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  • Intel Vaunt: Die smarte Brille, die man sogar tragen kann

    Intels Smart-Glass Modell Vaunt sieht aus wie eine ganz normale Brille. Lediglich die Bügel sind mit Technik vollgestopft, die fast unsichtbar ist. Vor kurzem hat der Chip-Hersteller Intel auf der Webseite von TheVerge einen Prototyp seiner smarten Brille vorgestellt.

    Sieht überraschend gut aus

    Was auf den ersten Blick auffällt, ist ihre Unauffälligkeit. Dagegen ähneln die Träger von Google Glasses ein wenig den Borg-Drohnen aus den bekannten Star-Trek-Filmen.

    Technik

    Vaunt verzichtet dabei auf eine, wie bei Google, integrierte Kamera. Sie wird per Bluetooth mit einem Smartphone verbunden und mit einer App gesteuert.

    Der eingebaute Laser projiziert ein zirka 400 x 150 Pixel großes Bild auf einen holografischen Reflektor, der die Informationen dann direkt auf die Netzhaut spiegelt. Ähnlich wie beim Head-Up-Display eines Autos.

    Außerdem sind ein Kompass und ein Accelerometer eingebaut, die Handgesten und Blickrichtung des Trägers erkennen.

    Die Vaunt-Brille wird ungefähr 50 Gramm wiegen und über eine Akku-Laufzeit von 18 Stunden verfügen. Ist das Akku mal leer, ist die Brille auch weiterhin als ganz normale Sehhilfe nutzbar.

    Markteinführung

    Wann die Smartglasses von Intel marktreif sind und wie viel sie kosten werden, ist noch nicht bekannt. Ein Early-Access mit Entwicklerkits ist aber noch für dieses Jahr (2018) geplant. Parallel zu der Entwicklung sucht Intel nach Vertriebspartnern mit starken Verkaufskanälen.

    Denkbar sind hierbei auch Anbieter mit Brillen-Geschäften, wie Apollo oder Fielmann.

  • Windows 10: Zwei Bildschirme und nur eine Taskleiste? Das lässt sich ändern.

    Viele Nutzer verwenden gleichzeitig zwei Computer-Monitore . Das macht die Arbeit oftmals sehr viel einfacher. Die beiden Bildschirme werden von Windows als Hauptbildschirm und Projektor bezeichnet und die Inhalte können frei hin- und herbewegt werden. Allerdings wird nur auf dem Hauptbildschirm die Windows-Taskleiste angezeigt. Das führt, gerade bei großen Bildschirmen, zu überlangen Mauswegen.  Bei Windows 10 besteht aber die Möglichkeit, die Taskleiste auch auf den zweiten Monitor zu erweitern.

    Windows 10

    Die Aktivierung ist mit ein paar Mausklicks schnell erledigt. Klicke mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle der Taskleiste und wähle im Kontextmenü die Taskleisteneinstellungen aus.

    Du gelangst aber auch über den „normalen“ Weg (Systemsteuerung) dorthin. Der Pfad lautet dann wie folgt:

    Systemsteuerung | Darstellung und Anpassung | Taskleiste und Navigation

    Im Fenster der Einstellungen stellst du den Schalter der Option Taskleiste auf allen Anzeigegeräten anzeigen von Aus auf Ein. Ab sofort erscheint die Taskbar auf beiden Monitoren.

    Windows 7

    Auch unter Windows 7 lässt sich die Taskleiste auf beiden Bildschirmen anzeigen. Hier ist allerdings eine Zusatzsoftware erforderlich. Das kostenlose Tool mit dem Namen Dual Monitor Taskbar ist bei verschiedenen Portalen, zum Beispiel bei Sourceforge, erhältlich. Einfach nur herunterladen, installieren und ausführen. Die Taskleiste erscheint dann automatisch, sobald die Anzeige auf einen oder mehrere Monitore erweitert wird.

  • Android-Geräte mit Windows-10-Computern verbinden

    Vielleicht ist dir seit dem Windows 10 Anniversary Update eine neue App mit dem Namen Verbinden auf deinem Computer oder Notebook aufgefallen. Dem einen oder anderen Nutzer des Windows-10-Insider-Programms wird die App Verbinden schon früher ein Begriff gewesen sein. Sie ermöglicht Android-Geräten das Spiegeln der Anzeige auf den Windows-Rechner.

