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  • Evernote-Backup: Notizen sichern und als Sicherheitskopie lokal speichern

    Mit Cloud-Diensten ist das immer so eine Sache. Einerseits ist es toll, alles in der Datenwolke zu speichern und überall verfügbar zu haben. Allerdings ist das immer nur so lange eine klasse Sache wie der Cloud-Dienst einwandfrei funktioniert. Gibt’s Probleme, kommt man nicht mehr so leicht an die Daten heran; oder durch eigene Unachtsamkeit sind wichtige Notizen plötzlich futsch. Damit das nicht passiert, sollte man seine Evernote-Dateien ab und an lokal speichern. Dann kann man im Falle eines Falles die Backups einfach zurückspielen.

    Evernote-Notizen lokal sichern

    Da Evernote alle Notizen mit allen Geräten wie Rechner, Notebook und Smartphone synchronisiert, sind die Daten im Normalfall an mehreren Stellen vorhanden. Allerdings passiert es durch Softwarefehler oder eigene Unachtsamkeit, dass Notizen verloren gehen. Um das zu vermeiden, können Sie Ihre Evernote-Notizen folgendermaßen als Backup sichern:

    1. Um lokale Evernote-Backups anlegen zu können, benötigen Sie die Desktop-App von Evernote; ob Windows oder Mac ist egal. Um einen Ordner zu sichern, klicken Sie in der Evernote-Desktopanwendung mit der rechten Maustaste auf den Ordner und wählen den Befehl „Notizen exportieren“. Möchten Sie alle Notizen auf einmal sichern, führen Sie den Rechtsklick auf den obersten Ordner „Notizbücher“ aus.

    evernote-backup-sichern-wiederherstellener-sicherheitskopie-anlegen-speichern

    2. Anschließend wählen Sie in welcher Form die Daten exportiert werden sollen, etwa als XML-/ENEX- oder HTML-Datei. Beide Versionen lassen sich später problemlos wiederherstellen. Um zwischendurch einen Blick ins Backup werfen zu können, ist die HTML-Version empfehlenswert. Für einen schnellen und reibungslosen Import und Wiederherstellung der gesicherten Notizen, sollten Sie allerdings das Evernote-eigene ENEX-Format verwenden.

    3. Wählen Sie, in welchem Ordner das Backup abgelegt werden soll.

    4. Nach dem Anlegen der Sicherheitskopie, können Sie bei HTML-Dateien per Klick auf „In einem Browser öffnen“ auch gleich einen Blick ins Backup werfen. Beim ENEX-Format ist das nicht möglich; dafür ist die Wiederherstellung einfacher.

    ENEX-Backups wiederherstellen

    Sollten Notizen verloren gehen, lassen sie sich dank des Backups (bevorzugt im ENEX-Format) ganz einfach wiederherstellen. Dazu rufen Sie in der Desktop-App den Befehl „Datei | Importieren | Evernote-Dateien“ auf und wählen die Enex-Backup-Datei aus.

    Im folgenden Dialogfenster entscheiden Sie, ob die wiederhergestellten Notizen mit der Cloud synchronisiert werden sollen. Da das in den meisten Fällen empfehlenswert ist, beantworten Sie die Frage mit „Ja“.

    Sie finden die wiederherstellten Notizen anschließend im Ordner „Importierte Notizen“ wieder. Von dort können Sie sie dann zum Beispiel wieder in die korrekten Unterordner verschieben.

    Datenbankdateien sichern

    Alternativ zur Backup- und Export-Funktion von Evernote, können Sie auch eine dateibasierte Sicherung durchführen und damit direkt die Evernote-Datenbank sichern. Das ist immer dann empfehlenswert, wenn Sie sowieso bereits mit einem eigenen Backup-Programm Ihre Dateien sichern. Dann können Sie im gleichen Atemzug auch die Evernote-Datenbank ins Backup packen. Die Evernote-Daten werden in folgenden Ordnern gespeichert:

    • Windows
      C:Benutzer[Benutzername]AppDataLocalEvernoteEvernoteDatabases
    • Mac OS X
      /Users/[Benutzername]/Library/Application Support/Evernote

    Im Falle eines Datenverlusts müssen Sie dann nur noch die gesicherten Datenbankdateien in die jeweiligen Ordner zurückspielen.

