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  • Noch kein Upgrade auf Windows 10 durchgeführt? Vorher die Sicherheitseinstellungen des Internet-Explorers exportieren

    Wenn du beabsichtigst, einen neuen Computer zu kaufen oder dein Betriebssystem auf Windows 10 zu aktualisieren, solltest du die Sicherheitseinstellungen deines Internet-Explorers auf einem USB-Stick, einer SD-Karte oder in der Cloud speichern. In dieser Sicherheitsdatei werden die Webseiten gespeichert, die als vertrauenswürdig markiert oder blockiert wurden. Das erspart beim Neuaufsetzen eines Computers jede Menge Arbeit. Außerdem ist die Sicherung dieser Datei in wenigen Minuten durchgeführt.

    Die Datensicherung wird über den Registrierungseditor (Registry) vorgenommen. Dazu startest du mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen, gibst den Befehl regedit ein und klickst auf OK.

    ie-edge-internet-explorer-windows-neuer-rechner-registry-sicherheitseinstellungen-kopieren

    In der Registry navigierst du zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Internet Settings\ZoneMap\Domains

    Mit einem Rechtsklick auf den Ordner Domains öffnest du das Kontextmenü und wählst die Option Exportieren.

    Im Anschlußdialog wählst du dann nur noch den Speicherort und den Namen der Sicherungsdatei aus.

    Um die gespeicherte Datei auf den neuen Rechner zu überspielen, führst du einen Doppelklick auf die exportierte Datei aus und bestätigst den Sicherheitshinweis des Registrierungs-Editors mit Ja.

    Danach werden die Sicherheitseinstellungen automatisch in die neue Registry kopiert.

  • Outlook: Mit dem Daten-Export gespeicherte E-Mails, Termine und Kontakte sichern

    Bei dem E-Mail-Client Outlook ist es, genauso wie bei anderen sensiblen Daten, sehr wichtig, eine regelmäßige Datensicherung durchzuführen. Im Gegensatz zu den auf der Festplatte befindlichen Dateien ist bei Outlook keine zusätzliche Backupsoftware erforderlich, die die Daten komprimiert und sichert. Mit ein paar Mausklicks ist der gesamte Outlook-Datenbestand blitzschnell an einem beliebigen Ort gesichert.

    Exportieren der Outlook Datendatei (pst)

    Starte Office Outlook und klicke auf Datei | Öffnen und Exportieren | Importieren/Exportieren.

    Im Outlook Assistenten wählst du anschließend In Datei exportieren aus und gelangst mit Weiter zum nächsten Arbeitsschritt.

    Im nächsten Fenster klickst du auf den Eintrag Outlook-Datendatei (.pst) und auf Weiter

    …um den Hauptordner, sowie die Unterordner für das Backup auszuwählen.

    Mit der Schaltfläche Weiter wird im nächsten Fenster der Speicherort der Datensicherung festgelegt. Außerdem kann man auf Wunsch in den Optionen die Erstellung von Duplikaten zulassen.

    Mit dem Button Fertig stellen gelangst du abschließend noch zur Kennwortvergabe. Soll kein Passwort das Backup zusätzlich sichern, dann klicke sofort auf OK um die Dateisicherung zu starten. Nach ein paar Sekunden ist der ganze Vorgang beendet.

    Import und Wiederherstellung der gesicherten Outlookdateien

    Die Wiederherstellung der Backup-Daten ist ebenso einfach. Klicke wieder in Outlook auf Datei | Öffnen und Exportieren | Importieren/Exportieren und im Outlook-Assistenten anschließend auf Aus anderen Programmen oder Dateien importierten.

    Mit Weiter gelangst du zur Auswahl der Outlook-Datendatei (.pst).

    Folgen dann dem Assistenten weiter bis zum Abschluß des Import-Vorgangs.

