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  • Windows: Programme schnell mit Administrator-Rechten starten

    Es gibt Programme, die müssen unbedingt mit Administrator-Rechten gestartet werden. Dazu gehören zum Beispiel ältere Windows-Programme, die noch für frühere Windows-Versionen wie XP oder Windows 2000 entwickelt wurden. Unter Vista oder Windows 7 laufen die alten Schätzchen nur im Administratormodus. Mit einem Trick aktivieren Sie den Admin-Modus mit nur einem Mausklick.

    Normalwerweise ist das Starten eines Programms im Administratormodus recht mühsam: Sie müssen das jeweilige Programm im Startmenü mit der rechten Maustaste anklicken und aus dem Kontextmenü den Befehl „Als Administrator ausführen“.

    Mit einer kaum bekannten Tastenkombination geht’s einfacher: Um ein Programm ruck zuck im Administratormodus zu starten, halten Sie die beiden Tasten [Shift/Umschalten][Strg] gedrückt und klicken mit der linken Maustaste auf das Programmsymbol. Jetzt müssen Sie nur noch die Sicherheitswarnung mit „Ja“ bestätigen, und schon arbeitet das Programm mit Admin-Rechten.

  • USB-Stick bootfähig machen: So booten Sie jeden Rechner vom USB-Stick

    Normalerweise bootet (startet) der Rechner von der Festplatte; in seltenen Fällen auch von CD oder DVD. Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, den Rechner zu starten: das Booten vom USB-Stick. Das ist eine praktische Sache, da Sie zum Beispiel ein Notfallsystem auf den Stick kopieren und damit jeden Rechner starten und reparieren können. Allerdings ist es gar nicht so einfach, den USB-Stick bootfähig zu machen. Wir zeigen Schritt für Schritt, wie’s geht.

    Um einen USB-Stick bootfähig zu machen, brauchen Sie das kostenlose Tool „HP USB Disk Storage Format Tool“ sowie die USB-DOS-Dateien, um ein rudimentäres DOS-System starten zu können. Die Schritte im Einzelnen:

    1. Rufen Sie die folgende Webseite auf

    http://www.chip.de/downloads/HP-USB-Disk-Storage-Format-Tool_23418669.html

    und laden Sie das kostenlose Tool „HP USB Disk Storage Format Tool“ herunter.

    2. Damit Sie vom USB-Stick ein rudimentäres DOS-Betriebssystem starten können, laden Sie von der Webseite

    http://www.chip.de/downloads/USB-DOS_36233249.html

    die „USB-DOS“-Dateien herunter. Entpacken Sie die Dateien in einen beliebigen Ordner. Wichtig: Die drei DOS-Dateien sind zunächst unsichtbar. Um sie sichtbar zu machen, rufen Sie den Befehl „Organisieren | Ordner- und Suchoptionen“ auf und wechseln ins Register „Ansicht“. Dort entfernen Sie das Häkchen bei „Geschützte Systemdateien ausblenden“ und wählen weiter unten die Option „Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen“.

    3. Stöpseln Sie den USB-Stick an, und starten Sie das „HP USB Disk Storage Format Tool“.

    4. Im Dialogfenster wählen Sie den USB-Stick sowie das Dateisystem (File system) „FAT32“.

    5. Damit Sie direkt vom USB-Stick ein rudimentäres DOS-System starten können, kreuzen Sie das Kontrollkästchen „Create a DOS startup disk using system files located at“ an und wählen den Ordner aus, in dem Sie die USB-DOS-Dateien (siehe Schritt 2) entpackt haben.

    Sie können diesen Schritt auch überspringen und die DOS-Dateien (oder andere Bootdateien) später von Hand auf den bootfähigen USB-Stick kopieren.

    6. Klicken Sie auf „Start“, um den USB-Stick bootfähig zu machen.

    Das war’s auch schon. Der bootfähige USB-Stick ist einsatzfähig. Sie können damit jeden Rechner booten. Voraussetzung: Das BIOS des Rechners muss so eingestellt sein, dass von USB gebootet werden kann. Bei den meisten Rechnern können Sie zudem kurz nach dem Einschalten das „Boot device“ auswählen. Bei vielen Notebooks und Rechnern von Acer, Toshiba oder Dell wählen Sie das Bootlaufwerk zum Beispiel mit der Taste [F12] auf.

