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  • Mit Fake-Crash-Meldungen den Zugriff auf Android Apps verhindern

    Den unberechtigten Zugriff auf das eigene Handy zu verhindern, ist sehr wichtig. Eine Vielzahl von Sicherheitsmechanismen stehen uns Smartphone-Besitzern zur Verfügung. Eine der dieser Mechanismen ist die etwas ungewöhnliche Anwendung App Locker II: Fake Crash.

    Hier kannst du verschiedene Android Apps mit einer Fake-Fehlermeldung gegen unbefugten Zugriff absichern. Der Zugriffsschutz ist für einzelne oder auch für alle Apps möglich. Der App Locker II: Fake Crash ist natürlich kostenlos und im Google Play Store erhältlich.

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    Apps sichern

    Nach der Installation startest du die App und kannst sofort aus der Liste einzelne Apps für die Sperrung  auswählen. Da die Sperrung sofort aktiv ist, solltest du vorher die Art der Entsperrung festlegen. Übrigens, der Unlock-Modus steht standardmäßig auf 2 mal auf die Fehlermeldung tippen.

    Was leider nicht funktioniert, ist die Sperrung aller Apps auf einen Schlag. Man muss jede App für eine Sperrung separat anwählen. Das bedeutet viel Tipparbeit. Ich selbst habe bereits knapp 100 Apps auf meinem Smartphone…

    Art der Entsperrung auswählen

    Den Unlock-Modus erreichst du über den Einstellungs-Button deines Smartphones oder Tablets.

    In dem Einstellungsmenü legst du neben dem Kennwort auch den Einzel-Sperrmodus oder den Multi-Sperrmodus fest. Im Einzelmodus wird nur die gerade angewählte App entsperrt (empfohlen), im Multi-Sperrmodus werden dagegen alle freigegeben (nicht empfohlen).

    Zur Entsperrung stehen mehrere Modi zur Auswahl. Zweimal oder fünfmal auf die Fehlermeldung tippen, einmaliges oder zweimaliges Drehen des Gerätes, Kennworteingabe oder der Näherungssensor.

    Bei Auswahl des Näherungssensors musst du zum Entsperren deine Hand für zwei Sekunden auf das Display legen oder es an dein Ohr halten.

    Wird nun versucht, eine gesicherte App zu verwenden, dann erscheint die entsprechende Fake-Fehlermeldung. Zur Freigabe musst du nun die voreingestellte Aktion durchführen. Der Button Schließen erzwingen beendet die Meldung, die angesteuerte App startet aber nicht.

    Hast du zum Entsperren die Passworteingabe eingestellt, erscheint die zusätzliche Schaltfläche Bericht. Tippe auf den Button Bericht und gib im nachfolgenden Dialog das Passwort ein.

    Tipp

    App Locker II: Fake Crash sollte ebenfalls gesichert werden, da die Sicherung durch Unbefugte wieder entfernt werden kann.

    Fazit

    App Locker II ist keine professionelle Schutzsoftware. Trotzdem ist der Einsatz nicht vergebens, wenn man sein Handy oder Tablet gegen neugierige Arbeitskollegen oder gegen Familie und Freunde absichern will.

  • Die versteckten Features des neuen Edge-Browsers

    Der Nachfolger des Internet Explorers von Microsoft, der Edge-Browser, kommt auf den ersten Blick sehr spartanisch daher. Unter der Oberfläche lauern aber viele versteckte Funktionen, die es zu finden gilt. Hier sind schon einmal ein paar kleine Tipps zum Surfen und zur komfortablen Bedienung dieses neuen Browsers.

