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  • Outlook-Passwort vergessen? So bekommst du es wieder.

    Das viele Nutzer mehrere E-Mail-Adressen besitzen, ist nicht besonders ungewöhnlich. Allerdings muss man sich in so einem Fall die dazugehörigen Kennwörter merken oder irgendwo notieren. Da kann es schon mal passieren, dass das eine oder andere Passwort mit der Zeit verloren geht. Mit dem passenden Tool lassen sich die Passwörter bei Outlook schnell auslesen.

    Lade dir das kostenlose Tool Mail PassView von der Webseite von NirSoft herunter und installiere es auf deinem Rechner.

    Um die Passwörter deiner, über Outlook eingerichteten E-Mail-Accounts zu rekonstruieren, startest du einfach nur das Programm Mail PassView. Die Kennwörter werden dann automatisch ausgelesen und in einer Liste angezeigt.

    Nebenbei bemerkt haben wir in der Vergangenheit schon etliche Male über Produkte von NirSoft berichtet. Hier findest du ein weitere nützliche Tools dieses Anbieters.

    Hinweis

    Solltest du dein Outlook mit einem Masterpasswort geschützt und dieses vergessen haben, funktioniert diese Variante leider nicht.

    Weitere E-Mail-Clients

    Mail PassView unterstützt neben Outlook auch GMail, Yahoo! Mail, Windows Mail und Live Mail, Outlook Express, IncrediMail, Eudora, Netscape 6.x/7.x, Mozilla Thunderbird, Group Mail Free und Hotmail/MSN-Mail.

  • Outlook: Die Frequenz von E-Mail-Abrufen erhöhen; E-Mails öfter abrufen

    Die Standard-Einstellungen bei Outlook zum Email-Abruf beträgt normalerweise 30 Minuten. Diese Voreinstellung stammt noch aus der Zeit, in dem keine schnellen Internetverbindungen möglich waren. Heutzutage benötigen wir aber einen schnelleren, automatischen Email-Abruf um mit anderen zu kommunizieren oder Dateien auszutauschen. Selbst bei ISDN und UMTS-Verbindungen stellt die Geschwindigkeit kein Problem mehr da. Mit ein paar Klicks stellen Sie eine schnellere Abruf-Frequenz ein.

    Wie oft soll Outlook neue Mails abrufen?

    Bei Outlook 2007 gehen Sie wie folgt vor:

    1. Klicken Sie auf „Extras | Senden/Empfangen | Übermittlungseinstellungen | Senden-Empfangen-Gruppen definieren“.

    2. Haben Sie keine speziellen Gruppen definiert, sehen Sie in der Liste nur die Standardeinstellung „Alle Konten“, die bereits markiert ist. Andernfalls wählen Sie die Gruppe aus, die Sie bearbeiten möchten.

    3. Beachten Sie, daß die Option „Automatische Übermittlung alle“ mit einem Häkchen aktiviert ist. Den Wert im Eingabefeld kann jetzt geändert werden.

    Für weitere Gruppen wiederholen Sie die Punkte 2 und 3.

    Nutzen Sie bereits Outlook 2010 oder Outlook 2013, ersetzen Sie oben genannten Punkt 1 wie folgt:

    1.  Klicken Sie im Menüband auf „Senden/Empfangen“, wählen Sie dann „Senden-Empfangen-Gruppen“, und klicken Sie danach auf „Senden-Empfangen-Gruppen-definieren“.

    Fahren Sie nun mit Punkt 2 und 3 fort.

    Welche Abrufintervalle sind sinnvoll?

    Intervalle von einer Minute sollten Sie vermeiden. Kurze Intervalle können beim Herunterladen von großen Dateien zu Problemen führen, wenn ein neuer Abruf startet und die alten Dateien noch nicht ganz heruntergeladen sind. Empfehlenswert ist hier die Einstellung von 5 oder 10 Minuten. Wenn Sie allerdings auf eine wichtige Nachricht warten, kann natürlich immer noch mit der Schaltfläche „Senden/Empfangen“ der Posteingang manuell abgefragt werden.

