Schlagwort: sperre

  • Grooveshark in Deutschland nutzen: Grooveshark verwenden, obwohl der Zugriff aus Deutschland (eigentlich) nicht möglich ist

    Ende aus mit Grooveshark in Deutschland. Wer von Deutschland aus auf den Musikdienst „Grooveshark“ zugreifen möchte, schaut in die Röhre. Denn statt Grooveshark erscheint nur die Fehlermeldung „Aufgrund verhältnismäßig hoher Betriebskosten stellt Grooveshark den Zugriff aus Deutschland ein“. War es das dann mit Grooveshark in Deutschland? Nein. Denn mit einem Trick können Sie trotzdem die Grooveshark-Seite aufrufen und Grooveshark weiter von Deutschland aus nutzen.

    Grund für die „hohen Betriebskosten“ sind die anstehenden Gebührenzahlungen an die Verwertungsgesellschaft GEMA. Auf der Grooveshark-Webseite veröffentlicht Grooveshark auch gleich die E-Mail und Post-Adresse der GEMA und fordert auf, eine höfliche Nachricht an die GEMA zu schicken. Verzichten müssen Sie auf Grooveshark aber nicht.

    In einer Pressemitteilung widerspricht die GEMA den Grooveshark-Angaben. Demnach wurde Grooveshark nicht wegen der unverhältnismäßig hohen Kosten, sondern der generellen Verweigerung gegen Vergütungen jeglicher Art geschlossen. Wörtlich heißt es:

    Der Anbieter Grooveshark hat seinen Dienst in Deutschland – entgegen seiner Angaben – nicht wegen unverhältnismäßig hoher Betriebskosten eingestellt. Vielmehr weigert sich Grooveshark grundsätzlich, den von ihm betriebenen Dienst überhaupt in irgendeiner Form zu vergüten. Mit der GEMA hat Grooveshark bislang auch noch in keiner Form Kontakt aufgenommen…

    …Anlass der Schließung des Dienstes in Deutschland ist damit nicht, wie durch den Infotext auf der Website von Grooveshark fälschlicher Weise suggeriert wird, eine Uneinigkeit über die Vergütungshöhe, sondern die generelle Tatsache, dass Grooveshark Urheber und andere Rechteinhaber an seinen Umsätzen beteiligen muss.

    Die Grooveshark-Sperre umgehen

    Wer Grooveshark weiterhin nutzen und zu auf Alternativen wie Simfy, Rdio oder Deezer wechseln möchte, kann die Grooveshark-Ländersperre ganz einfach umgehen. Das funktioniert, da Grooveshark lediglich prüft, aus welchem Land die eigene IP-Adresse stammt. Kommt sie aus Deutschland, erscheint die Sperr-Seite. Bei allen anderen IP-Adresse lässt sich Grooveshark wie gewohnt nutzen. Das Zauberwort lautet „Stealthy“.

    Über Stealthy haben wir bereits im Tipp „Stealthy: Gesperrte Webseiten und YouTube-Videos mit einem Klick freischalten“ berichtet. Wie bei YouTube können Sie damit auch bei Grooveshark die Deutschland-Sperre umgehen, indem Sie Ihren Browser tarnen und alle Daten über einen ausländischen Proxy-Server laufen lassen. Für Grooveshark sieht es aus, als stünde Ihr Rechner irgendwo außerhalb Deutschland – und schon lässt sich Grooveshark wie gewohnt nutzen. Die digitale Tarnkappe „Stealty“ gibt es als Gratis-Add-On für Chrome und Firefox.

    Die Bedienung ist simpel: Einfach in der Symbolleiste den Stealth-Modus aktivieren und danach wie gewohnt die Webseite grooveshark.com aufrufen. Mitunter dauert es eine Weile, bis Stealthy eine Verbindung zu einem passenden Proxy-Server hergestellt hat. Sollte es nicht auf Anhieb funktionieren, wechseln Sie in den Optionen (in Chrome Rechtsklick auf das Stealthy-Icon, in Firefox Pfeilmenü des Stealthy-Icons und „Configure“) testweise zwischen den Einstellungen „Normaler Modus“, „U.S.“ und „Ländercode“.