    Tastenkombinationen für die schnellste Bedienung

    Die Geschwindigkeit die Edge an den Tag legt, ist schon recht gut. Wer aber immer wiederkehrende Aufgaben noch schneller durchführen möchte, der nutzt folgende Shortcuts:

    • [Alt][D] – in die Adresszeile wechseln
    • [Strg][Tab] – zwischen geöffneten Tabs wechseln
    • [Strg][T] – neuen Tab öffnen
    • [Strg][G] – Aufrufen der Leseliste
    • [Strg][H] – Aufrufen des Browser-Verlaufs

    Flash abschalten

    Flash und PDF sind bereits im Edge fest eingebaut, sodass du dich nicht zusätzlich noch um regelmäßige Updates für diese Elemente kümmern musst. Da Flash aber immer ein Sicherheitsrisiko darstellt, kannst du es abschalten. Edge verfügt ohnehin über HTML5, da stellt die Flash-Deaktivierung kein Problem dar.

    Klicke dazu auf die Menü-Schaltfläche (drei Punkte), dann auf Einstellungen, und scrolle bis nach unten zu den erweiterten Einstellungen. Hier kannst du dann über den Schalter Adobe Flash Player verwenden auf Aus stellen.

    Und da du dich schon in den erweiterten Einstellungen befindest, schaltest du am besten auch noch die Do-Not-Track-Anforderungen ein, die standardmäßig auf Aus steht. Do Not Track ist eine Nicht-Verfolgen-Funktion, die auf freiwilliger Basis von Webseitenbetreibern eingesetzt und akzeptiert wird.

    Edge absichern

    Wie bei den obigen Funktionen auch, verbergen sich die wichtigsten Sicherheitsfeatures ebenfalls in den erweiterten Einstellungen. Am unteren Ende der erweiterten Einstellungen findest du die Einstellungen der Cookies. Im Aufklappmenü wählst du zwischen den Optionen Alle Cookies zulassen, nur von Drittanbietern zulassen und alle Cookies blockieren aus.

    Und ganz am Schluss findest du den Schalter für den SmartScreen-Filter. Schalte ihn ein, um dich vor Phishingseiten und Webseiten mit Schadsoftware zu schützen. Dabei gleicht der Edge-Browser beim Aufrufen einer Webseite diese mit einer dynamischen Liste ab und blockiert sie zunächst, wenn Unstimmigkeiten auftreten.

  • Windows: Einzelne Webseiten mit der Hosts-Datei sperren

    Die Angebote im WWW sind nicht immer für alle Augen geeignet. Gerade beim Internetkonsum der Kinder müssen Eltern sehr genau hinschauen. Zwar nehmen uns die Filtereinstellungen der Webbrowser viel Arbeit ab, aber es kommt natürlich auch vor, dass durch eine zu strenge Einstellung des Filters Webseiten geblockt werden, die eigentlich angezeigt werden sollten. Und eine zu schwache Filtereinstellung zeigt möglicherweise zu viel Ungeeignetes. Für solche Fälle lassen sich mittels der Hosts-Datei recht einfach einzelne, ausgewählte Websites sperren.

    Natürlich eignet sich diese Methode auch für Arbeitsplatzrechner, um Mitarbeitern den Zugang zu bestimmten Webseiten, wie beispielsweise eBay, zu verweigern.

    Als erstes öffnest du Notepad. Gib dazu den Programmnamen in das Suchfeld des Startmenüs ein und öffne das Tool in der Ergebnisliste per Rechtsklick mit Administrator-Rechten. Gegebenenfalls bestätigst du die Sicherheitsabfrage mit Ja.

    Im Notepad-Editor klickst du dann auf Datei | Öffnen

    …und navigierst zu dem Ordner C:\Windows\System32\drivers\etc\HOSTS. Achte darauf, dass alle Dateien angezeigt werden und nicht nur die Text-Dateien.

    In der geöffneten Hosts-Datei legst du am Ende eine neue Zeile an nach folgendem Muster an:

    127.0.0.1 Leertaste Name der Webseite

    In der Reailtät sieht das dann so aus:  127.0.0.1 www.rotten.com

    Wenn du weitere Webseiten blockieren willst, wiederhole die Eingabe entsprechend oft. Danach speicherst du die Änderung über die Menüleiste Datei | Speichern.