  • Windows Robocopy: Automatisches Backup von beliebigen Ordnern in periodischen Zeitabständen einrichten

    Bei Ordnern mit wichtigen Daten lohnt es sich regelmäßige Backups anzufertigen. Das erreicht man mit einer kompletten Sicherung der Festplatte. Allerdings speichert man damit auch allerlei überflüssige Daten wie temporäre Cache-Dateien der Webbrowser. Mit dem Kopierbefehl „Robocopy“ speichern Sie in individuellen periodischen Zeitabständen automatisch nur die benötigten Ordner und deren Unterordner. Auch den Speicherort des automatisierten Backups legen Sie mit einem simplen Befehl fest.

    Robocopy sichert automatisch

    Der Robocopy-Befehl gehört seit Windows Vista zur Standardausstattung. Um die automatisierte Sicherung einzurichten, klicken Sie auf „Start | Alle Programme | Zubehör | Eingabeaufforderung“.

    Im Fenster der „Eingabeaufforderung“ geben Sie folgenden Befehl ein:

    robocopy d:beispiel h:beispiel /s /mot:60 /w:0 /r:0

    In diesem Beispiel wird das Quellverzeichnis „d:beispiel“ auf dem Laufwerk „h:“ unter gleichem Namen gespeichert. Der Schalter „/s“ ist für die gleichzeitige Speicherung der Unterordner verantwortlich.

    „/mot:60“ ist der Schalter für die stündliche Sicherung. „/mot:30“ würde beispielsweise die Daten jede halbe Stunde sichern. Robocopy prüft dann zum Beispiel alle 30 Minuten, ob sich die Quelldateien verändert haben und kopiert die Änderungen ins Zielverzeichnis.

    Die beiden letzten Schalter, „/w:0“ und „/r:0“,  ermöglichen der Dauersicherung, bei aktuell geöffneten (und somit gesperrten) Dateien trotzdem weiter zu machen.

  • Windows 7: Popup-Meldungen der Taskleiste abschalten

    Über die Taskleiste werden Systemmeldungen sowie Meldungen von verschiedenen Programmen eingeblendet. Das Programm „Eraser“ beispielsweise, ein Löschprogramm, meldet den Vollzug per Taskleiste. Das Einblenden solcher Meldungen kann aber störend sein, wenn es zu häufig passiert. Mit ein paar einfachen Änderungen kehrt in der Taskleiste wieder Ruhe ein.

    Die Änderungen werden im Registrierungseditor vorgenommen. Grundsätzlich ist bei Veränderungen an der Registry Vorsicht geboten, auch dann, wenn es sich „nur“ um einfache Änderungen handelt. Da ohnehin viele Programme automatisch in der Registry Einträge oder Änderungen vornehmen, empfiehlt es sich ohnehin, ein regelmäßiges Backup der Registrierungsdatenbank vorzunehmen. Das hört sich kompliziert an, ist es aber nicht. Den Leitfaden für das Backup lesen Sie bitte in diesem Artikel.

    1. Öffnen Sie das Dialogfenster „Ausführen“ mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben Sie den Befehl

    regedit

    ein, und klicken Sie auf „OK“.

    2. Navigieren Sie im linken Bereich des Registrierungseditors bis zu folgendem Eintrag:

    HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionPoliciesExplorer

    Sollte in „Policies“ der Unterschlüssel „Explorer“ nicht existieren, dann legen Sie ihn an. Dazu klicken Sie in der Menüleiste auf „Bearbeiten | Neu | Schlüssel“.

    3. Im Schlüssel „Explorer“ legen Sie nun den Parameter TaskbarNoNotification mit Klick auf „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert (32-Bit)“ an.