    Das ist aber nicht alles. Du kannst per Maus und Tastatur dein Handy oder Tablet ganz komfortabel auch über den Windows-PC bedienen. Voraussetzung für diese Interaktion ist, dass sich beide Geräte im gleichen WLAN-Netzwerk befinden und der PC Miracast unterstützt.

    Miracast kompatibel oder nicht?

    Ob dein Computer Miracast unterstützt findest du am schnellsten heraus, wenn du das Action-Center öffnest und auf die Schaltfläche Projizieren klickst. Ist im Auswahlmenü die Option Drahtlose Anzeige hinzufügen vorhanden, dann ist der PC mit Miracast kompatibel.

    Bei älteren Computern die ein Windows-10-Upgrade bekommen haben, kann die Miracast-Verbindung per USB- oder HDMI-Dongle aufgebaut werden. Günstige Miracast-Dongles gibt es beispielsweise bei eBay.

    Smartphone und Computer verbinden

    Um eine Verbindung zwischen PC und  Android herzustellen, gibst du im Suchfeld der Taskleiste Verbinden ein und startest die gleichnamige Windows-10-App. Sie meldet nach ein paar Sekunden, dass der Computer bereit für eine Drahtlosverbindung ist.

    Auf deinem Androidgerät aktivierst du nun die Funktion zur Bildschirmübertragung. Je nach Gerätehersteller kann der Name der Funktion abweichen. Du findest die Übertragungsfunktion in den Einstellungen | Display.

    Kurz nach der Aktivierung wird die Anzeige des Androiden auf dem Computer gespiegelt und kann über Tastatur und Maus fernbedient werden.

    Was nach kurzer Zeit auffällig ist, dürfte die kleine Zeitverzögerung bei der Spiegelung sein, deren Auswirkungen aber auch abhängig von der verwendeten Hardware sind. Mit den nächsten Windows-Updates dürften diese kleinen Fehler wohl bald ausgemerzt sein.

    Tipp:

    Bei häufiger Nutzung dieser Verbindungsart empfiehlt sich die Android-App Miracast Widget & Shortcut, die kostenlos im Google Play Store erhältlich ist.

  • Windows Backups mit Bordmitteln erstellen

    Das Thema Datensicherung sollte für jeden Nutzer eine Überlegung wert sein, denn man speichert mit der Zeit seinen gesamten Schriftverkehr, die Erinnerungen in Form von Fotos, Videos und Audiodateien auf der Festplatte. Leider war Microsoft, im Gegensatz zu anderen Softwareanbietern, immer noch nicht in der Lage, die Datensicherung bedienerfreundlicher zu gestalten. Aber auch wenn die Wege zu den Sicherheitstools recht lang sind, bringt Windows alle erforderlichen Programme mit, um Backups anzulegen. Das einzige was du mitbringen musst, ist eine externe Festplatte.

    Diese sollte mindestens so groß sein wie die HDD in deinem Computer. Noch vorteilhafter ist die Verwendung einer externen Festplatte, die ausschließlich für die Backups zur Verfügung steht.

    Die Preise für externe Festplatten sind derzeit recht gering, so dass eine Anschaffung durchaus zu verschmerzen ist. Bei Aldi Süd wird derzeit eine WD Elements Portable mit 1 TB Speicher zum Spottpreis von 59,99 Euro angeboten.

    Backups sollten in regelmäßigen Abständen, mindestens aber vor größeren Änderungen der Systemeinstellungen, vorgenommen werden. Alle Schritte zur Datensicherung erfolgen über die Systemsteuerung.

    Windows 7/10

    Klicke in der Systemsteuerung auf System und Sicherheit | Sichern und Wiederherstellen. Auf der linken Seite wählst du anschließend die Option Systemabbild erstellen. Dann folgst du nur noch den Anweisungen des Assistenten, um das Laufwerk auszusuchen und das Image zu erstellen.

    Hier kannst du übrigens auch eine regelmäßige Datensicherung einstellen. Dies geschieht über die Option Sicherung einrichten.

    Windows 8.x

    Ähnlich wie bei Windows 7/10 wird auch die Datensicherung bei Windows 8 durchgeführt. Hier heißt der Befehl etwas anders, nämlich Dateiversionsverlauf und Systemabbildsicherung.

