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  • Lebensmittelsicherheit: Das gemeinsame Verbraucher-Portal der Bundesländer

    Giftige Pilze, Metallteile, oder Bakterien in Lebensmitteln. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit betreibt seit über einem Jahr das Verbraucher-Portal „Lebensmittelwarnung.de“. Hier können Sie sich ganz einfach informieren, welche gefährlichen Produkte in Umlauf sind.

    Namensnennung der Verursacher

    Genannt werden Produzenten und die Verkäufer des Einzelhandels sowie die Art der Bedrohung. Am häufigsten sind es Fertigprodukte, in die Fremdkörper geraten sind. Aber auch Salmonellen, giftige Pilze oder schädliche Chemikalien geraten in Lebensmittel.

    Die Webseite www.lebensmittelwarnung.de hat in der Vergangenheit schon über 100 Mal Alarm geschlagen.

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    Kategorien

    Da leider eine Suchfunktion nach Hersteller, Verkäufer oder Produkt fehlt, bleibt nur der Navigationsbereich auf der rechten Seite. Mit den Kategorien „Neueste Warnungen“, „Alle anzeigen“ und „Warnungen in den Bundesländern“ lassen sich die Eintragungen filtern.

    Hat ein Produkt Ihr Interesse geweckt, gelangen Sie über den Button „i“ in der Spalte „Details“ zur ausführlichen Beschreibung der Bedrohung sowie weiteren Informationen wie beispielsweise dem Pressetext des Herstellers.

    Über neue Eintragung können Sie sich per Twitter oder RSS-Feed automatisch informieren lassen. Andere soziale Netzwerke werden leider (noch) nicht unterstützt.

    Erweiterung des Verbraucher-Portals

    Kürzlich hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit verlauten lassen, dass das Portal in Zukunft auch vor gefährlichen Bedarfsmitteln wie Kleidung, Reinigungsmittel Spielzeug und Kosmetik warnen wird. In welchen Abständen das Portal aktualisiert wird, ist nicht ersichtlich. Die letzte Warnung wurde am 05.02.2013  veröffentlicht.

    Der aktuelle Pferdefleisch-Skandal ist in diesem Portal bisher unerwähnt geblieben. Er wird in Nordrhein-Westfalen auf der Webseite www.rueckrufe-nrw.de behandelt. Auf dieser Webseite des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt,Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen wird generell über Produktrückrufe, Verkaufsstopps und vorsorgende Verbraucherinformation von Lebensmittelunternehmen mit Sitz in NRW informiert.

    Für Rückrufaktionen und Informationen über Produkte von Unternehmen die in den anderen Bundesländern sitzen, ist das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der Forderung der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen gefolgt und hat eine zentrale Verlinkung zur Verfügung gestellt: http://www.bmelv.de/SharedDocs/Standardartikel/Ernaehrung/SichereLebensmittel/Kennzeichnung/PferdefleischBetroffeneProdukteLaender.html.

    Die drei Webseiten sind wichtige Instrumente für alle Verbraucher und sollten hin und wieder mal aufgerufen werden.

    Tipp zur Gefahrenvermeidung

    Um diese Gefahren zu minimieren, sollte man öfter mal auf Fertigprodukte (Convenience) verzichten. Kochen Sie doch mal wieder zusammen mit Familie oder Freunden, oder hauen Sie einfach mal ein Steak in die Pfanne. Das fördert Genuss und Kommunikation, außerdem schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: Freunde treffen und Hunger stillen!.

  • Dioxin-Skandal: So erkennen Sie Dioxin-verseuchte Eier – Die Zahlen und Buchstaben des Eiercodes

    Der Skandal um Dioxin-verseuchte Eier zieht immer weitere Kreise. Und Verbraucher fragen sich, wie sie erkennen, ob die Eier im Kühlschrank betroffen sind oder nicht? Die gute Nachricht: Die Verbraucherschutzministerien haben die Codes der belasteten Eier im Internet veröffentlicht. Damit kann jeder selbst prüfen, welche Eier betroffen sind.

