Schlagwort: sicherheit

  • Facebook-Sicherheit: HTTPS/SSL-Verschlüsselung dauerhaft einschalten

    Facebook hört auf die Kritiker – und verbessert die Datensicherheit. Ein erster Schritt ist die Einführung der SSL-Verschlüsselung. Die Daten zwischen dem eigenen Rechner und den Facebook werden dabei abhörsicher verschlüsselt. Allerdings muss die HTTS/SSL-Verschlüsselung manuell aktiviert werden. Erst dann wird verschlüsselt übertragen.

    Sichere Facebook-Verbindungen dank SSL-Verschlüsselung

    Bei normalen Verbindungen werden alle Daten unverschlüsselt übertragen. Das bedeutet in der Praxis: Facebook-Chats oder Statusmeldungen gehen im Klartext durch die Leitung und können unterwegs „abgehört“ werden. Das lässt durch eine sogenannte SSL-Verbindung unterbinden.

    Bei SSL-Verbindungen (Secure Socket Layer) werden alle Daten zwischen dem eigenen Rechner und den Facebook-Servern verschlüsselt und abhörsicher übertragen. Erst auf der Gegenseite (also auf Ihrem Rechner oder bei Facebook) werden sie wieder entschlüsselt. Das Abhören zwischendurch ist nicht mehr möglich.

    Wer es besonders sicher mag, kann den gesamten Datenverkehr zu Facebook folgendermaßen per Verschlüsselung abhörsicher machen:

    1. Loggen Sie sich bei Facebook ein, und rufen Sie oben rechts den Befehl „Konto | Kontoeinstellungen“ auf.

    2. Danach klicken Sie im Bereich „Kontosicherheit“ auf „Ändern“.

    3. Auf der nächsten Seite kreuzen Sie die Option „Facebook mit einer sicheren Verbindung (https) durchstöbern, wenn möglich“ an.

    4. Klicken Sie auf „Speichern“, um die Änderung zu aktivieren.

    Die Folge: Sobald Sie auf Facebook surfen, wird automatisch eine sichere, verschlüsselte Verbindung zu den Facebook-Servern aufgebaut. Das erkennen Sie in der Adresszeile an dem Schlosssymbol und dem Kürzel „https“ vor der Adresse – das „s“ in „https“ steht dabei für „Sicherheit“ und zeigt, dass sämtliche Daten verschlüsselt übertragen werden.

  • Firefox sicherer machen: Sicherer surfen dank verbesserter Sicherheitseinstellungen

    Firefox gehört zu den beliebtesten Browsern. Er ist schnell und komfortabel. Geschwindigkeit und Komfort gehen allerdings oft zu Lasten der Sicherheit. Da werden munter Passwörter gespeichert, Dateien ausgeführt oder potenziell gefährliche Skripte gestartet. Wer das nicht möchte und Firefox mit Bordmitteln so sicher wie möglich machen möchte, sollte die Standardeinstellungen ändern. Wir zeigen die wichtigsten Sicherheits-Einstellungen.

    Um Firefox so sicher wie möglich zu machen, sollten Sie folgende Änderungen durchführen:

    Dateien nicht automatisch ausführen: Standardmäßig startet Firefox bestimmte Dateitypen automatisch. Plug-Ins können dann zum Beispiel ohne Nachfragen Dateien ausführen und damit den gesamten Rechner mit Schadsoftware infizieren. Damit das nicht mehr funktioniert, rufen Sie den Befehl „Extras | Einstellungen | Anwendungen“ auf und wählen zum Beispiel bei „Adobe Acrobat“ sowie allen Audio- und Videoformaten die Einstellunge „Jedes Mal nachfragen“.

    Passwörter nicht mehr speichern: Das automatische Speichern von Kennwörtern ist eine feine Sache – aber auch ein Risiko. Mit Spezialsoftware lassen sich die gesicherten Kennwörter auslesen. Damit Kennwörter erst gar nicht gespeichert werden, deaktivieren Sie im Dialogfenster „Extras | Einstellungen | Sicherheit“ das Kontrollkästchen „Passwörter speichern“.

