Schlagwort: sperr-notruf

  • Kreditkarte oder Bankkarte verloren und die Sperr-Notrufnummer vergessen? Auch dafür gibt es eine App!

    An jedem Geldautomaten steht eine Notfallrufnummer, mit der man die Kredit- oder EC-Karte sperren kann. Das ist zwar gut und schön, aber im Verlustfall erinnert sich man meist nicht mehr an diese Rufnummer. Da hilft es auch nichts, dass die Sperr-Notrufnummer auf der Rückseite der Bankkarte aufgedruckt ist. Wer sich also nicht in jede Jacke oder Hose einen Erinnerungszettel stecken möchte, dem hilft dann vielleicht die SperrApp des Sperr-Notrufes 116116, dem die meisten Banken angeschlossen sind.

    Die SperrApp ist kostenlos und für Android und iOS erhältlich.

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    Die SperrApp enthält einen Kartensafe, in dem alle vorhandenen Kredit- und Bankkarten verwaltet werden können. Vor dem ersten Start muss aber erst einmal ein Passwort (mind. sechs Zeichen) angelegt werden, das aus Zahlen und Groß- sowie Kleinbuchstaben bestehen muss.

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    Bank- und Kreditkarten verwalten

    Danach gelangst du über die Schaltfläche Karten verwalten

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    …zur Auswahl der Karte, beziehungsweise des Banking-Zugangs. Wähle Debitkarte für eine Bankkarte (EC-/Maestro), Kreditkarte (z. B. Mastercard, Visa, etc.) oder Online-/Telebanking. Die Kategorie Sonstige steht für andere Karten wie z. B. Tankkarten, Mitarbeiterausweise, Sim-Karten. Dazu aber am Ende mehr.

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    Im nächsten Schritt erfasst du die entsprechenden Karten- oder Zugangsdaten. Weitere Karten werden mit dem Pluszeichen in der Kopfzeile dem Safe hinzugefügt.

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    Karte oder Zugang sperren

    Die Sperrung ist ebenso einfach wie die Verwaltung. Starte SperrApp und wähle nach der Passworteingabe Karten sperren aus, danach über Karte oder Zugang den zu sperrenden Datensatz festlegen und im nachfolgenden Bildschirm auf die rote Schaltfläche tippen um die Daten zum Sperr-Notruf zu senden.

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    Dort findet eine Prüfung statt, die bei erfolgreichem Ausgang eine Bestätigung zurücksendet. Der Button Weiter löst dann die Sperrung aus.

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    Der Sperr-Notruf 116116

    Was die wenigsten über den Sperr-Notruf wissen, ist, dass hier nicht nur Kredit- und EC/Maestro-Karten gesperrt werden können. Auch Online- oder Telebanking sowie Tankkarten, Mobilfunk-Karten und Mitarbeiterausweise können über den Notruf gesperrt werden. Sogar die Online-ID des deutschen Personalausweises kann hierüber gesperrt werden.

    Voraussetzung ist natürlich, dass das kartenausgebende Unternehmen dem Sperr-Notruf angeschlossen ist. Eine komplette Teilnehmerliste im PDF-Format kann bei Bedarf auf der Webseite von Sperr-Notruf.de abgerufen werden.

    Die Telefonnummer 116116 des Sperr-Notrufs ist aus dem deutschen Fest- und Mobilnetz kostenlos erreichbar. Aus dem Ausland muss die Deutschland-Vorwahl (+49) vorweg gewählt werden. Allerdings ist der Anruf aus dem Ausland kostenpflichtig. Da die Telefonnummer 116116 eine Sonderrufnummer ist, kann es bei der Auslandsnutzung zu Verbindungsproblemen kommen. Dann kann auch die berliner Rufummer des Sperrdienstes +49 30 4050 4050 genutzt werden.

  • Handy geklaut? So verhalten Sie sich nach dem Diebstahl Ihres Handys

    Wenn Ihnen Ihr Handy gestohlen wurde, ist dies an sich schon schlimm genug. Richtig teuer kann Ihnen der Verlust jedoch zu stehen kommen, wenn die Diebe mit Ihrem Handy eine teure Service-Hotline im Ausland anrufen. Einige Trickbetrüger nutzen diese Möglichkeit, um schnell sehr viel Geld zu verdienen und verursachen auf diese Weise innerhalb weniger Stunden Telefonkosten in Höhe von mehreren tausend Euro.

    Sperren Sie Ihr Handy so früh wie möglich

    Sobald Sie festgestellt haben, dass Ihr Handy gestohlen wurde, sollten Sie Ihre SIM-Karte sperren lassen, damit der Dieb das Handy nicht mehr benutzen kann. Wie Sie SIM-Karten sperren, erfahren Sie auf den Serviceseiten der Anbieter, etwa:

    Oder Sie sperren die SIM-Karte telefonisch über den zentralen Sperr-Notruf 116 116 (hier lassen sich neben EC-Karten auch Handykarten sperren) oder direkt bei den Hotlines der Netzbetreiber:

    • T-Mobile: 0170-2202 oder 0180-3302202
    • Vodafone: 0172-1212 (postpaid) oder 0172-22911 (prepaid) oder 0800-1721212
    • E-Plus: 0177-1000 (postpaid) oder 0177-1150 (prepaid)
    • O2: 0179-55222 (postpaid) oder 0179-55282 (prepaid) oder 01805-624357 oder 0179-1414
    • Aldi Talk: 0177-1157
    • Blau.de: 01805-660016
    • Callmobile: 01805-777464
    • Callya: 0172-22911
    • Free&Easy: 0177-1150
    • Klarmobil: 01805-090900
    • Loop: 0179-55282
    • Simyo: 01805-454455
    • Tchibo: 0179-64242
    • Xtra: 0180-5229494

    Melden Sie den Diebstahl erst später, ist es oft schwierig, zu beweisen, dass Sie die Telefonate selbst nicht getätigt haben. Bislang entscheiden einige Gerichte zu Gunsten des Telefonunternehmens, andere zu Gunsten des Kunden. Selbst der Einzelverbindungsnachweis Ihres Telefonanbieters wird Ihnen nicht in jedem Fall weiterhelfen, denn oftmals müssen Sie beweisen, dass Sie die Anrufe nicht selbst getätigt haben. Können Sie keine Beweise erbringen, werden Sie die Telefonkosten, die nach dem Diebstahl angefallen sind, selbst begleichen müssen. Mit einer schnellen Sperrung der SIM-Karte sind Sie daher immer auf der sicheren Seite.

    Besonderheiten bei einem neu gekauften Handy

    Vor allem in der Vorweihnachtszeit finden sich viele Taschendiebe in den Innenstädten, die Ihnen ein neu gekauftes Handy stehlen könnten. Wenn Ihnen hierbei die Vertragsunterlagen ebenfalls gestohlen wurden, fehlen Ihnen meist die Vertragsdaten, um die SIM-Karte telefonisch sperren zu lassen. In diesem Fall gehen Sie am besten zurück zum Geschäft, in dem Sie das Handy gekauft haben und lassen die Karte dort sperren. Falls Sie den Verlust erst zu Hause bemerken, können Sie sich auch telefonisch mit dem betreffenden Shop in Verbindung setzen.