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  • StayFocusd für Chrome: Arbeiten statt Surfen

    Kennen Sie das auch? Sie müssen eigentlich arbeiten und wichtige Dinge erledigen, doch Sie tummeln sich im Netz und surfen durch die virtuelle Welt? Was sich so harmlos anhört, kann den Arbeitsablauf eines Tages empfindlich stören, selbst wenn das Surfen im Internet vom Arbeitgeber im angemessenen Maße gebilligt wird. Mit der Chrome-Erweiterung StayFocusd (zu deutsch: bleib konzentriert) können Sie sich selbst einschränken und sich auf Ihre Arbeit fokussieren.

    StayFocusd: Zugriff auf bestimmte Seiten einschränken

    Nach der Installation über den Chrome Web Store steht StayFocusd sofort aktiv zur Verfügung. Wenn Sie das runde blau-schwarze Icon anklicken, bietet StayFocusd Ihnen an, die aktuelle Seite in die Verbotsliste mit aufzunehmen. Zudem haben Sie über „Einstellungen“ die Möglichkeit, zu den Settings des Addons zu gelangen. Der Umfang der Maßnahmen, die Sie hier definieren können, ist für ein Addon enorm. So können Sie die maximale Zeit einstellen, die Sie auf die „verbotenen“ Seiten zugreifen dürfen, bevor StayFocusd reagiert. Nehmen Sie den Minimalwert von einer Minute, damit Sie schnellstmöglich unterbrochen werden können.

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    Unter „blocked sites“ können Sie nicht nur einzelne Seiten in die Verbotsliste aufnehmen. Durch den Wildcard „*“ können Sie ganze Domänen oder bestimmte Typen von Webseiten sperren lassen. Geben Sie „*sex“ ein, werden alle Seiten, welche „sex“ enthalten, geblockt. Dieser Filter bezieht sich auf die gesamte Seite und nicht nur auf den Namen in der Adressleiste. Es reicht z.B. aus, wenn Sie bei Google nach „sex“ suchen und die Suchergebnisse dieses Wort enthalten.

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    StayFocusd: Einzelne Seiten erlauben

    Durch die Wildcard-Nutzung können auch Webseiten „erwischt“ werden, die Sie für Ihre Arbeit benötigen. Über „Allowed Sites“ gelangen Sie zur Konfiguration der Erlaubtliste. Auch hier können Sie den „*“ als Wildcard einsetzen. Wollen Sie beispielsweise alle Sex-Seiten blocken, die „tube“ enthalten, können Sie hier „youtube.com“ wieder erlauben. Bedenken Sie in diesem Zusammenhang auch, dass Chrome die Erweiterungen mit den gleichen Einstellungen auf alle Ihre Systeme einrichtet, die über den gleichen Google-Account angemeldet werden. Sie brauchen also Ihre Einstellungen nur einmal vorzunehmen.

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    Schummeln gilt nicht: Nicht die Erweiterung deaktivieren

    Chrome erlaubt es, die Erweiterungen über die Einstellungen zu deaktivieren. Das können Sie auch mit StayFocusd machen, doch damit würden Sie sich nur selbst betrügen. Daher gilt in allen Fällen: Finger (besser: Maus) weg vom „Aktiviert“-Button.

  • iPhone-Drehung sperren: Auf dem iPhone und iPod die automatische Displayausrichtung sperren

    Das iPhone ist mit vielen intelligenten Funktionen und Features ausgestattet. Zusätzlich sorgen gleich eine ganze Reihe an Sensoren für die Erkennung der Ausrichtung und der Neigung des iPhones und steuern direkt einzelne Apps oder Funktionen. Darunter auch die Funktion der automatischen Displayausrichtung, die erkennt wie der Nutzer das iPhone gerade hält und dementsprechend die Bildschirmanzeige automatisch im Hochformat oder Querformat ausrichtet. Doch nicht immer ist diese automatische Ausrichtung sinnvoll und manchmal kann sie sogar sehr nervend oder störend sein.

