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  • Excel: Alle Formeln in der Tabelle anzeigen und sichtbar machen

    Excel: Alle Formeln in der Tabelle anzeigen und sichtbar machen

    Excel lebt von Formeln. Allerdings lässt sich in einer Excel-Tabelle nicht auf Anhieb erkennen, welche Zellen feste Zahlenwerte und welche Zellen Formeln enthalten. Klar: Per Klick auf eine Zelle sieht man sofort, ob es sich um einen festen oder berechneten Wert handelt. Bei Tabellen mit mehreren hundert oder tausend Zellen ist das aber keine praktikabler Weg. Viel einfacher ist es, auf einen Schlag alle Formeln einer Tabelle anzuzeigen.

    Alle Formeln sichtbar machen

    Um in einem Tabellenblatt sofort einen Überblick darüber zu bekommen, welche Felder berechnet werde und welche direkt mit festen Zahlenwerten belegt sind, kannst du mit einem Mausklick alle Formeln sichtbar machen.

    Am einfachsten geht’s mit der Tastenkombination [Strg][#], die sofort alle Formeln sichtbar und durch erneutes Drücken wieder unsichtbar macht. Auch Kommawerte erscheinen mit diesem Trick ausgeschrieben und ohne Formatierungen. Eine praktische Sache, um blitzschnell Formelfehler zu finden.

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    Formeln aufdecken ab Excel 2010

    Die Tastenkombination [Strg][#] funktioniert leider nur bis zur Excel-Version 2007. Offiziell soll laut Microsoft auch bei Excel 2010, 2013 usw. die Tastenkombination [Strg][#] funktionieren – das tut sie aber nicht. An die Formelansicht kommt man ab Excel 2010 daher nur über die Menüleiste. Und zwar so:

    1. Wechsel in den Bereich Formeln.

    2. Klicke im Bereich Formelüberwachung auf die Schaltfläche Formeln anzeigen. Je nach Größe des Bildschirms ist die Schaltfläche als Button oder ausgeschrieben mit dem Zusatz Formeln anzeigen dargestellt.

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    Alternativ zum Klick auf die Schaltfläche kannst du den Befehl auch per Tastatur erreichen, und zwar indem du nacheinander (nicht gleichzeitig) die Tasten [Alt], [M] und [F] drückst.

    Warum erscheint das Datum als Zahl

    Übrigens: Bei der Formeldarstellung fällt auf, dass Excel ein Datum nicht im klassischen Datumsformat, sondern als Zahl darstellt. Aus dem Datum 10.12.2015 wird dann die Zahl 42348. Der Grund: Excel rechnet intern beim Datum immer mit Zahlen, beginnend ab dem 01.01.1900.

  • Hidden From Google: Diese Links musste Google löschen

    Früher sagte man Das Internet vergisst nichts. Die Zeiten sind spätestens seit der EU-Richtlinie und dem Recht auf Vergessen passé. Auf Antrag muss Google Links aus den Suchergebnissen entfernen. Die betreffenden Seiten lassen sich über die europäischen Google-Suchmaschinen dann nicht mehr auffinden. Im Netz bleiben sie natürlich trotzdem – sie sind nur nicht mehr so leicht auffindbar. Mit einem simplen Trick lassen sich einige der gelöschten und gesperrten Google-Links wieder sichtbar machen.

    Gelöschte Google-Links wieder sichtbar machen

    Möglich macht’s die Webseite hiddenfromgoogle.com. Wie der Name verrät, gibt es hier eine Auflistung aller Links und Webseiten, die aus dem europäischen Suchindex geflogen sind. Viele Webseiten sind noch nicht gelistet. Die Webseite lebt vom Mitmachen. Wer eine gelöschte Seite findet oder kennt, kann sie über den Submit Link-Button in die Liste einfügen. Wenn’s klappt und viele mitmachen, kann man hier schön verfolgen, welche Webseiten Google aus der Suche entfernen musste.

    Aus Deutschland sind bislang erst zwei Links aufgeführt: Einmal ein Spiegel.de-Artikel aus dem Jahr 1995 über Sekten und ein Artikel der taz.de von 2009 über Rechtsextremismus.