    Surfspuren löschen: Beim Surfen im Web hinterlassen Sie Spuren auf dem eigenen Rechner. Andere können damit nachverfolgen, welche Seiten Sie aufgerufen haben. Damit das nicht mehr möglich ist, können Sie die Surfspuren nach dem Beenden des Firefox-Browsers automatisch löschen. Hierzu rufen Sie den Befehl „Extras | Einstellungen | Datenschutz“ auf und wählen aus dem Listenfeld „Firefox wird eine Chronik“ den Eintrag „nach benutzerdefinierten Einstellungen anlegen“ aus. Anschließend aktivieren Sie die Option „Die Chronik löschen, wenn Firefox geschlossen wird“. Per Klick auf „Einstellungen“ können Sie wahlweise auch Passwörter und Website-Einstellungen“ automatisch löschen lassen.

  • Windows Update auf DVD: Aktualisierung Ihres Computers per DVD-Image (ISO-Abbild)

    Wenn Sie kein Freund von automatischen Windows-Updates sind und diese Funktion deaktiviert haben, können Sie sich die sicherheitsrelevanten Updates auch per DVD-Abbild (Image) herunterladen. So können Sie ebenfalls die monatlichen Patches auf Festplatte speichern oder zur Archivierung auf DVD brennen.

    Die Downloadversionen aller Patches ist auch praktisch, wenn Sie zum Beispiel einen Rechner neu installieren und nicht manuell auf den Download der Dutzenden Update-Dateien warten möchten. Oder wenn Sie einen Rechner ohne Internetanschluss sichern möchten. Mit einer einzigen DVD bringen Sie dann das frisch installierte Windows auf den neuesten Stand.

    Im Microsoft Download-Center werden die monatlichen Sicherheits-Patches als ISO-Abbild zur Verfügung gestellt. Um zur Downloadseite zu gelangen, geben Sie in die Adresszeile Ihres Webbrowsers folgende Adresse ein

    http://www.microsoft.com/downloads/results.aspx?DisplayLang=de&nr=20&freetext=ISO-Abbild+Sicherheit

    Nach dem Download müssen Sie aus dem ISO-Image der Sicherheits-DVD nur noch eine fertige DVD brennen. Das geht am einfachsten mit dem kostenlose Brennprogramm „ImgBurn“ (http://www.imgburn.com).

  • Sandboxie: Gefahrlos Programme und Systemeinstellungen in einer Sandbox testen

    Mit dem Programm „Sandboxie“ lassen sich diverse Tools in einem abgesicherten Modus ausführen. Solche Programme werden auch als Sandbox Tools bezeichnet. Durch diese Programme werden Änderungen an Ihrem System und diverse Downloads verhindert. Alles läuft in einer sicheren „Sandbox“, die keinen Zugriff auf den Hauptrechner hat. Zum gefahrlosen Surfen oder Ausprobieren von Programmen und  Systemeinstellungen eine praktische Sache.

    Der Vorteil einer Sandbox: Unterschiedliche Internetprogramme können  sicher ausgeführt und angewendet werden. Besonders nützlich ist Sandboxie für die sichere Ausführung des Browsers. Oft operiert der Internetbrowser im Hintergrund und lädt ohne Ihr Wissen oder Ihre Zustimmung Dateien aus dem Netz.

    Mit der Ausführung des Browsers im gesicherten Sandbox-Modus werden Sie von dem Programm sofort darauf hingewiesen, wenn Änderungen an Ihrem System vorgenommen werden. Diese Änderungen oder Downloads können dann, wenn sie erwünscht sind, angenommen oder durch einfache Handhabung und mit wenig Klicks gelöscht oder blockiert werden. Mit Sandboxie sind Sie optimal geschützt und sicher im Internet für optimales Surfvergnügen unterwegs.

