Schlagwort: smartphone

  • Unterwegs Radio hören und trotzdem Bandbreite sparen

    Da nicht jeder für sein Smartphone oder Tablet eine Daten-Flatrate abgeschlossen hat, muss man den Verbrauch immer im Blick haben und jede Einsparmöglichkeit sollte in Betracht gezogen werden. Das betrifft auch die Nutzer von Radio-Streams. Mit der richtigen App lässt sich der Datenverbrauch um fast die Hälfte reduzieren.

    Ein normaler MP3-Stream hat eine Bandbreite von 128 kBit pro Sekunde und verbraucht somit zirka 50 MB des Datenvolumens. Mit der Gratis-Version der App PCRADIO reduziert sich der Verbrauch auf 32 kBit/S (ca. 20 MB pro Stunde). Dafür wird dann natürlich Werbung eingeblendet.

    Erreicht wird die Reduktion durch einen Proxy-Server, der den Stream komprimiert und auf dein Handy weiterleitet. Die dabei entstehenden Audioverluste sind minimal und kaum wahrnehmbar.

    Durch In-App-Käufe (0,99 – 6,49 Euro/Jahr) kannst du die Bandbreite sogar noch weiter reduzieren.

    PCRADIO ist für Android und iPhone/iPad in den jeweiligen App-Stores erhältlich.

  • Android: Taschenlampen-App für den Extremfall

    Noch ´ne Taschenlampen-App? Von wegen. Diese kann dir in Extremfällen besser weiterhelfen als die Standard-Lampen-App deines Handys.

    Die App Best Flashlight LED Pro kann im Notfall sehr praktisch sein. So kann man sich im Dunkeln, durch den zuschaltbaren Stroboskop-Effekt gut auf sich aufmerksam machen. Hierfür stehen insgesamt 10 unterschiedliche Frequenzen zur Verfügung.

    Zusätzliche Funktionen sind die Verwendung des Displays als Lichtquelle, ein ganz normaler Blinkmodus und ein Kompass. Sehr gut ist auch die integrierte Timer-Funktion, die die LED automatisch ausschaltet.

    In einer der nächsten Updates will der Hersteller die App mit einer SOS-Funktion (Morse-Code-Unterstützung) ausstatten.

    Die App Best Flashlight LED Pro ist eine sinnvolle Ergänzung für Camper oder Outdoor-Fans und ist im Google Play Store für 0,99 Euro erhältlich.

  • Android: Handy-Sperre mit Skype umgehen

    Trotz Sperrcode auf deinem Androiden, ist dein Handy angreifbar, wenn darauf der Skype-Messenger installiert ist. Das hat der Sicherheitsforscher Florian Kunushevci im Dezember 2018 herausgefunden.

    Es reicht einfach das Annehmen eines Skype-Anrufs um die Sicherheitssperren zu umgehen. Dann kann man problemlos auf Kontakte und Fotos zugreifen. Ebenso lassen sich Nachrichten versenden, der Webbrowser öffnen und so weitere Schadsoftware auf´s Handy herunterladen.

    Wie einfach so ein Angriff aussieht, kannst du dir in einem Video seines YouTube-Kanals ansehen.

    Kunushevci empfiehlt darauf zu achten, dass Skype auf aktuellen Stand upgedatet wird.

  • Google Maps: Versteckte Navi-Funktion für Gebäude nutzen

    Die Google Maps App einthält eine Navi-Funktion, die dich auch in großen Gebäuden zu deinem Ziel bringt. Die sogenannten Floor-Maps sind sind bereits seit sechs Jahren ein Bestandteil von Google Maps und trotzdem immer noch recht unbekannt. Dabei ist es so leicht, sich die Floor-Maps anzeigen zu lassen.

    Alle Gebäude, die auf Google Maps über eine Indoor-Map verfügen, werden gelb dargestellt und sind zusätzlich umrandet. Übrigens, diese Funktion ist nur in der normalen Kartenansicht verfügbar, nicht aber in der Satellitenansicht.