    Übrigens: Nachdem Sie die erste Grooveshark-Sperre mittels Stealthy umgangen haben, können Sie Stealthy wieder ausschalten. Es erfolgt keine weitere Abfrage, und Sie können wieder direkt und ohne langsame Umleitung auf Grooveshark surfen oder Musik hören.

    Opera Turbo: Grooveshark auch ohne Add-On weiter nutzen

    Nutzer von Opera können auf Add-Ons wie „Stealthy“ verzichten. Hier reicht es, Opera Turbo einzuschalten, und schon lässt sich Grooveshark weiterhin aufrufen. Um Opera Turbo zu aktivieren, klicken Sie unten links in der Opera-Statusleiste auf das Opera-Turbo-Symbol und rufen den Befehl „Opera Turbo aktivieren“ auf.

  • Google: Gesperrte Webseiten (z.B. im Firmennetzwerk) über Googles Cache aufrufen

    Freies Internet gibt es nur zu Hause. In vielen Firmennetzwerken sind etliche Webseiten dagegen gesperrt, da deren Besuch – aus Sicht der Arbeitgeber – nur reine Zeitverschwendung ist. Was viele nicht wissen: meist lassen sich die Sperren ganz einfach umgehen. Mithilfe des Google-Caches.

    Cache-Kopie statt Original

    Google legt von allen Internetseiten eine Kopie auf deren eigenen Servern an. Der sogenannte „Cache“ ist ein Zwischenspeicher, der eine Kopie aller indizierten Webseiten enthält. Die Kopien können zwar einige Tage alt sein, eignen sich aber hervorragend, um die Websperre im Firmennetztwerk auszutricksen.

    So funktioniert der Cache-Trick:

    1. Ein Beispiel: In Ihrem Firmennetzwerk ist die Webseite amihot.de gesperrt und lässt sich normal über den Browser nicht aufrufen. Um die Sperre zu umgehen und die zwischengespeicherte Cache-Version aufzurufen, rufen Sie die Webseite www.google.de auf und geben ins Suchfeld „amihot.de“ ein.

    2. Die gesperrte Webseite erscheint in der Trefferliste. Um die zwischengespeicherte Version aufzurufen, zeigen (nicht klicken) Sie auf einen der Treffer und klicken dann rechts daneben auf den Doppelpfeil.

    3. Es erscheint ein kleines Vorschaufenster – und darüber der Link „Im Cache“. Ein Klick auf „Im Cache“ öffnet nicht die echte Webseite (die ist ja gesperrt), sondern die zwischengespeicherte Kopie von Google. Und das trotz Websperre im Firmennetzwerk.

    Direkt die Cache-Seiten anzeigen

    Sie können auch direkt zur Cache-Version einer Seite zu springen, indem Sie ins Suchfeld „cache:“ sowie die Adresse der gesperrten Seite eingeben, zum Beispiel:

    cache:amihot.de

    Die graue Zeile am oberen Rand verrät, dass die Kopie der Seite aus Cache-Speicher von Google angezeigt wird. Dass es sich nicht um die Originalseite handelt, erkennen Sie auch anhand der Adresszeile. Als Adresse wird nicht die Original-URL, sondern die Adresse des Google-Cache-Servers angezeigt, beginnend mit „webcache.googleusercontent.com“.

  • Google-Suche: Unerwünschte Seiten blockieren und nie mehr anzeigen

    Ärgerlich, wenn bei der Google-Suche immer wieder Treffer auftauchen, die einen nicht die Bohne interessieren. Wer zum Beispiel nach Produkten sucht, bekommt häufig nur die Preisvergleicher zu sehen. Wer das nicht möchte, kann die Suchergebnisse filtern und unerwünschte Treffer blockieren. Die unerwünschten Seiten tauchen dann nicht mehr in der Trefferliste auf. Vorausgesetzt, Sie sind mit einem Google-Konto angemeldet.

