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  • Websites sperren mit der HOSTS-Datei

    Sie haben Kinder, die Ihren PC benutzen dürfen? Sie möchten bestimmte Websites sperren? Auch ohne die Hilfe Ihres Browsers oder gar Ihres Providers ist dies durch einen ganz einfachen Trick möglich. Mit wenigen Handgriffen können Sie eine ganze Liste an Webseiten so umlenken, dass Ihr PC sie quasi „bei sich selbst“ sucht.

    Klein und unscheinbar, aber sehr mächtig: Die Hosts-Datei Ihres Windows-Rechners

    Machen Sie sich einfach die Technik zunutze, mittels der Ihr Windows-PC die IP-Adressen in Namen umwandelt. Es gibt eine festgelegte Reihenfolge, die der Rechner einhält. Bevor er einen Namensserver im Internet nach der IP-Adresse der Website fragt, durchsucht er unter anderem zunächst seine HOSTS-Datei, die auf dem lokalen Windows-Rechner abgelegt ist. Erst wenn ein Eintrag mit der gesuchten Web-Adresse dort nicht enthalten ist, schickt er die DNS-Anfrage los.

    Doch zunächst ist Vorsicht geboten. Tragen Sie in diese Datei nichts ein, was Sie nicht kennen. Jede Webseite kann über diesen Trick umgelenkt werden. Natürlich gilt dies nur für Ihren PC. Alle anderen Rechner im Internet bekommen davon nichts mit.

    Hier finden Sie die HOSTS-Datei

    Zum Bearbeiten brauchen Sie lediglich den Notepad-Editor von Windows:

    1. Geben Sie im Startmenü „Editor“ ein. In der Trefferliste klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Editor“ und dann auf „Als Administrator ausführen“. Windows will Ihr System schützen und fragt Sie zur Sicherheit, ob das Programm Änderungen am System durchführen darf. Klicken Sie auf „JA“, sonst wird es nicht funktionieren, die HOSTS zu ändern.

    windows-editor-hosts-datei-bearbeiten

    2.  Im Editor gehen Sie dann über „Datei“ auf „Öffnen“ und wechseln in das Verzeichnis

    C:WindowsSystem32driversetc

    Da die HOSTS keine Dateiendung hat, wählen Sie im Dropdown-Menü, welches sich rechts neben dem Eingabefeld für den Dateinamen befindet, den Eintrag „Alle Dateien“. Jetzt wird Ihnen die „hosts“-Datei angezeigt. Markieren Sie die Datei, und klicken Sie auf „Öffnen“.

    3. In der HOSTS gibt es zunächst einige Kommentarzeilen, die am Anfang mit einem #-Zeichen beginnen.Darunter können Sie Ihre Einträge einfügen. Es muss dabei immer zuerst die IP-Adresse in der Zeile stehen. Tragen Sie dahinter den Namen der Website ohne „http://“ ein, und fügen Sie als IP-Adresse die Loopback-Adresse 127.0.0.1 hinzu, einmal mit und einmal ohne „www“.

    Möchten Sie zum Beispiel die Webseite ebay.de sperren, lauten die beiden Einträge für die Sperrung:

    127.0.0.1 ebay.de
    127.0.0.1 www.ebay.de

    Diese Adresse ist eine Schleife, wodurch Ihr PC sowohl Sender als auch Empfänger ist. Somit wird kein einziges Bit versendet. Die Nachricht verbleibt bzw. landet im eigenen System. Selbst Ihr Browser erfährt davon nichts und hält die Loopback folglich für eine echte IP-Adresse. Haben Sie keinen Webserver auf ihrem Rechner installiert, erhalten Sie nun eine Fehlermeldung Ihres Browsers, weil er die Website nicht finden konnte.

    4. Speichern Sie die Datei mit dem Befehl „Datei | Speichern“.#

    Die Sperre ist sofort aktiv. Sobald jetzt eine der gesperrten Webseiten aufgerufen wird (egal in welchem Browser), erscheint statt der Zielseite nur eine Fehlermeldung.