    Beim Start von Sandboxie überprüft das Programm Ihren Rechner darauf, ob bereits diverse Software installiert ist, für die das Sandbox Tool optimiert worden ist. Bestätigen Sie den Scan einfach mit „Ok“. In der Taskleiste finden Sie das Programmsymbol. Mit einem Rechtsklick darauf öffnen Sie die Optionen von Sandboxie. Über „DefaultBox“ und „Webbrowser starten“ erhalten Sie Ihren sicheren Weg ins Internet.

    Ihr Standardbrowser wird gestartet, andere Programme oder Browser können im Menü über „Programme starten“ in Betrieb gesetzt werden. Geben Sie einfach den Pfad des gewünschten Programms in die freie Fläche ein.

    Programme, die im sicheren Modus geführt werden, erkennen Sie als Benutzer am Rautezeichen (#) in der oberen linken Fensterleiste. Sobald das Programm oder der Browser Änderungen an Ihrem System vornehmen will oder eine Datei herunterlädt, warnt das Sandbox Tool Sie durch ein Fenster. Mit der Schaltfläche „Wiederherstellen“ setzen Sie gestartete Downloads fort. Über das Sandbox Symbol in der Startleiste können Sie über „DefaultBox“ und „Inhalte löschen“ dubiose und gefährliche Dateien und Programme eliminieren.

    Hier können Sie das Test-Tool „Sandboxie“ kostenlos herunterladen:

  • Android Tethering: Android-Handys als WLAN-Hotspot nutzen – zum Beispiel fürs iPad oder Netbook

    Mobiles Internet wird immer wichtiger. Nicht nur für Handys und Smartphones – auch für Notebooks, Netbooks und Tablet-PCs wie das iPad. Doch extra fürs Netbook eine SIM-Karte plus Datentarif anzuschaffen, geht ins Geld. Besitzer eines Android-Handys können auf die Zusatzinvestition verzichten. Denn mit der Tethering-Funktion wird aus dem Android-Handy ein WLAN-Hotspot für alle WLAN-fähigen Geräte.

    Dank Tethering können zum Beispiel auch WLAN-iPads (iPads ohne SIM-Karte) unterwegs und von überall ins Internet. Ein WLAN-Gerät genügt. Das Grundprinzip ist einfach: Das Android-Handy baut über das Handynetz eine Internetverbindung auf. Gleichzeitig fungiert das Android-Handy als WLAN-Hotspot – also als Zugangspunkt für alle in der Nähe befindlichen WLAN-Geräte. Diese können sich mit dem Android-Hotspot verbinden und darüber ins Internet gehen.

    Wichtig: Damit’s funktioniert muss das Android-Handy  mit der Android-Version 2.2 (oder höher) ausgestattet sein. Erst mit der Version 2.2 (auch „Froyo“ genannt), hat Google die Tethering-Funktion ins Android-Betriebssystem gepackt.

    Um aus einem Android-Handy (ab Android 2.2) einen WLAN-Hotspot für alle WLAN-Geräte in der Umgebung zu machen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Rufen Sie in den „Einstellungen“ den Befehl „Wireless“ auf.

    2. Tippen Sie auf „Tethering & mobiler Hotspot“.

    3. Mit „Mobiler WLAN-Hotspot“ aktivieren Sie die Tethering-Funktion.

    4. Tippen Sie auf „WLAN-Hotspot-Einstellungen“ und danach auf „WLAN-Hotspot konfigurieren“, um die Zugangsdaten einzustellen.

    5. Im folgenden Fenster können Sie den Namen des WLAN-Hotspots, die Verschlüsselungsmethode und das Kennwort festlegen.

    Das war’s. Ab sofort können sich alle WLAN-Geräte mit dem Android-Hotspot verbinden und die Internetverbindung des Android-Smartphones nutzen. Allerdings zehrt das Tethering gehörig am Akku. Wenn Sie die Hotspot-Funktion längere Zeit nutzen möchten, lassen Sie das Android-Handy am besten in der Ladestation oder schließen es per USB am Notebook an, um dessen Akku mitzunutzen.

