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  • Word: Texte ohne Fremdformatierung einfügen

    Beim Einfügen von Texten übernimmt das Word-Programm normalerweise auch das Format des ursprünglichen Textes. Danach ist eine Nachbearbeitung des Word-Dokuments erforderlich. Mit den richtigen Programmeinstellungen wird die Formatanpassung viel einfacher.

    Beim Einfügen lässt sich bei Word detailliert festlegen, was mit den kopierten Texten geschehen soll. Klicke dazu auf den Reiter Start und in der Menüleiste auf den kleinen Pfeil der Option Einfügen.

    Wähle Standardeinstellungen für das Einfügen festlegen aus, öffne Ausschneiden, Kopieren und Einfügen, und ändere dann die Einstellung hinter Einfügen aus anderen Programmen auf Nur den Text übernehmen.

    Abschließend speicherst und aktivierst die neuen Einstellungen mit einem Klick auf OK. Ab sofort ignoriert das Word-Programm alle fremden Textformatierungen.

  • Oft genutzte Ordner als Kachel dem Startmenü hinzufügen

    Oft benötigte Dateien sind nicht selten über weit verzweigte Ordner-Pfade erreichbar. Das Hindurchklicken durch die Unterordner kostet Zeit, die manchmal recht knapp ist. Einen solchen viel genutzten Ordner sollte man in diesem Fall besser als Kachel dem Windows-10-Startmenü hinzufügen. So ist er mit einem Klick direkt verfügbar.

    Öffne in Windows 10 den Datei Explorer und navigiere zu dem Ordner, der als Kachel dem Startmenü hinzugefügt werden soll.

    Achte darauf, dass das Ordnersymbol zu sehen ist und klicke mit der rechten Maustaste darauf. Im Kontextmenü wählst du die Option An Schnellzugriff anheften. Dadurch ist der benötigte Ordner im Explorer schon mal weit nach oben gelangt.

    Nun führst du erneut einen Rechtsklick auf das Symbol aus und wählst diesmal An Start anheften aus.

    Wenn du nun das Windows-10-Startmenü öffnest, siehst du die neue Kachel mit dem Ordner. Klickst du auf diese Kachel, öffnet sich der Explorer und zeigt direkt den Inhalt an.

  • Im Windows Explorer den korrekten Ordnerpfad anzeigen lassen

    Der Windows Explorer zeigt beim Navigieren durch die Verzeichnisse in der Adresszeile nur die logischen Ordnernamen. Der korrekte Ordnerpfad wird standardmäßig nicht eingeblendet. Wer den Ordnerpfad sehen oder kopieren will, der muss selbst Hand anlegen.

    Für gelegentliches Anzeigen des Ordnerpfades reicht meist die einfache Variante aus. Klicke auf eine freie Stelle in der Adressleiste des Windows Explorers, damit der Verzeichnispfad angezeigt wird. Dabei wird er direkt markiert und kann über das Rechtsklickmenü in die Zwischenablage kopiert werden.

    Windows 10

    Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, den Ordnerpfad dauerhaft anzuzeigen. Bei Windows 10 klickst du im Windows Explorer auf das Register Ansicht und im Menüband auf die Schaltfläche Optionen.

    Im gleichnamigen Dialogfenster aktivierst du im Register Ansicht die Option Vollständigen Pfad in der Titelleiste anzeigen und speicherst die Änderung mit dem Button Übernehmen oder mit OK.

    Windows 7

    Ähnlich funktioniert das auch bei Windows 7, allerdings nur im klassischen Design. Hier klickst du im Windows Explorer auf Extras | Ordneroptionen. Im nachfolgenden Dialogfenster wechselst du dann in das Register Ansicht und aktivierst im Bereich Erweiterte Einstellungen die Option Vollständigen Pfad in der Titelleiste anzeigen (nur klassisches Design). Mit OK oder Übernehmen speicherst du die Änderung.

    Alternative: Registry

    Fans von Registry-Änderungen können das gleiche Ergebnis auch über diese Variante erreichen. Öffne das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R] und starte den Registrierungseditor mit dem Befehl regedit.