  • Richtiges Verhalten bei Verlust oder Diebstahl des Smartphones

    Handys sind und bleiben eine begehrte Beute von Dieben. Klein und handlich wie sie nun einmal sind, verschwinden schnell in einer Tasche. Aus diesem Grund werden mindestens genau so viele Geräte von ihren Besitzern vergessen oder verloren. Eines haben aber beide Möglichkeiten gemeinsam. Weg ist Weg! Nach dem ersten Schreck über den Verlust, liegt es oft an dem weiteren Verhalten des Geschädigten, ob es wiederbeschafft werden kann oder ob die Versicherung das Gerät ersetzt.

    Erste Maßnahme: SIM sperren

    Nachdem du den Verlust bemerkt hast, solltest du als erstes über deinen Mobilfunk-Anbieter die SIM-Karte sperren lassen. Dazu wird die 15-stellige IMEI-Nummer des Handys oder des Tablets benötigt, die du am besten direkt bei Erhalt eines neuen Gerätes an einer geeigneten Stelle notierst.

    Beim Handy findest du die IMEI am schnellsten über die Telefonfunktion. Gibst du hier die Kurzwahl *#06# ein, erscheint -herstellerunabhängig- die IMEI im Display.

    IMEI-Nummer des Gerätes herausfinden

    Natürlich kann man die IMEI auch auf normalem Weg über die Einstellungen ermitteln. Beim iPhone findest du sie über Einstellungen | Allgemein | Info und bei Android-Geräten über den Pfad Einstellungen | Über das Telefon (Tablet) | Status | IMEI

    Anzeige bei der Polizei

    Der nächste Schritt sollte der zur Polizei sein, um eine Verlust- oder Diebstahl-Anzeige aufzugeben. Vermutlich wird eine Anzeige dein Handy nicht zurückbringen, ist aber unbedingt erforderlich. Wird das Telefon vom Dieb oder Finder zu teuren Telefonaten missbraucht, haftet der Mobilfunkanbieter oft nicht. Ausserdem fragt auch die Versicherung danach.

    Tipp:

    Wird dein Telefon oder Tablet aus einem verschlossenen Auto gestohlen, solltest du zusätzlich auch deine Hausratversicherung informieren.

    Eigene Ermittlungen

    Helfen kann auch ein professioneller Ortungsdienst wie HandyOrten.de oder auch Ortungs-Apps, wie beispielsweise AndroidLost, über die wir auch schon berichtet haben. Zudem können die meisten Ortungs-Apps auch die Geräte sperren und /oder die darauf befindlichen Daten löschen.

    AndroidLost zum Beispiel kann sogar vom „neuen“ Besitzer ein Foto erstellen, dass dir dann übermittelt wird.

    Eines solltest du aber nicht machen: Auf eigene Faust ermitteln und den mutmaßlichen Dieb zur Rede stellen. Überlasse dies der Polizei und übergib ihr die von dir ermittelten Ortungsdaten. 

    Ein ehrlicher Finder würde dir zwar dein Eigentum zurückgeben, aber man weiß ja nie, an wen man gerät.

  • iCloud, OneDrive und Co. – Die Gefahr für deine Urlaubsfotos

    20 Prozent der deutschen Internet-User verwenden die Cloud als Speicher für persönliche Daten wie Fotos, Videos und Dokumente. Die am häufigsten verwendeten Cloud-Speicher werden von amerikanischen Firmen wie Google (Drive), Microsoft (OneDrive) und Apple (iCloud) angeboten. Und hier liegt der Hase im Pfeffer. Über die Nutzungsbedingungen wollen viele Cloud-Dienste den Nutzern ihre teilweise überzogenen Moralvorstellungen aufzwingen. Das heisst im Klartext: Deine Strandfotos aus dem Urlaub können zu einer Kontosperrung führen. Dann sind nicht nur diese Bilder weg, sondern alle anderen gespeicherten Daten auch. Dagegen sollte man sich schützen.

    Ist ein Cloud-Konto mal gesperrt, ist es fast nur Glückssache, es wieder entsperren zu lassen, da eine manuelle Kontrolle durch die Mitarbeiter des Anbieters erfolgt. Und diese sind bei den Online-Riesen wie Google und Microsoft für „Otto-Normal-User“ ohne anwaltliche Hilfe kaum erreichbar.