    Weg damit: Die Blockierte-Websites-Liste

    Mit der Google-Funktion „Blockierte Websites verwalten“ können Sie ganz einfach Ihre eigene Schwarze Liste der unerwünschten Treffer aufbauen. Wenn Sie zum Beispiel nicht möchte, dass bei der Suche nach High-Tech-Produkten immer wieder ein bestimtmer Preisvergleicher in der Trefferliste auftaucht, können Sie ihn folgendermaßen in die persönliche Sperrliste eintragen:

    1. Rufen Sie die Seite www.google.de/reviews/t?hl=de auf.

    2. Geben Sie die Adresse der zu sperrenden Seite und einen Sperrgrund ein, und klicken Sie auf „Website blocken“. Sie können den Grund auch leer lassen und nur die Adresse eingeben. Maximal 500 Sperrungen sind möglich.

    Die Sperrliste wird mit Ihrem persönlichen Google-Konto verknüpft und wird nur wirksam, wenn Sie bei Google angemeldet sind. Dann können Sie auch über die Seite www.google.de/reviews/t?hl=de die Sperrungen verwalten, löschen und weitere Einträge ergänzen.

    Google verwendet die gesammelten Blockierungsinformationen übrigens intern, um das Ranking und die Suchergebnisse zu verbessern. Sprich: wer zu oft gesperrt wird, landet bei den nächsten Google-Updates weiter unten auf der Suchergebnisseite.

  • iPhone Akkulaufzeit verlängern: So hält die iPhone-Batterie länger durch

    So ein Smartphone ist ein ganz schöner Energiefresser. Kein Wunder, schließlich ist das iPhone eigentlich ein kleiner Computer. Zwar stattet Apple die iPhones mit sehr guten Akkus aus. Trotzdem ist die Batterie oft schneller leer als einem lieb ist. Wer länger mit dem iPhone mobil sein möchte, sollte folgende Tipps für mehr Akkulaufzeit kennen.

    Damit die iPhone-Batterie länger durchhält, haben sich in der Praxis folgende Tipps und Ratschläge bewährt:

    Helligkeit reduzieren

    Stromfresser Nummer 1 ist das Display. Superhell sieht zwar schön aus, kostet aber viel Energie. Wenn Sie die Helligkeit reduzieren, können Sie die Laufzeit spürbar verlängern. Um die Helligkeit zu ändern, wechseln Sie in den Bereich „Einstellungen | Helligkeit“.

    Überflüssige Netzwerkdienste wie Bluetooth, GPS und WLAN abschalten

    Schalten Sie alle Netzwerkdienste ab, die Sie nicht benötigen. Wenn Sie zum Beispiel keine Bluetooth-Verbindung brauchen, deaktivieren Sie Bluetooth im Menü „Einstellungen | Allgemein | Bluetooth“.

    Sind Sie unterwegs, schalten Sie WLAN ab, damit das iPhone nicht ständig nach neuen WLAN-Verbindungen sucht. WLAN deaktivieren Sie im Menü „Einstellungen | WiFi“.

    Und wer auf Ortungsdienste verzichten kann, deaktiviert im Menü „Einstellungen | Allgemein | Ortungsdienste“ den GPS-Empfänger.

    Nur Musik hören oder spielen im Flugmodus

    Wenn Sie selbst auf die Handyverbindung verzichten können und mit dem iPhone nur Musik hören oder spielen möchten, verwenden Sie den Flugmodus. Damit werden alle WLAN- und Mobilfunkverbindungen gekappt. Das iPhone ist dann nur noch ein iPod bzw. eine Spielekonsole. Und verbraucht ohne die stromhungrigen GPRS-, Edge-, UMTS-, 3G- und WLAN-Verbindungen weniger Energie. Aktiviert wird der Flugmodus mit dem Befehl „Einstellungen | Flugmodus“.