    Möchten Sie die gesperrten Seiten später doch wieder aufrufen, löschen Sie in der Hosts-Datei einfach die entsprechenden Zeilen, oder setzen Sie an den Beginn der Zeilen ein #-Zeichen, etwa folgendermaßen:

    # 127.0.0.1 ebay.de
    # 127.0.0.1 www.ebay.de

    Durch das Lattenkreuz (#) wird daraus eine Kommentarzeile, die von Windows ignoriert wird.

  • Beim Microsoft Internet-Explorer einzelne Webseiten sperren

    Bei einem Computer der von allen Familienmitgliedern genutzt wird, kann es erforderlich werden, einzelne Internetseiten für die die Kinder zu sperren. Egal ob „Erwachsenen-Seiten“, Online-Shops oder Spiele-Seiten. Beim Microsoft Internet-Explorer lassen sich Webseiten sehr einfach und effektiv sperren.

    Damit die Blockierung nicht einfach wieder rückgängig gemacht werden kann, wird diese Funktion mit einem Passwort abgesichert.

    Und so sperren Sie Webseiten im IE:

    1. Starten Sie Ihren Microsoft Internet-Explorer, klicken Sie auf das Zahnradsymbol, und wählen Sie im Kontextmenü „Internetoptionen“ aus. Die Tastenkombination [Alt][X] führt zum gleichen Ziel.

    2. Wechseln Sie im Dialogfenster zum Register „Inhalte“ und wählen Sie im Bereich „Inhaltsratgeber“ die Schaltfläche „Aktivieren“. Möglicherweise müssen Sie sich anschließend mit Administratorrechten anmelden.

    3. Im nächsten Dialogfenster tragen Sie auf der Registerkarte „Zugelassene Sites“ die zu blockierende Webadresse in das Eingabefeld ein und bestätigen mit dem Button „Niemals“. Die betreffende Webseite wird der darunterliegenden „Liste der zugelassenen bzw. nicht zugelassenen Webseites“ hinzugefügt.

    Wiederholen Sie den Arbeitsschritt mit allen zu sperrenden Webseiten. Anschließend bestätigen und schließen Sie das Fenster mit „OK“. Damit niemand diese Einstellungen rückgängig machen kann, werden Sie aufgefordert ein „Supervisor-Kennwort“ zu erstellen. Auf die Eingabe des Kennworthinweises sollten Sie verzichten, da der Hinweis zu einem späteren Zeitpunkt angezeigt wird.

    Wird nun im Internet-Explorer eine der gesperrten Seiten aufgerufen, wird eine Sicherheitsmeldung angezeigt und nach dem Supervisor-Kennwort gefragt. In dieser Meldung erscheint dann auch wieder der Kennwort-Hinweis.

    Möchten Sie zu einem späteren Zeitpunkt gesperrte Webseiten wieder freigeben, wiederholen Sie die Arbeitsschritte und entfernen die betreffenden Seiten aus der Liste.

  • Windows 7, Vista und XP: Automatische An- und Abmeldung per USB-Stick

    Häufige An- und Abmeldungen bei Windows-Benutzerkonten können sehr nervig sein, besonders dann, wenn das Passwort ziemlich lang ist. Auch wenn diese Prozedur auf Dauer unbequem ist, ist sie doch unverzichtbar. Es gibt jedoch eine Möglichkeit der automatischen An- und Abmeldung per USB-Stick.

    USB-Stick als Anmeldestick

    Zieht man den Stick ab, wird der Rechner gesperrt, steckt man den Stick wieder ein, sorgt dieser für die automatische Wiederanmeldung. Die kostenlose Software „USBLogon“ macht dies möglich. Und keine Sorge: hat man den Stick mal vergessen, können Sie sich per Tastatur wieder ganz normal anmelden.

    Herunterladen von „USBLogon“

    Als erstes rufen Sie in Ihrem Webbrowser die Webseite „www.quadsoft.org“ auf, klicken auf „Download“ und folgen anschließend den Download- und Installationshinweisen.

    Schlüssel konfigurieren

    Stecken Sie nun einen USB-Stick ein und starten Sie das Programm. Es erkennt automatisch alle angeschlossenen USB-Laufwerke. Wählen Sie den passenden Stick aus, klicken Sie auf „Gerät konfigurieren“, und bestätigen Sie den nachfolgenden Sicherheitsdialog.