    Navigiere zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\CabinetState

    Mit einem Doppelklick auf den Unterschlüssel FullPath im mittleren Anzeigebereich, öffnest du diesen Eintrag, änderst den Wert auf 1 und speicherst die Änderung mit OK. Soll diese Änderung wieder rückgängig gemacht werden, dann ändere den Wert im Registry-Schlüssel FullPath wieder auf 0.

  • In Word-Dokumenten Links zu Text-Passagen, Dateien und Webseiten anlegen

    Von E-Mails kennen wir sie alle: Hyperlinks, die im Text eingebettet wurden und beim Anklicken direkt zu einer bestimmten Webseite führen. Solche Webadressen-Verlinkungen können natürlich auch im Textverarbeitungsprogramm Word eingesetzt werden. Auf Wunsch lassen sich auch Verweise zu Dateien und zu bestimmten Textpassagen anlegen. Sogar die Verlinkung von E-Mail-Adressen ist problemlos möglich.

    Rufe in Office Word das betreffende Dokument auf, markiere den Text, in den die Webseiten-URL eingebettet werden soll, und öffne mit einem Rechtsklick dessen Kontextmenü. Hier wählst du dann die Option Link aus.

    Im Dialogfenster Link einfügen stehen dir vier Arten von Verlinkungen zur Verfügung. Die erste Option Datei oder Webseite verlinkt den markierten Text mit einer Internetseite oder einer Datei auf dem aktuellen Computer. In diesem Fall gibst du im Feld Adresse die URL oder den betreffenden Dateipfad an.

    Die zweite Variante; Aktuelles Dokument,  legt einen Querverweis zu einer bestimmten Stelle in der aktiven Word-Datei an. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn der Leser vom Inhaltsverzeichnis direkt zu einem speziellen Kapitel wechseln will.

    Mit der dritten Schaltfläche (Neues Dokument erstellen) erzeugst du einen Link zu einem neuen Dokument, dass direkt im Anschluss erstellt werden kann.

    Die vierte und letzte Verlinkung ermöglicht die Verknüpfung mit einer E-Mail-Adresse. So kann der Leser direkt mit dem Verfasser oder einer anderen Person in Kontakt treten. Zur besseren Identifizierung solcher Antwort-Mails kannst du im gleichen Arbeitsschritt dem Email-Formular einen Betreff hinzufügen.

    Alle oben genannten Links und Verweise funktionieren auch dann noch, wenn sie als PDF gespeichert und per E-Mail versendet wurden.

  • Sich wiederholende Suchvorgänge als Favoriten für einen schnellen Zugriff speichern

    Die Suche nach den immer gleichen Dateien und Dateitypen bindet jede Menge (Arbeits-)Zeit, die man an anderer Stelle sinnvoller einsetzen könnte. Aber auch mit dem Computer lässt sich effektiv arbeiten, in dem man mit kleinen Tricks die Dateisuche vereinfacht. Solche Suchvorgänge lassen sich prima als Favoriten abspeichern, um sie bei Bedarf mit einem Klick aufzurufen anstatt sich durch den ganzen Verzeichnisbaum des Windows-Explorers zu klicken.

    Und so einfach funktioniert´s:

    1. Starten Sie Ihren Windows-Explorer und führen Sie über das Suchfeld die Dateisuche durch. Dabei ist es egal, ob nach einer bestimmten Datei oder nach Dateitypen gesucht wird.

    suche-vorgang-verzeichnis-baum-favorit-speichern-schneller-datei

    2. Klicken Sie dann in der Menüleiste auf Suche speichern, geben Sie dieser Suche einen eindeutigen Namen, und bestätigen Sie mit dem Button Speichern.

    suche-speichern-dateiname-endung-typ-datei-dokument-indiziert

    3. Diese Suche wird nun im Windows-Explorer unter den Favoriten gespeichert und kann dort mit nur einem Mausklick aufgerufen werden.

    ergebnis-favoriten-suche-abgelegt-verzeichnis-baum-windows-explorer-win7-win8

  • Windows 7: Kopieren von Inhalten aus einer Verzeichnisstruktur in einen zentralen Ordner

    In einem früheren Artikel berichteten wir über das Kopieren der reinen Ordnerstruktur ohne Inhalte. Aber auch den Inhalt einer gesamten Ordnerstruktur kann man, ohne die Verzeichnisstruktur, in einen zentralen Ordner kopieren. Und das ohne zusätzliche Programme.

