einer fremden Stadt zuverlässig wiederfinden.

    Einige der integrierten Funktionen, wie beispielsweise die Spurwarnung, ist in der kostenlosen Version nur zeitlich begrenzt nutzbar. Die Vollversion kostet 3,99 Euro, die aber jeder Autofahrer in seine eigene Sicherheit investieren sollte.

    Die App „iOnRoad Lite“ ist zwar eine Betaversion und noch nicht endgültig fertig, verspricht aber in Zukunft ein sehr zuverlässiges Sicherheits-Tool zu werden.

    Auch wenn dieses Sicherheitstool sehr gut ist, es entbindet aber keinen Fahrer von seiner Pflicht, aktiv auf den Verkehr zu achten!!

    Auf folgenden Smartphones läuft „iOnRoad“ am besten:

    • Samsung Galaxy S II
    • Motorola Atrix 4G
    • Samsung Galaxy S
    • Google Nexus S
    • HTC ThunderBolt 4G
    • HTC Incredible S
    • HTC Sensation 4G
    • Motorola Droid X2
    • LG Optimus 2X

    Weitere unterstützte Modelle werden noch folgen.

  • Blink: Automatische Benutzer-Anmeldung per Gesichtserkennung

    Blink: Automatische Benutzer-Anmeldung per Gesichtserkennung

    Die Absicherung von Windows-Benutzerkonten per Passwort ist nur dann wirklich sicher, wenn die maximale Zeichenlänge ausgenutzt wird und alphanumerische Passwörter vergeben werden. Nutzt man dann noch die Groß- und Kleinschreibung, kann man sich schnell mal bei einem Login vertippen. Mit dem kostenlosen Gesichtserkennungsprogramm „Blink 2.2“ von Luxand.com gehören – Webcam vorausgesetzt – die Vertipper der Vergangenheit an. Die Anmeldung erfolgt dann mit Ihrem Gesicht.

    Was kann Blink?

    „Blink 2.2“ verknüpft bei der Konfiguration das Kennwort des Benutzerkontos mit Ihrem Gesicht. Sollte mal, aus welchem Grund auch immer, die Webcam nicht funktionieren, kann man sich immer noch mit dem Kennwort einloggen. Das Programm hat noch einen weiteren Vorteil: Login-Versuche anderer Personen werden mit einem Foto und dem dazugehörigen Zeitstempel dokumentiert und im Verlauf abgespeichert. Dort werden auch alle von Ihnen durchgeführten Login-Vorgänge gespeichert. Der Verlauf kann aber jederzeit gelöscht werden.

    Herunterladen und installieren

    Zum Download von „Blink 2.2“ rufen Sie in Ihrem Webbrowser die Seite…

    http://www.chip.de/downloads/Blink_42775205.html

    …auf, klicken auf den Button „Download“ und folgen den Downloadanweisungen.

    Nach dem Download öffnet sich das Setup-Fenster. Zum Installieren klicken Sie auf den Button „Install Luxand Blink!“.

    Kalibrierung der Webcam

    Gleichzeitig findet die Kalibrierung der Webcam statt. Um sofort zu starten, wählen Sie die Schaltfläche „Next“ und bestätigen das nachfolgende Fenster ebenfalls mit „Next“.

    Im folgenden Fenster wählen Sie die zu benutzende Webcam aus. Ist nur eine Kamera vorhanden, wird auch nur diese angezeigt. Mit „Apply“ bestätigen Sie die Auswahl.

    Das nächste Fenster enthält eine englische Kurzanleitung für die Anfertigung Ihres Bildprofils. Mit „Next“ startet die Aufzeichnung Ihres Gesichts.

    Sitzen Sie aufrecht vor der Kamera und schauen Sie auf den Monitor. Bewegen Sie den Kopf langsam von links nach rechts. Der grüne Statusbalken zeigt den Fortschritt der Registrierung an.

    Ist die Aufnahme komplett, werden Sie direkt zum nächsten Dialogfenster weitergeleitet. Tragen Sie in das Feld „Your password“ das Kennwort für Ihr Windows-Benutzerkonto ein. Mit dem Button „Finish“ verknüpfen Sie Ihr Foto mit dem Benutzerkennwort.

    Verlauf der Login-Vorgänge

    In der Windows-Taskleiste informiert Sie ein kleines, blaues Monitorsymbol darüber, dass die Gesichtserkennung aktiv ist. Mit einem Doppelklick auf das Symbol öffnen Sie das Menü von „Blink!“. Hier kann beispielsweise die Kalibrierung erneut durchgeführt werden.

    Der Button „History“ zeigt den Verlauf der Login-Versuche inklusive des Zeitpunktes.

    Mit „Close History“ wird das Fenster geschlossen, „Save shot“ speichert das ausgewählte Foto auf Ihrer Festplatte und mit „Clear History“ wird der Verlauf gelöscht.

    Der Hersteller verspricht außerdem, dass die Software Sie auch dann erkennt, wenn Sie mit einer Sonnenbrille vor dem Monitor sitzen, oder auch plötzlich eine Narbe im Gesicht haben.

    Hinweis: Nach dem Sie die Freeware installiert haben, werden Sie mit einer Meldung darauf aufmerksam gemacht, dass eine neue Version zum Download bereit steht. Dieses Update sollten Sie nicht herunterladen.

    Es entfernt die bereits installierte Freeware und ersetzt sie durch eine Probeversion. Diese wird nach 20 durchgeführten Anmeldungen inaktiv und kann erst durch die Eingabe eines kostenpflichtigen Aktivierungs-Codes wieder reaktiviert werden.

