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  • Mozilla Firefox: Passwörter von Webseiten sichern und auf andere Computer übertragen

    Mozilla Firefox speichert auf Wunsch im Laufe der Zeit alle im Internet vergebenen Passwörter im Hintergrund ab. Von Zeit zu Zeit sollte aber eine Sicherheitskopie aller Passwörter angelegt werden, da man sich nicht immer alle Zugangsdaten merken kann. Das Add-On „Password Exporter“ ermöglicht auf einfache Weise das extrahieren aller vorhandenen Kennwörter und das Abspeichern auf Festplatte, USB-Stick oder Speicherkarte. Dadurch hat man auch die Möglichkeit, die Daten auf das Notebook, oder den Computer am Arbeitsplatz zu übertragen.

    Es gibt natürlich auch die Möglichkeit mit „Firefox Sync“ alle, von Ihnen genutzte Computer, zu synchronisieren. Das ist zwar mit ein wenig Aufwand verbunden, aber bei dem eigenen PC und Notebook normalerweise kein Problem. Da aber alle Browserdaten auf einem externen Server gespeichert werden, muss jeder für sich entscheiden, ob er das mit einem gewissen Risiko behaftete Auslagern von Dateien eingehen will. Zum Anderen ist es aber auch nicht allen Mitarbeitern gestattet, private Computer mit dem PC am Arbeitsplatz zu synchronisieren. Wie Sie die Synchronisierung durchführen, können Sie in diesem Artikel nachlesen.

    Aber nun zur Passwort-Sicherung mit dem Add-On „Password Exporter“:

    1. Starten Sie den Firefox Browser und rufen die Seite „https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/password-exporter/“ auf.

    2. Mit dem Button „Add to Firefox“ laden Sie das Add-On herunter und folgen dann den Installationsanweisungen. Nach einem Neustart des Browsers ist die Installation des „Password Exporters“ abgeschlossen.

    3.  Klicken Sie nun oben links auf den „Firefox“ Button und rufen im Kontextmenü die Option „Add-ons“ auf.

    4. Im Bereich „Erweiterungen“ suchen Sie den Eintrag „Password Exporter“, klicken dort auf die Schaltfläche „Einstellungen“ und im neuen Dialogfenster auf „Passwörter exportieren“. Den Sicherheitshinweis bestätigen Sie mit dem Button „Akzeptieren“, andernfalls wird das Exportieren der Daten abgebrochen.

    5. Wählen Sie nun einen Speicherort aus und klicken auf „Speichern“. Nach ein paar Sekunden sind die Passwörter exportiert. Bestätigen Sie das Informationsfenster mit „OK“ und schließen das offene Dialogfenster.

    6. Wechseln Sie nun zu dem anderen Computer oder Notebook, starten den Firefox-Browser und prüfen, ob dort auch das Tool „Password Exporter“ installiert ist. Wenn nicht, dann wiederholen Sie hier die ersten beiden Arbeitsschritte. Danach schließen Sie den USB-Stick oder die Speicherkarte an den PC an.

    7. Wechseln Sie im Browser zu den Add-Ons mit Klick auf den „Firefox“ Button und im Kontextmenü auf „Add-ons“ und suchen im Register „Erweiterungen“ den Eintrag „Password Exporter“.

    8.  Hier klicken Sie wieder auf „Einstellungen“ und dann auf „Passwörter importieren“.

    9. Wählen Sie nun den Speicherort auf Ihrem Wechseldatenträger. Mit einem Doppelklick auf die Datei „password-export…“ werden alle Kennwörter auf diesem PC gespeichert.

    10. Im Dialogfenster „Passwörter importieren/exportieren“ wird der Fortschritt des Kopiervorganges angezeigt. Warten Sie, bis die Anzeige komplett ist und der „Import abgeschlossen“ ist. Danach können Sie das Fenster schließen und den Wechseldatenträger wieder entfernen.

    Sicherheitshinweis: Sollten Sie die Passwörter auf einen Computer/Notebook übertragen haben, mit dem mehrere Personen arbeiten, ist ratsam alle Passwörter wieder zu entfernen.

    In diesem Artikel können Sie nachlesen, wie die Löschung der Kennwörter vorgenommen wird. 