  • Facebook Sicherheit: Die eigenen Daten schützen und nur Freunden sichtbar machen

    Facebook ist das erfolgreichste soziale Netzwerk. Und je erfolgreicher es wird, umso kritischer betrachten Datenschützer den oft freizügigen Umgang mit sensiblen und privaten Daten. Denn wer die Standardeinstellungen von Facebook übernimmt, gibt jede Menge Informationen über sich und seine Freunde preis. Dabei reichen einige wenige Änderungen, um die privaten Daten erfolgreich zu schützen.

    Mitunter ist Facebook so eingestellt, dass Fotos und Kommentare für jedermann sichtbar sind – nicht nur für die eigenen Freunde. Mit folgenden Schritten verhindern Sie, dass wildfremde Personen in Ihrem Profil schnüffeln können:

    Persönliche Informationen nur für Freunde sichtbar machen

    Standardmäßig ist Facebook so konfiguriert, dass Freundeslisten oder Informationen über Ausbildung und Arbeitsplatz für jedermann sichtbar ist. Damit nur Freunde die Daten sehen können, rufen Sie den Befehl „Konto | Privatsphäre-Einstellungen“ auf klicken im Bereich „Allgemeine Informationen“ auf „Einstellungen anzeigen“.

    Damit nur die eigenen Freunde persönliche Informationen einsehen können, setzen Sie hier alle Einstellungen auf „Nur Freunde“.

    Wer es noch sicherer mag, kann mit der Einstellung „Benutzerdefiniert“ und „Nur ich“ die Informationen selbst vor den Freunden verstecken. Damit können nur Sie selbst die Informationen sehen.

    Eigene Postings und Beiträge vor Unbefugten schützen

    Wenn Sie bei Facebook etwas veröffentlich und zum Beispiel mitteilen, was Sie gerade machen oder wo Sie gerade sind, kann das normalerweise jedes andere Facebook-Mitglied lesen. Wer das nicht möchte, kann Facebook so einstellen, dass eigene Beiträge zum Beispiel nur noch für Freunde sichtbar sind.

    Hierzu wechseln Sie in den Bereich „Konto | Privatsphäre-Einstellungen“ und klicken im Feld „Inhalte auf Facebook teilen“ ganz unten auf „Benutzerdefinierte Einstellungen“. Im folgenden Fenster entscheiden Sie, was für wen sichtbar sein soll, die „Beiträge von mir“ etwa nur für Freunde.

    Zugriff von Facebook-Anwendungen und Webseiten beschränken

    Kritisch sind Drittanwendungen oder Facebook-Apps, die persönliche Daten ausspionieren. Sofern Sie beim ersten Aufruf der Facebook-Anwendung der Anwendung den Zugriff auf Ihr Profil gestatten, erhalten die Programmierer der Anwendung über einen Umweg Zugang zu Ihren persönlichen Informationen und können diese auslesen.

    Um den Zugriff von Drittanwendungen einzuschränken, rufen Sie den Befehl „Konto | Privatsphäre-Einstellungen“ auf und klicken unten im Bereich „Anwendungen Webseiten“ auf „Bearbeite deine Einstellungen“. Danach klicken Sie in der Zeile „Anwendungen, die du verwendest“ auf „Einstellungen bearbeiten“.

    Es erscheint eine Liste aller Facebook-Anwendungen, die Zugriff auf Ihre Facebook-Konto haben. Per Klick auf „Einstellungen bearbeiten“ erfahren Sie, welche Daten die Anwendung auslesen darf. Prüfen Sie genau, welche Facebook-App wirklich notwendig ist. Über den Link „Entfernen“ können Sie einzelne Zugriffe unterbinden, etwa „An meine Pinnwand posten“. Komplett überflüssige Anwendungen sollten Sie per Klick auf die x-Schaltfläche löschen.