    Android

    Um sich eine Indoor-Map anzeigen zu lassen, öffnest du die Maps-App und zoomst in die Karte deines Standortes oder des nächsten Zielortes soweit hinein, bis an der linken Displayseite Zahlen erscheinen. Diese bezeichnen die Stockwerke des betreffenden Gebäudes und geben beim Tippen darauf den Floor-Plan frei. Insgesmt stehen den Google-Maps-Nutzern über 10.000 Gebäudepläne zur Verfügung.

    iPhone

    Beim Konkurrenzprodukt Apple Maps gibt es eine vergleichbare Funktion namens Look Inside, die viel detaillerter ist und sich sogar als 3D anzeigen lässt. Dafür verfügt das Kartenmaterial von Apple Maps bei weitem nicht über so viele Gebäudepläne wie Google Maps.

  • YouTube und der „geheime“ TV-Modus

    Die YouTube-Schaltfläche auf mobilen Browsern sind bei kleinen Displays nicht gut zu bedienen. Und auch bei Multimedia-Computern, die an Fernsehern angeschlossen sind, ist die Bedien-Oberfläche von YouTube nicht optimal. Für diese Fälle gibt es den TV-Modus, der allerdings etwas versteckt ist.

    Um ihn zu aktivieren, rufst du in deinen Browser die URL www.youtube.com/tv auf. Die Bedienelemente sind nun auf der linken Seite angeordnet. Von hier navigierst du zu deinen Abos und startest die Video-Clips, die dann über die gesamte Breite des Browser-Fensters wiedergegeben werden. Zudem ist die Bedienung auch für Touchscreens optimiert.

  • Google Fotos optimiert Backup-Features

    Im kommenden Update auf Version 4.6 wurden zwei interessante, neue Backup-Verbesserungen entdeckt.

    Express-Update-Funktion

    Die Express-Option des Backups ermöglicht zukünftig dem Nutzer, seine Bilder und Videos in unbegrenzter Menge auf den Google-Servern kostenfrei zu speichern. Allerdings werden beim Upload die Fotos auf maximal 3 MP komprimiert und Video-Clips werden nur im SD-Format gespeichert.

    Damit wird das Highspeed-Datenvolumen geschont und der Speichervorgang wird dadurch beschschleunigt.

    Upload-Limit

    Die zweite Funktion gibt den Nutzern mehr Kontrolle über den Datenverbrauch beim Backup. In der Fotos-App kannst du zukünftig ein tägliches Limit für den mobilen Datenverbrauch festlegen, dass die App dann nicht überschreitet.

    Noch mehr Verbesserungen entdeckt

    Ebenfalls wird die Foto-Erkennung optimiert. Beim der automatischen Erkennung von Personen und Haustieren können nun Erwachsene und Kinder besser unterschieden werden. Das verbessert die Erstellung und Organisierung von Live-Alben.

    Bei den Handlungsvorschlägen kann die App zukünftig auch vorschlagen, eine fotografierte Telefonnummer anzurufen, oder eine Adresse von Google Maps suchen zu lassen.

    Alles noch inaktiv

    Alle Verbesserungen sind leider noch nicht freigeschaltet worden. Wann und welche Funktionen freigegeben werden, ist leider noch nicht bekannt. Lange wird es aber wohl nicht mehr dauern.

  • UPDATE 11.Okt. 2018 – Neu, schlank und schnell: Der Opera-Touch-Browser für Mobilgeräte

    Die mobilen Browser-Versionen von Opera brauchen sich nicht hinter der Konkurrenz zu verstecken. Sie sind effektiv, komfortabel und ziemlich schnell. Aber Opera wäre nicht Opera, wenn deren Entwickler uns nicht hin und wieder mit neuen Funktionen und Produkten überraschen würden.