    Automatisches Drehen deaktivieren

    Denn wenn Sie zum Beispiel seitlich im Bett liegen und lesen oder eine Foto betrachten möchten, das mit falscher Ausrichtung aufgenommen wurde, können Sie davon ausgehen, dass die automatische Displayausrichtung den Bildinhalt genau verkehrt darstellt. Für solche Zwecke ist es sehr nützlich, die Ausrichtung auch abschalten zu können. Vielen iPhone-Nutzern ist dies leider nicht bekannt, obwohl die Funktion sehr einfach und schnell aktiviert und auch wieder deaktiviert werden kann.

    Hochformat und Querformat verriegeln ab iOS 7

    Wenn auf Ihrem iPhone oder iPad iOS ab Version 7 installiert ist, ver- und entriegeln Sie den Kippsensor folgendermaßen:

    1. Wischen Sie mit dem Finger auf dem Display von unten nach oben. Sie können dabei ruhig mit der Wischbewegung unten am Rand außerhalb des Bildschirms beginnen und vor dort über den Bildschirm nach oben wischen.

    2. Es erscheint das Kontrollzentrum. Hier tippen Sie oben rechts auf das Symbol mit dem Schloss und einem Kreispfeil drumherum.

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    Das Symbol mit dem Pfeil wird daraufhin heller dargestellt und es erscheint kurz die Meldung „Ausrichtungssperre: Ein“; die Kippsensor-Sperre ist aktiv. Zusätzlich erscheint ganz oben in der Statusleiste (links neben dem Akku-Symbol) ebenfalls das Sperrsymbol mit dem Schloss und dem Kreis drumherum. Jetzt spielt es keine Rolle, wie Sie das iPhone oder iPad halten; der Bildschirm bleibt immer in derselben Position. Mit einer Wischbewegung nach unten verstecken Sie das Kontrollzentrum wieder.

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    Soll das iPhone bzw. iPad wieder automatisch die Kippen, schalten Sie die Sperre einfach auf die gleiche Weise wieder aus. Also mit dem Finger wieder nach oben wischen, um das Kontrollzentrum einzublenden und per Tipp auf das Schlosssymbol die Kippsperre wieder ausschalten.

    Wie das Ganze funktioniert, können Sie auch im folgenden Video sehen:

    Kippsensor bei iOS 6 und früher aktivieren und deaktivieren

    So können Sie die automatische Bildschirmausrichtung bei älteren iPhones und iPads mit einer iOS-Version bis Version 6 selbst steuern:

    1. Die Sperre der Ausrichtung ist von jeder verwendeten App und von jedem dargestellten Bildinhalt aus erreichbar. Drücken Sie hierfür zwei Mal kurz hintereinander den Home Button zur Anzeige der aktuell aktiven Apps.

    2. Wischen Sie diese Anzeige mit dem Finger nach rechts, um die Bedienelemente für den iPod-Player anzeigen zu lassen.

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    3. Ganz links finden Sie ein Symbol mit einem runden Pfeil im Uhrzeigersinn. Dieses unscheinbare Symbol ist für die Steuerung der automatischen Bildschirmausrichtung vorgesehen. Tippen Sie es an, wird ein kleines Schloss im Symbol angezeigt und die Ausrichtung ist gesperrt.

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    4. Verlassen Sie diese Anzeige wieder durch einen einfachen Druck auf den Home Button.

    Drehen Sie nun das iPhone, bleibt der Bildinhalt unverändert. Oben in der Statusleiste bekommen Sie auch ein kleines Symbol für die aktivierte Ausrichtungssperre angezeigt (ein kleine Schloss mit einem runden, gebogenen Pfeil drumherum). Um das ganze wieder zu deaktivieren, einfach den Home-Button zweimal drücken und die Funktion wie oben beschrieben ausschalten.