    Leider fehlt aber bei Windows 8 die Funktion für die regelmäßige Einrichtung von Backups.

    Tipp:

    Für zusätzliche Sicherheit empfiehlt es sich, Multimediadateien und Fotos generell auf einer zusätzlichen, externen Festplatte abzulegen. Bei einer Vireninfektion des Rechners ist meistens nur die System-Festplatte (normalerweise C:) betroffen und externe USB-Speichermedien bleiben unbehelligt.

  • Fliptext: Texte auf dem Kopf schreiben, etwa Facebook-Postings oder E-Mails

    Lust, mal etwas aufzufallen? Dann schreiben Sie Ihr nächstes Facebook-Posting doch mal auf den Kopf. Oder den Text der nächsten E-Mail. Das geht dank des Onlinedienstes Fliptext ganz einfach. Jeder beliebige Text lässt sich damit auf dem Kopf schreiben und in Facebook-Status-Updates, E-Mails, Word-Dokumente und so weiter einfügen.

    ɟdoʞ ɯǝp ɟnɐ sǝןןɐ ʇqıǝɹɥɔs ʇxǝʇdıןɟ

    Das Schreiben auf dem Kopf geht ganz simpel:

    1. Rufen Sie die Webseite www.fliptext.org auf.

    2. Ins obere Feld geben Sie anschließend den Text ein, der auf dem Kopf stehen soll. Bei den meisten Browsern wird der Text im unteren Feld bereits beim Tippen umgedreht. Falls nicht, klicken Sie einfach auf den Button Flip Text.

    fliptext-auf-dem-kopf-schreiben-umdrehen

    3. Jetzt müssen Sie den umgedrehten Text nur noch in die Zwischenablage kopieren. Dazu markieren Sie den Text mit gedrückter Maustaste oder indem Sie ins untere Feld klicken und [Strg][A] drücken oder mit der rechten Maustaste ins Feld klicken und den Befehl Alles markieren aufrufen. Mit der Tastenkombination [Strg][C] oder per Rechtsklick und Kopieren landet der umgedrehte Text in der Zwischenablage.

    5. Von dort lässt er sich mithilfe des Shortcuts [Strg][V] oder per Rechtsklick und Einfügen in jede beliebige Anwendung einfügen, etwa ins Eingabefeld für das Facebook-Posting.

    fliptext-auf-dem-kopf-schreiben-umdrehen-

    Sieht doch gut aus, so ein Facebook-Posting auf dem Kopf, oder? Einziger „Nachteil“ von Fliptext: Die Groß- und Kleinschreibung wird leider nicht berücksichtigt. Fliptext wandelt alle Eingaben in Kleinbuchstaben um. Aber so wirklich tragisch ist das nicht.

  • Fotos und Bilder beschneiden mit dem Bildbetrachter XnView

    Für die Bearbeitung von Bildern gibt es zahllose kostenpflichtige, sowie kostenlose Programme. Die meisten Tools enthalten viele Werkzeuge, die der „normale“ User nicht benötigt. Zum Beispiel das Beschneiden von Bildern, ist selbst mit dem bei Windows enthaltenen Bildprogramm „Paint“ nicht so einfach. Hier ist die Bildbearbeitung mit dem Betrachtungsprogramm „XnView“ unproblematischer.

    Fotos verkleinern und zuschneiden

    „XnView“ ist auf der Webseite www.xnview.com/de/xnview/#downloads kostenlos herunterladbar. Je nach Bedarf wählen Sie die passende Version aus und klicken zum Download auf die entsprechende Schaltfläche. Folgen Sie dann den nachfolgenden Installationsanweisungen.

    xnsoft-bildbetrachtung-software-ausschneiden-xnview-formate-500

    Beim ersten Programmstart per Doppelklick auf das Desktopsymbol können noch ein paar Einstellungen vorgenommen werden. Mit dem Button „OK“ gelangen Sie dann direkt zum Bearbeitungsbildschirm.

    erster-programmstart-xnview-einstellungen-bestaetigen

    Gleichzeitig öffnet sich auch ein Informationsfenster mit dem Tipp des Tages. Schließen Sie es einfach, wenn es nicht benötigt wird. Setzen Sie das Häkchen in die Checkbox der Option „Keine Tipps bei Programmstart“ wenn Sie die Tipps überhaupt nicht benötigen.