    Diese Eier sind betroffen

    Maßgeblich ist der auf dem Eiercode, der meist in roter Farbe auf dem Ei aufgedruckt ist. Eier mit folgendem Code überschreiten den Grenzwert für Dioxon-Belastung und sollten nicht verzehrt werden:

    EiercodeHaltungHerkunftMindest-HaltbarkeitsdatumQuelle
    2-DE-0513912
    (Gewichtsklasse XL)
    Boden­­haltungNordrhein-Westfalen20.1.2011Verbraucher­schutz-Ministerium NRW
    3-DE-0514411
    (nur braune Eier)
    KäfighaltungNordrhein-Westfalen20.1.2011Verbraucher­schutz-Ministerium NRW
    2-DE-0350372Boden­­haltungNiedersachsenunbekanntVerein für kontrollierte
    alternative Tier­haltungs­-
    formen e.V. (KAT)
    2-DE-0355461Boden­­haltungNiedersachsenunbekanntVerbraucherschutz-
    Ministerium
    Niedersachsen
    3-DE-0312141KäfighaltungNiedersachsenunbekanntVerbraucherschutz-
    Ministerium
    Niedersachsen
    2-DE-0312142Boden­­haltungNiedersachsenunbekanntVerbraucherschutz-
    Ministerium
    Niedersachsen
    2-DE-0312151Boden­­haltungNiedersachsenunbekanntVerbraucherschutz-
    Ministerium
    Niedersachsen
    2-DE-0350384Boden­­haltungNiedersachsenunbekanntVerbraucherschutz-
    Ministerium
    Niedersachsen
    1-DE-0508762FreilandhaltungNordrhein-Westfalen28.01.2011Verbraucher­schutz-Ministerium NRW
    2-DE-0508761Boden­­haltungNordrhein-
    Westfalen
    28.01.2011Verbraucher­schutz-Ministerium NRW

    Quelle:  Verbraucherzentrale Hamburg, Stand: 07.01.2011

    Der Eier-Code: Das bedeuten die Ziffern und Buchstaben des Eiercodes

    Den Eiercode gibt es auf jedem Ei. Anhand des Eiercodes können Sie genau erkennen, ob es sich zum Beispiel um ein Bio-Ei oder ein Ei aus Legebatterien handelt. Zudem ist im Code auch das Land vermerkt, aus dem das Ei stammt. Meist ist der Code in roter Farbe auf dem Ei aufgedruckt. Der Erzeuger-Code ist folgendermaßen aufgebaut:

    0AA1234567

    Das bedeuten die Ziffern und Buchstaben:

    0AA1234567
    Die erste Stellen kennzeichnet das Haltungssystem:

    0 = Bio-Erzeugung
    1 = Freilandhaltung
    2 = Bodenhaltung
    3 = Käfighaltung
    Die beiden Buchstaben kennzeichnen das Herkunftsland:

    AT = Österreich
    BE = Belgien
    DE = Deutschland
    DK = Dänemark
    ES = Spanien
    FR = Frankreich
    GR = Griechenland
    IE = Italien
    IR = Irland
    LU = Luxemburg
    NL = Niederlande
    PR = Portugal
    SE = Schweden
    UK = England
    Die vierte und fünfte Stelle verrät bei deutschen Eiern (DE) das Bundesland des Erzeugerbetriebs:

    01 = Schleswig-Holstein
    02 = Hamburg
    03 = Niedersachsen
    04 = Bremen
    05 = Nordrhein-Westfalen
    06 = Hessen
    07 = Rheinland-Pfalz
    08 = Baden-Württemberg
    09 = Bayern
    10 = Saarland
    11 = Berlin
    12 = Brandenburg
    13 = Mecklenburg-Vorpommern
    14 = Sachsen
    15 = Sachsen-Anhalt
    16 = Thüringen
    Zusammen mit der vierten und fünften Stelle bilden die letzten Ziffern die einmalig vergebene Betriebsnummer. Die letzte Ziffer ist die Stallnummer.
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