    Neuronale, selbst lernende Software entscheidet

    Dabei ist der Mensch noch nicht einmal das größte Problem, sondern die eingesetzte neuronale Software. Die Suchalgorithmen werden vor dem Einsatz mit Millionen entsprechenden Daten gefüttert. Zusammen mit der Festlegung von schwammigen Regeln lernt die künstliche Intelligenz selbstständig und trifft dann auch eigenständige Entscheidungen. Terminator´s Skynet lässt grüßen.

    Schwammige Formulierungen der EULA

    Wie schwammig diese Vorgaben sind, belegt ein Blick in die Nutzerbedingungen und Verhaltensregeln der beiden prüdesten Cloud-Provider Microsoft und Apple.

    Die Verhaltensregeln von Microsoft verbieten in den unzulässigen Verhaltensweisen zum Beispiel:

    Nacktaufnahmen, einschließlich vollständiger oder teilweiser Nacktaufnahmen von Menschen oder in Cartoons, Science Fiction oder Manga.

    Die Nutzungsbedingungen von Apple sind noch schwammiger formuliert. Hier sind unter anderem Inhalte verboten, die rechtswidrig, belästigend, bedrohend, schädlich, unerlaubt, verleumderisch, beleidigend, missbräuchlich, gewaltverherrlichend, obszön, vulgär, etc… sind. Diese und weitere Begriffe, die in diesen Nutzungsbedingungen definiert wurden, öffnen der Willkür Tür und Tor.

    Vertragsklauseln in Deutschland unwirksam?

    Manche Klauseln sind moralisch nicht nur überzogen, der Rechtsanwalt für IT-Recht, Christian Solmecke, bezeichnet sie auch als in Deutschland unwirksam.

    Am entspanntesten gibt sich noch der Anbieter Google. Wird Drive nur als persönliches Backup verwendet, passiert meist nichts. Erst wenn die Inhalte auf den Google-Plattformen veröffentlicht werden und Beschwerden eingehen, wird Google aktiv und prüft die beanstandeten Daten auf Rechtsverstöße.

    Die Gegenmaßnahmen

    Um zu verhindern, dass die Fotos in der Cloud gesperrt werden und somit verloren sind, kann man eigentlich nur drei Gegenmaßnahmen ergreifen:

    1. Cloud-Anbieter mit Speicherort in Deutschland nutzen
    2. gespeicherte Cloud-Daten zusätzlich auf Festplatte sichern
    3. vor dem Hochladen in die Cloud, alle Daten auf dem Rechner verschlüsseln

    Für die lokale Verschlüsselung kann man beispielsweise die Tools Boxcryptor oder PanBox des Fraunhofer-Instituts verwenden.

    Beide Programme gibt es kostenlos im Web.

    Das die Verschlüsselung von Daten in der Cloud ebenso wichtig ist, wie beim E-Mail-Versand, zeigt folgende Rechtslage:

    In den USA ist es beispielsweise verboten, die eigenen Kinder am Strand zu fotografieren (auch für das private Fotoalbum).

    Diese Bilder dann in der Cloud zu speichern, führt höchstwahrscheinlich zur Konto-Sperrung. Ist das Kind dann auch noch splitternackt, könnte dies sogar zur Strafverfolgung wegen Kinderpornografie führen.

  • Windows 10: Die eigenen Registry-Änderungen auch nach dem Upgrade behalten

    Beim kommenden Upgrade auf das Betriebssystem Windows 10 gilt ebenfalls, dass die eigenen Dokumente, installierte Programme und Profildaten automatisch übernommen werden. So weit, so gut. Leider gilt das nicht für die Änderungen die du in der Registrierungsdatenbank selber vorgenommen hast. Das Problem lässt sich aber recht einfach lösen.

    Registry-Schlüssel exportieren

    Die Lösung heißt Datenexport, beziehungsweise -import. Die geänderten Registry-Schlüssel werden vor dem Upgrade auf Windows 10 kopiert und können auf einem beliebigen Datenträger gespeichert werden. Nach dem Upgrade werden die exportierten Registry-Daten einfach wieder importiert. Dazu aber später mehr.