    tagestipp-dialogfenster-xnview-schliessen-betrachter

    Zur Bearbeitung eines Bildes laden Sie es in den „XnViewer“ hoch und ziehen zum Ausschneiden mit gedrückter, linker Maustaste einen Rahmen um das Objekt. Mit den Anfassmarkern können Sie die Größe des Rahmens noch justieren. Zum Ausschneiden klicken Sie auf das Rahmensymbol in der Bearbeitungsleiste.

    rahmen-gedrueckt-maus-taste-zeiger-ziehen-marker-anfassen

    Wer allerdings präzisere Ausschnitte benötigt, der klickt in der Menüleiste auf „Bearbeiten | Markierung – Größe | Benutzerdefiniert“…

    pixelgenau-ausschneiden-praezise-xnview-rahmen

    …und gibt die benötigten Maße direkt ein. Der Button „OK“ setzt den entsprechenden Rahmen.

    praezise-abmessungen-eingeben-hoehe-breite-pixel-benutzerdefiniert

    Wenn das Ergebnis erreicht ist, speichern Sie den Bildausschnitt über „Datei | Speichern unter“.

    So oder ähnlich kann das Ergebnis aussehen. Alle Proportionen des Bildausschnitts bleiben dabei gleich.

    vorher-nachher-vergleich-proportionen-bleiben-gleich

    Das Programm „XnView“ ist leicht zu bedienen und enthält natürlich auch noch weitere Funktionen, wie zum Beispiel:

    • Rote Augen entfernen
    • Spiegeln
    • Farbauswahl
    • Drehen
    • Stapelverarbeitung
  • Word Spiegelschrift: Texte in Spiegelschrift am PC schreiben

    Wer Texte in Spiegelschrift verfassen möchte, muss dafür nicht erst umständlich die Spiegelschrift erlernen. Es geht auch mit der Textverarbeitung Word. Mithilfe der WordArt-Funktion erzeugen Sie ganz einfach Spiegeleffekte.

    Schreiben wie Leonardo da Vinci

    Bei Word bis zur Version 2003 verwandeln Sie Texte folgendermaßen in Spiegelschrift:

    1. Markieren Sie den Text, der in Spiegelschrift erscheinen soll.

    2. Anschließend rufen Sie den Befehl „Ansicht | Symbolleisten | Zeichen“ auf.

    3. Klicken Sie in der „Zeichnen“-Symbolleiste auf die Schaltfläche mit dem schräggestellten blauen A, und wählen Sie aus dem Katalog die gewünschte WordArt-Vorlage aus.

    4. Im Fenster „WordArt-Text bearbeiten“ wählen Sie die gewünschte Schriftart und -größe. Bestätigen Sie die Auswahl mit OK.

    5. Um die Schrift zu spiegeln, markieren Sie die WordArt-Grafik und rufen in der Zeichnen-Symbolleiste den Befehl „Zeichnen | Drehen oder Kippen | Horizontal kippen“ auf.

     Spiegelschrift mit Word 2007 und Word 2010

    Ab der Version Word 2007 sind weniger Schritte notwendig. Das Spiegeln von Texten funktioniert bei Word 2007 und Word 2010 folgendermaßen:

    1. Markieren Sie den zu spiegelnden Text, und klicken Sie im Menüband „Einfügen“ auf „WordArt“.

    2. Im Ausklappmenü wählen Sie eine passende WordArt-Vorlage aus.

    3. Im nächsten Fenster bestimmen Sie Schriftart und -größe und klicken auf OK.

    4. Um den WortArt-Text zu spiegeln, markieren Sie ihn und klicken auf die Schaltfläche „Drehen“ ganz rechts im Bereich „Anordnen“. Im Aufklappmenü klicken Sie auf „Horizontal kippen“. Fertig ist der gespiegelte Text.

  • Festplatte retten mit Clonezilla

    Die Festplatte macht eigenartige Geräusche? Dann steht die Festplatte vermutlich vor einem Defekt und sollte schleunigst ausgetauscht werden. Und was ist mit den Daten und dem Betriebssystem auf der Platte; den Fotos, Dokumenten und E-Mails? Keine Sorge. Mit einem Gratistool können Sie die komplette Festplatte retten und auf eine andere Platte kopieren.