    Zum Testen startest du deinen Browser und versuchst eine der im Editor erfassten Webadressen aufzurufen. Das Ergebnis dürfte so, oder ähnlich aussehen:

    Technisch gesehen, wird die angegebene(n) Webseite(n) mit der lokalen IP-Adresse 127.0.0.1 verknüpft und laufen ins Leere. Die auf diese Weise geänderte Hosts-Datei wirkt sich auf das komplette System aus und ist nicht auf einzelne Programme beschränkt.

  • iCloud, OneDrive und Co. – Die Gefahr für deine Urlaubsfotos

    20 Prozent der deutschen Internet-User verwenden die Cloud als Speicher für persönliche Daten wie Fotos, Videos und Dokumente. Die am häufigsten verwendeten Cloud-Speicher werden von amerikanischen Firmen wie Google (Drive), Microsoft (OneDrive) und Apple (iCloud) angeboten. Und hier liegt der Hase im Pfeffer. Über die Nutzungsbedingungen wollen viele Cloud-Dienste den Nutzern ihre teilweise überzogenen Moralvorstellungen aufzwingen. Das heisst im Klartext: Deine Strandfotos aus dem Urlaub können zu einer Kontosperrung führen. Dann sind nicht nur diese Bilder weg, sondern alle anderen gespeicherten Daten auch. Dagegen sollte man sich schützen.

    Ist ein Cloud-Konto mal gesperrt, ist es fast nur Glückssache, es wieder entsperren zu lassen, da eine manuelle Kontrolle durch die Mitarbeiter des Anbieters erfolgt. Und diese sind bei den Online-Riesen wie Google und Microsoft für „Otto-Normal-User“ ohne anwaltliche Hilfe kaum erreichbar.

    Neuronale, selbst lernende Software entscheidet

    Dabei ist der Mensch noch nicht einmal das größte Problem, sondern die eingesetzte neuronale Software. Die Suchalgorithmen werden vor dem Einsatz mit Millionen entsprechenden Daten gefüttert. Zusammen mit der Festlegung von schwammigen Regeln lernt die künstliche Intelligenz selbstständig und trifft dann auch eigenständige Entscheidungen. Terminator´s Skynet lässt grüßen.

    Schwammige Formulierungen der EULA

    Wie schwammig diese Vorgaben sind, belegt ein Blick in die Nutzerbedingungen und Verhaltensregeln der beiden prüdesten Cloud-Provider Microsoft und Apple.

    Die Verhaltensregeln von Microsoft verbieten in den unzulässigen Verhaltensweisen zum Beispiel:

    Nacktaufnahmen, einschließlich vollständiger oder teilweiser Nacktaufnahmen von Menschen oder in Cartoons, Science Fiction oder Manga.

    Die Nutzungsbedingungen von Apple sind noch schwammiger formuliert. Hier sind unter anderem Inhalte verboten, die rechtswidrig, belästigend, bedrohend, schädlich, unerlaubt, verleumderisch, beleidigend, missbräuchlich, gewaltverherrlichend, obszön, vulgär, etc… sind. Diese und weitere Begriffe, die in diesen Nutzungsbedingungen definiert wurden, öffnen der Willkür Tür und Tor.

    Vertragsklauseln in Deutschland unwirksam?

    Manche Klauseln sind moralisch nicht nur überzogen, der Rechtsanwalt für IT-Recht, Christian Solmecke, bezeichnet sie auch als in Deutschland unwirksam.

    Am entspanntesten gibt sich noch der Anbieter Google. Wird Drive nur als persönliches Backup verwendet, passiert meist nichts. Erst wenn die Inhalte auf den Google-Plattformen veröffentlicht werden und Beschwerden eingehen, wird Google aktiv und prüft die beanstandeten Daten auf Rechtsverstöße.