    Um nicht mehr an das Update erinnert zu werden, aktivieren Sie die Option „Don´t remind me again“ und klicken auf „Close“.

    Achtung: Foto

    Die Anmeldung per Gesichtserkennung ist eine feine Sache, um schnell und ohne viel Tipperei direkt zum eigenen Konto zu gelangen. Doch Vorsicht: Hundertprozentig sicher ist das Login per Gesicht nicht. Mit ein wenig Geschick reicht es, ein Papierfoto eines Benutzers vor die Kamera zu halten, um die Anmeldung durchzuführen.

  • Windows 7, Vista und XP: Mit TeboCam die eigene Webcam als Bewegungsmelder nutzen

    Man sitzt zu Hause am Computer und verlässt den Schreibtisch für eine Weile, um etwas anderes zu erledigen. Nach der Rückkehr sieht man, dass jemand die Programme geschlossen und geöffnete Dokumente verändert hat, ohne zu speichern. Damit ist die ganze Arbeit umsonst gewesen und keiner will es gewesen sein. Diese, oder ähnliche Situationen passieren jeden Tag. Es gibt aber eine Möglichkeit um herauszufinden, wer am Computer gesessen hat. Vorausgesetzt, man hat eine Webcam. Diese kann (im privaten Bereich) zu einem Bewegungsmelder umfunktioniert werden, die dann alle Bewegungen vor dem Bildschirm als Fotos automatisch aufzeichnet.

    Webcam wird zum Bewegungsmelder

    Die Software von „TeboWeb“ ist kostenlos und läuft unsichtbar im Hintergrund. Sie zeichnet nach individuellen Vorgaben die Bewegungen vor dem Computer in Form von Fotos auf und informiert Sie sogar auf Wunsch per E-Mail. Aber Vorsicht: Der Einsatz im Büro oder dort, wo mehrere Personen an einem Rechner arbeiten ist nicht automatisch erlaubt. Es muss eine entsprechende Warnung für jeden sichtbar sein, wenn dieses Programm eingesetzt wird. Zudem müssen Sie Mitarbeiter darauf hinweisen, dass sie aufgezeichnet werden können.

    Download und Installation

    Um die Software herunterzuladen, rufen Sie in Ihrem Browser die Seite www.teboweb.com/WebCam.html auf und klicken am unteren Ende der Webseite auf „Download Tebocam“. Sie werden dann zum Download-Bereich weitergeleitet und klicken dort auf den Button „Download“.

    Das Programm wird als ZIP-File in dem zuvor festgelegten Zielordner heruntergeladen. Nach dem Extrahieren ist es einsatzbereit.

    Nach dem Entpacken von „TeboCam“ klicken Sie auf die Start-Datei um die Anwendung auszuführen.

     

    Grundeinstellungen der WebCam

    Im Tab „Webcam“ legen Sie als erstes mit dem linken Schieberegler die Empfindlichkeit des Bewegungsmelders fest. Im Bereich „Motion Alarm“ aktivieren Sie die gewünschte Startmethode: „Active“ für sofortigen Start, oder „At Startup“  nach dem Bootvorgang des Computers. Im darunterliegenden Bereich „Active in/at“ wählen Sie aus, wann die Aufzeichnungen beginnen sollen.

    Benachrichtigungsoptionen

    Wechseln Sie nun zum Tab „Alerts“ um die Einstellungen für die Benachrichtigungen  vorzunehmen. Im ersten Bereich, „Notification Settings“, legen Sie fest, ob Sie per E-Mail benachrichtigt werden möchten. Auch die Qualität und Menge der enthaltenen Bilder werden hier eingestellt.

    In „Alert Filename Settings“ vergeben Sie den Dateinamen und den Speicherort der erstellten Fotos. Hier können Sie auch die Fotos mit einem Zeitstempel versehen. Bei „Alert Time Settings“ können Sie die Intervalle der E-Mails der Fotos ändern.

    E-Mail-Einstellungen

    Wechseln Sie nun zum Tab „Email and Ftp“  um den Email-Versand zu konfigurieren.

    Im Bereich „Email Host Settings“ geben Sie die Zugangsdaten Ihres E-Mail-Kontos ein. Klicken Sie auf den Button „Test“ um die Verbindung zu prüfen. In „Email Settings“ geben Sie die Empfängeradresse, sowie die Antwortadresse ein. Weiter unten („Mail Notify“) kann noch ein individueller Nachrichtentext erfasst werden. Möchten Sie die erstellten „Überwachungsfotos“ auf Ihrer Homepage einbinden, dann geben Sie unter „Ftp Settings“ die Zugangsdaten ein. Mit der Schaltfläche „Test“ prüfen Sie auch hier die Verbindung.

    Klicken Sie auf „Save Changes“ um alle Änderungen zu speichern. Minimieren Sie nun das Bearbeitungsfenster, verschwindet es von der Taskleiste und wird nur noch bei den „Ausgeblendeten Symbolen“ angezeigt.

     

    Der Anbieter „TeboWeb“ bietet bei YouTube etliche Video-Bedienungsanleitungen an, die aber allesamt in englischer Sprache sind. Trotzdem sind alle Videos sehr sauber, langsam und verständlich gesprochen.

    Fazit: Witziges, aber doch nützliches Tool, mit dem man aber verantwortungsvoll umgehen sollte. Dieses Tool kann man auch als BabyCam einsetzen, wenn man während des Mittagsschlafs mal kurz zum Nachbarn gehen will.