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  • USB-Sticks das Speichern verbieten und nur die Lese-Funktion zulassen

    Eine Vielzahl von Tipps und Tricks verraten, wie man den USB-Port eines Computers oder Notebook deaktiviert, um unerlaubtes Kopieren von Daten zu verhindern. Auch wir haben über diese Möglichkeit in der Vergangenheit berichtet. Möchten Sie aber das Lesen von USB-Sticks weiterhin ermöglichen, dann können Sie auch das im Registrierungseditor einstellen. Zusätzlich wird auch ein externer USB-Brenner deaktiviert.

    Öffnen Sie das Fenster „Ausführen“ mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben Sie dort den Befehl regedit ein, und klicken Sie auf „OK“.

    bild-3-ausführen-regedit-schlüssel-anlegen-favoriten-erzeugen-direkt-mit-einem-klick-registry-registrierungseditor

    Navigieren Sie dann zum Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINESYSTEMCurrentControlSet“.

    bild-2-usb-speicher-brenner-lesen-schreiben-kopieren-verbieten-deaktivieren-registry-schlüssel-ändern-neu-erstellen

    Klicken Sie dort mit der rechten Maustaste auf den Teilschlüssel „Control“ und legen Sie mit „Neu | Schlüssel“ einen weiteren Unterschlüssel namens „StorageDevicePolicies“ an.

    In diesem Unterschlüssel öffnen Sie per Rechtsklick das Kontextmenü und legen mit „Neu | DWORD-Wert (32-Bit)“ einen neuen Eintrag mit dem Namen „WriteProtect“ an.

    bild-3-storage-device-policies-dword-wert-32-bit-write-protect-usb-schreiben-verhindern-kopierfunktion

    Öffnen Sie dann diesen Neueintrag mit einem Doppelklick, ändern Sie den Wert auf „1“, und speichern Sie die Änderung mit „OK“.

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    Der USB-Schreibschutz ist danach ohne Computer-Neustart aktiv.

    Diese Änderung in der Registry ist besonders dann empfehlenswert, wenn andere Nutzer ebenfalls auf diesen Computer zugreifen können. Zur Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands löschen Sie den Schlüssel „StorageDevicePolicies“ wieder. Die Alternative zur Löschung besteht in der Änderung des Wertes in „WriteProtect“. Geben Sie dazu wieder eine „0“ ein.

    Wenn Sie diese Teil-Deaktivierung des USB-Ports öfters vornehmen (müssen), dann legen Sie sich doch für diesen Zweck ein Lesezeichen im Registrierungseditor an. Wie das geht, lesen Sie in diesem Artikel.

  • Schreibzugriff auf USB-Sticks verhindern

    Wenn Sie verhindern möchten, dass Daten von Ihrem Computer auf USB-Sticks kopiert werden, sollten generell alle USB-Anschlüsse des Computers deaktiviert werden. Mit einem Eintrag in die Registry des Computers werden alle USB-Ports für USB-Sticks und USB-Festplatten ausgeschaltet.

    USB-Ports deaktivieren

    Mit folgenden Schritten unterbinden Sie für alle USB-Speichermedien (wie USB-Sticks oder USB-Festplatten) den Zugriff aus USB-Ports – alle anderen USB-Geräte wie USB-Drucker funktionieren trotzdem weiter:

    1. Öffnen Sie mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R] das Fenster „Ausführen“, geben Sie „regedit“ ein, und bestätigen Sie mit „OK“.

    2. Navigieren Sie im Verzeichnisbaum des Registrierungseditors zu folgendem Eintrag:

    HKEY_LOCAL_MACHINESYSTEMCurrentControlSetControl

    3. Mit „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert (32-Bit)“ legen Sie einen neuen DWORD-Eintrag an und geben ihm den Namen „StorageDevicePolicies“.

    4. Öffnen Sie anschließend den Eintrag „StorageDevicePolicies“, geben Sie den Wert „1“ ein und bestätigen Sie mit „OK“.

    5. Starten Sie Ihren Computer neu, damit die Änderung wirksam wird.

    Ab sofort wird die Meldung „Der Datenträger ist schreibgeschützt“ angezeigt, wenn ein USB-Stick angeschlossen wird. Ein Kopieren von Dateien ist nun nicht mehr möglich.