  • Passwort vergessen? So bearbeiten Sie Ihr schreibgeschütztes Word-Dokument trotzdem

    Bei der Menge an Passwörtern die man im Kopf haben muss, ist es nicht auszuschließen, dass man hin und wieder mal welche vergisst. Gut, dass es für diese Fälle genügend kostenlose sowie kostenpflichtige Tools zur Wiederbeschaffung der Kennwörter angeboten werden. Für schreibgeschützte Word-Dokumente sind aber keine Tools erforderlich. Hier reicht ein kleiner Trick aus.

    Gesperrte Word-Dateien trotzdem weiterbearbeiten

    Da es nicht ausreicht, das betreffende Dokument unter neuem Namen zu speichern, gehen Sie wie folgt vor:

    1. Öffnen Sie ein leeres Word-Dokument, wechseln Sie zum Register „Einfügen“, klicken Sie im Bereich „Text“ auf den Pfeil neben der Option „Objekt“, und wählen Sie im Kontextmenü „Text aus Datei“.

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    2. Über den Windows Explorer navigieren Sie zur gesperrten Word-Datei und bestätigen die Auswahl mit der Schaltfläche „Einfügen“.

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    3. Jetzt können Sie das Dokument wie gewohnt bearbeiten und ganz normal mit neuem Namen abspeichern.

    Eine weitere Alternative ist, das gesperrte Dokument direkt aufzurufen und den Inhalt mit der Tastenkombination [Strg][A] zu markieren. Mit [Strg][C] kopieren Sie den markierten Inhalt und fügen ihn mit [Strg][V] in ein leeres Dokument ein.

  • Websites sperren mit der HOSTS-Datei

    Sie haben Kinder, die Ihren PC benutzen dürfen? Sie möchten bestimmte Websites sperren? Auch ohne die Hilfe Ihres Browsers oder gar Ihres Providers ist dies durch einen ganz einfachen Trick möglich. Mit wenigen Handgriffen können Sie eine ganze Liste an Webseiten so umlenken, dass Ihr PC sie quasi „bei sich selbst“ sucht.

    Klein und unscheinbar, aber sehr mächtig: Die Hosts-Datei Ihres Windows-Rechners

    Machen Sie sich einfach die Technik zunutze, mittels der Ihr Windows-PC die IP-Adressen in Namen umwandelt. Es gibt eine festgelegte Reihenfolge, die der Rechner einhält. Bevor er einen Namensserver im Internet nach der IP-Adresse der Website fragt, durchsucht er unter anderem zunächst seine HOSTS-Datei, die auf dem lokalen Windows-Rechner abgelegt ist. Erst wenn ein Eintrag mit der gesuchten Web-Adresse dort nicht enthalten ist, schickt er die DNS-Anfrage los.

    Doch zunächst ist Vorsicht geboten. Tragen Sie in diese Datei nichts ein, was Sie nicht kennen. Jede Webseite kann über diesen Trick umgelenkt werden. Natürlich gilt dies nur für Ihren PC. Alle anderen Rechner im Internet bekommen davon nichts mit.

    Hier finden Sie die HOSTS-Datei

    Zum Bearbeiten brauchen Sie lediglich den Notepad-Editor von Windows:

    1. Geben Sie im Startmenü „Editor“ ein. In der Trefferliste klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Editor“ und dann auf „Als Administrator ausführen“. Windows will Ihr System schützen und fragt Sie zur Sicherheit, ob das Programm Änderungen am System durchführen darf. Klicken Sie auf „JA“, sonst wird es nicht funktionieren, die HOSTS zu ändern.

    windows-editor-hosts-datei-bearbeiten

    2.  Im Editor gehen Sie dann über „Datei“ auf „Öffnen“ und wechseln in das Verzeichnis

    C:WindowsSystem32driversetc

    Da die HOSTS keine Dateiendung hat, wählen Sie im Dropdown-Menü, welches sich rechts neben dem Eingabefeld für den Dateinamen befindet, den Eintrag „Alle Dateien“. Jetzt wird Ihnen die „hosts“-Datei angezeigt. Markieren Sie die Datei, und klicken Sie auf „Öffnen“.