    Suchmaschinen-Eintrag stoppen

    In sozialen Netzwerken geht es immer auch um die digitale Reputation. Was immer Sie im Internet äußern oder als Foto veröffentlichen, ist später über Suchmaschinen auffindbar. Personalchefs müssen nur den Namen eingeben und stoßen schnell auf verfängliche Äußerungen oder peinliche Partyfotos. Mit folgenden Schritten können Sie verhindern, dass Facebook-Daten bei Suchmaschinen wie Google landen: Klicken Sie im Fenster „Anwendungen und Webseiten“ (siehe vorhergehenden Abschnitt) in der Zeile „Öffentliche Suche“ auf „Einstellungen bearbeiten“. Entfernen Sie dort das Häkchen bei „Öffentliche Suche aktivieren“.

    Facebook-Orte (Places) ausschalten

    Dank der Funktion „Facebook Orte“ erfahren andere Facebook-Mitglieder, wo Sie gerade sind. Um den Aufenthaltsort geheim zu halten, müssen Sie Facebook Orte ausschalten. Wie das geht, steht im folgenden Tipp:

    – Facebook Orte: Ortungsfunktion “Facebook Places” abschalten und sperren

  • Facebook Sicherheit: Alle Zugriffe aufs Facebook-Konto kontrollieren

    Die eigene Facebook-Seite ist die Visitenkarte im Netz. Da es im sozialen Netzwerk um nicht weniger als die digitale Reputation geht, sollte der Zugang zum Facebook-Konto gut geschützt sein. Was niemals passieren darf: dass Fremde den Zugang hacken und das Profil ändern oder unter Ihrem Namen in Facebook unterwegs sind. Damit das nicht passiert, lässt sich das Facebook-Konto vor „feindlichen Übernahmen“ schützen.

    Normalerweise ist das Facebook-Profil lediglich mit Benutzername und Kennwort geschützt. Wenn allerdings Unbefugte das Kennwort erspähen oder erraten, haben sie freien Zugang zum Facebook-Profil. Das können Sie zwar nicht verhindern, aber zumindest kontrollieren, wer wann aufs Facebook-Konto zugegriffen hat. Facebook hat in den Einstellungen einen weiteren Sicherheitsmechanismus versteckt, mit dem Sie den Zugriff auf das Facebook-Konto kontrollieren können.

    So schalten Sie die Zugriffskontrolle ein:

    1. Loggen Sie sich bei Facebook ein, und klicken Sie oben rechts auf den Pfeil sowie „Kontoeinstellungen“.

    2. Danach klicken Sie Sie im Bereich „Sicherheit“ rechts neben „Anmeldebestätigungen“ auf „Bearbeiten“.

    3. Um die Zugriffskontrolle zu aktivieren, wählen Sie die Option „Verlange die Eingabe eines Sicherheitscodes, wenn ein unbekanntes Gerät versucht auf mein Konto zuzugreifen“ und klicken auf „Änderungen speichern“. Aktivieren Sie zudem im Bereich „Anmelde-Benachrichtungen“ die Benachrichtigungen per E-Mail.

    4. Klicken Sie auf den Pfeil und „Abmelden“, um sich bei Facebook auszuloggen.

    5. Dann loggen Sie sich an Ihrem Hauptrechner mit Ihren Zugangsdaten erneut bei Facebook an.

    6. Jetzt müssen Sie einmalig für Ihren PC einen Namen vergeben, etwa „Heimrechner“, „Büro“, „Wohnzimmer“ oder „Zuhause“. Sie können auch kryptische Bezeichnungen verwenden, die von fremden nicht so leicht erraten werden können, etwa „Zuhause-kr220389“. Bestätigen Sie die Eingabe mit „Weiter“.

    7. Sobald ein Fremder auf das Facebook-Konto zugreifen möchte, muss er sich ebenfalls mit einem Computernamen identifizieren. Zwar reichen weiterhin nur Benutzername/E-Mail und Kennwort für den Facebook-Zugang aus; kommt ein fremder Rechner hinzu, erhalten Sie jedoch eine Benachrichtigung per E-Mail, und der Zugang wird protokolliert.