    Rufen Sie dazu im Windows Explorer den ersten übergeordneten Ordner der gewünschten Verzeichnisstruktur auf…

    inhalt-ordner-verzeichnis-kopieren-verschieben-zentral

    …und öffnen ihn. In diesem Beispiel, dem Ordner „Ebay“, befinden sich weitere Ordner („Roland“) sowie andere Formate wie Exel- und PDF-Dateien.

    unterordner-pdf-exel-andere-formate-bilder-fotos-extrahieren-sortieren

    Da wir hier nur die Bilder herauskopieren wollen, müssen die Inhalte der Unterordner angezeigt und der gesamte Inhalt erst einmal sortiert werden. Der Ordner „Roland“ beispielsweise, enthält Fotos eines grünen Akkordeons und soll ja auch ebenfalls kopiert werden.

    Dazu geben Sie in das Suchfeld des Explorers oben rechts ein Sternchen [*] ein, um alle Dateien inklusive die der Unterordner anzuzeigen. Zusätzlich wählen Sie über „Typ“ den Dateityp der zu kopierenden Dateien aus.

    Sollen alle Dateien herauskopiert werden, dann lassen Sie den Filter „Typ“ einfach weg.

    sortieren-ordner-stern-suchfeld-typ-extension-dateityp-auswaehlen

    Im nächsten Schritt öffnen Sie den zentralen Speicherort für den diese Dateien bestimmt sind in einem neuen Explorer-Fenster.

    Markieren Sie nun alle zu kopierenden Dateien mit der Tastenkombination [Strg][A] und ziehen mit gedrückter linker Maustaste den Inhalt in den neuen Zielordner.

    inhalt-ordner-verzeichnis-struktur-kopieren-verschieben-zielordner-speicherpfad-fenster-oeffnen-explorer

    Das war´s dann schon…

    Tipp:

    Wenn Sie beim Kopieren in den neuen Zielordner noch zusätzlich die Taste [Umschalt] drücken, wird der markierte Datenbestand in den neuen Ordner verschoben und dadurch im alten Ordner komplett entfernt. Damit entfällt das separate Löschen der alten Ordnerinhalte.

  • Kopieren einer bestehenden Ordnerstruktur ohne dessen Inhalt mitzukopieren

    Wenn sich die eigene Ordnerstruktur als gut übersichtlich herausstellt, dann empfiehlt es sich auch diese auf externe Festplatten oder andere Laufwerke zu kopieren. Damit Sie nach dem Kopieren nicht in mühseliger Kleinarbeit die Inhalte der Ordner wieder löschen müssen, nutzen Sie am besten direkt den Kommandozeilen-Kopier-Befehl „Xcopy“.

    Nur Ordner ohne Dateien kopieren

    Ein spezieller Xcopy-Befehl kopiert nur die Struktur inklusive der leeren Ordner. In diesem Beispiel duplizieren wir das Verzeichnis „F:\Musik“ nach „D:\Musik“:

    1. Starten Sie die Kommandozeile über das Fenster „Ausführen“. Drücken Sie dazu die Tastenkombination [Windows][R], geben Sie den Befehl cmd ein, und klicken Sie dann auf „OK“.

    bild-1-ausfuehren-xcopy-verzeichnis-struktur-leer-ordner-nur-kopieren-ohne-inhalt

    2. Im Kommandozeilen-Fenster geben Sie dann folgenden Befehl ein und drücken dann auf [Enter]:

    xcopy F:\Musik D:\Musik /t /e

    bild-2-kommandozeile-xcopy-verzeichnisstruktur-festplatte-laufwerk-eingabeaufforderung-leer-duplizieren-kopieren-ohne-inhalt

    Die Parameter „/t“ und „/e“ sorgen in dem Kopierbefehl dafür, dass nur die Verzeichnisstruktur und die leeren Ordner übertragen werden.

  • Bei eigener Verzeichnis-Struktur auf die Windows-Bibliotheken im Explorer verzichten

    Gehören Sie auch zu den disziplinierten Anwendern, die ihre eigene Verzeichnis-Struktur erstellen und auch pflegen? Dann könnten die Windows-Bibliotheken für Sie überflüssig sein. Für diesen Fall können die Bibliotheken über die Registry entfernt werden.