    Im neuen Bearbeitungsfenster geben Sie in das Eingabefeld Ihr Windows-Passwort ein und bestätigen mit „OK“.

    Nun erscheint der USB-Stick als „konfiguriert“ in der Liste.

    Abmelden, Sperren oder Ruhezustand?

    Im letzten Schritt legen Sie nur noch die Aktionen fest, die der Stick durchführen soll. Klicken Sie oben rechts auf das Zahnradsymbol.

    Im Fenster „Optionen“ aktivieren Sie die beiden oberen Funktionen

    • Automatische Anmeldung bei Einsetzen des Sticks
    • Bei Entfernen des Sticks folgende Aktion durchführen:

    Im darunterliegenden Dropdown-Menü legen Sie die gewünschte Aktion fest. Zur Verfügung stehen folgende Einstellungen:

    • Abmelden
    • Computer sperren
    • Herunterfahren
    • Ruhezustand
    • Bildschirmschoner

    Bestätigen Sie die geänderten Einstellungen mit der Schaltfläche „OK“ und schließen Sie das offene Programmfenster.

    Ab sofort ist der „USB-Schlüssel“ aktiv und führt die entsprechende Aktion aus, sobald er abgezogen wird. Stecken Sie den USB-Stick wieder ein, wird der gesperrte Computer wieder aktiviert.

    Mehr als ein Benutzerkonto? Kein Problem!

    Für Computer mit mehreren Benutzerkonten lassen sich sogar mehrere USB-Schlüssel anfertigen.

  • Handy geklaut? So verhalten Sie sich nach dem Diebstahl Ihres Handys

    Wenn Ihnen Ihr Handy gestohlen wurde, ist dies an sich schon schlimm genug. Richtig teuer kann Ihnen der Verlust jedoch zu stehen kommen, wenn die Diebe mit Ihrem Handy eine teure Service-Hotline im Ausland anrufen. Einige Trickbetrüger nutzen diese Möglichkeit, um schnell sehr viel Geld zu verdienen und verursachen auf diese Weise innerhalb weniger Stunden Telefonkosten in Höhe von mehreren tausend Euro.

    Sperren Sie Ihr Handy so früh wie möglich

    Sobald Sie festgestellt haben, dass Ihr Handy gestohlen wurde, sollten Sie Ihre SIM-Karte sperren lassen, damit der Dieb das Handy nicht mehr benutzen kann. Wie Sie SIM-Karten sperren, erfahren Sie auf den Serviceseiten der Anbieter, etwa:

    Oder Sie sperren die SIM-Karte telefonisch über den zentralen Sperr-Notruf 116 116 (hier lassen sich neben EC-Karten auch Handykarten sperren) oder direkt bei den Hotlines der Netzbetreiber:

    • T-Mobile: 0170-2202 oder 0180-3302202
    • Vodafone: 0172-1212 (postpaid) oder 0172-22911 (prepaid) oder 0800-1721212
    • E-Plus: 0177-1000 (postpaid) oder 0177-1150 (prepaid)
    • O2: 0179-55222 (postpaid) oder 0179-55282 (prepaid) oder 01805-624357 oder 0179-1414
    • Aldi Talk: 0177-1157
    • Blau.de: 01805-660016
    • Callmobile: 01805-777464
    • Callya: 0172-22911
    • Free&Easy: 0177-1150
    • Klarmobil: 01805-090900
    • Loop: 0179-55282
    • Simyo: 01805-454455
    • Tchibo: 0179-64242
    • Xtra: 0180-5229494

    Melden Sie den Diebstahl erst später, ist es oft schwierig, zu beweisen, dass Sie die Telefonate selbst nicht getätigt haben. Bislang entscheiden einige Gerichte zu Gunsten des Telefonunternehmens, andere zu Gunsten des Kunden. Selbst der Einzelverbindungsnachweis Ihres Telefonanbieters wird Ihnen nicht in jedem Fall weiterhelfen, denn oftmals müssen Sie beweisen, dass Sie die Anrufe nicht selbst getätigt haben. Können Sie keine Beweise erbringen, werden Sie die Telefonkosten, die nach dem Diebstahl angefallen sind, selbst begleichen müssen. Mit einer schnellen Sperrung der SIM-Karte sind Sie daher immer auf der sicheren Seite.