    Statt UMTS  stromsparende Edge-Verbindungen nutzen

    UMTS und 3G sind zwar schnell, verbrauchen aber eine Menge Akkustrom. Wenn Sie keine schnellen Datenverbindungen brauchen und nur E-Mails abrufen, reicht auch die stromsparende Edge-Verbindung. Um 3G auszuschalten und nur noch mit Edge zu surfen, deaktivieren im Menü „Einstellungen | Allgemein | Netzwerk“ die Option „3G aktivieren“.

    Automatische Sperre nach einer Minute

    Falls Sie vergessen sollten, das iPhone auszuschalten bzw. den Bildschirmschoner zu aktivieren, schaltet sich das Smartphone automatisch aus. Damit das möglichst schnell passiert, sollten Sie die kürzeste Zeitspanne „1 Minute“ einstellen. Das geht im Menü „Einstellungen | Automatische Sperre“.

    E-Mail-Push und andere Pushdienste abschalten

    Sehr stromhungrig ist die Push-Funktion. Zwar ist es praktisch, sofort per Push über neue E-Mails oder Google-Plus-Aktivitäten informiert zu werden – der Komfort geht allerdings zu Lasten des Akkus. Wer der iPhone-Batterie etwas gutes tun möchte, verzichtet komplett auf Push und ruft E-Mails zum Beispiel nur noch auf Anfrage ab.

    Um Push generell auszuschalten, schalten Sie im Menü „Einstellungen | Benachrichtigungen“ die Option „Benachrichtigungen“ aus.

    Um E-Mail-Push zu deaktivieren, wechseln Sie ins Menü „Einstellungen | Mail, Kontakte, Kalender | Datenabgleich“ und schalten dort die Option „Push“ aus. Im unteren Bereich wählen Sie zum Laden neuer Mails die Einstellung „Manuell“.

    Hintergrund-Apps beenden

    Alle einmal gestarteten Apps laufen im Hintergrund weiter. Einige davon verbrauchen auch als Hintergrund-App weiter Strom. Um überflüssige Hintergrund-Apps zu beenden, tippen Sie zweimal kurz hintereinander auf die Home-Taste. Dann tippen Sie auf die App und – ganz wichti – halten den Finger gedrückt. Sobald die App-Icons wackeln, lassen Sie den Finger los. Zum Beenden der App tippen Sie auf das rote Minuszeichen.

    Musik ohne Equalizer hören

    Der Equalizer ist eine nette Spielerei – mehr aber auch nicht. Da er beim Musikhören nur unnötig Strom verbraucht, sollten Sie ihn im Menü „Einstellungen | iPod | Equalizer“ ausschalten. Auch ohne aktivierten Equalizer liefert das iPhone einen guten Sound.

    Ersatz- und Erweiterungsakkus mitnehmen

    Falls selbst die Stromspartipps nichts bringen, der Akku leer und weit und breit keine Steckdose in Sicht ist, helfen externe Akkus. Mit den Ladepacks können Sie den iPhone-Akku unterwegs bis zu fünf Mal komplett aufladen. Sehr gut ist zum Beispiel der Ersatzakku „Just Mobile Gum Plus“:

    Ebenfalls empfehlenswert ist die schützende Hartschale „Mophie Juice Pack Air“ mit integriertem Akku:

  • Handy-Diebstahl: Was tun, wenn das Handy gestohlen wird oder verloren geht

    Handys werden immer kleiner. Das hat nicht nur Vorteile. Denn ruck, zuck hat man die Winzlinge verloren, oder das Handy wird unbemerkt aus der Tasche oder Jacke gestohlen. Jetzt heißt es: kühlen Kopf bewahren und richtig reagieren. Wir zeigen, was nach dem Verlust des Handys zu tun ist.