    Die Gegenmaßnahmen

    Um zu verhindern, dass die Fotos in der Cloud gesperrt werden und somit verloren sind, kann man eigentlich nur drei Gegenmaßnahmen ergreifen:

    1. Cloud-Anbieter mit Speicherort in Deutschland nutzen
    2. gespeicherte Cloud-Daten zusätzlich auf Festplatte sichern
    3. vor dem Hochladen in die Cloud, alle Daten auf dem Rechner verschlüsseln

    Für die lokale Verschlüsselung kann man beispielsweise die Tools Boxcryptor oder PanBox des Fraunhofer-Instituts verwenden.

    Beide Programme gibt es kostenlos im Web.

    Das die Verschlüsselung von Daten in der Cloud ebenso wichtig ist, wie beim E-Mail-Versand, zeigt folgende Rechtslage:

    In den USA ist es beispielsweise verboten, die eigenen Kinder am Strand zu fotografieren (auch für das private Fotoalbum).

    Diese Bilder dann in der Cloud zu speichern, führt höchstwahrscheinlich zur Konto-Sperrung. Ist das Kind dann auch noch splitternackt, könnte dies sogar zur Strafverfolgung wegen Kinderpornografie führen.

  • Ohne Benutzerkonten-Abmeldung den Windows-PC kurzzeitig sperren

    Verlässt man kurzzeitig seinen Computer und möchte ihn vor unbefugtem Zugriff während dieser Zeit schützen, kann mann die Tastenkombination [Windows][L] zum temporären Ausloggen verwenden. Aber die danach erforderliche Passworteingabe kann schnell nervig werden. Kommt halt darauf an, wie oft man zum Kopierer, Drucker oder einfach nur auf die Toilette geht. Oftmals ist aber ein Ausloggen gar nicht notwendig und es reicht, einfach nur Maus und Tastatur abzuschalten.

    Das Gratistool KeyFreeze sperrt mit nur einem Klick die Tastatur und die Maus. Die Reaktivierung erfolgt dann durch eine Tastenkombination. Klicke einfach auf der Webseite www.keyfreeze.com auf den Download-Link…

    …und starte die One-Klick-Installation mit einem Doppelklick auf die Setup.exe.

    Danach ist KeyFreeze einsatzbereit und kann über das Startmenü aufgerufen werden. Ein Klick auf den Button Lock Keyboard & Mouse

    …sperrt beides nach einem 5-Sekunden-Countdown. Der Bildschirm wird dabei nicht gesperrt und bleibt sichtbar. Das KeyFreeze-Fenster verschwindet nach der Sperrung automatisch.

    Zur Reaktivierung von Maus und Tastatur drückst du nur die Tastenkombination [Strg][Alt][Entf] und anschließend noch auf [Esc].

    Das Tool KeyFreeze eignet sich besonders für den heimischen Computer. Damit kann man verhindern, dass die Kinder, die mal ein Video schauen oder mit den Großeltern skypen, auf der Tastatur herumhacken und Schaden anrichten könnten.

  • Windows 7: Desktop-Anpassung plötzlich nicht mehr möglich? Die Freischaltung über die Registry hilft.

    Windows ist und bleibt ein Füllhorn an Überraschungen. Fehlerhaftes Verhalten des Betriebssystems sorgt immer wieder für Erstaunen. So auch für eine unerklärliche Zugriffsverweigerung des Desktop-Designs. In diesem Fall lassen sich der Bildschirm-Hintergrund und die Bildschirm-Designs nicht mehr ändern. Glücklicherweise lässt sich dieser „Fehler“ über den Registrierungseditor sehr schnell beheben.

    Rufe mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen auf, gib den Befehl regedit ein, und mit einem Klick auf OK startet die Registry.

    Navigiere im Registrierungseditor zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies

    Überprüfe in den Ordnern Policies und Explorer, ob sich hier ein Eintrag namens NoThemesTab befindet. Öffne den Eintrag mit einem Doppelklick und ändere dann den Wert von 1 auf 0 (Null). Du kannst den Eintrag NoThemesTab aber auch direkt löschen.