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  • iPhone Photo Investigator: So findet man heraus, wo ein Foto gemacht wurde

    Ein Foto enthält mehr Daten als nur das reine Bild. In der Foto-Datei steckt viel mehr. Zusammen mit dem Bild speichert die iPhone-Kamera jede Menge sogenannte Metadaten. Drin steht zum Beispiel die Bildgröße, Angaben zum Kameramodell oder die Anzahl der Pixel. Und ganz wichtig: die GPS-Koordinaten des Standorts. Im iPhone selbst kann man die Zusatzdaten normalerweise nicht sehen. Mit der Gratis-App Photo Investigator werden sie für alle Fotos sichtbar.

    Metadaten auf dem iPhone anzeigen

    Um an die Metadaten wie den GPS-Standort zu kommen, muss man normalerweise die Fotos vom iPhone auf den Rechner kopieren und könnte dann per Rechtsklick und den Befehl Eigenschaften | Details einen Blick in die Metadaten wie den GPS-Standort werfen. Es geht aber auch ohne Kopiererei direkt auf dem iPhone. Dazu muss nur die kostenlose App Photo Investigator installiert werden.

    Hier muss man nur das gewünschte Album und das jeweilige Bild auswählen, und schon erscheinen die Metadaten des gewählten Fotos. Die Metadaten sind in vier Ebenen unterteilt:

    • Exif: Enthält Standard-Exif-Metadaten wie Helligkeit, Farbraum, Datum, Blitz, Blende, ISO-Wert und Pixel-Abmessungen
    • GPS: Enthält die Standortdaten
    • JFIF/Maker Apple/TIFF: Enthält Metadaten des jeweiligen Dateiformats

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    Um den Standort herauszufinden, tippen Sie auf GPS. Zuerst erscheint eine Karte mit einer roten Stecknadel, die den exakten Standort zum Zeitpunkt der Aufnahme verrät. Mit einem Tipp auf < GPS blenden Sie die zugehörigen Daten ein, etwa die Höhe, die Richtung, die exakten Koordinaten und vieles mehr.

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    Keine GPS-Daten im Foto?

    Wenn die Schaltfläche GPS fehlt, haben Sie im iPhone vermutlich die Ortungsdienste für die Kamera-App deaktiviert. Um das zu prüfen, wechseln Sie in den Bereich Einstellungen | Datenschutz | Ortungsdienste und prüfen hier, ob bei Kamera der Ortungsdienst aktiviert ist. Nur wenn diese Option eingeschaltet ist, speichert das iPhone zu jedem geschossenen Foto den GPS-Standort; und nur dann erscheint im Photo Investigator der Menüpunkt GPS. Ist die Option deaktiviert, lässt sich weder auf dem iPhone noch mit anderen Tools herausfinden, wo das Foto geschossen wurde.

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  • Windows: Bestimmte Wiederherstellungspunkte kopieren und als Backup auf Dauer sichern

    Wenn Sie alle Wiederherstellungspunkte außer dem letzten löschen möchten, können Sie dies einfach mit Windows oder einem entsprechenden Tuning Tool erledigen. Wie das geht, steht im Tipp „Alte Wiederherstellungspunkte löschen„. In vielen Fällen ist es jedoch auch sinnvoll einen bestimmten Wiederherstellungspunkt zu archivieren, um diesen später jederzeit wieder aufrufen zu können. Mit einem gespeicherten Wiederherstellungspunkt können Sie das System bei einem Problem zum jeweiligen Zeitpunkt zurücksetzen.

    Wiederherstellungspunkte im Explorer sichtbar machen

    Um diese Möglichkeit zu nutzen, ist es zunächst erforderlich, den versteckten Ordner „System Volume Information“ sichtbar zu machen. Für den Fall, dass Sie Windows XP verwenden, öffnen Sie hierzu unter dem Menü „Extras“ den Befehl „Ordneroptionen“. Für spätere Versionen steht Ihnen im Windows Explorer die Option Organisieren | Ordner- und Suchoptionen“ zur Verfügung. Gehen Sie daraufhin zum Register „Ansicht“ und deaktivieren Sie hier die Option „Geschützte Systemdateien ausblenden“. Weiter unten aktivieren Sie die Option „Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen“. Um die Änderungen zu bestätigen, schließen Sie das Fenster anschließend mit „OK“.