    8. Wer sich wann mit welchem Computernamen angemeldet hat, lässt sich jederzeit kontrollieren: Wechseln Sie wieder in den Bereich „Sicherheit“, und klicken Sie in der Zeile „Aktive Sitzungen“. Im Bereich „Kontoaktivität“ erkennen Sie, wer sich wann mit welchem Gerätenamen angemeldet hat.

    Unser Sicherheitstipp: Falls hier Geräte aufgelistet sind, die Sie nicht selbst benannt haben, wurde das Konto vermutlich von Unbefugten genutzt. In diesem Fall sollten Sie so schnell wie möglich den Eindringling per Klick auf „Aktivität beenden“ rauswerfen. Danach ändern Sie Ihr Facebook-Kennwort im Bereich „Konto | Kontoeinstellungen | Passwort | ändern“.

  • Das iPhone mit Passwort statt vierstelligem Zahlencode schützen

    Seit Jahrzehnten kennt man es nicht anders: Handys und Mobiltelefone werden mit einem vierstelligen Zahlencode geschützt. Das war auch beim iPhone lange Zeit so. Seit der iPhone-Version iOS 4 nicht mehr. Hier gibt es zwar immer noch den gewohnten 4-Ziffern-Code. Wer möchte, kann aber auf die sicherere Passwort-Variante wechseln.

    Vier Zahlen sind zu wenig?

    Im Menü „Einstellungen“ lässt sich das iPhone automatisch mit einem Zahlencode sichern; etwa nach einer Stunde oder sobald der Bildschirmschoner angeht. Standardmäßig bleibt auch beim Wechsel auf die iPhone-Version 4.x der Zahlencode als Zugriffsschutz bestehen. Also auch nach einem Update alles wie gehabt. Wenn Sie das iPhone auf den neuen Passwort-Schutzmechanismus möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Wechseln Sie in den Bereich „Einstellungen | Allgemein“.

    2. Tippen Sie auf „Codesperre“.

    3. Auf der nächsten Seite schalten Sie die Option „Einfacher Code“ aus – und aktivieren damit gleichzeitig die Langversion des Sperrcodes.

    4. Dann tippen Sie oben auf „Code aktivieren“.

    5. Geben Sie das gewünschte Kennwort ein, und tippen Sie auf „Nächstes“.

    6. Zur Sicherheit wiederholen Sie das Kennwort und bestätigen es mit einem Tipp auf „Fertig“. Mit dem Befehl „Code anfordern“ können Sie noch entscheiden, ab wann das iPhone automatisch per Kennwort geschützt wird. Mit der Einstellung „Nach 1 Stunde“ verhindern Sie zum Beispiel, dass bereits nach jeder winzigen Pause das Kennwort erforderlich ist.

    Das war es auch schon. Sobald das iPhone gesperrt ist und wieder entriegelt wird, wird jetzt nicht mehr ein vierstelliger Code, sondern das neue Passwort verlangt. Wichtig: Der Sperrcode ist nicht zu verwechseln mit der vierstelligen PIN der SIM-Karte. Wird das iPhone komplett aus- und neu eingeschaltet, ist zum Entsperrren weiterhin die vierstellige PIN-Nummer der SIM-Karte gefordert.

  • Outlook: Faxe digital verschlüsseln

    Der Datenschutz kommt auch beim traditionellen Faxverkehr meist zu kurz. Auf Wunsch können Sie Ihre Faxe mit einem Verschlüsselungsvefahren schützen, das auf privaten und öffentlichen Schlüsseln basiert. Einzige Voraussetzung: Beide Kommunikationspartner müssen ihre Faxe mit Outlook verschicken bzw. empfangen und über ein sogenanntes Class-1-fähiges Fax-Modem verfügen.