    windows-editor-hosts-datei-bearbeiten-2

    3. In der HOSTS gibt es zunächst einige Kommentarzeilen, die am Anfang mit einem #-Zeichen beginnen.Darunter können Sie Ihre Einträge einfügen. Es muss dabei immer zuerst die IP-Adresse in der Zeile stehen. Tragen Sie dahinter den Namen der Website ohne „http://“ ein, und fügen Sie als IP-Adresse die Loopback-Adresse 127.0.0.1 hinzu, einmal mit und einmal ohne „www“.

    Möchten Sie zum Beispiel die Webseite ebay.de sperren, lauten die beiden Einträge für die Sperrung:

    127.0.0.1 ebay.de
    127.0.0.1 www.ebay.de

    Diese Adresse ist eine Schleife, wodurch Ihr PC sowohl Sender als auch Empfänger ist. Somit wird kein einziges Bit versendet. Die Nachricht verbleibt bzw. landet im eigenen System. Selbst Ihr Browser erfährt davon nichts und hält die Loopback folglich für eine echte IP-Adresse. Haben Sie keinen Webserver auf ihrem Rechner installiert, erhalten Sie nun eine Fehlermeldung Ihres Browsers, weil er die Website nicht finden konnte.

    4. Speichern Sie die Datei mit dem Befehl „Datei | Speichern“.#

    Die Sperre ist sofort aktiv. Sobald jetzt eine der gesperrten Webseiten aufgerufen wird (egal in welchem Browser), erscheint statt der Zielseite nur eine Fehlermeldung.

    windows-editor-hosts-datei-bearbeiten-3

    Möchten Sie die gesperrten Seiten später doch wieder aufrufen, löschen Sie in der Hosts-Datei einfach die entsprechenden Zeilen, oder setzen Sie an den Beginn der Zeilen ein #-Zeichen, etwa folgendermaßen:

    # 127.0.0.1 ebay.de
    # 127.0.0.1 www.ebay.de

    Durch das Lattenkreuz (#) wird daraus eine Kommentarzeile, die von Windows ignoriert wird.

  • Texte aus gesperrten PDF-Dateien mit Google Chrome extrahieren

    Wenn Textpassagen aus Word- oder Excel-Dokumenten herauskopiert werden sollen, wird das häufig mit Rechtsklick und den Befehlen „Kopieren“ und „Einfügen“ gemacht. Diese Vorgehensweise funktioniert auch bei PDF-Dokumenten, meistens jedenfalls. Die Ausnahme: Bei gesperrten PDF-Dateien ist das Herauskopieren von Texten nicht möglich. Damit es doch klappt, können Sie zu einem Trick greifen. Dieser funktioniert am besten mit Google-Chrome ab Version 21.

    Gesperrte PDF? Kein Problem für Chrome

    Um auch bei gesperrten PDF-Dokumenten Textpassagen zu kopieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie Google Chrome, und ziehen Sie mit gedrückt gehaltener Maustaste das gesperrte PDF-Dokument in ein aktives Tab.

    2. Als nächstes drücken Sie die Tastenkombination [Strg][P]. Im Druckmenü wählen Sie im Bereich „Ziel“ die Option „Als PDF speichern“.

    3. Mit der Schaltfläche „Speichern“ legen Sie nun eine Kopie des bereits vorhandenen PDF-Dokuments an, die keine Sperre mehr enthält.

    3. Nun können Sie wie gewohnt mit den üblichen Arbeitsschritten den Text aus dem ehemals gesperrten PDF herauskopieren.

    Wichtig: Denken Sie an eventuelle Urheberrechte, wenn Sie den herauskopierten Text weiter verwenden möchten.