    Mit dem kostenlose Rettungstool „Clonezilla“ können Sie von jeder Festplatte – egal ob mit FAT32, NTFS oder EXT2,3 formatiert – eine Kopie anfertigen. Das ist wichtig, um Daten defekter Festplatten zu retten oder ohne Neuinstallation die Festplatte eines Rechners auszutauschen.

    Das geht in zwei Schritten: zuerst legen Sie mit Clonezilla von der alten Festplatte eine Kopie an. Dann bauen Sie die neue Festplatte ein und spielen die Kopie der alten zurück auf die neue Festplatte.

    Festplatte retten und kopieren

    Und so funktioniert das Kopieren einer Festplatte mit Clonezilla:

    1. Laden Sie von der Webseite http://www.clonezilla.org/download/sourceforge/stable/iso-zip-files.php die aktuelle ISO-Datei von Clonezilla herunter. Weitere Informationen rund um den Festplattenretter Clonezilla finden Sie auf der Internetseite http://www.clonezilla.org.

    2. Erzeugen Sie mit einem Brennprogramm aus der ISO-Datei eine bootfähige CD-ROM oder DVD. Zum Brennen einer ISO-Datei können Sie zum Beispiel das Gratisprogramm „IMGBurner“ (http://www.imgburn.com) verwenden.

    3. Booten Sie den Rechner mit der so erzeugten Clonezilla-CD/DVD.

    4. In den Startmenüs wählen Sie nacheinander folgende Einträge/Befehle:

    – Clonezilla live

    – en_US.UTF-8 Englisch

    – Don’t touch the keymap

    – Start Clonezilla

    – device-image

    – local_dev

    – sda1

    – Top_directory_in_the_local_device

    – Beginner mode

    5. Jetzt können Sie im Clonezilla-Menü mit dem Befehl „savedisk – Save local disk as an image“ die Festplatte des Rechners auf eine andere Festplatte (etwa eine USB-Festplatte kopieren). Von der kompletten Festplatte wird dabei ein Image (Festplattenkopie) angelegt und als Clonezilla-Imagedatei auf die externe Festplatte kopiert.

    6. Sobald der Kopiervorgang abgeschlossen ist, können Sie die neue Festplatte einbauen. Danach spielen Sie mit Clonezilla die Kopie Ihrer Festplatte wieder auf die neue Festplatte zurück. Hierzu wiederholen Sie die obigen Schritte, wählen im Clonezilla-Menü aber den Befehl „restoredisk – Restore an image to local disk“.

    Nach dem Kopiervorgang entfernen Sie die Clonezilla-CD und starten den Rechner. Da die alte Festplatte auf die neue kopiert wurde, startet der Rechner wie gewohnt – jetzt aber mit von einer neuen, fehlerfreien Festplatte.

  • Windows Robocopy: Automatisches Backup von beliebigen Ordnern in periodischen Zeitabständen einrichten

    Bei Ordnern mit wichtigen Daten lohnt es sich regelmäßige Backups anzufertigen. Das erreicht man mit einer kompletten Sicherung der Festplatte. Allerdings speichert man damit auch allerlei überflüssige Daten wie temporäre Cache-Dateien der Webbrowser. Mit dem Kopierbefehl „Robocopy“ speichern Sie in individuellen periodischen Zeitabständen automatisch nur die benötigten Ordner und deren Unterordner. Auch den Speicherort des automatisierten Backups legen Sie mit einem simplen Befehl fest.

    Robocopy sichert automatisch

    Der Robocopy-Befehl gehört seit Windows Vista zur Standardausstattung. Um die automatisierte Sicherung einzurichten, klicken Sie auf „Start | Alle Programme | Zubehör | Eingabeaufforderung“.

    Im Fenster der „Eingabeaufforderung“ geben Sie folgenden Befehl ein:

    robocopy d:beispiel h:beispiel /s /mot:60 /w:0 /r:0

    In diesem Beispiel wird das Quellverzeichnis „d:beispiel“ auf dem Laufwerk „h:“ unter gleichem Namen gespeichert. Der Schalter „/s“ ist für die gleichzeitige Speicherung der Unterordner verantwortlich.

    „/mot:60“ ist der Schalter für die stündliche Sicherung. „/mot:30“ würde beispielsweise die Daten jede halbe Stunde sichern. Robocopy prüft dann zum Beispiel alle 30 Minuten, ob sich die Quelldateien verändert haben und kopiert die Änderungen ins Zielverzeichnis.