    Zuerst einmal müssen die benötigten Elemente im alten Betriebssystem extrahiert werden. Dazu rufst du mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen auf, gibst dann den Befehl regedit ein und bestätigst die Eingabe mit OK.

    Im Dialogfenster der Registry navigierst du zu dem Schlüssel der in das neue Betriebssystem übernommen werden soll. Wenn nicht mehr nachzuvollziehen ist, welcher Schlüssel wo geändert wurde, oder es einfach zu viele sind, dann kannst du auch einen ganzen Pfad exportieren. Der Arbeitsschritt ist der gleiche.

    Den Pfad oder Schlüssel mit einem Rechtsklick auswählen und im Kontextmenü den Eintrag Exportieren auswählen.

    Export-Datei speichern

    Im nachfolgenden Dialogfenster des Windows-Explorers legst du den Namen und den Speicherort der Exportdatei fest. Der vorgeschlagene Dateityp .reg darf dabei nicht geändert werden. Der Button Speichern erzeugt ein Abbild der Registry-Datei.

    Schlüssel in Windows 10 importieren

    Nach dem Upgrade auf Windows 10 importierst du die gesicherten Registry-Schlüssel einfach mit einem Doppelklick auf die .reg-Datei.

    Den Warnhinweis bestätigst du dann nur noch mit Ja.

    Nach ein paar Sekunden ist der Import vollzogen und die Sicherungs-Datei kann gelöscht werden.

    Tipp:

    Derzeit wird Windows 10 als Upgrade kostenlos von Microsoft angeboten. Seit kurzem erinnert ein Windows-Symbol in deiner Taskleiste an den Erscheinungstermin am 29. Juli 2015. Dieses Angebot ist allerdings zeitlich begrenzt und setzt Windows 7 oder 8.1 voraus.

  • Wichtige Nutzerdaten aller E-Mail-Programme auf einem Computer mit einem Schlag auslesen

    Auf gemeinsam genutzten Computern existieren nicht selten mehrere E-Mail-Programme. Der eine nutzt beispielsweise Outlook, der andere bevorzugt Thunderbird oder Eudora. Aus diesem Grund ist es auch sinnvoll, für alle wichtigen Nutzerdaten wie Benutzername, Kennwort oder Mail-Server-Adresse eine Sicherungskopie der persönlichen Daten anzulegen. Besonders komfortabel legt man mit dem Tool Mail Pass View ein solches Backup an.

    E-Mail Kennwort wiederherstellen

    Das kostenlose Programm Mail Pass View liest die Nutzerdaten aller auf dem Computer befindlichen E-Mail-Programme aus und speichert diese auf Wunsch als HTML-Dokument ab. Außerdem kommt das Tool ohne Installation aus und ist daher für den Betrieb per USB-Stick bestens geeignet.

    Programmdatei und Sprachpaket als ZIP-Datei

    Laden Sie das Programm (ZIP-Datei) auf der Webseite www.Nirsoft.net/utils/mailpv.html herunter und speichern Sie es auf Ihrer Festplatte oder einem USB-Stick. Der Download-Link befindet sich im unteren Drittel der Webseite. Da das Programm Mail Pass View nur in englischer Sprache erhältlich ist, müssen Sie das gewünschte Sprachpaket zusätzlich herunterladen.

    Virus-Warnung erhalten?

    Möglicherweise wird beim Herunterladen Ihr Antivirenprogramm das Tool als mögliche Bedrohung einstufen und zeigt in diesem Fall eine entsprechende Warnung an. Der Grund ist, dass Mail Pass View missbräuchlich verwendet werden kann und daher als Hacker-Tool gekennzeichnet wird. Ignorieren Sie diese Meldung und schließen Sie sie einfach.

    ZIP-Datei entpacken und Programm starten

    Entpacken Sie dann zuerst das Hauptprogramm und anschließend entpacken Sie das Sprachenpaket in den gleichen Ordner.