    4. Danach öffnen Sie den neuen Parameter mit einem Doppelklick auf „TaskbarNoNotification“, ändern im Feld „Wert“ den Eintrag auf „1“ und bestätigen mit „OK“.

    5. Wenn Sie zu einem späteren Zeitpunkt die Taskleisten-Meldungen wieder einschalten möchten, wiederholen Sie die Arbeitsschritte und ändern den Wert wieder auf Null. Alternativ löschen Sie einfach den Parameter „TaskbarNoNotification“.

  • iPhone- und iPad-Backup: Sicherheitskopien auf dem lokalen Rechner oder in der iCloud speichern

    Wer ein iPhone besitzt und es auch ausgiebig nutzt, kann sich sicherlich kaum noch vorstellen, ohne den kleinen digitalen Helfer den Alltag zu bestreiten. So dient das iPhone als Kalender, Notizbuch, Fotoapparat und vieles weitere mehr. Auf dem Gerät sammeln sich mit der Zeit viele Daten, Apps und Einstellungen, die Sie ungern missen möchten. Geht allerdings ein Gerät mal verloren, wird gestohlen oder durch ein neueres ersetzt, möchten Sie, dass alle Daten gesichert sind und ohne Probleme auf das neue iPhone übertragen werden können. Apple bietet alle Möglichkeiten, stets ein aktuelles Backup verfügbar zu haben, ohne dass Sie, wenn einmal eingerichtet, noch darüber nachdenken müssen. Allerdings gibt es unterschiedliche Arten seine Daten zu sichern. Nachfolgend eine kurze Anleitung, wie Sie am besten vorgehen, damit Sie nie mehr Angst vor Datenverlust haben müssen.

    Grundsätzlich können Sie das iPhone auf zwei unterschiedliche Arten sichern. Über das iTunes Programm auf dem PC und in Apples iCloud. Sie sollten wenn möglich von beiden Backupoptionen Gebrauch machen.

    iPhone-Backup per iTunes

    Verbinden Sie das iPhone mit dem PC und iTunes, legt das Programm automatisch eine Sicherung an. Ob die automatische Datensicherung aktiviert ist, können Sie leicht nachprüfen: Klicken Sie in iTunes auf das angeschlossene iPhone – ab iTunes 11 finden Sie dafür oben rechts eine „iPhone“-Schaltfläche.

    Die Backup-Einstellungen finden Sie im Register „Übersicht“ im Bereich „Backups“.

    Mit der Einstellung „Dieser Computer“ wird die Sicherheitskopie lokal auf dem PC gespeichert und kann auch nur von dort zurück gesichert werden. Stellen Sie bei den Sicherungsoptionen die verschlüsselte Sicherung ein, damit Ihre Daten vor Zugriffen Dritter am PC gesichert sind. Je nachdem wie oft Sie das Smartphone mit iTunes verbinden, erhalten Sie mehr oder weniger regelmäßig ein lokales Backup. Dies funktioniert übrigens auch per WLAN und nicht nur per Kabel. Da Sie aber nicht davon ausgehen können, dass das iPhone regelmäßig lokal gesichert wird, sollten Sie zusätzlich noch das Backup in der iCloud aktivieren.

    Die Sicherung in Apples iCloud

    Sie aktivieren die Funktion ebenfalls in iTunes oder direkt auf dem iPhone oder iPad über „Einstellungen | iCloud | Speicher&Backup“ indem Sie den „iCloud-Backup“ Schiebeschalter auf „1“ stellen.

    Von nun an sichert das iPhone automatisch jedes Mal, wenn es mit dem Netzteil und einem WLAN verbunden sowie gesperrt ist, automatisch die Daten. Sie müssen also nie mehr daran denken, manuell einen Backup durchzuführen, da Sie davon ausgehen können, dass das iPhone regelmäßig am Netz geladen wird. Achten Sie allerdings darauf, dass die fünf Gigabyte kostenloser Speicher in der Cloud ausreichend sind und kaufen Sie wenn nötig mehr Speicherplatz.