  • Windows 7: Programme per Tastenkombination als Administrator starten

    Profis wissen: Am sichersten surft es sich mit Standardbenutzerkonten. Denn dank fehlender Administratorrechte haben Hacker bei Standardkonten keine Chance. Doch was tun, wenn Programme im Administratormodus gestartet werden müssen? Viele Anwender greifen zur rechten Maustaste und wählen aus dem Kontextmenü den Befehl „Als Administrator ausführen“. Dabei gibt es eine viel schnellere Möglichkeit.

    windows-7-logoUm Programme ruck, zuck als Administrator zu starten, halten die die Tasten [Strg] und [Umschalten/Shift] gedrückt und klicken auf das jeweilige Programmsymbol. Schon startet das Programm im Admin-Modus.

    Bestimmte Programm immer im Administratormodus starten

    Auf Wunsch können Sie bestimmte Programm stets im Administratormodus starten und sich so den Umweg über das Kontextmenü sparen. Hierzu klicken Sie im Startmenü mit der rechten Maustaste auf den Programmnamen und wählen den Befehl „Eigenschaften“. Kreuzen Sie anschließend im Register „Kompatibilität“ das Kontrollkästchen „Programm als ein Administrator ausführen“ an. Diese Methode empfiehlt sich übrigens bei vielen älteren Anwendungen, die für frühere Windows-Versionen entwickelt wurden und unter Windows 7 Probleme bereiten.

    Das Administratorkonto

    Sie möchten mehr über das Administratorkonto und Administratorrechte erfahren? Generell gilt: Windows unterscheidet zwischen Standardbenutzerkonten und Administratorkonten. Die meisten Benutzer sollten ein Standardbenutzerkonto erhalten, mit dem sie Windows bequem und sicher bedienen können.

    Das Administratorkonto sollte nur in Ausnahmefällen zum Einsatz kommen. Der Grund: Der Administrator verfügt praktisch über den „Generalschlüssel“ zum Betriebssystem und ist mit umfassenden Rechten ausgestattet. Der Administrator darf alles. Er kann beliebig Programme installieren oder entfernen, Benutzer anlegen, Kennwörter vergeben oder interne Systemeinstellungen verändern.

    Da bietet es sich natürlich an, einfach allen Benutzern die Administratorrechte zu verleihen. Damit wäre dann sichergestellt, dass der Benutzer auch wirklich alles machen kann, was er will. Weit gefehlt: Es ist zwar ungemein bequem, einem Benutzer alles zu erlauben, es ist aber auch brandgefährlich. Mit einem Administratorkonto ausgestattet können Benutzer jederzeit wichtige Systemeinstellungen verändern und – gewollt oder nicht – das gesamte System instabil oder langsamer machen. Auch Viren, Hacker oder bösartige Software könnte unbemerkt im Hintergrund die Administratorrechte ausnutzen und das System schädigen.

    Daher gilt: Durch die Trennung von Administrator und Standardbenutzer schützt Vista das System zum einen vor Hackerangriffen, zum anderen vor versehentlichen Systemänderungen des Benutzers. Aus Sicherheitsgründen sollten daher nicht alle Benutzer mit dem Generalschlüssel des Administratorkontos ausgestattet werden.

  • Wer bremst denn hier? – Performance-Bremsen auf der Spur

    Nichts geht mehr: Der PC wird immer langsamer. Programme starten nur noch im Schnecken-Tempo, die Maus ruckelt und Windows braucht halbe Ewigkeiten zum Herunterfahren. Oftmals kommen selbst HighEnd-PCs nahezu zum Stillstand. Spätestens jetzt ist es Zeit, dem Performance-Verlust auf den Grund zu gehen. Finden Sie den oder die Übeltäter heraus, die Ihren PC bremsen, und machen Sie ihn wieder flott.

    Ein plötzlicher Geschwindigkeitsverlust hat zumeist nur einen Grund: Eines der zurzeit aktiven Programme ist „abgestürzt“ und reagiert nicht mehr, so dass ein flüssiges Arbeiten unmöglich wird. Ob dem so ist, verrät Ihnen der Task-Manger von Windows.

    Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn Ihr PC plötzlich unerwartet langsam wird und Sie herausfinden möchten, wer der Übeltäter ist:

    1. Starten Sie den Windows-Task-Manager, indem Sie die Tastenkombination Strg-Alt-Entf drücken und anschließend auf die Schaltfläche Task-Manager klicken.

    Alternativ hierzu können Sie auch mit der rechten(!) Maustaste auf einen freien Bereich der Task-Leiste am unteren Bildschirmrand klicken und anschließend den Befehl Task-Manager aufrufen.

    2. Es erscheint der Task-Manager von Windows. Er gewährt Ihnen praktisch einen Einblick unter die Motorhaube von Windows. Von hier aus können Sie sofort erkennen, ob und welches Programm die Probleme bereitet.

    In der Registerkarte Anwendungen sind alle Programme aufgeführt, die derzeit aktiv sind. Erscheint in der Spalte Status überall der Eintrag Wird ausgeführt, ist in Sachen Programmausführung alles im grünen Bereich.

    Erstes Alarmzeichen für ein bremsendes Programm: Wenn in der rechten Spalte Status ein Programm des Status Keine Rückmeldung hat, ist etwas faul. Dieses Programm ist vermutlich „abgestürzt“ und blockiert den gesamten Computer. Solche Bremser sollten Sie folgendermaßen beenden:

    1. Markieren Sie die Zeile mit dem Programm, das den Status Keine Rückmeldung hat.

    2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Task beenden.

    3. Windows versucht daraufhin zunächst, das Programm „sanft“ zu beenden. Das kann zunächst einige Sekunden dauern. Sollte dieser Versuch nicht fruchten, hilft nur „rohe Gewalt“. Windows bietet in einem Dialogfenster die Schaltfläche Sofort beenden an. Ein Klick auf Sofort beenden macht dem blockierenden Programm im Handumdrehen den Garaus.

    Achtung: Das Beenden von Programmen mittels des Task-Managers sollten Sie nur vornehmen, wenn sich das Programm auf herkömmliche Weise (z.B. über den Programmbefehl Datei | Beenden nicht mehr beenden lässt. Beim Beenden mit Hilfe des Task-Mangers und des Befehls Task beenden und Sofort beenden gehen nicht gespeicherte Daten dieses Programms – z.B. Texte oder Bilder – unwiederbringlich verloren. Oftmals bleibt einem aber nichts anderes übrig.

  • Windows XP schneller starten: Microsofts Schnellstart-Tool „BootVis“

    Wer könnte den Start von Windows besser optimieren als der Hersteller des Betriebssytems selbst? Microsoft kennt die Tricks und Kniffe für einen schnellen Start am besten. Der Hersteller hat all sein Wissen rund um einen schnellen Windows-Start in ein kleines, kostenloses Hilfsprogramm gepackt. Es hört auf den Namen BootVis.

    BootVis kontrolliert den Startvorgang Ihres PC und sagt Ihnen klipp und klar wo es hakt. Per Mausklick nehmen Sie dann die passenden Optimierungen vor und staren Windows ab sofort schneller. Auf unseren Testsystemen wurde der Bootvorgang dadurch von 86,56 Sekunden auf 69,05 Sekunden reduziert – immerhin über 20 Prozent.

    Zunächst laden Sie das kostenlose Programm auf Ihren PC:

    1. Leider bietet Microsoft den kleinen Helfer seit Ende 2003  nicht mehr direkt auf seiner eigenen Webseite an. Es gibt aber zahlreiche Download-Portale, die BootVis auch weiterhin als kostenlosen Download bereit stellen, z. B. chip.de. Rufen Sie die Webseite http://www.chip.de/downloads/BootVis_13002882.htmlauf, und laden Sie dort das Programm BootVis auf Ihren PC herunter.

    Falls Sie auch dort das Programm nicht mehr finden, suchen Sie einfach in der Suchmaschine Google nach BootVis.