    Um die Sperre wieder rückgängig zu machen, rufen Sie den Eintrag „StorageDevicePolicies“ wieder auf und ändern den Wert auf „0“ (Null). Nach einem erneuten Systemstart können USB-Sticks wieder zum Datentransfer genutzt werden.

  • Mozilla Firefox: Übermäßiges Datensammeln durch Supercookies verhindern

    Fast alle Webseitenbetreiber nutzen Cookies, um Surf- und Einkaufsverhalten von Internet-Nutzern zu speichern und zu analysieren. Dabei werden aber auch sogenannte „Supercookies“ eingesetzt, deren Speicherfähigkeit weit über das der normalen Cookies hinaus geht. Welche Daten zu welchem Zweck da gesammelt werden, bleibt für den normalen User im Dunkeln. Um diese übermäßige Sammelwut einzudämmen und die eigene Privatsphäre zu schützen, kann man beim Firefox die Supercookies deaktivieren.

    Supercookies? Nein Danke.

    Starten Sie zuerst Ihren Firefox-Browser, geben in die Adresszeile „about:config“ ein, drücken die [Enter]-Taste und bestätigen die Sicherheitsmeldung mit „Ich werde vorsichtig sein, versprochen“.

    Danach tragen Sie in das Textfeld „Filter“ den Befehl „dom.storage.enabled“ ein.

    In der Spalte „Wert“ ändern Sie durch einen Doppelklick den Eintrag „true“ in „false“.

    Starten Sie den Browser neu, um die Änderung zu aktivieren. Der Wert „false“ deaktiviert die Supercookies, mit der Einstellung „true“ akzeptieren Sie die Datenspeicherung.

  • Seriennummer von Festplatten, Laufwerken und anderen Geräten auslesen

    Es gibt sehr viele Programme, die Informationen von Hardware-Komponenten auslesen. Wenn Sie nun die Seriennummer Ihrer Festplatte für einen Garantiefall benötigen, stellt sich spätestens dann heraus, ob das Programm diese Information auslesen kann. Alternativ können Sie natürlich die Festplatte ausbauen, was aber nur bei erhöhter Geräuschkulisse oder sporadischen Aussetzern nicht unbedingt erforderlich ist.

    Ein kleines Alleskönner-Programm ist das „System Information for Windows“, auch „SIW“ genannt. Es liest Seriennummern, Modellbezeichnung, Temperatur und etliche andere Informationen aus. Das Tool ist kostenlos im Web erhältlich, zum Beispiel bei Chip-Online oder beim kanadischen Anbieter „Topala Software Solutions“.

    Auf der Homepage des Herstellers können Sie außerdem die mobile Version des Programms (SIW PortableApps) z. B. auf einen USB-Stick herunterladen. Damit können Sie dann auch vor dem Kauf eines gebrauchten Computers oder Notebook die Hardware prüfen, um nicht die Katze im Sack zu kaufen.

    SIW ist kompatibel mit folgenden Betriebssystemen:

    • Win 98
    • Win NT 4.0
    • Win 2000
    • Win Me
    • Win XP
    • Win 2003 Server
    • Windows Vista
    • Windows 7

    So wird „SIW“ installiert:

    1. Starten Sie Ihren Internet-Browser und rufen die Seite „www.gtopala.com/siw-download.html“ auf.

    2. Klicken Sie unten auf der Download-Seite auf den Download-Button der Freeware Version und folgen den Installationsanweisungen.

    3.  Zwischendurch wird Ihnen empfohlen, den Real Player auch herunterzuladen. Wenn Sie diesen nicht benötigen, dann entfernen Sie den Haken in der Checkbox und führen die Installation weiter fort.

    4. Nach der Installation startet das Programm automatisch. Um die Sprache auf Deutsch zu ändern, klicken Sie in der Symbolleiste auf das Werkzeugsymbol. Im Drop-Down-Menü wählen Sie „German (Deutsch)“ aus und bestätigen mit „Save“.

    5.  Um die Seriennummer Ihrer HDD zu ermitteln, klicken Sie im linken Bildschirmbereich im Verzeichnisbaum auf die Option „Datenträger“. Nach ein paar Sekunden werden alle Informationen aller Datenträger, inklusive Serien- und Modellnummer angezeigt.

    Nun können Sie die Seriennummer herauskopieren oder sich notieren, um diese auf der Homepage Ihres Hardware-Herstellers einzutragen.