  • Mit dem Netbook das optische Laufwerk eines anderen Rechners nutzen

    Netbooks und Ultrabooks sind schon eine tolle Sache. Klein, schlank und leistungsstark. Leider haben sie – bauartbedingt – keine optischen Laufwerke, die man normalerweise benötigt wenn neue Programme installiert werden sollen. Diese müssen online heruntergeladen werden, über das eigene Netzwerk oder ein externes USB-Laufwerk installiert werden. Auch wenn externe Laufwerke sehr schlank sind, ist es doch umständlich sie immer mitzunehmen. Vom Kabelsalat mal abgesehen. Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit. Nutzen Sie doch einfach das Laufwerk des eigenen Desktop-Rechners, beziehungsweise das Laufwerk des Laptops.

    Die einzige Voraussetzung ist natürlich ein existierendes Netzwerk. Ist das Laufwerk des Computers noch nicht freigegeben, dann gehen Sie wie folgt vor:

    1. Legen Sie die CD/DVD in das Laufwerk des Rechners ein, und klicken Sie unter Windows XP auf „Arbeitsplatz“ beziehungsweise auf „Computer“ bei Windows 7/Vista.

    2. Mit einem Doppelklick auf das Laufwerksymbol öffnen Sie das Kontextmenü und wählen „Eigenschaften“.

    3. Auf der Registerkarte „Freigabe“ klicken Sie auf „Erweiterte Freigabe“ und aktivieren im nächsten Dialogfenster die Option „Diesen Ordner freigeben“. Bestätigen Sie die Änderung mit „OK“ und schließen Sie die offenen Fenster.

    4. Wechseln Sie nun über „Systemsteuerung|Netzwerk und Internet“ zum „Netzwerk- und Freigabecenter“. In „Erweiterte Freigabeeinstellungen ändern“ kontrollieren Sie, ob für das Laufwerk alle Sperren beseitigt sind.

    5. Öffnen Sie auf Ihrem Net- oder Ultrabook mit der Tastenkombination [Windows-Taste][E] den Windows-Explorer, klicken auf „Netzwerk“, gefolgt von einem Doppelklick auf den Namen des betreffenden Computers.

    6. Im nächsten Fenster wird nun das freigegebene Laufwerk angezeigt. Mit einem weiteren Doppelklick öffnen Sie den Inhalt des eingelegten Datenträgers und erhalten so den Zugriff auf die gespeicherten Dateien. Mit einem Klick auf die „Autorun“-Funktion, können Sie die CD oder DVD direkt starten.

     

    Dieser sehr nützliche Trick ist auch bestens für Notebooks und Laptops geeignet, deren eigene optischen Laufwerke defekt sind und Sie kein Geld mehr für eine Reparatur ausgeben möchten.

  • Windows und blockierte Dateien: Mit dem Ressourcenmonitor herausfinden, welches Programm eine Datei blockiert

    Den Zugriff auf Dateien verweigert Windows bisweilen mit der Fehlermeldung, dass die Datei zurzeit blockiert ist oder von einer anderen Anwendung verwendet wird – selbst dann, wenn gar keine Anwendung mehr geöffnet ist. Was ist da los? Um herauszufinden, welches Programm oder welcher Prozess für die Blockade verantwortlich ist, hilft ein Blick in den Ressourcenmonitor. Dort können Sie das blockierende Programm ermitteln und zur Not mit der Brechstange die Sperre aufheben.

    Wer blockiert denn da schon wieder?

    Um den Übeltäter zu finden, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie den Ressourcenmonitor über den Befehl „Start | Alle Programme | Zubehör | Systemprogramme | Ressourcenmonitor“ oder  mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R] und dem Befehl „resmon“.