    Sobald das Handy weg ist – egal ob verloren oder gestohlen -, sollten Sie folgendermaßen vorgehen:

    1. Sich selbst anrufen: Wurde das Handy in der Wohnung nur verlegt, rufen Sie sich von einem anderen Telefon aus einfach selbst an – am besten möglichst schnell, bevor der Akku leer ist. Liegt das Handy noch in der eigenen Wohnung, lässt es sich durchs Klingeln leicht orten. Haben Sie es anderswo verloren, können Sie Glück haben und der ehrliche Finder meldet sich.

    2. SIM-Karte sperren: Damit der Dieb oder Finder keinen Unfug anstellen und die Handyrechnung in die Höhe treiben kann, sollten Sie die SIM-Karte beim Netzbetreiber sperren und gleich eine Ersatzkarte anfordern. Hier die Hotlines der wichtigsten Netzbetreiber:

    Hotline für KartensperreKosten für SIM-SperreKosten für Ersatzkarte
    T-Mobile / Telekom0170-2202
    0180-3302202
    8,80 €20,50 €
    Vodafone0172-1212 (postpaid)
    0172-22911 (prepaid)
    0800-1721212
    kostenlos15,- €
    e-plus0177-1000 (postpaid)
    0177-1150 (prepaid)
    kostenlos15,- €
    O20179-55222 (postpaid)
    0179-55282 (prepaid)
    01805-624357
    0179-1414
    0,- € bis 10 €10,- € bis 15,- €

    3. Anzeige erstatten: Bei Diebstahl erstatten Sie bei der Polizei Anzeige. Halten Sie hierzu die genaue Modellbezeichnung sowie die IMEI-Nummer des Handys parat. Die IMEI-Nummer steht auf dem Aufkleber am Handy-Karton oder lässt sich bei jedem Handy mit der Kurzwahl *#06# anzeigen.

    Übrigens: Beim iPhone und iPad können Sie über den kostenlosen Dienst „MobileMe“ das gestohlene Handy orten, eine Meldung auf dem Handy anzeigen oder das Handy löschen. Wie das geht, steht im Tipp „Mein iPhone suchen kostenlos und ohne MobileMe-Account nutzen„.

  • iPhone: SMS-Vorschau für gesperrten Home-Bildschirm deaktivieren

    Trudelt eine neue SMS-Nachricht ein, macht das iPhone sofort akustisch und optisch darauf aufmerksam. Selbst wenn das iPhone gesperrt ist, erscheint die SMS-Nachricht auf dem Home-Bildschirm. Das ist nicht immer praktisch. Denn selbst bei gesperrtem iPhone kann so jeder sehen, wer gerade welche SMS-Nachricht schickt. Wer das nicht möchte, kann die SMS-Vorschau abschalten.

    Damit nicht jedermann auch bei gesperrtem iPhone die eingehenden SMS-Nachrichten sehen kann, lässt sich die SMS-Vorschau folgendermaßen abschalten:

    1. Wechseln Sie in den Bereich „Einstellungen“.

    2. Tippen Sei auf „Nachrichten“.

    3. Auf der folgenden Seite deaktivieren Sie die Option „Vorschau einblenden“.

    Jetzt macht das iPhone zwar weiterhin auf eingehende SMS aufmerksam, blendet sie aber nicht mehr sofort auf dem gesperrten Home-Screen ein. Erst nach dem Entsperren und dem Aufruf der „Nachrichten“-App können Sie die SMS-Nachricht lesen.