    Besonderheiten bei einem neu gekauften Handy

    Vor allem in der Vorweihnachtszeit finden sich viele Taschendiebe in den Innenstädten, die Ihnen ein neu gekauftes Handy stehlen könnten. Wenn Ihnen hierbei die Vertragsunterlagen ebenfalls gestohlen wurden, fehlen Ihnen meist die Vertragsdaten, um die SIM-Karte telefonisch sperren zu lassen. In diesem Fall gehen Sie am besten zurück zum Geschäft, in dem Sie das Handy gekauft haben und lassen die Karte dort sperren. Falls Sie den Verlust erst zu Hause bemerken, können Sie sich auch telefonisch mit dem betreffenden Shop in Verbindung setzen.

  • Android Lost Free & Plan B: Verlorene Android-Smartphones wiederfinden, sperren oder löschen

    iPhone-Anwender kennen es schon lange: Mit der Funktion „Mein iPhone suchen“ lässt sich ein verlorenes oder verlegtes Handy ganz einfach wiederfinden oder – bei einem Diebstahl – aus der Ferne sperren und sogar löschen. Bei Android gibt es die Handyortung nicht standardmäßig; sie lässt sich aber kostenlos nachrüsten.

    Android-Handy verloren oder verlegt? Na und?

    Mit der Gratis-App „Android Lost Free“ erhalten auch Android-Geräte die praktische Ortungsfunktion. Damit können Sie das verlorene Handy nicht nur über jeden beliebigen Web-Browser finden, sondern auch aus der Ferne SMS empfangen und verschicken, das Android sperren, die SD-Karte, das ganze Telefon löschen und vieles mehr.

    So funktioniert die Handyortung mit Android:

    1. Installieren Sie im Google Play Store die kostenlose App „Android Lost Free„.

    2. Nach der Installation wählen Sie zuerst, was Sie alles aus der Ferne steuern möchten, zum Beispiel „SMS allowed“ für den Remote-SMS-Zugriff. Danach tippen Sie auf „Request Administrator rights“ und „Aktivieren“, damit Sie das Handy später aus der Ferne sperren oder löschen können.

    Die Ersteinrichtung ist damit abgeschlossen. Um ein verlorenes Handy zu finden oder zu sperren, gehen Sie wie folgt vor:

    1. Rufen Sie in einem beliebigen Webbrowser die Webseite www.androidlost.com auf und klicken oben rechts auf „Sign in“.

    2. Anschließend melden Sie sich mit Ihren Google-Konto-Daten an, also dem Google-Konto, mit dem Sie auch Ihr Android-Handy nutzen.

    3. Auf der nächsten bestätigen Sie, dass die „Android Lost“-App Zugriff auf Ihr Google-Konto erhält, indem Sie auf „Allow“ klicken.

    4. Auf der Android-Lost-Webseite klicken Sie anschließend auf „Controls“. Sollte hier die Meldung „Waiting for phone to be registered“ stehen, müssen Sie eventuell die App auf dem Android oder das komplette Android-Handy einmal neu starten.

    Auf der „Controls“-Seite können Sie das Handy jetzt orten und fernsteuern. In sechs Kategorien stehen folgende Fernsteuerfunktionen zur Verfügung. Sehr schön ist zum Beispiel im Bereich „Messages“ die Funktion „Message Picture“, mit der Sie vom Dieb oder Finder still und heimlich ein Foto schiessen können:

    Basic

    • Alarm – Lässt auf dem Handy eine Alarmsirene ertönen
    • Custom Alarm – Spielt einen individuellen Alarmsound ab
    • Vibrate – Lässt das Handy vibrieren
    • GPS – Zeigt per GPS-Handyortung die aktuelle Position an
    • GPS fixed interval – Zeigt den Handy-Standort in Intervall an, etwa alle 3 Minuten

    Status

    • Phone status  – Zeigt den aktuellen Status, etwa Batteristand oder IMEI-Nummer
    • Sound – Aktiviert oder deaktiviert die Soundfunktion auf dem Handy
    • Bluetooth  – Aktiviert oder deaktiviert Bluetooth
    • GPS – Aktiviert oder deaktiviert die GPS-Funktion
    • WiFi – Aktiviert oder deaktiviert die WLAN/Funknetzwerk-Funktion

