Viele Kunden, die den Alexa-gesteuerten Lautsprecher Echo gekauft haben, befürchten durch das Gerät abgehört zu werden. Vermutlich wird Amazon nicht absichtlich eine Abhöraktion starten, auch wenn das technisch möglich wäre. Vielmehr liegt es an der Programmierung des Sprachassistenten, die gewisse Abweichungen zulässt.
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Keylogger sind kleine Programme, die alle Tastenanschläge aufzeichnen und diese an einen potenziellen Angreifer weiterleiten. Normalerweise holt man sich einen Keylogger über Schadware, infizierte Wechseldatenträger und Webseiten auf den eigenen Computer. Aber es geht auch anders. In diesem Fall hat Hewlett Packard (HP) einen Keylogger im Keypad-Treiber von über 460 Notebook-Modellen versteckt.
Die steigende Zahl von Einbrüchen beschert den Herstellern von Sicherheitstechnik einen ordentlichen Umsatz. Die Werbung in Funk, Fernsehen und Internet empfiehlt uns Kameras einzusetzen, die das Überwachungsbild drahtlos an Monitore und Smartphones senden. Doch diese Sicherheit ist trügerisch und kann sogar gegen uns verwendet werden.
Dating-Plattformen gibt es im Web wie Sand am Meer. Viele dieser Datingdienste bieten eine „normale“ Partnerschafts-Suche an, andere wiederum haben ihren Fokus auf schnelle und unverbindliche Flirts und/oder Sextreffs gelegt. Und dann gibt es noch welche, bei denen man Beides finden kann. Das Problem dabei ist aber, dass viele Nutzer diese Portale für einen heimlichen Seitensprung nutzen. Zumindest beim Dating-Portal Tinder kann man recht einfach herausfinden, ob der Partner oder die Partnerin heimliche Flirt-Treffs verabredet.
Lange genug haben die Macher von WhatsApp die Verschlüsselung ihres Messengers ignoriert. Über die Gründe, lässt sich nur spekulieren. Offensichtlich wollte man nur abwarten, wer sich zuerst offen gegen den Einbau von Hintertüren stellt. Und das war nun mal Apple. Seit nunmehr drei Tagen kommuniziert jeder WhatsApp-Nutzer automatisch über abgesicherte Chats.
Wer sein Smartphone unbeaufsichtigt lässt, läuft Gefahr dass sich jemand daran zu schaffen macht. Es muss ja nicht immer gleich die Absicht dahinter stecken, eine Schadsoftware aufzuspielen. Es reicht ja vollkommen aus, Fotos und Videos in der Galerie heimlich einzusehen oder deinen Chatverlauf auszuspionieren. Für diesen Fall kann man den generellen Zugriff auf das Handy mit einer Sicherheitssoftware ausstatten. Wem dies zu umständlich ist, oder zusätzlichen Schutz möchte, der sollte mal einen Blick auf die kostenlose Android-App Messenger Schützen (ChatLock) werfen.
Die meisten mobilen Rechner sind bereits von Hause aus mit einer Webcam ausgestattet. Meist findet man die Webcam am oberen Rand des Notebook-Displays. Und die Dinger sehen nicht nur aus wie ein virtuelles Auge, man fühlt sich während der Arbeit am Notebook oft regelrecht beäugt. Selbst wenn keine Video-Chat-App läuft hat man immer das mulmige Gefühlt beobachtet zu werden. Schließlich weiß man nie, ob und wer sich gerade Zugang zur Webcam verschafft und heimlich durchs digitale Schlüsselloch schaut. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann die Webcam komplett deaktivieren.
In den letzten Monaten haben wir uns schon fast daran gewöhnt, dass jede Woche neue Abhörmethoden der Geheimdienste bekannt werden. Fakt ist, dass die NSA den Herstellern und Softwarefirmen, teilweise offiziell, wichtige Bauteile und Programme für deren Produkte liefert, die das Spionieren wesentlich erleichtert. Das im Wesentlichen von Anwendern gestaltete Anti-Spionage-Wiki „Telefoniert-nach-Hause.de“ listet Geräte und Programme auf, die ohne Wissen ihrer Besitzer mit Herstellern und mit anderen Internet-Servern kommunizieren.