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  • Die eigene Webcam als Barcode-Scanner einsetzen

    Mit den entsprechenden Apps können Smartphones als Barcode-Lesegeräte verwendet werden. Egal ob im Supermarkt zur Kontrolle der Inhaltsstoffe, zum Preisvergleich oder zum Bücher verkaufen auf Ankaufsplattformen wie Momox oder Rebuy. Die App verwendet hierbei die eingebaute Handykamera als Scanner. Sitzt man nun am heimischen Computer, dann wird das schon schwieriger. Die wenigsten Nutzer werden wohl einen Barcodescanner besitzen. Die Hamburger Software-Schmiede QualitySoft entwickelte eine Software, die es Webcam-Besitzern nun auch ermöglicht, diese als Barcode- und QR-Code-Scanner einzusetzen.

    bcWebCam liest EAN-Nummern und QR-Codes

    Der Einsatz des kostenlosen Programms bcWebCam vereinfacht die Eingabe von EAN 8-, EAN13- und QR-Codes in alle Eingabefelder. So können blitzschnell die alten Bücher oder andere Artikel verkauft werden. Das funktioniert sogar bei der EAN-Eingabe auf Ebay.

    Download und Installation

    Die Installation und die Bedienung des Programms ist sehr einfach und erfodert kein langes Lesen von Bedienungsanleitungen.

    Lade das Programm (ZIP-Datei) von der Webseite des Anbieters herunter…

    bild-scanner-ean-code-qr-webcam-lesen-momox-suche-verkaufen-buch-kasse

    …und entpacke es in einem beliebigen Ordner. Zur Installation führe einen Doppelklick auf die Setup.exe aus und folge dann nur noch dem Installationsassistenten.

    Erster Programmstart

    Vor dem ersten Einsatz müssen erst noch ein paar Programm-Einstellungen vorgenommen werden. Starte das Programm über das Windows-Startmenü und bestätige den Willkommens-Bildschirm mit OK.

    Im nächsten Fenster wählst du in den Aufklappmenüs nur die gewünschte Webcam und die Auflösung aus und bestätigst die Auswahl mit OK. Soll die ausgewählte Webcam immer als Barcode-Scanner benutzt werden, dann aktiviere vorher noch die Option dieses Gerät in Zukunft ohne Nachfragen auswählen.

    Scannen von EAN- und QR-Codes

    Nach diesen Einstellungen ist der Barcode-Webcam-Scanner einsatzbereit und das Programmfenster zeigt die Bedienungsanleitung als Kurzfassung an. Klicke auf Start um den Scanner zu aktivieren.

    Dann klickst du in die Anwendung, in die die Informationen des EAN-Codes eingegeben werden sollen. In diesem Beispiel ist es das Suchfeld von Google. Dabei wird das bcWebCam-Programmfenster transparent.

    Halte nun den Artikel mit dem EAN- oder QR-Code vor die Webcam und die Nummer wird automatisch in das ausgwählte Eingabefeld übertragen. Hier zeigt Google in der Ergebnisliste die entsprechenden Treffer an.

    Kann bei Text-Dokumenten verwendet werden

    Die Eingabe funktioniert auch in Textdateien wie Word-Dokumenten und E-Mails tadellos. Hier wird aber nur der reine Zahlencode der EAN-Nummern angezeigt. Bei QR-Codes erscheint natürlich der verschlüsselte Inhalt, wie zum Beispiel eine URL.

    Fazit:

    Das Programm bcWebCam ist bestens für den Einsatz im privaten Bereich geeignet. Zusätzliche Kosten für weitere Geräte muss man nicht aufwenden, wenn die ausgelesenen Bücher oder andere Gegenstände wieder verkauft werden sollen. Dabei ist es unerheblich, ob es eine USB-Webcam oder eine integrierte Kamera im Notebook ist.

    Für einen gewerblichen Einsatz sollte man dann aber doch zu den Pro-Versionen wechseln, da diese Programme mehr Funktionen und Möglichkeiten bieten.

  • Haben Sie sich schon wieder die nervige ASK-Toolbar nach einem Java-Update eingefangen? So verhindern Sie das zukünftig.

    Die ASK-Toolbar ist neben Delta, Babylon und Incredibar die häufigste Nervensäge,  die man sich bei Downloads einfangen kann. Für die ASK-Toolbar sind jedoch die wiederkehrenden Java-Updates eine willkommene Verbreitungsmöglichkeit. Einmal nicht aufgepasst und man bereut den Download. Zumindest für die Java-Updates kann man eine Neuinfektion automatisch minimieren.

    Mit einem wenig bekannten Trick verhindert man über die Registry die Installation des unerwünschten Nervtöters. Öffnen Sie dazu das Fenster Ausführen, geben Sie den Befehl regedit ein, und klicken Sie auf OK.