    Haben Sie beide Sicherungen vorliegen, können Sie im Ernstfall entscheiden, ob Sie die lokale oder die iCloud Sicherung zurück spielen möchten und welche gegebenenfalls die aktuellere von beiden ist.

  • Outlook PST-Backup: Regelmäßige Sicherung der Outlook-Postfachdatei

    Die PST-Datei (Personal STore) ist die zentrale Speicherdatei von Outlook. Sie speichert alle Nachrichten, Termine und Kontakte. Ein Verlust dieser Datei durch einen kritischen Absturz des Programms oder durch einen Virenangriff wäre fatal. Standardmäßig sichert Outlook zwar gelegentlich die Daten, aber die Suche nach diesem Ordner ist im Schadensfall für den Laien oftmals zu langwierig. Zudem kann diese „serienmäßige“ Sicherungsdatei auch beschädigt sein. Mit dem kostenlosen Tool „Safe PST Backup“ lässt sich sehr leicht ein automatisiertes, regelmäßiges Backup einrichten.

    Zum Sichern beenden Sie Outlook, bevor Sie das Programm herunterladen und installieren.Das Programm von „4 Team Corporation“ wird auf der Webseite www.safepstbackup.com gratis als Download angeboten.  Tragen Sie dort Ihre Email-Adresse in das entsprechende Feld ein , klicken Sie auf den Button „Download now“, und folgen Sie anschließend den Download- und Installationsanweisungen.

    Nach dem Download und erfolgreicher Installation starten Sie das Programm. Legen Sie im Eingabefeld von „Backup destination folder“ den Speicherort des Backup-Ordners fest. Idealerweise sollte dieser Ordner auf einer anderen, ständig verfügbaren Festplatte liegen. Dabei ist es egal, ob es eine externe Festplatte, eine interne HDD oder ein Netzwerkordner ist.

    Um die automatischen Intervalle der Backups einzustellen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Options“.

    Auf der Registerkarte „Schedule“ aktivieren Sie als erstes die Option „Automatically“. Standardmäßig ist eine vierstündliche Sicherung über „Hourly“ eingestellt.

    Insgesamt stehen vier Sicherungs-Varianten zur Verfügung:

    • Hourly (Stündlich)
    • Daily (Täglich)
    • Weekly (Wöchentlich)
    • Monthly (Monatlich)

    Für jede dieser Varianten sind mehrere Zeiteinstellungen möglich. Nachdem Sie den gewünschten Rhythmus festgelegt haben, bestätigen Sie die Auswahl mit „OK“.

    Das Fenster „Options“ schließt sich und Sie kehren zum Startbildschirm zurück. Mit der Schaltfläche „Start Backup“ wird die erste Basis-Sicherung durchgeführt. Diese kann etwas länger dauern, die folgenden Backups starten entsprechend nach den von Ihnen festgelegten Zeiten und dauern nicht mehr so lange.

    Der für diese häufigen Backups benötigte Speicherplatz ist unkritisch, da die Speicherung inkrementell erfolgt. Bei der inkrementellen Speicherung werden nur Änderungen berücksichtigt, beziehungsweise neue Daten den bereits bestehenden hinzugefügt.

  • Mit dem Tool „GPU-Z“ und nur einem Klick die Grafikkarte analysieren

    Bei grafikintensiven Programmen wie aktuellen Spielen kann es mit der Zeit vorkommen, dass diese Programme öfter abstürzen. Die Ursache hierfür ist meistens ein überhitzter Grafikkarten-Prozessor. Bevor Sie den Computer auseinander nehmen, um Lüfter und Grafikkarte zu säubern, können Sie die Grafikkarte mit einem Tool auf Herz und Nieren prüfen. Das Freeware-Programm „GPU-Z“ lässt sich auf Wunsch als portable oder fest installierte Version zu diesem Zweck einsetzen. Mit nur einem Klick starten Sie das Programm und erhalten sämtliche Informationen auf einen Blick.

    Wie fit ist meine Grafikkarte?