    Da der Ordner „System Volume Information“ nun sichtbar ist, gehen Sie im Windows Explorer zu diesem und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner. Im Kontextmenü wählen Sie dann den Befehl „Eigenschaften“ aus. Gehen Sie danach zum Register „Sicherheit“. Hier finden Sie unter anderem den Befehl „Fortsetzen“, welchen Sie bitte auswählen. Im darauf folgenden Dialog zur Benutzerkontensteuerung klicken Sie auf „JA“. Danach gehen Sie bitte zum Punkt „Hinzufügen“ und geben Sie hier Ihren Benutzernamen ein. Bestätigen Sie die Eingabe anschließend mit einem Klick auf „OK“. Nun müssen Sie unter Berechtigungen noch beim Feld „Vollzugriff“ die Option „Zulassen“ aktivieren. Die vergebenen Rechte können Sie mit einem Klick auf „Übernehmen“ und „OK“ bestätigen.

    Nun haben Sie die Möglichkeit den Ordner „System Volume Information“ zu öffnen. Je nach verwendeter Windows Version finden Sie die Wiederherstellungspunkte entweder sortiert in Ordnern oder als kryptische Zeichenfolge vor. Sie finden den gewünschten Wiederherstellungspunkt am besten über das jeweilige Änderungsdatum.

    Sie sollten in keinem Falle irgendwelche Einträge dadurch löschen, dass Sie diese verschieben. Stattdessen kopieren Sie die gewünschten Daten am besten auf einen Speicher wie einer CD oder einer externen Festplatte. Zudem empfiehlt es sich die gespeicherten Wiederherstellungspunkte nur im absoluten Notfall zu benutzen, da dadurch alle späteren Änderungen verlorengehen.

  • Fernbedienung testen: Mit iPhone- oder Android-Kamera die Batterien der Fernbedienung überprüfen

    Wenn beim Druck auf eine der Tasten der Fernbedienung der Fernseher, DVD-Player oder das jeweilige Gerät nicht reagiert, ist guter Rat teuer. Sind nur die Batterien leer, oder ist die Fernbedienung defekt? Das können Sie mithilfe Ihres Handys testen. Denn das Handy kann die sonst unsichtbaren Infrarotstrahlen sichtbar machen. So können Sie in Windeseile prüfen, ob die Batterien der Fernbedienung noch funktionieren.

    Infrarotstrahlen sichtbar machen

    Der Trick funktioniert mit allen Handykamers und Digitalkameras. Sie müssen nur die Kamera-App starten, die Fernbedienung in Richtung Kamera halten und eine beliebige Taste auf der Fernbedienung drücken. Wenn auf dem Handydisplay die Infrarotlampen leuchten oder blinken, sind die Batterien noch in Ordnung. Ist in der Kamera-App nichts zu sehen, sind die Batterien leer.

    iPhone 4S und der Infrarotfilter

    Einzig beim iPhone 4S gibt es ein „Problem“. Da die iPhone-4S-Kamera mit einem Infrarotfilter ausgestattet ist, kann sie das Blinken der Fernbedienung nicht sichtbar machen. Um die Batterien trotzdem zu testen, wechseln Sie einfach auf die Frontkamera – hier gibt es noch keinen Infrarotfilter.

    Wie der Battericheck in der Praxis funktioniert und wie das Spielchen auf dem Handydisplay aussieht, zeigt das YouTube-Video youtu.be/g_LI73oHIUk:

  • Windows 7, Vista: Das versteckte Administrator-Konto aktivieren und sichtbar machen

    Normalerweise gibt es bei Windows 7 und Vista nur die Benutzerkonten, die bei der Installation oder über die Benutzerverwaltung der Systemsteuerung angelegt wurden. Das ist aber noch nicht alles. Auf jedem Windows-Vista- und Windows-7-Rechner gibt es zusätzlich ein Administrator-Konto. Das ist allerdings versteckt. Wir zeigen, wie Sie es sichtbar machen.