    Messages

    • Message popup – Sendet eine Nachricht aufs Handy
    • SMS post – Verschickt über das Handy eine SMS
    • SMS inbox and sent – Zeigt die zuletzt gesendeten oder empfangenen SMS an
    • Message Picture – Zeigt eine Textmeldung auf dem Handy. Sobald der Finder dort auf OK klickt, wird mit der Frontkamera ein Foto aufgenommen.
    • Boot message – Zeigt eine Meldung, sobald das Handy neu gebootet/gestartet wird.
    • Overlay message – Zeigt eine rote Overlay-Message über dem Lockscreen.

    Security

    • Screen timeout – Setzt den Screen-Timeout neu.
    • Package display – Versteckt die Android-Lost-App im Application Launcher.
    • Lock timeout – Setzt den Lock-Timeout neu.
    • SIM card owner – Ermöglicht die Nutzung von Android Lost, selbst dann, wenn die SIM-Karte getauscht wird.
    • Lock phone – Sperrt das Handy und setzt einen neuen Entsperrcode. Das Handy kann dann nur noch mit dem neuen PIN-Code entsperrt werden
    • Unlock phone – Entsperrt das gesperrte Handy wieder
    • Erase SD card – Löscht ohne Vorwarnung den kompletten Inhalt der SD-Karte
    • Wipe phone – Löscht das komplette Handy

    Mobile

    • Text to speech – Liest eine beliebige Textmeldung auf dem Handy vor
    • Dial phone – Wählt eine Telefonnummer
    • Hangup phone – Legt auf
    • Call List – Zeigt die aktuelle Anrufliste
    • Sound Recording – Startet eine Aufnahme über das Mikrofon
    • Front Camera – Nimmt ein Foto über die Frontkamera auf
    • Rear Camera – Nimmt über die hintere Kamera ein Foto auf
    • Polling service – Startet den Polling-Service auf dem Android

    Premium

    • Content browser – Startet den Webserver auf dem Handy, über den Sie dann zum Beispiel alle Handybilder herunterladen können
    • App Launcher – Startet eine App
    • Contact Search – Durchsucht die Kontaktliste
    • Capture Screenshot – Legt einen Screenshot vom aktuellen Android-Bildschirm an.

    Plan B: Wenn das Android-Handy bereits verschwunden ist

    Das Android ist bereits verschwunden, bevor Sie die Ortungsapp „Android Lost Free“ installiert wurde? Auch kein Problem. Dann hilft als Rettungsanker die Gratis-App „Plan B„, die Sie aus der Ferne auf Ihr iPhone installieren und dann das Handy orten und steuern können.

  • iPhone iPad Partymodus: Mit „Geführtem Zugriff“ nur noch eine aktive App zulassen – und alles andere blockieren

    Kannst du mir mal kurz dein iPhone geben?“ – Wer hat diesen Satz im Freundes- oder Bekanntenkreis nicht schon oft gehört? Und dabei ein mulmiges Gefühl bekommen. Denn auch wenn Freund oder Freundin nur kurz im Web surfen oder einen Blick in die Musikliste werfen möchten, haben sie doch gleichzeitig Zugriff auf alle iPhone-Apps. Wer sagt denn, dass der „Freund“ nicht heimlich bei Facebook oder in die E-Mails reinschaut? Damit ist jetzt Schluss. Seit iOS 6 gibt es einen Partymodus, der nur noch eine einzige App zulässt – und sonst nichts.

    Partymodus für eine App

    Mit dem Partymodus können Sie Ihr iPhone bedenkenlos aus der Hand geben. Denn Freund und Freundin können damit nur noch eine einzige aktive App nutzen – etwa Spotify zur Musikauswahl. Sie können sogar Teile der App sperren und nur einen bestimmten Bildschirmbereich zulassen.

    Um den Partymodus zu aktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Wechseln Sie in den Bereich „Einstellungen | Allgemein | Bedienungshilfen“.