    Enthält Funktionen vom Opera Neon

    Seit gut vier Wochen ist der neue, nur 8,4 MByte große Browser Opera Touch bei Google Play erhältlich. Der mobile Browser ist für die Einhandbedienung und noch schnellere Suchergebnisse optimiert. Auch an den schnellen Austausch von Links, Bildern und Notizen mit dem Opera-Desktop-Browser wurde gedacht.

    Geräteübergreifendes Surfen

    Diese Funktion, Flow genannt, ist die Schnittstelle zu deinem Desktop-PC. Beide Geräte werden per QR-Code miteinander verbunden. Ähnlich wie bei WhatsApp-Web. Hier kannst du deine Webseiten, Fotos und Notizen an deinen PC senden und umgekehrt.

    Nach dem Start des Opera Touch ist das Google-Suchfeld direkt aktiv und ermöglicht die Eingabe per Tastatur oder Sprachbefehl. Außerdem ist ein Kamerascanner integriert, über den du Strich- und QR-Codes direkt einlesen kannst.

    Einfache Einhandbedienung

    Besonders komfortabel ist der sogenannte Fast-Action-Button. Der runde, mit drei Strichen versehene Button, gibt mit einem etwas längeren Druck das Quick-Menü frei. Hier findest du deine zuletzt verwendeten Tabs, sowie die Suchoptionen per Text-/Spracheingabe und die Scan-Funktion.

    E2E-Verschlüsselung

    Nach eigenen Angaben der Opera-Entwickler kommt auch die Datensicherheit nicht zu kurz. Mit Flow versendete Daten sind mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung abgesichert. Der eingebaute Ad-Blocker und der Mining-Schutz für Kryptowährungen müssen in den Einstellungen jedoch manuell aktiviert werden.

    Fazit

    Der Opera-Touch ist ein guter und schneller Browser. Leider fehlt ihm das private Browsing. Wer darauf Wert legt, muss zu den bisherigen mobilen Opera-Browsern wie dem Opera Mini greifen.

    Voraussetzung für Opera Touch ist Android 5.0. Die iOS-Version ist leider noch nicht verfügbar, soll aber bald nachfolgen.

    Update 11. Oktober 2018

    Ab sofort ist der mobile Browser Opera Touch auch für iPhone-Besitzer im App Store verfügbar.

  • Android: Unerwünschte Anrufe ohne App blockieren

    Jeder bekommt sie einmal. Unerwünschte Anrufe auf´s Handy. Egal ob es sich dabei um die/den Ex handelt, oder ob es nervige Werbeanrufe und Ping-Calls sind. Sie alle möchte man schnellstens wieder loswerden. Dazu kannst du einschlägige Blockier-Apps aus dem Google Play Store verwenden. Besser ist es jedoch, das eingebaute Bordmittel zu verwenden.

    Call-Blocker-Apps nur suboptimal

    Die meisten der Blockier-Apps haben einen wesentlichen Nachteil. Man weiß nie, ob sie deine Kontakte, Anruflisten und Gespräche abhören oder nicht.

    Eingebaute Blockier-Option benutzten

    Seit Android 6.0 (Marshmallow) enthält das Betriebssystem eine Funktion, die das Blockieren von Anrufen auch ohne zusätzliche App ermöglicht.

    Wenn du einen unerwünschten Anrufer blockieren willst, tippst du in deiner Anrufliste auf die betreffende Rufnummer und dann auf die Option Anrufdetails. Hier befindet sich der Eintrag Nummer blockieren. Einfach darauf tippen und alle Kontaktversuche per Anruf oder SMS dieser Telefonnummer werden ab sofort unterbunden.

    Leider kommt es aber immer wieder vor, dass einige Smartphones mit Android 6.0 diese Funktion trotzdem nicht unterstützen.  In diesem Fall kannst du auch einen anderen Trick anwenden.

    Anruf an Mailbox umleiten

    Unerwünschte Anrufe lassen sich über die Kontakte auch direkt an die Sprachmailbox umleiten, die du natürlich nicht abhörst, oder im besten Falle komplett abgeschaltet hast. In beiden Fällen läuft der Anruf ins Leere und dein Handy klingelt nicht.