    Um das versteckte Administrator-Konto zu aktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Öffnen Sie das Startmenü, und geben Sie ins Suchfeld „cmd“ ein.

    2. Dann klicken Sie in der Trefferliste mit der rechten Maustaste auf „cmd.exe“ und wählen den Befehl „Als Administrator ausführen“. Die Sicherheitswarnung bestätigen Sie mit einem Klick auf „Ja“.

    3. Ins Fenster der Eingabeaufforderung, geben Sie folgenden Befehl ein:

    net user Administrator /active:yes

    Das versteckte Administrator-Konto wird damit aktiviert. Es ist ab sofort sowohl in der Benutzerverwaltung der Systemsteuerung als auch bei der Windows-Anmeldung sichtbar.

    Falls Sie das Administratorkonto wieder deaktiviern und verstecken möchten, wiederholen Sie die obigen Schritte und geben bei Schritt 3 den folgenden Befehl ein:

    net user Administrator /active:no

  • Windows 7, Vista, XP: Versteckte Ordner und Dateien anzeigen und wieder verstecken

    Windows zeigt nicht alle Dateien. Einige Ordner und Dateien sind versteckt und nicht in den Ordnerlisten zu sehen. Microsoft versteckt die Dateien aus Sicherheitsgründen, damit sie nicht versehentlich gelöscht werden. Profis können auf den Schutz verzichten. Mit wenigen Handgriffen machen Sie Unsichtbares sichtbar.

    Um im Explorer ausnahmslos alle Dateien und Ordner sichtbar zu machen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie den Windows-Explorer; zum Beispiel mit der Tastenkombination [Windows-Taste][E].

    2. Bei Windows XP wählen Sie den Befehl „Extras | Ordneroptionen“. Bei Windows 7 und Vista lautet der Befehl „Organisieren | Ordner- und Suchoptionen“.

    3. Im folgenden Dialogfenster wechseln Sie in das Register „Ansicht“ und aktivieren die Option „Alle Dateien und Ordner anzeigen“. Bei Windows 7 und Vista lautet der Eintrag „Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen“.

    Damit zeigt der Windows Explorer alle als „versteckt“ gekennzeichneten Dateien.

    4. Anschließend deaktivieren Sie die Option „Geschützte Systemdateien ausblenden“. Bestätigen Sie die Warnung jeweils mit „Ja“. Damit zeigt Windows alle als geschützt gekennzeichneten Dateien.

    5. Im letzten Schritt aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Inhalte von Systemordnern anzeigen“. Damit werden die Ordner und Dateien von Windows-Systemordnern sichtbar. Diese Option existiert nur bei Windows XP, nicht bei Windows 7 und Vista.

    6. Bestätigen Sie die Änderungen per Klick auf OK. Jetzt zeigt der Windows-Explorer in der Ordner- und Verzeichnisliste auch alle Dateien, die intern als Systemdateien oder versteckte Dateien vermerkt sind.

    Im Windows Explorer sind versteckte und geschützte Dateien übrigens leicht zu erkennen: Geschützte Dateien und Ordner sind mit einem kleinen Schloss-Symbol versehen. Als „versteckt“ gekennzeichnete Dateien erscheinen mit einem blasseren, leicht durchsichtigen Symbol.

    Vorsicht: Das Verstecken ist eine Sicherheitsfunktion von Windows und soll das versehentliche Löschen oder Beschädigen überlebenswichtiger Dateien verhindern. Wenn Sie alle Dateien sichtbar machen, sollten Sie daher umsichtig mit dem Löschen-Befehl umgehen. Falls Sie nicht sicher sind, lassen Sie die oben genannten Versteck-Funktionen von Windows 7, Vista und XP besser aktiviert. Per Klick auf die Schaltfläche „Standardwerte“ stellen Sie alles wieder zurück in den Auslieferungszustand inklusiver versteckter Systemdateien.