    Mit einem Doppelklick auf die Datei mailpv.exe starten Sie das Programm. Nach ein paar Sekunden hat Mail Pass View alle relevanten Zugangsinformationen ausgelesen und aufgelistet.

    Zum Kopieren eines Passwortes markieren Sie den betreffenden Eintrag und klicken in der Menüleiste auf Bearbeiten | Kennwort kopieren. Damit wird das Kennwort in die Zwischenablage kopiert und kann beispielsweise in ein Login-Feld eigefügt werden.

    Speicherung der Nutzerdaten

    Um alle Nutzerdaten auf einmal zu speichern, gibt es im Wesentlichen zwei Möglichkeiten: als HTML-Dokument oder als Textdatei.

    Die Speicherung als Textdatei funktioniert wie folgt:

    Markieren Sie alle Einträge und klicken Sie dann in der Menüleiste auf Datei | Die ausgewählten Einträge speichern.

    Als HTML-Report speichern Sie die Daten ebenfalls über die Menüleiste. Wählen Sie hier Ansicht | HTML-Bericht für alle Einträge erstellen.

    In beiden Fällen werden die Backup-Dateien im Programm-Verzeichnis von Mail Pass View abgelegt.

    Diese E-Mail-Clients werden unterstützt

    Mit Mail Pass View lassen sich so blitzschnell alle wichtigen Nutzerdaten sichern. Da es aber sehr viele E-Mail-Clients auf dem Markt sind, werden nicht alle unterstützt.

    Welche E-Mail-Programme unterstützt werden, kann man auch auf der Webseite von Nirsoft erfahren. Neben den bekannten Programmen wie Outlook, Gmail, Thunderbird, Netscape und Hotmail, gehören auch IncrediMail, Windows Live Mail, Eudora, Yahoo! Mail, Group Mail Free und Windows Mail dazu.

    Sollte Mail Pass View bei Ihrem E-Mail-Programm nicht funktionieren, dann greifen Sie am besten zum Passwort-Sniffer SniffPass, das ebenfalls bei Nirsoft erhältlich ist.

  • Mehr Windows-Sicherheit: Verhindern, dass jemand das Windows-Kennwort löscht

    Windows-Rechner sind meist mit einem Kennwort geschützt. Der Kennwortschutz ist allerdings nicht besonders sicher. Mit eine bootfähigen CD oder per USB-Stick lässt sich das Administrator Kennwort resetten. Der schöne Passwortschutz ist dann dahin. Jeder kann ungehindert auf der Rechner zugreifen. Um Windows wirklich zu schützen, kann man einen Schritt weiter gehen und zusätzlich die Passwortdatenbank verschlüsseln. Das geht ganz einfach.

    Syskey verschlüsselt die SAM-Datenbank von Windows

    Damit sich das Administrator-Kennwort per Boot-CD oder USB-Stick nicht mehr resetten und zurücksetzen lässt, gibt es in Windows das versteckte Tool „Syskey“. Es verschlüsselt die Kontodatenbank und schützt sie mit einem separaten Extra-Passwort. Die meisten Administratoren setzen Syskey allerdings nicht ein, da man dann nicht mehr an sein Windows-Kennwort kommt, wenn man das Passwort vergessen hat.

    Bevor man die Zusatzsicherheit aktiviert, sollte man also selbst abwägen: möchte man maximale Sicherheit, oder möchte man im Notfall (wenn man das Passwort vergisst) über Umwege trotzdem an sein Windows-Konto gelangen. Die letzte Variante ist zwar die bequemere; allerdings sollte man sich im Klaren sein, dass dann auch andere ohne Probleme das Windows-Konto knacken können.

    Wer das nicht möchte, kann folgendermaßen eine Extra-Sicherheitsstufe einbauen und die Kontodatenbank verschlüsseln. Beim Booten muss man dann vor dem eigentlichen Windows-Login noch das Kennwort für die Kontodatenbank eingeben. So wird die zusätzliche Kennwortsperre aktiviert:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben Sie syskey ein, und klicken Sie auf OK.