    2. Im Ressourcenmonitor wechseln Sie zum Register „CPU“.

    3. Danach setzen ein Häkchen in den Spaltenkopf „Abbild“, um alle Prozesse anzukreuzen.

    4. Es folgt ein Klick auf  „Zugeordnete Handles“.

    5. Anschließend geben Sie ins Suchfeld „Handles durchsuchen“ den Dateinamen der gesperrten Datei oder einen Teil des Dateinamens ein; für alle Doc-Dateien von Word reicht zum Beispiel das Kürzel „doc“.

    Die Trefferliste zeigt alle Prozesse, die auf diese Datei zugreifen. Versuchen Sie zuerst, das betreffende Programm auf normalem Weg zu beenden und damit die Datei freizugeben. Sollte das nicht funktionieren, können Sie das betreffende Programm auch „abschießen“, indem Sie mit der rechten Maustaste auf den Programmnamen klicken und den Befehl „Prozess beenden“ aufrufen.

  • Avira Antivirus Probleme nach Update: Avira ProActiv blockiert harmlose Programme und lässt Rechner nicht mehr starten [Update]

    Riesenpanne beim Antivirenhersteller Avira: Mit dem letzten Update hat Avira ein Eigentor geschossen. Harmlose Anwendungen werden plötzlich als gefährlich eingestuft, kurzerhand blockiert und lassen sich nicht mehr starten. Im schlimmsten Fall sorgt die falsche Blockade dafür, dass der gesamte Rechner sich nicht mehr starten lässt. Im Netz informiert Avira, wie man aus der Falle herauskommt.

    Das ist passiert: Sobald das automatische Update für Avira-Produkte eingespielt wurde, wird die Komponente „ProActiv“ aktiv und blockiert versehentlich harmlose Anwendungen. Ein neues Update, dass den Fehler wieder rückgängig macht, gibt es derzeit nicht. Um das Problem zu lösen, bietet Avira im Avira-Forum zwei manuelle Not-Lösungen an:

    Lösung 1: ProActiv deaktivieren

    Damit der Rechner wieder normal läuft, können Sie die fehlerhafte Komponente ProActiv deaktivieren. Hierzu gehen Sie ins Avira Control Center und drücken [F8]. Dann wechseln Sie  – falls nicht bereits geschehen – oben links in den Expertenmodus. Rufen Sie den Befehl „Echtzeit Scanner | ProActiv“ auf, und entfernen Sie den Haken bei „ProActiv aktivieren“. Bestätigen Sie die Änderungen mit Ok, und starten Sie den Rechner neu.

    Lösung 2: ProActiv-Ausnahmen erstellen

    Alternativ dazu können Sie auch Ausnahmen erstellen, um Programme wieder zuzulassen. Hierzu rufen Sie im Expertenmodus des Avira Control Center den Befehl „Echtzeit Scanner | ProActiv | Anwendungsfilter | Erlaubt“ auf und klicken auf die Schaltfläche […]. Anschließend wählen Sie die EXE-Datei der Anwendung aus, die auf jeden Fall funktionieren und nicht durch Avira blockiert werden soll. Mit „Hinzufügen“ landet die Anwendung in der Liste der von ProActiv zu ignorierenden Anwendungen.

    [Update]:Mittlerweile hat Avira ein Update für den ProActiv-Bug veröffentlicht. Wenn Sie Avira Antivirus über das Control Center und einen Klick auf die Schaltfläche „Update starten“ aktualisieren, soll der Fehler behoben sein.

  • Windows 7: Passwort-Funktion bei der Reaktivierung des Computers oder Notebook ausschalten

    Ist ein Benutzerkonto mit einem Kennwort versehen, wird dieses bei einer Reaktivierung erneut abgefragt. Das geschieht beispielsweise nach dem Start aus dem Energiesparmodus oder beim Notebook, wenn die Klappe kurzfristig geschlossen wurde.  Gerade bei Notebooks ist das ärgerlich. Wenn Sie sofort und ohne erneute Passwortabfrage weiterarbeiten möchten, können Sie den Passwortschutz deaktivieren.