    „GPU-Z“ ist bei verschiedenen Download-Portalen, wie zum Beispiel Chip.de oder auch auf der Webseite des Herstellers „TechPowerUp.com“, erhältlich. Es ist kompatibel mit Windows 2000, XP, Vista und Windows 7. Zum Herunterladen rufen Sie die Webseite des Herstellers auf und klicken auf „TechPowerUp GPU-Z“.

    Sie werden zur Download-Seite weitergeleitet, klicken dort auf „Download“ und wählen im nächsten Fenster einen Download-Server (Mirror) aus. Folgen Sie anschließend den Download-Hinweisen.

    Portable oder installierte Version?

    Beim ersten Start haben Sie die Möglichkeit zu entscheiden, ob Sie die portable oder die fest installierte Version nutzen möchten. Nur bei der installierten Version können Sie für den schnelleren Zugriff eine Verknüpfung im Startmenü und/oder auf dem Desktop erstellen.

    Wählen vor dem ersten Start „No“ um die Standalone-Version (portabel) zu nutzen, oder „Yes“, um das Programm zu installieren und die Verknüpfungen anzulegen. Möchten Sie sich anfangs nicht festlegen, klicken Sie auf „Not now“, um beim nächsten Programmstart erneut gefragt zu werden.

    Nachdem Sie auf „Yes“ geklickt haben, wählen Sie das gewünschte Shortcut aus und führen mit der Schaltfläche „Next“ den Installationsvorgang weiter fort.

    Die Grafikkarten-Analyse

    Zur Grafikkarten-Analyse starten Sie das Programm entweder mit einem Klick auf das Desktop-Icon oder mit einem Doppelklick auf die .exe-Datei (portable Version).

    Auf einen Blick erhalten Sie nun alle wesentlichen Werte Ihrer Grafikkarte. Fahren Sie mit dem Mauszeiger über eine der Werte, erscheint ein Info-Fenster mit einer Erklärung dieser Eigenschaft.

    Praktisch: Das unkomplizierte BIOS-Backup

    Das Feld „Bios Version“ enthält noch eine weitere, praktische Funktion. Mit einem Klick auf die Schaltfläche rechts daneben, wird schnell und einfach eine Sicherungs-Kopie Ihres BIOS angefertigt. Wählen Sie dazu im Kontextmenü die Option „Save to file“.

    Der Foto-Beweis

    Mit dem Kamera-Symbol oben rechts fertigen Sie einen Screen-Shot an, um die Daten später mit anderen Daten zu vergleichen.

    Temperatur in Ordnung?

    Die Prozessor-Temperatur sowie eine Diagramm-Darstellung verschiedener Funktionen wird auf der Registerkarte „Sensors“ angezeigt. Auch hier finden Sie wieder das Kamera-Symbol für die Momentaufnahme.

    Langzeitüberwachung

    Soll für einen bestimmten Zeitraum die Grafikkarte analysiert und die Daten aufgezeichnet werden, aktivieren Sie im unteren Bereich die Optionen „Log to file“ und „Continue refreshing this screen…“. Lassen Sie in diesem Fall das Tool im Hintergrund weiter laufen.

    Sollte es nun zu einem Programmabsturz kommen, können Sie anhand der Registerkarte „Sensors“ sehen, ob es zu einer Überhitzung des Grafikkarten-Chipsatzes kam. Liegen hier die Temperaturen über 100 Grad Celsius, dann sollten Sie Lüfter, Kühl-Lamellen und den Lüfterkanal der Grafik-Karte gründlich reinigen.

  • Windows 7 Tresor: Kennwörter und Zugangsdaten aus dem Datentresor exportieren und wieder importieren

    Wenn Sie unter Windows 7 Kennwörter verwenden, werden diese im sogenannten Windows-Tresor gespeichert. Dieser dient dazu, dass Kennwörter nicht ohne weiteres von Unbefugten eingesehen werden können. Abgespeichert werden neben den Kennwörtern für Microsoft Exchange und Outlook wird hier beispielsweise auch das Passwort von Windows Live gespeichert. Um den Umzug auf einen neuen Rechner zu erleichtern, bietet Windows 7 die Möglichkeit, die Kennwörter zu exportieren. Dies können Sie relativ einfach mit nur wenigen Mausklicks erledigen.