    2. Tippen Sie im unteren Bereich der nächsten Seite auf „Geführter Zugriff“.

    3. Anschließend schalten Sie die Funktion „Geführter Zugriff“ ein.

    4. Dann tippen Sie auf „Code festlegen“ und legen den vierstelligen Zugriffscode für den Partymodus ein. Zur Sicherheit müssen Sie den Code zwei Mal eingeben.

    Partymodus einschalten

    Das war’s. Der Partymodus ist aktiv und kann jetzt bei jeder beliebigen App eingeschaltet werden. Das geht so:

    1. Sollen Gäste zum Beispiel ausschließlich die Spotify-App und sonst nichts nutzen dürfen, starten Sie zunächst Spotify.

    2. Dann drücken Sie drei Mal schnell hintereinander auf den Home-Button.

    3. Im Untermenü tippen Sie auf „Geführter Zugriff“.

    4. Es erscheint das Programmfenster der aktiven App. Wer möchte, kann hier sogar den Bereich festlegen, der auf keinen Fall bedient werden darf – etwa die untere Menüleiste. Dazu malen Sie einfach mit dem Finger einen Kringel oder Kasten um den „verbotenen“ Bereich. Soll die komplette App bedienbar bleiben, verzichten Sie einfach aufs Einkreisen. Über die Schaltfläche „Optionen“ können Sie weitere Optionen festlegen und Berührungen oder Bewegungen sperren.

    5. Mit einem Klick auf „Starten“ beginnt der Partymodus.

    Ab sofort ist das iPhone für alle anderen Apps und Buttons gesperrt. Ab jetzt kann weder über den Home-Button noch mit anderen Tricks die App beendet oder zu anderen Apps gewechselt werden. Um den Partymodus wieder zu beenden, drücken Sie drei Mal kurz hintereinander auf den Home-Button, geben den Entsperrcode ein und klicken auf „Beenden“.

  • Windows 7, Vista und XP: Mit einem Klick den eigenen PC sperren

    Wenn Sie Ihren Computer sperren möchten, weil Sie kurz mal den Schreibtisch verlassen müssen, dann führt der normale Weg über den „Start“-Button. Entweder melden Sie sich dann von Ihrem Benutzerkonto ab, oder sperren ihn nur. Das sind zwar nur wenige Klicks die man aber manchmal in der Eile doch vergisst. Mit einer speziellen Verknüpfung auf dem Desktop lässt sich der Vorgang erheblich vereinfachen.

    So einfach richten Sie die Spezial-Verknüpfung ein:

    1. Mit der rechten Maustaste klicken Sie auf eine freie Stelle des Desktops und wählen im Kontextmenü „Neu | Verknüpfung“.

    2. Im Dialogfenster „Verknüpfung erstellen“ geben Sie folgenden Pfad in das Eingabefeld ein:

    rundll32.exe user32.dll,LockWorkStation

    Klicken Sie anschließend auf „Weiter“.

    3. Abschließend vergeben Sie im letzten Dialogfenster der Verknüpfung einen Namen, beispielsweise „Computer sperren“ und klicken auf „Fertig stellen“.

    Wem das Blankosymbol der neuen Verknüpfung zu langweilig erscheint, kann dieser noch zusätzlich ein passendes Symbol, wie beispielsweise einen Schlüssel, zuweisen.

    Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf die Verknüpfung und wählen Sie die Option „Eigenschaften“. Im Dialogfenster „Eigenschaften von Computer sperren“ wechseln Sie zum Register „Verknüpfung“ und öffnen mit der Schaltfläche „Anderes Symbol“ das nächste Bearbeitungsfenster.

    Dort geben Sie den Pfad %SystemRoot%system32SHELL32.dll ein und bestätigen mit „OK“. Wählen Sie sich ein passendes Symbol per Linksklick aus und bestätigen wiederum mit „OK“.

    Nun können Sie auch das Hauptfenster der „Eigenschaften von Computer sperren“ mit „OK“ schließen. Auf dem Desktop erscheint nun die Verknüpfung mit dem neuen Symbol.

    Beim Computer am Arbeitsplatz kann es vorkommen, dass Sie keine Berechtigung zum Anlegen von Verknüpfungen haben. Entweder sprechen Sie mit der IT-Abteilung, oder Sie nutzen direkt die Tastenkombination [Windows][L], die die gleiche Funktion hat, wie die Verknüpfung.