    Die beiden letzten Schalter, „/w:0“ und „/r:0“,  ermöglichen der Dauersicherung, bei aktuell geöffneten (und somit gesperrten) Dateien trotzdem weiter zu machen.

  • Mit dem VLC Media Player ein Video per Wand-Effekt abspielen

    Etliche Media-Player enthalten sehr ansehnliche Videoeffekte. Doch bei den wenigsten lassen sie sich einfach einrichten. Beispielsweise beim Wandeffekt, bei denen das Video auf mehrere Segmente aufgeteilt wird und jedes Element auf einem Bildschirm abgespielt wird. Der VLC Media Player ermöglicht diesen Effekt auch auf einem Bildschirm. Das Einrichten dieses ziemlich spektakulären Effekts ist hier sehr einfach.

    Wand-Effekt: Mehrere Screens auf einem Monitor

    Starten Sie den gewünschten Film, und klicken Sie in der Menüleiste auf „Extras | Effekte und Filter“.

    Im Dialogfenster „Anpassungen und Effekte“ wählen Sie die Registerkarte „Videoeffekte“ und anschließend das Unterregister „Geometrie“. Aktivieren Sie die Option „Wand“. In den Einstellungen „Zeilen“ und „Spalten“ legen Sie die Anzahl der Einzelfenster des Films fest.

    Tragen Sie wie in diesem Beispiel jeweils die Zahl „3“ ein, teilt sich das Video in neun Einzelteile auf.

    Alle Einzelteile werden nun eingeblendet…

    …und können nun von Ihnen neu arrangiert werden.

    In diesem Unterregister befinden sich noch zwei andere wirkungsvolle Effekte:

    Aktivieren Sie „Drehen“, dann können Sie mit dem Drehregler den gesamten Film um die eigene Achse drehen. Den Winkel bestimmen Sie selbst.

    Mit der Option „Puzzlespiel“ erhält man einen sehr eindrucksvollen Effekt. Der Film wird in viele Einzelteile zerhackt und die Einzelteile werden zufällig neu angeordnet. Wie viele Fenster angezeigt werden, legen Sie auch hier mit „Zeilen“ und „Spalten“ fest.

    Es lassen sich auch beide Optionen („Drehen“ und „Puzzlespiel“) miteinander kombinieren. Weitere Effekte finden Sie auf der Registerkarte „Erweitert“. Hier lassen sich etliche Einstellungen separat oder miteinander kombiniert darstellen.

    Besonders eindrucksvoll sind hier folgende Optionen:

    • Bewegungserkennung – erkennt automatisch Bewegungsabläufe und rahmt sie ein
    • Wassereffekt – erzeugt im unteren Bildschirmdrittel eine Wellenbewegung mit Wasserspiegelung
    • Psychedelisch – taucht den ganzen Film in wechselnde Farben (siehe Beispiel)
    •  Spiegelung – teilt den Bildschirm in der Mitte und spiegelt die linke Seite auf die rechte Seite
    • Wellen – unterzieht den gesamten Bildschirm einer Wellenbewegung (siehe Beispiel)

    Kombinieren Sie, wie in diesem Beispiel die Optionen „Wellen“ und „Psychedelisch“, dann kommt dabei ein wahrer, optischer „LSD-Trip“ heraus. Versuchen Sie sich mal selbst als Künstler und erstellen Sie eindrucksvolle Video-Installationen.

    Schließen Sie das Dialogfenster mit dem gleichnamigen Button, wenn alle gewünschten Einstellungen vorgenommen wurden.

    Und keine Angst: Wenn Sie die Häkchen aus den Checkboxen wieder entfernen, kehren Sie zur normalen Ansicht zurück.

    Möchten Sie dagegen ein bearbeitetes Video speichern, dann klicken Sie in der Menüleiste auf „Medien | Konvertieren/Speichern“. Im nachfolgenden Dialogfenster „Medien öffnen“ klicken Sie auf die gleichnamige Schaltfläche und schließen das Fenster wieder.

    bild-1-vlc-video-effekt-bearbeitet-speichern-konvertieren-microsoft-nur-möglich-media-player

    Aber: Die bearbeiteten Videos lassen sich nur mit dem VLC Media Player abspielen. Andere Media Player ignorieren die Effekte und die Wiedergabe erfolgt ganz normal.