  • Bei Windows 7, XP und Vista den Lizenz-Schlüssel auslesen

    Bei einer anstehenden Neuinstallation eines Windows Betriebssystems benötigt man außer der Installations-DVD auch den Lizenz-Schlüssel. Aber was tun, wenn man sich an die Sicherheitsempfehlungen von Microsoft gehalten hat? Die empfehlen die getrennte Aufbewahrung von Installations-CD/DVD und Lizenzschlüssel. Oder man arbeitet mit mehreren Computern und weiß auch nicht mehr, welche Lizenz mit welchem Rechner läuft. Sicherheitshalber hat Microsoft hier für eine Möglichkeit gesorgt, sich die Produkt-ID anzeigen zu lassen.

    Während man für Windows XP noch zusätzliche Tools braucht, wie zum Beispiel den „Jelly Bean Keyfinder“ oder den „Licence Crawler“ geht das bei Vista und Windows 7 über die Systemsteuerung:

    1. Klicken Sie auf „Start | Systemsteuerung | System und Sicherheit“.

    2. Im Fenster „System und Sicherheit“ wählen Sie den Eintrag „System“. Ganz unten im Bereich „Windows-Aktivierung“ sehen Sie den Lizenz-Schlüssel.

    Bei Windows 7 und Vista haben Sie sogar die Möglichkeit, den Lizenz-Schlüssel zu ändern. Zum Beispiel von einer Sammel-Lizenz auf eine Einzel-Lizenz, wenn Sie den Computer verkaufen oder verschenken wollen. Eine Änderung des Lizenz-Schlüssels erfordert aber anschließend eine erneute Aktivierung der Windows-Lizenz.

    Tipp: Es gibt auch noch eine andere Möglichkeit die Produkt-ID von Windows oder eines beliebigen, auf dem Rechner installierten Programms herauszufinden.  Lesen Sie bitte dazu diesen Artikel.

  • Microsoft Office: Wichtige Excel-Dateien mit Passwort gegen unberechtigten Zugriff schützen

    Es wird immer wichtiger, sensible Daten gegen unberechtigten Zugriff zu schützen. Man weiß nie, wer gerade mitliest. Auch große Firmen werden oft mit den verschiedensten Viren und Trojanern angegriffen. Wenn Sie oft Excel-Dateien, wie Umsatzstatistiken, Personaldaten, Lieferanten-Daten oder ähnliches per E-Mail versenden, dann ist Vorsicht geboten. Auch wenn Sie einen Computer nutzen, der von mehreren Mitarbeitern genutzt werden kann, ist ein solcher Schutz unumgänglich. Nicht jeder, sollte diese Daten lesen, geschweige denn verändern dürfen. Microsoft Excel bietet einen integrierten Passwortschutz an, mit dem man mit wenig Aufwand wichtige Dateien mit einem Kennwort sichern kann. Dann ist man sicher, dass wirklich nur berechtigte Personen diese Dateien einsehen können.

    So werden die Excel-Dateien per Kennwort gesichtert:

    1. Starten Sie Microsoft Excel und erstellen, bzw. rufen die Datei auf, die gesichert werden soll.

    2. Klicken Sie in der Menüleiste auf „Datei | Speichern unter“. Bei Excel 2007 und 2010 heißt der Befehl „Start | Speichern unter“.

    3. Im Dialogfenster „Speichern unter“ klicken Sie oben rechts auf „Extras | Allgemeine Optionen“. Bei Excel 2007 und 2010 ist es am unteren Fensterrand „Tools | Allgemeine Optionen“.

    4. Im Fenster „Speicheroptionen“ geben Sie nun im Bereich „Gemeinsamer Datenzugriff“ in das Eingabefeld neben dem Eintrag “ Lese- /Schreibkennwort“ das Passwort ein (bei Excel 2007 und 2010 heißt es „Kennwort zum Öffnen“). Beachten Sie Groß- und Kleinschreibung! Soll die Datei auch gegen unbefugtes Verändern geschützt werden, geben Sie in das untere Eingabefeld „Schreibschutzkennwort“ auch ein Passwort ein (Excel 2007 und 2010: „Kennwort zum Ändern“). Auch hier beachten Sie bitte die Groß- und Kleinschreibung.

    5.  Mit der Schaltfläche „Weitere“ können Sie bei Bedarf noch den Verschlüsselungstyp ändern.

    6. Mit einem Klick auf „OK“ öffnet sich das Fenster der Sicherheitsabfrage. Hier wiederholen Sie die Eingabe des gerade vergebenen Passwortes.  Haben Sie auch ein Passwort für den Schreibschutz vergeben, muss dieses auch noch einmal per Sicherheitsabfrage bestätigt werden.

    7.  Mit „OK“ werden alle Passwörter bestätigt.

    8. Nun können Sie die Datei im entsprechenden Ordner abspeichern.

    Tipp: Es empfiehlt sich, die Dateien mit verschiedenen Passworten auszustatten. Um hier den Überblick behalten zu können, sollten Sie eine Liste der vergebenen Kennworte an sicherer Stelle ablegen oder speichern.