  • LockOutlook: Outlook im laufenden Betrieb schnell schützen und wieder freigeben

    Auf den meisten Rechner ist Outlook ständig geöffnet. Das ist nicht ganz ungefährlich. Etwa am Arbeitsplatz. Selbst wenn Sie sich nur kurz vom Arbeitsplatz  kann jeder blitzschnell einen Blick in die Outlook-Datei werfen. Ohne dass man davon etwas mitbekommt. Wer das nicht möchte, kann Outlook mit einem Klick oder einer Tastenkombination sperren.

    Wenn Sie private Nachrichten, Termine und Kontakte vor neugierigen Blicken schützen möchten, ist die kostenlose Outlook-Erweiterung „LockOutlook“ empfehlenswert.  Damit lässt sich Outlook in der Symbolleiste per Mausklick auf das Schlosssymbol oder einfach mit der Tastenkombination [Strg][L] vor fremden Zugriffen schützen. Das Gratistool läuft mit allen Outlook-Version von Outlook XP über 2003 und 2007 bis Outlook 2010.

    Das Programm wird daraufhin als Taskleistensymbol verkleinert und mit einem frei wählbaren Passwort gesichert. Nur mit dem richtigen Kennwort ist der Zugriff möglich. Wahlweise können auch nur einzelne Ordner per Kennwort geschützt werden. Sehr interessant: LockOutlook lässt sich so einstellen, dass Outlook nach einer bestimmten Zeit ohne Maus- oder Tastaturaktion automatisch „abgeschlossen“ wird.

    Die Alternative: den ganzen Rechner schnell sperren

    Wenn Sie zum schützen von Outlook nicht gleich eine Zusatzsoftware installieren möchten, können Sie auch Windows-Bordmittel verwenden. Mit der Tastenkombination [Windows-Taste][L] können Sie auch gleich den gesamten Rechner schützen und mit der Eingabe des Windows-Benutzerkennworts wieder freischalten.

  • Windows Login: Den Rechner nach der Eingabe von x fehlerhaften Anmeldedaten sperren

    Bei der Anmeldung an einem Windows-Rechner besteht die Möglichkeit, beliebig oft ein falsches Passwort einzugeben. Dadurch haben natürlich auch Unbefugte die Möglichkeit eine Vielzahl von Passwörtern zu versuchen. Da dies ein hoher Unsicherheitsfaktor ist, empfiehlt es sich, dass der Rechner nach einer bestimmten Anzahl von Fehlversuchen gesperrt wird.

    Nach drei Fehlversuchen ist Schluss

    Vor allem wenn Sie recht einfache Passwörter verwenden, bietet die Standardeinstellung von Windows nur einen sehr geringen Schutz. Sie haben jedoch die Möglichkeit, den Rechner per Sicherheitsrichtlinie nach mehreren fehlerhaften Eingaben zu sperren.

    Für den Fall, dass Sie eine Business-, Professional oder Ultimate-Version von Windows Vista oder Windows 7 verwenden, dann können Sie dies interaktiv einrichten. Geben Sie ins Suchfeld des Startmenüs den Begriff „Lokale Sicherheitsrichtlinie“ und starten Sie anschließend die Software.

    Auf der linken Seite finden Sie die Option „Kontorichtlinien“. Klicken Sie auf diese Option und anschließend auf „Kontorichtlinien | Kontosperrungsrichtlinien“. Mit einem Doppelklick auf „Kontensperrungsschwelle“ haben Sie die Möglichkeit, die Sicherheitsrichtlinie zu ändern. Wenn Sie beispielsweise möchten, dass der Computer nach 5 vergeblichen Anmeldeversuchen gesperrt wird, dann geben Sie einfach die Zahl „5“ ein. Die getätigte Einstellung können Sie mit einem Klick auf „Übernehmen“ speichern. Sie haben nun noch die Möglichkeit die Dauer der Sperrzeit oder die Dauer für die Zurücksetzung der Kontosperrung einzugeben. Wählen Sie hier beispielsweise „30 Minuten“ aus. Mit einem Klick auf „OK“ können Sie nun die noch offenen Dialoge schließen. Im Anschluss sollten Sie dann noch prüfen, ob die Änderungen bei der Sicherheitsrichtlinie korrekt umgesetzt wurden.