  • Bild.de auf iPad aufrufen: Weiter kostenlos mit dem iPad auf Bild.de surfen und die Bild.de-iPad-Sperre umgehen – So geht’s

    Unverschämt finden viele iPad-Anwender, wie Bild.de derzeit mit iPad-Usern umgeht. Wer die Webseite www.bild.de aufruft, wird auf die Adresse „bildgehtapp.bild.de“ umgeleitet und aufgefordert, die kostenpflichtige Bild-App zu kaufen. Jede Bild-Ausgabe kostet noch einmal extra. Die eigentliche Bild.de-Webseite lässt sich mit dem iPad nicht mehr aufrufen. Oder doch? Wir zeigen, wie Sie trotz Sperre die Bild.de-Webseite wieder kostenlos und legal auf dem iPad betrachten können.

    So sperrt Bild.de alle iPad-User aus

    Bild.de nutzt eine simple Methode, um alle iPad-User auszusperren. Jeder Webbrowser – auch der iPad-Browser Safari – sendet an den Webseitenbetreiber, mit welchem Browser gesurft wird. Diese sogenannte User-Agent ID funktioniert wie ein Fingerabdruck und teilt Bild.de mit, dass mit dem Browser „iPad Safari Mobile“ gesurft wird. Also mit dem iPad-Browser. Und schon leitet Bild.de auf die Verkaufsseite für die Bild.de-App um. Keine Chance, an die eigentliche Bild.de-Seite zu kommen.

    Und es geht doch: Mit dem iPad wieder auf Bild.de surfen

    Der User-Agent-Trick, um den verwendeten Browser zu erkennen, ist gleichzeitig auch die Schwachstelle der Bild.de-iPad-Sperre. Denn je nach Browser können Sie den User Agent manipulieren. Mit einem Trick gibt er sich dann zum Beispiel nicht mehr als „iPad Safari Mobile“, sondern als stinknormaler Internet Explorer oder Firefox aus – er tarnt sich praktisch als ganz normaler Browser eines Desktop-Rechners. Und schon klappt’s wieder mit Bild.de auf dem iPad.

    Lösung: Browser wechseln. Mit „Terra“ wieder auf Bild.de surfen

    Allerdings funktioniert der Trick nicht nicht mit dem Standardbrowser Safari. Um die User-Agent-ID zu ändern, benötigen Sie einen anderen iPad-Browser. Zum Beispiel den kostenlosen Browser „Terra“. Damit lässt sich die Bild.de-Sperre ganz einfach und legal umgehen.

    So geht’s Schritt für Schritt:

    1. Installieren Sie über den AppStore den kostenlosen Browser „Terra“. Infos zum kostenlosen Terra-Browser und den Download-Link finden Sie hier:

    itunes.apple.com/de/app/terra-web-browser-tabs-full/id394704159

    2. Starten Sie Terra, und tippen Sie oben rechts auf das Zahnrad.

    3. Tippen Sie auf „Identify as“ und dann auf „Firefox 3.6“. Bestätigen Sie die Änderung mit „Close“.

    Das war’s. Der Terra-Browser tarnt sich jetzt als stinknormaler Firefox-Browser. Wenn Sie jetzt mit dem Terra-Browser die Webseite http://www.bild.de aufrufen, erscheint wie gewohnt die Bild.de-Webseite – und nicht mehr die nervige Verkaufsseite für die Bild.de-App.

    Wie der Trick mit dem Terra-Browser funktioniert, können Sie auch in unserem YouTube-Video sehen:

  • iPhone Kindersicherung: Jugendschutz einrichten und Funktionen sowie Apps sperren

    Das iPhone ist auch bei Kindern und Jugendlichen beliebt. Eltern sind damit nicht immer glücklich. Schließlich ist das iPhone mehr als ein Handy. Der Minicomputer kann fast alles, was ein normaler Rechner auch kann: Surfen, Mailen, YouTube-Videos abspielen, Chatten und vieles mehr. Von den unzähligen Apps ganz zu schweigen. Die gute Nachricht für besorgte Eltern: Viele iPhone-Funktionen lassen sich per Jugendschutz-Funktion sperren.