  • Windows-Systemwiederherstellung deaktivieren

    Mit der Systemwiederherstellung soll ein früherer Systemzustand rekonstruiert werden, wenn der Rechner mal wegen eines unvorhergesehenen Fehlers abstürzt. Dieses Sicherheitsprogramm belegt allerdings einen erheblichen Teil der Festplatte, in der Regel zwischen zehn und fünfzehn Prozent. Sichern Sie allerdings Ihr System regelmäßig mit einem Backup-Programm, können Sie die Systemwiederherstellung deaktivieren und den Speicherplatz anderweitig nutzen.

    Das Deaktivieren der Systemwiederherstellung ist denkbar einfach:

    1. Wechseln Sie mit „Start | Systemsteuerung | System“ zu den „Systemeigenschaften“ und wählen die Registerkarte „Systemwiederherstellung“.

    Bei Vista und Windows 7 finden Sie diese Einstellung unter „System und Wartung | System | Computerschutz | Konfigurieren“.

    2. Setzen Sie das Häkchen vor dem Eintrag „Systemwiederherstellung deaktivieren“ bzw. wählen Sie die Option „Computerschutz deaktivieren“,  bestätigen Sie mit „Übernehmen“  und dann mit „OK“.

    Im gleichen Fenster können Sie bei Bedarf mit dem Schieberegler den Speicherplatz für die Systemwiederherstellung vergrößern oder verkleinern, wenn Sie nicht gleich die ganze Systemwiederherstellung abschalten wollen.

    Windows 7 und Vista generieren Wiederherstellungspunkte automatisch in wöchentlichem Rhythmus.

    Bei Windows XP ist das nicht so. Hier wird nur ein Wiederherstellungspunkt angelegt, wenn man Programme wie zum Beispiel Microsoft Office installiert. Auch bei neuen Gerätetreibern oder bei Windows Updates wird die Systemwiederherstellung aktiv. Wer nicht so lange warten will oder kann, muss die Wiederherstellungspunkt selber setzten.

    Wer allerdings eine weniger drastische Lösung bevorzugt, der kann dies in dem Artikel „Alte Wiederherstellungspunkte löschen und wieder mehr Festplattenspeicher zur Verfügung haben“ nachlesen.

  • Sicher löschen: Sensible Daten mit zertifizierten Löschverfahren sicher vernichten

    Immer wieder hört man in den Medien, das sensible Daten aufgetaucht sind, die nicht an die Öffentlichkeit gehören. Das passiert in der Regel, wenn Speichermedien, die verkauft oder vernichtet werden sollten, nicht unwiederbringlich gelöscht wurden. Dabei gibt es sehr gute Löschprogramme, die alle Daten unwiederbringlich vernichten.

    Dazu gehört das kostenlose Programm „Eraser“ Version 6.0.8, das zum Beispiel bei Chip.de oder auf der Eraser Homepage heruntergeladen werden kann.

    Da die Eraser Homepage in Englisch ist, lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch bei Chip.de.

    Dieses Programm bietet verschiedene, zertifizierte Löschverfahren an. Diese unterscheiden sich hauptsächlich durch die Anzahl der Durchläufe. Hier wird auch der Gutman-Algorithmus angeboten, der mit 35 Durchläufen alle Daten endgültig vernichtet. Dieses Löschverfahren dauert natürlich etwas länger, ist aber das effektivste. Wer ganz auf Nummer Sicher gehen will, erhält sogar den Quellcode von Eraser.

    Trotz der englischen Bedienoberfläche ist es gut und logisch durchdacht, so das es auch mit nicht so guten Englischkenntnissen bedient werden kann.

    Weitere Pluspunkte sind zum Beispiel:

    • Zeitlich automatisierte Löschvorgänge. Hier können z. B. die Inhalte von Papierkorb und Browser-Cache zu einer bestimmten Uhrzeit gelöscht werden.
    • Einbindung in das Kontextmenü des Microsoft Internet Explorers.

    Noch mehr Änderungen und News finden Sie auf der Homepage des Herstellers.

  • Alte Wiederherstellungspunkte löschen und wieder mehr Festplattenspeicher zur Verfügung haben

    Wenn Sie mehr Festplattenspeicher benötigen, aber nicht wie in unserem vorherigen Tipp „Systemwiederherstellung bei Windows XP und Vista deaktivieren“ die komplette Systemwiederherstellung abschalten wollen, nutzen Sie die weniger radikale Möglichkeit der Löschung alter Wiederherstellungspunkte. Aber keine Sorge: Der aktuellste Wiederherstellungspunkt bleibt erhalten.