    Dann navigieren Sie beim 32-Bit-Windows zu folgendem Eintrag:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\JavaSoft

    Bei der 64-Bit-Version heißt der Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\JavaSoft

    Mit einem Rechtsklick in den rechten Bildschirmbereich öffnen Sie das Kontextmenü. Wählen Sie Neu | Zeichenfolge

    …und geben Sie dem neuen Eintrag den Namen Sponsors. Dann öffnen Sie diesen mit einem Doppelklick, geben als Wert DISABLE ein und bestätigen Sie mit OK. Der Registrierungseditor kann jetzt wieder geschlossen werden.

    Ab sofort wird der Download der Toolbars bei zukünftigen Java-Updates unterbunden.

  • Word: Bedingten Trennstrich aus Dokumenten entfernen

    Trennstrich ist nicht gleich Trennstrich. Neben dem normalen Trennstrich (-), der stets dort ausgedruckt wird, wo er steht, bietet sich der bedingte Trennstrich (¬) an. Dieser Trennstrich, den Sie mit der Tastenkombination [Strg][-] eingeben, hat den Vorteil, dass er im Ausdruck nur dann erscheint, wenn das Wort an der vorgegebenen Stelle tatsächlich getrennt wird. Wird der Zeilenumbruch an einer anderen Stelle vollzogen, erscheint das Wort gänzlich ohne störende Unterbrechung auf dem Papier.

    Das ist ganz schön schlau, kann aber zu Problemen führen, wenn das Word-Dokument zum Beispiel in andere Programme importiert wird. Dann tauchen dort mitunter die bedingten Trennstriche als störende Sonderzeichen auf. Wer das nicht möchte, kann mit folgendem Trick in Word alle bedingten Trennstriche auf einen Schlag aus dem Word-Dokument entfernen.

    Dazu öffnen Sie in Word mit der Tastenkombination [Strg][H] das Dialogfenster Suchen und Ersetzen. Ins Feld „Suchen nach“ tragen Sie das folgende Sonderzeichen ein:

    ^-

    Also das Caretzeichen (ganz oben links neben der Taste [1]) sowie den Trennstrich. Das Feld „Ersetzen“ bleibt leer. Nach einem Klick auf „Alle ersetzen“ sind die bedingten Trennstriche aus dem Word-Dokument verschwunden.

  • Internet Explorer: Den „InPrivate“-Modus automatisch starten

    Der „InPrivate“-Modus des Microsoft Internet Explorers ermöglicht das Surfen ohne Spuren zu hinterlassen. Normalerweise wird „InPrivate“ über „Extras | Sicherheit | InPrivate-Browsen“ eingeschaltet. Wenn Sie diesen Modus häufiger verwenden, ist dieser lange Weg schon ziemlich lästig. Aber es geht auch einfacher und vor allem schneller: Einfach eine Verknüpfung anlegen! Dann kann man direkt mit einem Doppelklick starten.

    Natürlich kann man die „InPrivate“-Funktion auch mit Tastenkombination [Strg][Umschalt][P]schnell starten, aber mal ehrlich: Wer kann sich schon die ganzen Windows-Shortcuts merken? Es gibt sicherlich wichtigere Dinge, an die man denken muss. Die einfachere Methode ist daher eine Verknüpfung.

    Bevor Sie die Verknüpfung anlegen, sollten Sie prüfen, ob „InPrivate“ aktiviert ist. Standardmäßig ist die Funktion vor der ersten Nutzung deaktiviert. In diesem Fall lesen Sie bitte vorher diesen Artikel. Hier erklären wir die Aktivierung des „InPrivate“-Modus.

    Und so legen Sie die Verknüpfung von „InPrivate“ an:

    1. Mit einem Rechtsklick auf Ihren Desktop öffnen Sie das Kontextmenü und wählen „Neu | Verknüpfung“.

    2. Im Dialogfenster „Verknüpfung erstellen“ geben Windows 7 und Vista Nutzer folgenden Pfad inklusive der Anführungszeichen ein: „C:Program FilesInternet Exploreriexplore.exe“ -private

    Bei Windows XP heißt der Pfad: „C:ProgrammeInternet Exploreriexplore.exe“ -private

    Klicken Sie auf „Weiter“ um den Pfad auszuwählen und zum nächsten Fenster zu gelangen.

    3. Im neuen Fenster können Sie nun in das Textfeld einen Namen für die Verknüpfung vergeben, zum Beispiel „Internet Explorer InPrivate“. Abschließend bestätigen Sie mit „Fertig stellen“.

    Ab sofort kann „InPrivate“-Surfen mit einem Doppelklick auf die Verknüpfung sofort gestartet werden.

    Egal ob Sie Windows 7, Vista oder XP nutzen, die oben beschriebenen Arbeitsschritte unterscheiden sich nur grafisch voneinander. Das Ergebnis ist aber das gleiche.

    So sieht der zweite Arbeitsschritt bei Windows XP aus:

    und so der dritte Arbeitsschritt:

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