  • PantsOff: Passwörter sichtbar machen, Sternchen durch Klartext ersetzen

    Man hat sich daran gewöhnt: In Passwortfeldern erscheint das Kennwort nicht im Klartext, sondern wird durch Sternchen versteckt – zum Beispiel bei den E-Mail-Konten von Outlook, Outlook Express oder Windows Mail. Eigentlich eine gute Sache, um neugierige Blicke fernzuhalten. Schultergucker können dann nicht „mal eben“ oder „aus Versehen“ das Kennwort erspähen. Doch was tun, wenn man das Kennwort vergessen hat und es unbedingt benötigt? Hier hilft das Passwortprogramm „PantsOff“.

    Passwort knacken, alles sichtbar machen

    passwoerter-sichtbar-machen-1Mit PantsOff – was soviel bedeutet wie „Hosen runter“ – machen Sie alle mit Sternchen geschützten Kennwörter sichtbar. Und das genial einfach: Sie müssen nur das Lupensymbol mit gedrückter Maustaste auf das durch Sternchen geschützte Kennwortfeld ziehen. Voilá  – Im Feld „Das Passwort im Klartext lautet“ steht das ungeschützte Kennwort. Über die Schaltfläche rechts daneben können Sie das Passwort in die Zwischenablage kopieren oder das Kennwortfeld leeren. Eine tolle Sache für alle, die Kennwörter vergessen haben oder einfach nochmal nachschauen möchten, wie das gespeicherte Passwort lautet.

    Eine Ausnahme gibt’s aber doch: Nur bei Online-Passwörtern auf Webseiten – etwa bei Webmailern, ebay, Amazon oder Google Mail – klappt’s nicht. Denn hier liegen die Kennwörter nicht auf dem eigenen Rechner, sondern sind im Internet beim jeweiligen Anbieter gespeichert.

    Ein wichtiger Hinweis: Nach Inkrafttreten des Strafrechtsänderungsgesetzes zur Bekämpfung der Computerkriminalität (sog. „Hackerparagraph“) ist die Verbreitung dieses Tools illegal. Daher können wir Ihnen dieses Tool leider nicht mehr zum Download anbieten. Danke für Ihr Verständnis.

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    So sollten Passwörter aufgebaut sein

    Passwörter bieten einen guten Schutz vor unbefugtem Zugriff. Allerdings nur, wenn sie gut gewählt sind. Es gibt gute und schlechte Kennwörter. Dabei ist es wichtig, dass das Kennwort nicht leicht zu erraten ist. Genau das ist oft das Problem bei selbst gewählten Passwörtern. Oft kommt kurzerhand der Name des Partner bzw. des Hundes oder das eigene Geburtsdatum in der Form 01031970 zum Einsatz. Das ist zwar einfach zu merken, macht es aber auch Hackern leicht. Erfahrene Hacker erraten derart simpel gestrickte Kennwörter in Windeseile.

    Unser Tipp: Je komplizierter das Kennwort, um so schwieriger machen Sie es potenziellen Angreifern. Dabei reicht es oft, ein einfaches Kennwort mit wenigen Mitteln komplexer zu machen. Ein simples “Schneewittchen” lässt sich durch geschickte Groß- und Kleinschreibung optimieren, zum Beispiel in der Form “schnEEwittChen”. Noch wirksamer ist der Ersetzen einzelner Buchstaben durch Ziffern oder Sonderzeichen – etwa “schn@@wittch3n” oder das Ergänzen von Ziffern, zum Beispiel “schnee2007wittchen”.

    Ideal sind Kennwörter, die nicht im Duden oder anderen Wörterbüchern stehen. Oft probieren Hacker per “Wörterbuch-Attacke” einfach alle bekannten Wörter durch und erlangen so Zugriff. Komplizierte Zufallskombinationen merken Sie sich am besten mit einem Hilfssatz. Aus “Heute werde ich eine leckere Currywurst essen” wird dann das Kennwort “HwielCe” – das findet sich garantiert in keinem Wörterbuch