    2. Im ersten Fenster klicken Sie auf Aktualisieren, um die Verschüsselung der Kontodatenbank zu aktivieren.

    3. Im nächsten Fenster wählen Sie die Option Kennwort für den Systemstart und geben zwei Mal das gewünschte Kennwort ein. Achtung:  Es gibt keine Möglichkeit, das Passwort später zu knacken. Wer es vergisst, kommt nie mehr an sein Windows-Konto heran. Man kann den Kennwortschutz aber wieder deaktivieren; wie, steht weiter unten.

    Das war’s. Ab sofort ist das Windows-Konto mit einem zusätzlichen Kennwort geschützt. Beim Starten des Rechners müssen Sie als vor der Eingabe des eigentlichen Windows-Kennwort das Passwort für die Kontodatenbank eingeben. Das gilt allerdings nur für den normalen Rechnerstart und nicht beim Fortsetzen aus dem Ruhezustand.

    Kontodatenbank-Kennwort wieder deaktivieren

    Wer die zusätzliche Passwort-Sicherheit nicht mehr benötigt, kann sie wieder abschalten. Dazu die obigen Schritte wiederholen und im Fenster Schlüssel für den Systemstart die Optionen Vom System generiertes Kennwort und Systemstartschlüssel lokal speichern aktivieren. Danach müssen Sie noch einmal das richtige Kennwort eingeben, um den Schutz endgültig zu deaktivieren.

  • iPhone Foto-Backup: 6 Möglichkeiten, um Backups aller iPhone-Fotos zu sichern

    Fotos sind eine der wichtigsten Daten, die in ein Backup gehören. Gehen die Fotos verloren, sind auch die Erinnerung an Urlaube, Geburten, Feiern und andere Ereignisse futsch. Umso wichtiger ist es, von geschossenen Fotos ein Backup anzulegen. Das geht mit dem iPhone und passenden Apps ganz einfach. Wir zeigen die sechs wichtigsten Möglichkeiten, geschossene Fotos automatisch in der Cloud zu sichern.

    1. iCloud-Backup

    Wer ganz ohne Zusatz-App auskommen und Bilder ohne Extraaufwand sichern möchte, nutzt am besten iCloud von Apple. Jeder Apple-Nutzer erhält automatisch 5 GB kostenlosen Speicherplatz in der iCloud. Und die iCloud-Backuplösung ist in jedem iPhone und iPad bereits eingebaut; sie muss nur unter Einstellungen | iCloud | Fotos aktiviert werden. Für automatisch Backups muss die Funktion Mein Fotostream eingeschaltet sein. Neue Fotos landen dann automatisch als Sicherheitskopie in der iCloud. Über die iCloud-Apps wie „Mein Fotostream“ oder iPhoto können Sie anschließend vom Mac oder PC aus auf die gesicherten Fotos zugreifen.

    2. Dropbox-Backup

    Neben der Apple-eigenen Lösung iCloud gibt es einige interessante Apps für Foto-Backups. Wer ein Dropbox-Konto besitzt, kann seine iPhone-Fotos auch über die Dropbox-App in der eigenen Dropbox sichern. Um die automatische Sicherung einzurichten, wechseln Sie in der Dropbox-App in den Bereich Einstellungen | Kamera-Upload und aktivieren die Funktion Kamera-Upload.

    3. Flickr-Backup

    Wer richtig viele Fotos schießt und viel Platz für Backups braucht, ist bei Flickr gut aufgehoben. Hier bekommen Sie satte 1 TB (=1.000 Gigabyte) kostenlosen Speicherplatz für Fotos. Damit die Bilder bei Flickr gesichert werden, rufen sie in der Flickr-App die Einstellungen auf (oben links aufs Zahnrad tippen) und aktivieren die Funktion Auto Sync.

    4. Google+ Backups

    Bei Google+ bekommt man 15 GB kostenlosen Speicherplatz. Für Fotos gilt eine Besonderheit: Bilder kleiner als 2048 x 2048 Pixel und Videos unter 15 Minuten zählen nicht mit und belasten nicht das eigene Speicherkontingent. Kleine Fotos lassen sich also unbegrenzt bei Google+ sichern. Für das Backup der Fotos in Google Drive ist die kostenlose Google+ App zuständig. Um die Backupfunktion zu aktivieren, öffnen Sie in der App das Menü und tippen auf das Zahnrad. Dann auf Kamera und Fotos tippen und die Funktion Automatische Sicherung aktivieren.