    Exportieren der Windows 7 Kennwörter

    Um die Kennwörter zu exportieren, klicken Sie auf „Start“ und wählen anschließend die „Systemsteuerung“ aus. Wählen Sie nun die Option „Benutzerkonten und Jugendschutz“ aus, und klicken Sie auf „Verwalten Sie die Windows-Anmeldeinformationen“. Unter den Anmeldeinformationen werden die Daten des Windows-Tresors verwaltet.

    Gehen sie zum Bereich „Windows-Tresor“ und klicken Sie auf die „Tresor sichern“, um den Inhalt des Tresors zu exportieren. Sie können nun zunächst einen passenden Namen für die Sicherung angeben und im Anschluss festlegen, wo genau die Daten abgespeichert werden sollen. Dabei empfiehlt es sich die Speicherung auf einer externen Festplatte oder einem USB-Stick. Sie haben jedoch auch die Möglichkeit die Sicherung zunächst auf der Festplatte zu speichern und erst anschließend auf ein externes Speichermedium zu übertragen. Drücken sie danach die Tastenkombination [STRG][ALT][ENTF]. Mit dieser rufen Sie den sicheren Desktop auf, über den Sie das Kennwort für den Windows Tresor eingeben können.

    Windows 7 Kennwörter importieren

    Um die Kennwörter auf dem neuen Rechner zu importieren, gehen Sie zunächst gleich vor. Wählen Sie jedoch die Option, dass Sie den Windows „Tresor wiederherstellen“ möchten. Im nächsten Schritt müssen Sie noch die Datei auswählen, welche die Daten des Tresors enthält. Sie erkennen diese an der Endung .crd. Ganz wichtig: Achten Sie auf eine sichere Verwahrung des exportierten Windows-Tresors, so dass dieser nicht in die Hände von Unbefugten gelangen kann.

  • Sicherheitskopien von Dateien einfach mit dem Kontextmenü erstellen

    Sicherheitskopien von Dateien kann man immer gebrauchen. Doch die Backup-Dateien sind nicht so schnell erstellt. Gerade wenn Dokumente oder Fotos bearbeitet werden, sollte die Ursprungsdatei unverändert beibehalten werden. Normalerweise wird eine Datei kopiert, umbenannt und dessen Namen das Wort „Sicherung“, oder etwas ähnliches beigefügt. Einfacher und schneller ist jedoch die Variante per Rechtsklick und Kontextmenü.

    Bevor aber der Befehl im Kontextmenü erscheint,…

    …muss er diesem erst per Registrierungseditor hinzugefügt werden. Das hört sich komplizierter an als es tatsächlich ist.

    Als erstes öffnen Sie das „Ausführen“-Fenster mit der Tastenkombination [Windows][R], geben in die Befehlszeile „regedit“ ein und klicken auf „OK“ oder drücken [Enter].

    Im Registrierungseditor navigieren Sie im Verzeichnisbaum zum Ordner

    HKEY_CLASSES_ROOT*shell

    und legen darin einen neuen Schlüssel namens „Sicherheitskopie anlegen“ an. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste in den rechten Bildschirmbereich, und wählen Sie im Kontextmenü „Neu | Schlüssel“.

    Im neu angelegten Schlüssel „Sicherheitskopie anlegen“ erstellen Sie mit dem gleichen Arbeitsschritt einen neuen Schlüssel mit dem Namen „command“. Darin öffnen Sie mit einem Doppelklick auf „Standard“ diesen Eintrag und geben im Feld „Wert“ folgenden Befehl ein:

    cmd /c copy /y „%1“ „%1.SICHERUNG“ /v

    Bestätigen Sie die Änderung mit „OK“. Ab sofort erscheint die Option „Sicherheitskopie anlegen“ im Kontextmenü des Rechtsklicks.