    Um bestimmte iPhone-Funktionen mit einer Jugenschutzsperre zu versehen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Tippen Sie auf „Einstellungen“ und dann auf „Allgemein“ sowie „Einschränkungen“.

    2. Tippen Sie auf „Einschränkungen aktivieren“.

    3. Geben Sie den vierstelligen PIN-Code ein, mit dem Sie die iPhone-Apps schützen möchten.

    4. Über die Schiebeschalter können Sie jetzt festlegen, welche iPhone-Apps geschützt werden sollen und welche erlaubt sind. Generell gilt: Nur die mit „1“ (eingeschaltet) versehenen Apps können ohne PIN-Abfrage gestartet werden. Um eine App zu sperren, schieben Sie den Schalter auf die Stellung „0“.

    Zur Auswahl stehen standardmäßig folgende Apps:

    – Safari

    – YouTube

    – iTunes

    – App-Installation

    – Kamera

    – FaceTime

    – Ortungsdienste

    Im unteren Bereich des Fensters können Sie weitere Jugendschutzeinstellungen vornehmen. Hier entscheiden Sie zum Beispiel, ob In-App-Käufe (Käufe innerhalb einer App) erlaubt sind oder welche Altersbegrenzung bei Filmen oder Sendungen eingehalten werden sollen.

    Ab sofort können sind die jeweils aktivieren Apps mit einem Jugendschutz versehen. Das bedeutet: Die „verbotenen“ Apps erscheinen erst gar nicht in der App-Liste; „verbotene“ Filme lassen sich nicht abspielen.

  • Das iPhone mit Passwort statt vierstelligem Zahlencode schützen

    Seit Jahrzehnten kennt man es nicht anders: Handys und Mobiltelefone werden mit einem vierstelligen Zahlencode geschützt. Das war auch beim iPhone lange Zeit so. Seit der iPhone-Version iOS 4 nicht mehr. Hier gibt es zwar immer noch den gewohnten 4-Ziffern-Code. Wer möchte, kann aber auf die sicherere Passwort-Variante wechseln.

    Vier Zahlen sind zu wenig?

    Im Menü „Einstellungen“ lässt sich das iPhone automatisch mit einem Zahlencode sichern; etwa nach einer Stunde oder sobald der Bildschirmschoner angeht. Standardmäßig bleibt auch beim Wechsel auf die iPhone-Version 4.x der Zahlencode als Zugriffsschutz bestehen. Also auch nach einem Update alles wie gehabt. Wenn Sie das iPhone auf den neuen Passwort-Schutzmechanismus möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Wechseln Sie in den Bereich „Einstellungen | Allgemein“.

    2. Tippen Sie auf „Codesperre“.

    3. Auf der nächsten Seite schalten Sie die Option „Einfacher Code“ aus – und aktivieren damit gleichzeitig die Langversion des Sperrcodes.

    4. Dann tippen Sie oben auf „Code aktivieren“.

    5. Geben Sie das gewünschte Kennwort ein, und tippen Sie auf „Nächstes“.

    6. Zur Sicherheit wiederholen Sie das Kennwort und bestätigen es mit einem Tipp auf „Fertig“. Mit dem Befehl „Code anfordern“ können Sie noch entscheiden, ab wann das iPhone automatisch per Kennwort geschützt wird. Mit der Einstellung „Nach 1 Stunde“ verhindern Sie zum Beispiel, dass bereits nach jeder winzigen Pause das Kennwort erforderlich ist.

    Das war es auch schon. Sobald das iPhone gesperrt ist und wieder entriegelt wird, wird jetzt nicht mehr ein vierstelliger Code, sondern das neue Passwort verlangt. Wichtig: Der Sperrcode ist nicht zu verwechseln mit der vierstelligen PIN der SIM-Karte. Wird das iPhone komplett aus- und neu eingeschaltet, ist zum Entsperrren weiterhin die vierstellige PIN-Nummer der SIM-Karte gefordert.