    Schlüsselkunde

    Zum Kodieren eines Faxes benötigen Sie einen Schlüsselsatz, bestehend aus einem öffentlichen und einem privaten Schlüssel. Um einen Schlüsselsatz zu erstellen und Faxe in verschlüsselter Form zu verschicken, wechseln Sie in Outlook zum Posteingang. Rufen Sie dort den Menübefehl Extras -> Extras für Microsoft Fax -> Erweiterte Sicherheit auf. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neuer Schlüsselsatz, um einen neuen Satz privater und öffentlicher Schlüssel zu erstellen. Geben Sie im nachfolgenden Dialogfenster zweimal das gewünschte Kennwort für die Faxsicherheit ein, und bestätigen Sie mit Ok. Windows erstellt anschließend aus Ihren Kennwörtern einen individuellen Schlüsselsatz.

    Ganz wichtig: Damit der Empfänger das Fax wieder entschlüsseln kann, müssen Sie ihm den öffentlichen Schlüssel zukommen lassen. Hierzu speichern Sie den öffentlichen Schlüssel, indem Sie auf die Schaltfläche Öffentlicher Schlüssel und anschließend auf Speichern klicken. Zur Weitergabe des öffentlichen Schlüssels an den gewünschten Empfänger markieren Sie im Adreßbuch den Namen des Empfängers und klicken auf An. Schließen Sie das Dialogfenster mit Ok. Wählen Sie im nachfolgenden Fenster den Ordner aus, in dem Sie den öffentlichen Schlüssel speichern möchten. Tragen Sie den Namen für die Schlüsseldatei ein – zum Beispiel Ihren Namen -, und klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern.

    Beide Seiten müssen nun die öffentlichen Schlüssel austauschen. Hierzu muß der Empfänger(!) Ihren öffentlichen Schlüssel importieren. Wichtig: Der Empfänger muß zunächst ebenfalls die oben genannten Schritte durchführen, um seinerseits einen öffentlichen und privaten Schlüssel zu erzeugen.

    Anschließend klickt der Empfänger auf die Schaltfläche Öffentliche Schlüssel, gibt sein Kennwort ein und klickt anschließend auf Hinzufügen. Im nachfolgenden Fenster markiert der Empfänger die Schlüsseldatei (AWP) des Absenders(!) und klickt auf Öffnen. Der Empfänger muß nun nur noch die gewünschten öffentlichen Schlüssel markieren und mit Ok bestätigen.

    Sicher faxen

    Nachdem Absender und Empfänger gegenseitig die öffentlichen Schlüssel ausgetauscht haben, können Sie die Sicherheitsfunktionen von Microsoft Fax nutzen. Starten Sie den Faxversand, und füllen Sie die Dialogfenster des Fax-Assistenten aus. Ganz wichtig: Nach der Auswahl des Empfänger klicken Sie auf die Schaltfläche Optionen und aktivieren die Schaltfläche Sicherheit. Markieren Sie dort die Option Verschlüsselung.

    Schließen Sie die Dialogfenster mit Ok, und fahren Sie wie gewohnt mit dem Fax-Assistenten fort. Sofern das verschlüsselte Faxdokument erfolgreich verschickt werden konnte, erhält der Empfänger im Posteingangskörbchen eine Faxnachricht mit dem Betreff Verschlüsselt. Klicken Sie doppelt auf die kodierte Nachricht, um sie zu entschlüsseln. Wenn die öffentlichen Schlüssel korrekt ausgetauscht wurden, erzeugt Microsoft Fax – nachdem Sie das Kennwort für die Fax-Sicherheit eingegeben haben – automatisch eine entschlüsselte Version.

    Kennwortschutz genügt?

    Alternativ zum Verschlüssen können Sie auch lediglich einen Kennwortschutz vereinbaren. Der Vorteil: In diesem Fall brauchen Sie keine öffentlichen Schlüssel auszutauschen; der Schutz basiert dann lediglich auf Kennwörtern. 

Die mobile Version verlassen