    Es ist übrigens nicht empfehlenswert, wenn Sie die Dauer der Kontosperrung verlängern. Diese reicht völlig aus, um Angriffe von Dritten abwehren zu können. Sie können nun alle Dialoge schließen. Werden künftig zu der eingegebenen Anzahl an fehlerhaften Anmeldeversuchen, so erhält der Nutzer eine Mittelung, dass der Rechner vorübergehend gesperrt ist.

    Kontosperre bei anderen Windows-Versionen

    Falls Sie eine andere Windows-Version verwenden, lassen sich diese Änderungen ausschließlich über die Kommandozeile durchführen. Geben Sie hierzu zunächst „cmd“ in das Suchfeld ein und klicken Sie im Anschluss auf „cmd.exe“. Wählen Sie dabei den Befehl „Als Administrator ausführen“ aus dem Kontextmenü. Um den aktuellen Stand der Konfiguration abzurufen, geben Sie einfach

    net accounts

    ein. Sie finden hier alle Einstellungen wie Anzahl der Fehlversuche, Sperrdauer usw. Für fünf mögliche Fehlversuche geben Sie zum Beispiel den Befehl

    net accounts /lockoutthreshold:3

    ein. Um die Dauer der Sperrung auf 30 Minuten zu setzen, verwenden Sie

    net accounts /lockoutduration:30

    und für die Rücksetzung

    net accounts /lockoutwindow:30

    Im Anschluss sollten Sie sich vergewissern, dass alle Einstellungen korrekt angewendet werden.

  • Microsoft Excel: So schützen Sie die Formeln Ihrer Tabelle

    Beim Überlassen von Excel-Tabellen an Freunde oder Kollegen, die diese weiter bearbeiten sollen, kommt es öfter vor, dass Formeln versehentlich verändert oder gelöscht werden. Die häufigste Ursache ist ein falscher Löschbefehl für eine Zelle. Das muss nicht sein. Um die Formeln eines Arbeitsblattes zu schützen, ermöglicht Excel seit der Version 2007 das Schützen der Zellen mit Formeln.

    Auch wenn das Schützen der Formeln mit mehreren Arbeitsschritten verbunden ist, sollte man bei wechselnden Nutzern von Tabellenkalkulationen nicht darauf verzichten. Besser, man investiert vorher ein paar Arbeitsschritte mehr, als später die komplette Tabelle korrigieren zu müssen.

    Mit folgenden Arbeitsschritten schützen Sie Ihr Tabellenblatt:

    1. Starten Sie Excel, rufen Sie die benötigte Datei auf, oder erstellen Sie sie neu.

    2. Markieren Sie mit [Strg][A] alle Zellen der aktuellen Tabelle, und klicken Sie im Bereich „Start“ auf „Format | Zellen formatieren“.

    3. Im Dialogfenster „Zellen formatieren“ entfernen Sie auf der Registerkarte „Schutz“ das Häkchen vor der Option „Gesperrt“. Bestätigen Sie die Änderung mit „OK“.

    4. Anschließend klicken Sie im Menüband auf die Symbol-Schaltfläche mit dem Fernglas und wählen im Kontextmenü „Gehe zu“.

    5. Im neuen Dialogfenster wählen Sie die Schaltfläche „Inhalte“…

    6. …und aktivieren die Option „Formeln“. Mit „OK“ bestätigen Sie die Änderung.

    7.  Klicken Sie erneut im Bereich „Start“ auf „Format | Zellen formatieren“, und aktivieren Sie wieder im Register „Schutz“ die Option „Gesperrt“. Mit „OK“ speichern Sie die Änderung.

    8. Abschließend wird zum Schutz vor Veränderung der Formeln das Arbeitsblatt mit einem Kennwort geschützt. Klicken Sie dazu im Menüband „Überprüfen“ auf die Schaltfläche „Blatt schützen“, und geben Sie im Dialogfenster ein Passwort ein. Mit „OK“ wird es gespeichert.

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