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  • Windows 10: Nach dem Upgrade alle E-Mail-Ordner weg?

    Windows 10: Nach dem Upgrade alle E-Mail-Ordner weg?

    Etliche Nutzer haben nach der Installation von Windows 10 festgestellt, dass die E-Mails und die Ordner nicht in die neue E-Mail-App importiert wurden. Bei der Installation werden zwar die zuvor auf dem Rechner vorhandenen Programme mit in das neue Betriebssystem übernommen, aber die Zugriffssteuerung wurde zugunsten der Windows-10-Produkte geändert. Die E-Mail-Kachel im Startmenü ist nämlich ein eigenes E-Mail-Programm. Das alles ist aber kein Grund zur Verzweiflung. Alle deine E-Mails sind immer noch vorhanden. Du musst eigentlich nur an der richtigen Stelle suchen.

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    Ursache der verschwundenen E-Mails

    Die Ursache für die fehlenden Ordner und Nachrichten liegt darin, dass POP3-Konten nicht importiert werden. Das betrifft im Wesentlichen die Outlook- und Windows-Live-Mail-Nutzer. Dagegen werden IMAP- und Exchange-ActiveSync-Konten in die neue E-Mail-App übernommen.

    Programmauswahl über das Startmenü

    Du gelangst, wie zu Windows-7-Zeiten auch, über das Startmenü zu deinem gewohnten E-Mail-Programm. Klicke auf das Windows-Symbol unten links und wähle Alle Apps aus.

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    Die Liste aller Programme ist alphabetisch sortiert. Office-Produkte wie Outlook findest du ab sofort unter dem Buchstaben M wie Microsoft.

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    Tipp:

    Beim Start deines bevorzugten E-Mail-Programms wirst du darauf hingewiesen, dass sich dieses Tool auch als Standard definieren lässt.

    Das erreichst du ebenfalls über das Startmenü | System | Standard-Apps.

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    Im rechten Bereich legst du dann für die aufgelisteten Funktionen dein Lieblingsprogramm fest.

  • ZIP- und RAR-Dateien standardmäßig immer mit 7-Zip öffnen und entpacken

    Windows kann zwar ZIP-Dateien entpacken, aber keine anderen Packformate wie RAR-Dateien. Wir empfehlen daher die Installation des kostenlosen Entpackers 7-Zip. Das Gratisprogramm ist kostenlos, schnell und kommt mit allen gängigen Formaten klar. Zum Entpacken mit 7-Zip muss man allerdings immer mit der rechten Maustaste auf die Datei klicken und den 7-Zip-Befehl aufrufen. Einfacher geht’s, wenn man 7-Zip zum Standard-Entpacker erklärt. Dann genügt ein Doppelklick auf die ZIP- oder RAR-Datei.

    Archivdateien immer mit 7-Zip entpacken

    Damit 7-Zip zum neuen Standard-Entpacker und das Windows-eigene Entpackprogramm in die zweite Reihe geschoben wird, gehen Sie wie folgt vor:

    1. Öffnen Sie das Startmenü von Windows 7 bzw. mit [Windows-Taste][Q] die Suche von Windows 8, und geben Sie den Suchbegriff „7-Zip“ ein; oft reicht auch einfach die „7“.

    2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „7-Zip File Manager“, und wählen Sie den Befehl Als Administrator ausführen.

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    3. Hier rufen Sie den Befehl Extras | Optionen auf.

    4. Im folgenden Fenster entscheiden Sie, für welche Dateiendungen und Packformate 7-Zip das neue Standardprogramm werden soll. Wir empfehlen einen Klick auf Alles markieren, um 7-Zip zum Standard für alle Formate zu machen. Ab sofort reicht es, eine gepackte Datei – etwa eine .zip- oder .rar-Datei doppelt anzuklicken, um sie im 7-Zip-Fenster zu öffnen und vor dort direkt zu entpacken.

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  • Firefox PDF-Viewer: Den integrierten PDF-Betrachter deaktivieren und ausschalten

    PDF-Dateien gehören zum Internet-Alltag. Das haben sich auch die Entwickler des Firefox-Browsers gedacht und ab Version 19 kurzerhand einen PDF-Betrachter in den Browser integriert. Wenn Sie beim Surfen auf eine PDF-Datei klicken, wird sie also direkt vom Firefox-eigenen PDF-Betrachter angezeigt. Das stößt nicht bei allen Firefox-Anwendern auf Gegenliebe. Wer lieber wieder mit seinem gewohnten PDF-Tool die PDF-Dokumente anzeigen möchte, kann den integrierten PDF-Betrachter deaktivieren.

    PDFs nicht mehr direkt im Firefox öffnen

    Ein Grund für die Integration eines PDF-Betrachters direkt in den Firefox-Browser dürften unter anderem die anhaltenden Sicherheitslücken des Orginals, des Adobe Readers sein. Kaum eine Woche vergeht, in der nicht neue Lücken im Adobe-PDF-Reader zu Tage treten. Allerdings gibt es neben dem Adobe Reader viele andere gute Alternativen, die auf vielen Rechnern zur Standardausstattung gehören, etwa der Foxit Reader.

    Wenn Sie weiterhin Ihren bisherigen PDF-Betrachter und nicht den in Firefox integrierten Reader verwenden möchten, können Sie den Firefox-eigenen Reader ab Version 19 folgendermaßen deaktivieren:

    1. Klicken Sie auf den Firefox-Button und den Befehl „Einstellungen“, oder rufen Sie den Befehl „Extras | Einstellungen“ auf.

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    2. Anschließend wechseln Sie ins Register „Anwendungen“.

    3. In der Zeile „Portable Document Format (PDF)“ legen Sie fest, wie PDF-Dateien angezeigt werden. Voreingestellt ist „Vorschau in Firefox“, also die Anzeige direkt im Browser. Wenn Sie auf den nach unten weisenden Pfeil klicken, können Sie die Einstellung ändern und zum Beispiel einen anderen PDF-Betrachter auswählen – vorausgesetzt, der jeweilige PDF-Betrachter ist auch installiert. Taucht das gewünschte Programm nicht in der Liste aus, können Sie die Alternative auch über den Eintrag „Andere Anwendung“ bestimmen.

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