  • Mozilla Thunderbird: Beliebig viele Identitäten oder Fake-E-Mail-Adressen anlegen

    Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, wie die Absender von Spam-Mails die ganzen Fantasie-Namen und Fake-E-Mail-Adressen anlegen können? Manche E-Mail-Programme ermöglichen die Anlage von mehreren Identitäten. Diese verschleiern dann die richtige Adresse, von der die Mails dann versendet werden. Ohne Profi-Software lässt sich die ursprüngliche Absenderadresse nicht ohne weiteres ermitteln. Seit der Thunderbird-Version 17.0.6 kann jetzt jeder verschiedene Identitäten anlegen.

    Meine eigenen Fake-Adressen

    Die Anlage von Fake-Identitäten ist recht einfach und es sind diesmal auch keine Add-ons erforderlich. So geht’s:

    1. Starten Sie Ihren Mozilla Firefox, und klicken Sie auf „Extras | Konten-Einstellungen“. Sollte die Menüzeile nicht sichtbar sein, drücken Sie vorher die [Alt]-Taste.

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    2. Im Dialogfenster der „Konten-Einstellungen“ wählen Sie Ihr Konto aus, klicken im unteren Bereich des Fensters auf die Schaltfläche „Weitere Identitäten“…

    bild-2-firefox-thunderbird-mozilla-spammail-selber-erzeugen-konto-einstellung-weitere-identitäten-fake-adresse-falsche

    …und wählen im nächsten Fenster die Schaltfläche „Hinzufügen“ aus.

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    3. Im Fenster der Konfiguration tragen Sie im Register „Einstellungen“  in den Feldern „Ihr Name“ und „E-Mail-Adresse“ den fiktiven Namen und die E-Mail-Adresse ein. Bestätigen Sie die Eingaben mit „OK“.

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    Die Alias-Identität ist nun einsatzbereit. Die beiden anderen Dialogfenster können nun beendet werden.

    Fake-Adressen im Einsatz

    Um die Fake-Adresse zu verwenden, erstellen Sie wie üblich eine neue Nachricht. Vor dem Senden wählen Sie im Bereich „Von“ die neue Adresse aus.

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    Hinter dieser Identität wird die richtige Absender-Adresse ebenfalls angezeigt, ist aber für den Empfänger nicht sichtbar. Versucht dieser auf die Fake-Adresse zu antworten, wird er die Meldung über eine unzustellbare Nachricht erhalten.

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    Diese Fake-Identitäten sind sehr nützlich, wenn man jemandem Informationen übermitteln möchte, aber nicht will, dass die eigene E-Mail-Adresse publik wird.

    Hier ist aber Vorsicht geboten! Bei Missbrauch kann mit der entsprechenden Software der richtige Absender trotzdem ermittelt werden und man muss dann mit rechtlichen Konsequenzen rechnen.

  • Gläserne Postfächer: Wer alles E-Mails mitlesen kann und warum E-Mails nicht mehr als digitale Postkarten sind

    Viele Anwender glauben, E-Mails seien private Nachrichten, die nur Absender und Empfänger einsehen können. Weit gefehlt. Elektronische Nachrichten sind vergleichbar mit Postkarten. Jeder, der die Postkarte in die Finger bekommt – von der Postannahmestelle über Verteilzentrum und Briefträger – kann Postkarten lesen. Gleiches gilt bei E-Mails: Elektronische Nachrichten gehen offen und ohne Briefumschlag auf die weltweite Reise. Jede Station im Web kann die Nachrichten problemlos lesen.

    Im Vergleich zur Postkarte gibt es bei E-Mails sogar wesentlich mehr Gelegenheiten, die Nachricht abzufangen. Denn um zum Empfänger zu gelangen, wandert die Nachricht oft über zehn oder mehr Server; sie wird unverschlüsselt von einem zum nächsten Server weitergeleitet, bis sie beim Empfänger landet. An jedem Knotenpunkt und auf den Internetleitungen dazwischen können die Nachrichten ohne viel technischen Aufwand „belauscht“ werden. Sicherheitsvorkehrungen sind im etablierten Mail-Protokoll SMTP nicht vorgesehen. Die Nachrichten werden weltweit im Klartext verschickt und bleiben meist mehrere Tage auf den Mailservern liegen.

    Daher unser Rat: Wer sensible Daten wie Kontonummer oder Gesundheitsdaten per E-Mail verschickt, sollte die Nachricht nur verschlüsselt auf die Reise schicken. Wie Sie E-Mails sicher verschlüsseln, zeigt unser Workshop „Workshop E-Mails sicher verschlüsseln mit PGP„.

    An eye monitoring emails and binary code