    Auf diese Weise kann man einzelne Kontakte und nervige Werbeanrufe unterschiedlicher Herkunft stumm schalten.

    Möchtest du einen vorhandenen Teilnehmer auf die Mailbox umleiten, dann rufe diesen in deiner Kontaktliste auf und wechsle in den Bearbeitungsmodus (z. B. über das Stiftsymbol). Dann tippst du auf das Drei-Punkte-Symbol und aktivierst die Option Alle Anrufe an Mailbox. Anschließend speicherst du die Änderung und alle Anrufe dieses Teilnehmers werden ab sofort unterdrückt.

    Bei Rufnummern, die keinem Kontakt zugeordnet sind, kann man ebenso vorgehen. Erstelle für unbekannte Rufnummern einfach einen Kontakt mit eindeutigem Namen (z. B. Blacklist oder Blocklist). Anschließend aktivierst du die Option Alle Anrufe an Mailbox, wie bereits oben beschrieben.

    Diesem Kontakt kannst du nun weitere Rufnummern, egal welcher Herkunft, hinzufügen. Neue Nummern werden dann mit der Option Zu Kontakt hinzufügen in der Blacklist gespeichert. Theoretisch gibt es keine Grenze, wie viel Nummern einem Kontakt zugeordnet werden können. Das Limit bestimmt nur der verfügbare Speicherplatz.

  • YouTube ist über den Fire-TV-Stick wieder empfangbar

    Ende letzten Jahres (2017) eskalierte der Streit zwischen Amazon und Google, weil der Verkauf des Google Chromecast gestoppt wurde. Daraufhin sperrte Google die offizielle YouTube-Unterstützung für die Fire-TV-Sticks. Die für den Nutzer mehr oder weniger komplizierten Umwege zum YouTube-Portal gehören nun der Vergangenheit an.

    Zwar sind die Streitigkeiten nicht beigelegt, aber der Erfolg des Amazon Fire-TV-Sticks ist auch wesentlich vom Zugang zu dieser Video-Plattform abhängig.

    Um seinen Kunden wieder YouTube-Videos anbieten zu können, übernimmt ab sofort der mitgeliefert Silk-Browser die Funktion der YouTube-App. Videos können somit direkt im Browser über den angeschlossenden Fernseher abgespielt werden.

    Damit der YouTube-Stream auch funktioniert, muss der Silk-Browser mindestens auf die Version 67.5.x aktualisiert werden.

  • Android: Einmal erteilte App-Berechtigungen wieder entziehen

    Die Berechtigungen die von Apps angefordert werden, müssen akzeptiert werden, damit der Download im Google Play Store gestartet werden kann. Viele Apps erfordern dabei Berechtigungen, die mit der eigentlichen Funktion der Anwendung nichts zu tun haben. Was die Anbieter damit machen, bleibt meist im Dunkeln. Seit der Veröffentlichung von Android 6 (Marshmallow) kannst du zuvor erteilte Berechtigungen auch wieder rückgängig machen.

    Die Vorgehensweise für den Entzug von Berechtigungen kann sich je nach Android-Version und Gerätehersteller etwas unterschiedlich gestalten. Für diesen Tipp verwenden wir ein Lenovo Moto G4.

    Öffne zuerst die Einstellungen und tippe auf die Kategorie Apps. Suche in der Liste die gewünschte Anwendung heraus und tippe auf diesen Eintrag. Rufe anschließend die Berechtigungen auf und schalte die unerwünschten Anforderungen ab.

    Hinweis:

    Es kann vorkommen, dass nach dem Abschalten von Berechtigungen die App nicht richtig funktioniert. In diesem Fall musst du dich dann für oder gegen die Preisgabe von Informationen entscheiden.

    Aber mal ehrlich, eine Taschenlampen-App muss nur leuchten und keine Daten sammeln, oder?