    5. Microsoft OneDrive-Backup

    Nutzer von Microsofts Cloud-Lösung OneDrive (früher SkyDrive) können ihre Fotos per OneDrive-App in der Microsoft-Cloud sichern. 10 GB kostenloser Speicherplatz stehen jedem OneDrive-Nutzer zur Verfügung. Die Konfiguration des automatische Bilder-Backups erfolgt in der App in den Einstellungen unter Kamerasicherung. Hier können Sie auch festlegen, ob beim Backup die Fotos automatisch verkleinert werden sollen.

    6. NSA-sichere Backups mit Jottacloud

    Angst vor der NSA und anderen Geheimdiensten? Dann ist die Cloudlösung von Jottacloud vielleicht das Richtige. Hier werden die Backups auf Servern in Norwegen gespeichert, die aufgrund der strengeren Privatsphäre-Regelungen nicht so einfach von Geheimdiensten ausgelesen werden können. Für Fotos, Videos und andere Dateien stehen hier 15 GB kostenloser Speicherplatz zur Verfügung. Für das Backup der Fotos in der Jotta-Cloud muss in der App die Funktion Kamera Upload aktiviert werden.

  • Ärger mit einem Whatsapp-Kontakt? Dann archivieren Sie den gesamten Chat zur Sicherheit und versenden ihn per Email

    Wenn Sie per WhatsApp-Nachrichten von einem Kontakt erhalten, von denen Sie sich belästigt fühlen, oder es -positiv gesehen- besonders liebevolle Nachrichten sind, können Sie diese recht einfach sichern und als E-Mail an sich selbst oder andere versenden. So lassen sie sich archivieren und auch ausdrucken.

    Dabei können Sie wählen, ob Sie die im Chat-Verlauf enthaltenen Medien (Bilder, Filme) auch übermitteln wollen. Natürlich vergrößert sich die E-Mail durch die Anhänge. Daher sollten Sie diese Option nur dann wählen, wenn eine WLAN-Verbindung besteht.

    Kompletten WhatsApp-Chat per E-Mail versenden

    Und so einfach funktioniert die Übermittlung eines WhatsApp-Chats:

    Öffnen Sie den gewünschten Chat-Verlauf und tippen auf die Menütaste des Telefons, bis das Kontextmenü erscheint. Tippen Sie auf die Schaltfläche „Mehr“…

    …um in das Untermenü zu gelangen. Wählen Sie hier dann die Option „Chat per E-Mail senden“.

    Medien-Dateien können ebenfalls mitgesendet werden

    Wenn sich in dem ausgewählten Chat Mediendateien befinden, wird ein weiteres Optionsfenster angezeigt. Entscheiden Sie sich dann, ob die Mediendateien auch per E-Mail-Anhang versendet werden sollen.

    Allerdings sollte dies nur bei einer WLAN-Verbindung geschehen, da sonst der Datenverbrauch die Flatrate sprengen könnte.

    Empfänger-E-Mail-Adresse eingeben und senden

    Anschließend tragen Sie die Empfangs-E-Mail-Adresse ein und versenden den WhatsApp-Chat.

    E-Mail-Anhang und Bearbeitung der Text-Nachrichten

    Alle Elemente des WhatsApp-Chats werden als E-Mail-Anhang versendet.

    Die Nachrichten werden als „.txt“-Datei versendet, die mit jedem Texteditor wie WordPad (links) oder NotePad (rechts) geöffnet werden können. Werden den Nachrichten Bilder, Videos oder Audiodateien beigefügt, erscheint neben der Textnachricht im Editor der Name der Datei, sowie der Hinweis „Datei angehängt“.