    Zur Überprüfung meldest du dich nun von deinem Benutzerkonto ab und loggst dich dann direkt wieder ein oder führst einen Computer-Neustart durch. Danach hast du wieder Zugriff auf die Desktop-Designs.

    Tipp:

    Den Eintrag NoThemesTab kannst du aber auch bewußt zur Sperrung des Desktop-Layouts verwenden. Zm Beispiel bei Computern, die von mehreren Personen genutzt werden.

    Bei fehlendem Eintrag musst du diesen natürlich selbst erzeugen. Öffne dazu im rechten Bereich des Unterschlüssels Explorer mit einem Rechtsklick das Kontextmenü und wähle die Option Neu | DWORD-Wert (32-Bit). Gib dann den Namen NoThemesTab ein, bestätige ihn mit der Taste [Enter], und öffne den neuen Eintrag mit einem Doppelklick.

    Nun änderst du den Wert von Null auf eins und bestätigst die Eingabe mit OK.

    Nach einer erneuten Benutzerkonten-Anmeldung ist die Änderung aktiv und die Desktop-Designs lassen sich nicht mehr ändern.

  • Kreditkarte oder Bankkarte verloren und die Sperr-Notrufnummer vergessen? Auch dafür gibt es eine App!

    An jedem Geldautomaten steht eine Notfallrufnummer, mit der man die Kredit- oder EC-Karte sperren kann. Das ist zwar gut und schön, aber im Verlustfall erinnert sich man meist nicht mehr an diese Rufnummer. Da hilft es auch nichts, dass die Sperr-Notrufnummer auf der Rückseite der Bankkarte aufgedruckt ist. Wer sich also nicht in jede Jacke oder Hose einen Erinnerungszettel stecken möchte, dem hilft dann vielleicht die SperrApp des Sperr-Notrufes 116116, dem die meisten Banken angeschlossen sind.

    Die SperrApp ist kostenlos und für Android und iOS erhältlich.

    Die SperrApp enthält einen Kartensafe, in dem alle vorhandenen Kredit- und Bankkarten verwaltet werden können. Vor dem ersten Start muss aber erst einmal ein Passwort (mind. sechs Zeichen) angelegt werden, das aus Zahlen und Groß- sowie Kleinbuchstaben bestehen muss.

    Bank- und Kreditkarten verwalten

    Danach gelangst du über die Schaltfläche Karten verwalten

    …zur Auswahl der Karte, beziehungsweise des Banking-Zugangs. Wähle Debitkarte für eine Bankkarte (EC-/Maestro), Kreditkarte (z. B. Mastercard, Visa, etc.) oder Online-/Telebanking. Die Kategorie Sonstige steht für andere Karten wie z. B. Tankkarten, Mitarbeiterausweise, Sim-Karten. Dazu aber am Ende mehr.

    Im nächsten Schritt erfasst du die entsprechenden Karten- oder Zugangsdaten. Weitere Karten werden mit dem Pluszeichen in der Kopfzeile dem Safe hinzugefügt.

    Karte oder Zugang sperren

    Die Sperrung ist ebenso einfach wie die Verwaltung. Starte SperrApp und wähle nach der Passworteingabe Karten sperren aus, danach über Karte oder Zugang den zu sperrenden Datensatz festlegen und im nachfolgenden Bildschirm auf die rote Schaltfläche tippen um die Daten zum Sperr-Notruf zu senden.

    Dort findet eine Prüfung statt, die bei erfolgreichem Ausgang eine Bestätigung zurücksendet. Der Button Weiter löst dann die Sperrung aus.

    Der Sperr-Notruf 116116

    Was die wenigsten über den Sperr-Notruf wissen, ist, dass hier nicht nur Kredit- und EC/Maestro-Karten gesperrt werden können. Auch Online- oder Telebanking sowie Tankkarten, Mobilfunk-Karten und Mitarbeiterausweise können über den Notruf gesperrt werden. Sogar die Online-ID des deutschen Personalausweises kann hierüber gesperrt werden.