    2. Starten Sie anschließend per Doppelklick auf die heruntergeladene Datei die Installation des Programms.

    Nach der Installation von BootVis können Sie gleich loslegen und den Bootvorgang Ihres Computers optimieren:

    1. Starten Sie BootVis mit dem Befehl Start | Alle Programme | Microsoft BootVis | BootVis.

    2. Rufen Sie den Befehl File | New | Next Boot + Drivers Trace auf.

    3. Klicken Sie auf Ok, um die voreingestellten Werte zu übernehmen. Ein Klick auf Reboot Now startet Ihren PC neu.

    4. Und jetzt wird’s spannend: Bei Windows-Start hält BootVis die Augen offen und analysiert jeden einzelnen Schritt des Startvorgangs. Es analysiert, welche Datei wann in welcher Geschwindigkeit geladen wird.

    5. Nach dem Start – der jetzt wegen der Analyse ein wenig länger dauern kann – erscheint automatisch nach ca. einer Minute wieder das Fenster von BootVis. Und das hat es in sich: Es zeigt Ihnen sekundengenau, was zu welcher Sekunde passiert ist und wie lange es gedauert hat. Oder wie der Prozessor und die Festplatte zu welchem Zeitpunkt des Bootvorgangs wie hoch belastet waren.

    Die braune, vertikale Linie in den Zeitdiagrammen zeigt die exakte Dauer des Bootvorgangs an.

    Mit dem Befehl File | Save as können Sie die Analyse als Datei speichern. Somit lassen sich zum Beispiel verschiedene Einstellungen probieren und anhand der gespeicherten Berichte direkt miteinander vergleichen.

    6. Die Stärke von BootVis liegt in der vollautomatischen Optimierung des Bootvorgangs. Hierzu rufen Sie den Befehl Trace | Optimize System auf. Windows nimmt daraufhin die notwendigen Verbesserungen vor und startet Ihren PC neu.

    7. Ob es etwas gebracht hat, erfahren Sie nach dem nächsten Startvorgang. In der Regel sparen Sie durch die Optimierung zwischen 5% und 20% Zeit.

    Am besten nehmen Sie nach der Optimierung noch einmal eine Analyse vor (Trace | Next Boot + Drivers Trace) und vergleichen die neuen mit den alten Werte. Maßgeblich ist dabei, an welcher Position (bei welcher Sekunde) der Zeitleiste der braune senkrechte Balken steht. Dieser kennzeichnet den Abschluss des Bootvorgangs.

  • Firefox: Wenn nichts mehr geht, Firefox im Safe-Mode (abgesicherten Modus) starten

    Der Firefox ist nicht unfehlbar. Insbesondere wenn sehr viele Erweiterungen und Add-Ins installiert sind, kann der Start des Feuerfuchs schon mal scheitern. Der Browser will dann einfach nicht starten oder es dauert sehr lange, bis das Browserfenster erscheint. Schuld sind dann meist fehlerhafte Erweiterungen.

    Um Fehlern auf die Schliche zu kommen, starten Sie Firefox im sogenannten Safe-Mode, zu deutsch: im „sicheren“ Modus. „Sicher“ bedeutet dabei nicht sicher vor Angriffen, sondern ermöglicht einen reibungslosen Firefox-Start – „ganz sicher“ sozusagen.

    Um den Firefox im Safe-Mode zu starten, klicken Sie auf Start, und rufen den Befehl Alle Programme | Mozilla Firefox | Mozilla Firefox (Safe Mode) auf. Jetzt können Sie die „schuldigen“ Erweiterungen und Add-Ins löschen oder deaktivieren. Danach steht dem normalen Firefox-Start nichts mehr im Weg.

    Abgesicherter Modus ab Firefox Version 4

    Beim Firefox 4 und 5 und den Nachfolgerversionen funktioniert’s anders: Um Firefox 5 im Safe-Mode (abgesicherten Modus) zu starten, halten Sie die [Shift/Umschalten]-Taste gedrückt, während Sie im Startmenü oder der Taskleiste auf das Firefox-Icon klicken. Es erscheint das Fenster „Firefox-Abgesicherter Modus“. Klicken Sie hier auf die Schaltfläche „Im abgesicherten Modus weiterarbeiten“.