    Bei den beiden Text-Editors fällt besonders auf, dass WordPad den Chatverlauf übersichtlicher darstellt als NotePad. Der Text des Chat-Verlaufs kann nachträglich noch bearbeitet werden. Möchten Sie einen Chat aber als „Beweismittel“ archivieren, sollten keinerlei Veränderungen vorgenommen werden!

    WordPad startet bei jeder Nachricht eine neue Zeile, während NotePad alles nacheinander in eine Zeile schreibt, bis der Seitenrand erreicht ist. Erst dann wird ein Zeilenumbruch durchgeführt.

  • Schnelle und einfache Sicherung aller vorhandenen Hardware-Treiber Ihres Computers

    Bei Neuinstallationen von Geräten kann es gerade bei älterer Hardware problematisch werden, die aktuellen Treiber wiederzufinden. Oft ist die Treiber-CD/DVD nicht mehr aufzufinden oder beschädigt und Windows findet im Web leider auch nicht alles. Hier kann das kostenlose Tool „Double Driver“ helfen. Es findet und identifiziert die Treiber auf Ihrem Rechner und sichert diese auf jedem beliebigen Speichermedium.

    Klein aber fein

    Ein weiterer Vorteil des 2,1 MB großen Backup-Tools „Double Driver“ ist die Möglichkeit des mobilen Einsatzes. Eine Installation ist nicht nötig und kann daher mit einem USB-Stick oder einer Speicherkarte verwendet werden.

    Installation nicht nötig

    Das Programm wird bei den bekanntesten Download-Portalen, wie zum Beispiel bei Chip.de kostenlos zum Download angeboten.

    Klicken Sie auf den Button „Zum Download“, speichern Sie die ZIP-Datei, und entpacken Sie sie im vorgesehenen Zielordner. Danach starten Sie das Tool mit einem Doppelklick auf die Startdatei „dd.exe“.

    Sicherung der Hardware-Treiber

    Achten Sie darauf, dass das Programm mit Administratorrechten startet und klicken Sie dann in der Menüleiste auf „Backup“.

    Anschließen lassen Sie das Tool Ihren Computer mit dem Button „Scan Current System“ nach den installierten Hardware-Treibern suchen.

    Ein paar Sekunden später werden alle Treiber aufgelistet. Wählen Sie nun die Treiber aus, die Sie sichern möchten. Eine Vorauswahl Windows-fremder Treiber hat bereits stattgefunden und werden ebenfalls gesichert, es sei denn, Sie entfernen die Häkchen aus den Checkboxen. Wenn Sie die Auswahl getroffen haben, klicken Sie auf die Schaltfläche „Backup Now“.

    Im nachfolgenden Dialogfenster legen Sie zuerst den Speicherort der Backup-Datei fest und danach die Ausgabeoption (Output). Es empfiehlt sich, die Option „Compressed (zipped) folder“ zu wählen um Speicherplatz zu sparen. Mit „OK“ startet die Datensicherung, die je nach Datenmenge auch mal eine halbe Stunde dauern kann.

    Anschließend können Sie die Sicherungsdatei beispielsweise auf eine externe Festplatte, einen USB-Stick oder einen NAS-Server speichern. Natürlich kann die Backup-Datei auch auf CD/DVD gebrannt werden.

    Wiederherstellung gesicherter Treiber

    Müssen die Treiber später wiederhergestellt werden, starten Sie das Tool „Double Driver“, klicken in der Menüleiste auf „Restore“…

    …und dann auf „Locate Backup“.

    Im nächsten Dialogfenster stellen Sie den Speicherpfad der Sicherungsdatei ein und starten die Wiederherstellung mit „OK“.

    „Double Driver“ ist ein kleines aber wirkungsvolles Sicherungs-Tool, mit dem man schnell und einfach Treiber-Backups durchführen kann.

    Zwei Datensicherungen die zusammengehören

    In diesem Zusammenhang ist „Double Driver“ eine sehr gute Ergänzung zu unserem Tipp „Benutzerverzeichnis “AppData” für den Fall einer Windows-Neuinstallation sichern„. Mit diesen beiden Datensicherungen ist bei einer Rechner-Neuinstallation schon viel gewonnen…

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