    Voraussetzung ist natürlich, dass das kartenausgebende Unternehmen dem Sperr-Notruf angeschlossen ist. Eine komplette Teilnehmerliste im PDF-Format kann bei Bedarf auf der Webseite von Sperr-Notruf.de abgerufen werden.

    Die Telefonnummer 116116 des Sperr-Notrufs ist aus dem deutschen Fest- und Mobilnetz kostenlos erreichbar. Aus dem Ausland muss die Deutschland-Vorwahl (+49) vorweg gewählt werden. Allerdings ist der Anruf aus dem Ausland kostenpflichtig. Da die Telefonnummer 116116 eine Sonderrufnummer ist, kann es bei der Auslandsnutzung zu Verbindungsproblemen kommen. Dann kann auch die berliner Rufummer des Sperrdienstes +49 30 4050 4050 genutzt werden.

  • Auch einzelne Android-Apps lassen sich effektiv sperren

    Smartphones teilt man sich wahrscheinlich nicht so oft mit anderen Personen, wie beispielsweise ein Tablet. Aber bei beiden Geräten gibt es trotzdem gute Gründe, sie durch eine Sperre gegen unbefugten Zugriff zu schützen. Gerade die eigenen Kinder spielen ganz gerne mit Handy und Tablet. Bei gemeinschaftlich genutzten Geräten ist daher eine komplette Gerätesperre nicht gewollt wenn nur einige der Apps nicht benutzt werden sollen. Mit der App Schützen (AppLock) aus dem Google Play Store kann man diese ausgewählten Apps mit einem Zugriffscode sperren.

    Schützen (AppLock) ermöglicht sogar das Sperren des Google Play Store und verhindert so das unberechtigte Herunterladen von (kostenpflichtigen) Apps.

    Die Bedienung und das Einrichten der App Schützen (AppLock) ist sehr einfach. Beim ersten Start legst du lediglich einen Sperrcode fest, bestätigst ihn im nächsten Bildschirm…

    …und speicherst im dritten Schritt deine Kontakt-E-Mail-Adresse. Mit dem Button Speichern bestätigst du die Eingabe der Sicherheitsparameter.

    Im Hauptbildschirm der App Schützen (AppLock) legst du nun über die Schalter auf der rechten Seite die Anwendungen fest, die mit dem vorher festgelegten Zahlencode gesperrt werden sollen.

    Über die Menüschaltfläche oben links…

    …rufst du weitere Features auf.

    In den Einstellungen kannst du beispielsweise auch eine kurze Abwesenheit festlegen, die durch ein Zeitlimit die Rückkehr zu einer gesperrten App ohne erneute Passworteingabe erlaubt.

    Wer möchte, der kann als Alternative zur Passworteingabe auch ein Entsperrmuster festlegen, mit dem die geblockten Apps wieder freigegeben werden.

    Das Entsperrmuster legst du über die Kategorie Einstellungen fest. Tippe dazu auf die Registerkarte mit dem Schlüssel und wähle die Option Entsperrmuster aus.

    Im nächsten Bild ziehst du mit dem Finger über die Kreise um ein Muster zu erstellen. Mit Weiter und einer Wiederholung des Musters wird dieses Entsperrmuster gespeichert.

    Fazit:

    Die App Sicherheit (AppLocker) bietet bereits in der kostenlosen Basisversion eine zuverlässige Sperrung der gespeicherten Anwendungen. Wer beispielsweise einen Tresor für einzelne Videos oder Fotos oder die anderen Features freischalten  möchte, der muss zur kostenpflichtigen Premium-Variante wechseln. Diese kostet monatlich 0,69 Euro. Ein Jahres-Abo schlägt dagegen lediglich mit 4,37 Euro zu Buche.

    Sicherheit (AppLock) ist ein Must-Have für alle Besitzer von Android-Geräten, auch für diejenigen, die Ihre Mobilgeräte nicht mit anderen Personen teilen und sich nur gegen unberechtigte Nutzung schützen möchten.