    Wird die Option ausgewählt, dann erstellt Windows automatisch eine Kopie der betreffenden Datei und fügt dem Dateinamen die Endung „.SICHERUNG“ hinzu.

     

    Zusätzlicher Arbeitsschritt bei Windows XP

    Das Anlegen dieser „Rechtsklick-Sicherung“ ist nicht nur den Nutzern von Windows 7 und Vista vorbehalten. Auch bei Windows XP kann diese Funktion dem Kontextmenü hinzugefügt werden. Im Registry-Editor von XP muss allerdings im Ordner mit dem Stern „*“ noch zusätzlich der Schlüssel „shell“ angelegt werden. Der fehlt hier leider.

    Die restlichen Arbeitsschritte sind identisch.

  • Windows Registry Backup: Mit Bordmitteln die Registrierdatenbank sichern und wiederherstellen

    Bei Arbeiten an der Registrierdatenbank darf kein Fehler passieren; sonst besteht die Gefahr, dass Windows danach nicht mehr richtig funktioniert. Damit nichts schiefgehen kann, sollten Sie vorsichtshalber vor jeder Änderung an der Registrierdatenbank eine Sicherheitskopie anlegen.

    1. Um die Registrierdatenbank zu sichern, drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] und geben folgenden Befehl ein:

    regedit /e c:Registry-Sicherung-22.03.2013.reg

    Verwenden Sie im Dateinamen das aktuelle Datum wie (22.03.2013), um die verschiedenen Sicherungszeitpunkte später unterscheiden zu können. Das Zeichen erzeugen Sie mit der Tastenkombination [Alt Gr]+[ß].

    Nach einem Klick auf „OK“ und „Ja“ legt Windows eine auf der Festplatte Ihres Rechners eine Sicherheitskopie der Registrierdatenbank an.

    2. Dank der Kopie können Sie jederzeit einen früheren Zustand der Registrierdatenbank wiederherstellen. Hierzu öffnen Sie mit der Tastenkombination [Windows-Taste]+[E] den Windows Explorer. Anschließend klicken Sie in der linken Spalte auf „Computer“ und dann auf „Lokaler Datenträger (C:)“.

    Dann klicken Sie in der rechten Fensterhälfte doppelt auf die gewünschte Sicherungsdatei. Bestätigen Sie die Sicherheitswarnung mit einem Klick auf „Ja“. Sobald Sie auch das nächste Warnfenster per Klick auf „Ja“ bestätigt haben, stellt Windows den ursprünglichen Zustand der Registrierdatenbank wieder her. Bestätigen Sie das letzte Hinweisfenster mit einem Klick auf OK.

  • Bei Windows 7 und Vista den tatsächlichen Pfadnamen anzeigen lassen

    Windows 7 und Vista zeigen nicht unbedingt auf Anhieb den tatsächlichen Pfadnamen eines Programms oder eines Ordners. Standardmäßig wird immer der logische Name in der Adresszeile des Windows Explorers angezeigt. Aber der ist zum Beispiel für die Einrichtung einer automatischen Datensicherung nicht hilfreich. Da wird der tatsächliche Pfad benötigt. Den kann man aber ganz einfach mit einem Klick anzeigen lassen.

    1.  Öffnen Sie zuerst den Windows Explorer mit der Tastenkombination [Windows][E].

    2. Navigieren Sie nun in der Ordnerstruktur zum gewünschten Ordner oder zum gewünschten Programm. Als Beispiel ist hier der Windows Media Player genannt.

    3. Haben Sie den Order oder das Programm gefunden, zeigt die Explorer-Adresszeile den logischen Pfad der Unterordner an, die mit Pfeilen getrennt sind.

    4. Klicken Sie mit der linken Maustaste in das leere Feld, hinter dem letzten Eintrag der Explorer-Adresszeile. Nun wird der tatsächliche Pfad angezeigt (in diesem Beispiel: C:Program FilesWindows Media Player), den Sie nun kopieren und in die Zwischenablage übernehmen können.

     

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