    Folgen Sie den nachfolgenden Arbeitsschritten um alle alten Systemwiederherstellungspunkte zu löschen und so mehr Festplattenspeicher freizugeben:

    1. Öffnen Sie den „Arbeitsplatz“ und mit einem Rechtsklick auf das Symbol der Windows-Festplatte wählen Sie in dem Kontextmenü „Eigenschaften“ aus.

    2.  Klicken Sie im Fenster „Eigenschaften von C:“ auf den Button „Bereinigen“.

    Der Computer ermittelt nun wieviel Festplattenspeicher freigegeben werden kann.

    3. Im Fenster „Bereinigen des Datenträgers (C:)“ wählen Sie die Registerkarte „Weitere Optionen“. Klicken Sie unten auf den Button „Bereinigen“ im Bereich „Systemwiederherstellung.

    Die folgende Sicherheitswarnung bestätigen Sie mit „Ja“. Nun werden alle alten Wiederherstellungspunkte bis auf den aktuellsten gelöscht und der entsprechende Speicherplatz wieder zur Verfügung gestellt.

    Im gleichen Arbeitsschritt können Sie auch noch in den Bereichen „Windows-Komponenten“ und „Installierte Programme“, nicht benötigte Dateien zur Löschung freigeben. So können etliche Gigabyte freigegeben werden.

    Tipp: Bei Windows-7- und -Vista-Nutzern könnte es vorkommen, das das Register „Erweiterte Optionen“ nicht angezeigt wird. Dann müssen Sie sich erneut mit Administrator-Rechten anmelden.

  • Mozilla Firefox: Bei mehreren Benutzern den Download von Add-Ons sperren

    Wenn mehrere Personen einen Computer nutzen – egal ob am Arbeitsplatz oder zu Hause – kann es sinnvoll sein, die Benutzerrechte für Downloads zu beschränken. Somit werden keine unnötigen Erweiterungen heruntergeladen und der Browser nicht mit Funktionen überladen. Damit bleibt der Firefox für alle User übersichtlich.

    So deaktivieren Sie beim Firefox-Browser den Download der Add-ons:

    1. Starten Sie den Mozilla Firefox.

    2. Geben Sie in die Adresszeile den Befehl „about:config“ ein, drücken die [Enter] Taste und bestätigen die Sicherheitswarnung.

    3. In das Textfeld „Filter“ geben Sie „xpinstall.enabled“ ein. Der entsprechende Eintrag wird Ihnen im Ergebnisfeld unterhalb der Filterzeile angezeigt.

    4. Aktivieren Sie mit einem Rechtsklick der Maus das Kontextmenü und wählen die Option „Umschalten“.

    5. Der Wert „true“ ändert sich in „false“. Damit ist der Download von Plug-ins deaktiviert.

    Sollte es später doch mal nötig sein, das Erweiterungen installiert werden müssen, können Sie mit obigen Arbeitsschritten den Download wieder aktivieren.

  • Twitter sicherer machen: Twitter mit SSL-Verschlüsselung (HTTPS) nutzen

    Nach Facebook kümmert sich jetzt auch der Kurznachrichtendienst Twitter verstärkt um die Sicherheit. Wer möchte, kann den Twitter-Dienst auf den sicheren SSL-Standard umstellen. Sämtliche Daten zwischen dem eigenen Rechner und den Twitter-Servern werden dann automatisch verschlüsselt übertragen.

    Normalerweise wandern die Daten zwischen dem eigenen PC und Twitter unverschlüsselt und im Klartext über die Leitung. Das bedeutet: Wie bei einer Postkarte kann der Datenverkehr problemlos mitgelesen werden. Damit das nicht mehr möglich ist, können Sie Twitter so einstellen, dass sämtliche Daten nur noch verschlüsselt übertragen werden. Und zwar so:

    1. Rufen Sie die Webseite http://twitter.com auf, und loggen Sie sich mit Ihren Twitter-Zugangsdaten ein.

    2. In der oberen Menüleiste klicken Sie auf „Profil“ und dann unter Ihrem Twitter-Namen und -Foto auf „Profil bearbeiten“.

    3. Auf der nächsten Seite blättern Sie ganz nach unten, kreuzen das Kontrollkästchen „Nutze immer HTTPS“ an und klicken auf „Speichern“.