  • Facebook-Nutzer blockieren und sperren

    Wie im echten Freundeskreis gibt es sie natürlich auch bei Facebook: Die „Freunde“, die einfach nur lästig sind. Die ständig mit unsinnigen Postings auf sich Aufmerksam machen oder dauernd mit Anfragen nerven. Zum Glück gibt’s bei Facebook dafür die passende Lösung: das Blockieren eines Freundes bzw. einer Freundin. Das ist wesentlich eleganter – und härter – als das einfache Entfernen aus der Freundesliste.

    Blockieren statt Entfernen

    Auf den ersten Blick ist die einfachste Lösung das Entfernen des lästigen Freundes aus der Facebook-Freundesliste. Allerdings kann der entfernte Freund immer wieder mit neuen Freundschaftsanfragen oder Chatanfragen nerven.

    Einen Schritt weiter und härter ist das Blockieren des Users. Das bedeutet bei Facebook: Blockierte Nutzer können weder eine Unterhaltung beginnen oder Anfragen stellen, zusätzlich sind für blockierte User die Inhalte der eigenen Chronik nicht mehr sichtbar. Blockierte Facebook-Nutzer können einen zudem nicht mehr markieren oder zu Veranstaltungen und Gruppen einladen. Zudem können er oder sie einen nicht mehr als Freund hinzufügen.

    Umgekehrt bedeutet das auch: Man selbst kann mit blockierten Facebook-Usern keine Unterhaltungen mehr starten oder Freundschaftsanfragen stellen. Aber wer will das schon bei blockierten Freunden?

    Facebook-Freunde blockieren – So geht’s

    Um Ruhe vor lästigen Facebook-Usern zu haben, kann man sie folgendermaßen blockieren:

    1. Auf der Facebook-Startseite oben rechts auf das Symbol mit dem Schloß und den drei Balken klicken.

    2. Im Aufklappmenü folgt ein Klick auf Wie verhindere ich, dass mich jemand belästigt.

    3. Anschließend den Namen oder die E-Mail-Adresse des Freundes eingeben, der blockiert werden soll. Es reichen auch Teiles des Namens, etwa nur der Vorname.

    4. Nach dem Klick auf Blockieren erscheint eine Liste aller Freunde mit dem entsprechenden Facebook-Namen. Das müssen übrigens nicht unbedingt Freunde aus der eigenen Freundesliste sein. Facebook listet auch passende Namen auf, die nicht auf der eigenen Freundesliste stehen. Die Freunde stehen aber immer ganz oben auf der Liste.

    5. Jetzt muss man nur noch rechts neben dem Treffer auf Blockieren klicken, um den oder die Person dauerhaft zu blockieren.

    Facebook-Nutzer über deren Profilseite blockieren

    Das Blockieren funktioniert auch über die Profilseite des jeweiligen Benutzers. Dazu einfach dessen Profilseite aufrufen und unten rechts im Titelbild auf den Button mit den drei Punkten [] und danach auf Blockieren klicken.

    Facebook-Nutzer in der App sperren und blockieren

    Auch in der Facebook-App auf dem iPhone, Android oder Windows Phone lassen sich Nutzer ganz einfach sperren. Dazu in der Chronik auf die Person tippen, die gesperrt werden soll. Anschließend auf Mehr… und Blockieren tippen.

    Blockaden wieder aufheben

    Falls man es sich doch anders überlegt hat, lassen sich einmal gesetzte Blockaden jederzeit wieder aufheben. Dazu auf der Facebook-Webseite oben rechts auf den Pfeil und dann auf Einstellungen klicken. Dann in der linken Spalte auf Blockieren klicken. Im Bereich Nutzer blockieren steht die Liste aller blockierten Facebook-Nutzer. Per Klick auf Blockierung aufheben lässt sich die Sperre wieder aufheben.

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