    Die Abschaltung wird in der Systemsteuerung von Windows 7 vorgenommen. Und das geht so:

    1. Klicken Sie auf „Start | Systemsteuerung | Hardware und Sound“.  Im Bereich „Energieoptionen“ wählen Sie den Link „Kennwort bei Reaktivierung des Computers anfordern“.

    2. Im nächsten Fenster aktivieren Sie im unteren Bereich die Funktion „Kennwort ist nicht erforderlich“. Sollte allerdings, wie in diesem Beispiel, die Funktion deaktiviert sein, dann klicken Sie auf den Link „Einige Einstellungen sind momentan nicht verfügbar“.

    3. Im folgenden Fenster aktivieren Sie dann die Option „Kennwort ist nicht erforderlich“ und bestätigen mit der Schaltfläche „Änderungen speichern“.

    Ab sofort ist die Passworteingabe bei kurzem Schließen der Notebook-Klappe außer Funktion gesetzt. Mit den gleichen Arbeitsschritten und der Aktivierung der Option „Kennwort ist erforderlich (empfohlen)“, reaktivieren Sie die Passworteingabe.

  • Outlook und blockierte Anhänge: EXE-Dateien und andere gesperrte Dateianhänge sichtbar machen

    Mit Outlook lassen sich nicht alle Dateien als Anhänge verschicken oder empfangen. Aus Sicherheitsgründen ist mit Outlook das Verschicken von ausführbaren Dateien mit Dateikennungen wie .EXE oder .REG ist nicht möglich. Die potenziell gefährlichen Anhänge werden vom Mailprogramm kurzerhand blockiert. Im Posteingang können Sie zwar erkennen, dass ein Anhang vorhanden ist – das Speichern oder Öffnen des Attachements wird jedoch verwehrt. Eigentlich aus einem guten Grund, denn hinter ausführbaren Dateien könnten sich Viren oder ähnliche Schadprogramme verbergen.

    EXE und COM? Verboten!

    Erfahrenen Anwendern geht das aber zu weit – sie können schließlich selbst einschätzen, ob ein Anhang potenziell gefährlich ist oder nicht. Zudem sorgen auf den meisten Rechnern Virenscanner dafür, dass jeder Mailanhang unter die Lupe genommen wird. Die gute Nachricht: Sie können das  Blockieren von Anhängen deaktivieren, um endlich auch Installationsdateien und Programme ohne Tricksereien per E-Mail empfangen zu können.

    Ausschalten können Sie den Schutzmechanismus mit einer Änderung in der Registrierdatenbank:

    1. Starten Sie den Registrierungseditor, indem Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, den Befehl „regedit“ eingeben und auf OK klicken.

    2. Ist Outlook 2003 installiert, wechseln Sie anschließend in den Ordner

    HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftOffice11.0OutlookSecurity

    Für Outlook 2007 wechseln Sie in den Ordner

    HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftOffice12.0OutlookSecurity

    und bei Outlook 2010 in den Ordner

    HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftOffice14.0OutlookSecurity

    3. Achten Sie darauf, dass der Ordner „Security“ markiert. Dann rufen Sie den Befehl „Bearbeiten | Neu | Zeichenfolge“ auf, um einen neuen Eintrag einzufügen. Nennen Sie den Neueintrag

    Level1Remove

    4. Danach klicken Sie doppelt auf den neuen Eintrag „Level1Remove“ und geben – durch Semikola getrennt – die Liste der Dateiendungen ein, die nicht mehr geblockt werden sollen, zum Beispiel

    .exe;.reg;.bat;.com

    5. Bestätigen Sie die Eingabe mit OK, und starten Sie Outlook neu. Anhänge mit den genannten Dateikennungen werden jetzt nicht mehr blockiert und lassen sich beliebig kopieren oder direkt ausführen. Doch aufgepasst: Hinter ausführbaren Dateien lauern mitunter Schadprogramme, die nach dem Start den Rechner beschädigen können.