    4. Um die Änderung zu bestätigen, geben Sie Ihr Twitter-Kennwort ein und klicken auf „Änderungen speichern“.

    Jetzt werden sämtliche Daten nur noch verschlüsselt übertragen; erkennbar am „https“ in der Adresszeile. Das „s“ in „https“ steht dabei für Sicherheit.

    Übrigens: Wer die HTTPS-Verschlüsselung nicht dauerhaft nutzen möchte, kann auch manuell in den HTTPS-Modus wechseln. Hierzu ergänzen Sie einfach von Hand die Adressezeile, so dass zum Beispiel aus

    http://www.twitter.com

    die neue Adresse

    https://www.twitter.com

    wird. Damit wird (zumindest für die aktuelle Sitzung) die HTTPS-Verschlüsselung verwendet.

  • Office Word 2003, 2007: Texte aus beschädigten Dateien retten

    Viele Anwender kennen das Problem nach einem Programm- oder Computerabsturz: Das Dokument, an dem gerade gearbeitet wurde, ist beschädigt und kann nicht wieder geöffnet werden. Noch schlechter ist es, wenn man keine Sicherheitskopie angefertigt hat. Word ab Version 2002 hat einen Konverter, mit dem man beschädigte Word-Dateien auslesen und somit retten kann. Mit diesem Konverter können sogar Nicht-Word-Dateien wie zum Beispiel OpenOffice-Dateien (.odt) gerettet werden.

    So retten Sie Ihre Textdateien:

    1. Starten Sie Word und klicken oben in der Menüleiste auf „Datei | Öffnen“. Bei Word 2007 wählen Sie „Microsoft Office | Öffnen“.

    2. In dem Dialogfenster ändern Sie den „Dateityp“ auf „Text aus beliebiger Datei wiederherstellen“.

    Hinweis: nachdem der Text wieder hergestellt wurde, muß der Dateityp wieder auf „Alle Dateien“ oder „*.doc“ zurückgesetzt werden, damit nachfolgende Dateien beim Öffnen nicht konvertiert werden. Word setzt das Feld nicht automatisch wieder zurück.

    3. Wählen Sie nun die beschädigte Datei aus und klicken auf „Öffnen“. Word konvertiert nun den beschädigten Text und stellt ihn wieder her.

    Ist das beschädigte Dokument kein Word-Dokument, gehen Sie vor dem Öffnen des wie folgt vor:

    • Starten Sie Word und klicken auf „Extras | Optionen“. Bei Word 2007 wählen Sie „Microsoft Office | Word-Optionen“.
    • Wechseln Sie zur Registerkarte „Allgemein“ und wählen die Option „Dateikonvertierung beim Öffnen bestätigen“ aus und bestätigen mit „OK“.

    • Anschließend fahren Sie mit den Arbeitsschritten 1 – 3 fort.

    Es ist noch zu erwähnen, dass nur Texte gerettet werden. Das betrifft Kopf- und Fußzeilen, Endnoten und Feldtexte. Sie werden als einfacher Text wieder rekonstruiert. Alle Nicht-Text-Elemente wie Zeichnungen, Grafiken, Tabellen und Ähnliches gehen verloren.

    Der beste Schutz gegen beschädigte Dateien ist allerdings das regelmäßige Sichern der wichtigen Dateien. 

  • Firefox: Sicherheits-Verzögerung bei der Installation von Programmen und Add-Ons austricksen

    Für erfahrene sowie professionelle Firefox-Nutzer, die oft Programme und Add-Ons herunterladen, ist die Wartezeit für die Installation dieser heruntergeladenen Programme ein Dorn im Auge. Die Verzögerung im Sicherheitsdialog soll bewirken, das der User den Sicherheitshinweis tatsächlich liest. In der Regel sind erfahrene User (und solche die es werden wollen) sich der Installation und deren Risiken bewusst und benötigen diese Sicherheitsverzögerung nicht. Diese kann unproblematisch geändert oder auch abgeschaltet werden.

    1. Starten Sie den Firefox und geben die die Adresszeile „about:config“ ein und drücken die [Enter]-Taste.

    2. Die Warnung „Ich werde vorsichtig sein, versprochen!“ bestätigen Sie mit einem Klick.

    3. In das Feld „Filter“ geben Sie folgenden Text ein: „security.dialog_enable_delay“.

    4. Den Eintrag mit einem Doppelklick auswählen und den angezeigten Millisekunden-Wert zum Abschalten auf Null setzen.

    5. Die Änderung mit „OK“ bestätigen.

    Nun kann die Installation ohne Wartezeit beginnen.

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