    Da das Entfernen der Bibliotheken des Registry-Schlüssels endgültig ist, sollte er vor der Löschung gespeichert werden. Aber dazu später mehr.

    Zuerst öffnen Sie die Registry per Tastenkombination [Windows][R] und dem Befehl regedit.

    bild-3-ausführen-regedit-schlüssel-anlegen-favoriten-erzeugen-direkt-mit-einem-klick-registry-registrierungseditor

    Danach navigieren Sie im Verzeichnisbaum zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREMicrosoftWindowsCurrentVersionExplorerDesktopNameSpace

    Hier befindet sich der Unterschlüssel „{031E4825-7B94-4dc3-B131-E946B44C8DD5}„. Mit einem Rechtsklick auf diesen Schlüssel öffnen Sie das Kontextmenü und wählen „Löschen“. Damit ist der Schlüssel entfernt.

    Er sollte aber nur gelöscht werden, wenn die Bibliotheken wirklich nicht mehr benötigt werden. Sicherheitshalber empfehlen wir die vorherige Sicherung dieses Unterschlüssels. Wählen Sie daher im Kontextmenü erst die Option „Exportieren“ und speichern Sie den Schlüssel in einem Ihrer Datensicherungs-Ordner.

    bild-2-registry-registrierungs-editor-exportieren-schlüssel-bibiliothek-entfernen-struktur-verzeichnis-ordner-diszipliniert

    Zur Wiederherstellung importieren Sie den Bibliotheken-Schlüssel wieder. Dazu genügt ein Doppelklick auf die exportierte REG-Datei, das Einfügen in die Registry erfolgt dann automatisch.

  • Microsoft Outlook: Absätze im Text formatieren wie bei Word

    Beim Verfassen von E-Mails machen sich die wenigsten Menschen Gedanken über das Aussehen von Texten. Auch wenn die elektronische Nachricht für einen schnellen Informationsaustausch gedacht ist, so ist eine versendete E-Mail ein persönliches Aushängeschild wie auch ein „normaler“ Brief. Hier macht man sich eher Gedanken über Schriftbild und Gliederung des Textes. Nichts ist im Schriftverkehr ermüdender, wenn man lange Texte ohne Absätze lesen muss.  Auf diese (Word-) Funktionen muss man aber bei E-Mails in Outlook nicht verzichten. Das Menüband von Outlook enthält nahezu die gleichen Funktionen wie Word auch.

    Möchten Sie also bei einer neuen Nachricht beispielsweise die Absätze formatieren, dann klicken Sie in der Menüleiste auf „Text formatieren“. Dann öffnen Sie in der Bearbeitungsleiste über den kleinen Pfeil der Rubrik „Absatz“ das gleichnamige Dialogfenster.

    bild-1-email-outlook-2007-absatz-formatieren-text-gliederung-besser-aussehen-aushängeschild

    In diesem Fenster finden Sie alle aus Word bekannten Funktionen vom Zeilenabstand, über Absatzformatierung, bis hin zum Zeilen- und Seitenumbruch.

    Auch wenn die Funktionen wie Schriftgröße, -farbe, -abstand u.s.w. auch in früheren Outlook-Versionen bereits enthalten waren, die Absatzformatierung ist erst seit Outlook 2007 integriert.

  • Windows 7 und XP: Registry anderer Benutzerkonten ändern ohne sich vom aktuellen Konto abzumelden

    In früheren Artikeln haben wir schon etliche Registry-Tricks beschrieben, die unter „HKEY_CURRENT_USER“ vorgenommen wurden. Die so geänderte Registry betrifft aber nur die von dem aktuellen Benutzerkonto. Soll aber eine Änderung auch für ein anderes Benutzerkonto des gleichen Computers gelten, muss man sich erst bei dem anderen Konto anmelden. Mit einem wenig bekannten Trick ist das aber nicht nötig.

    Aber Achtung: Gehen Sie bei Registry-Änderungen generell sehr vorsichtig vor. Falsche Eingaben oder versehentliches Löschen von Inhalten kann dazu führen, dass Benutzerkonten oder das Betriebssystem nicht mehr gestartet werden kann. Lesen Sie hier, wie ein Registry-Backup angelegt wird.

    Starten Sie den Registrierungs-Editor wie folgt:

    Drücken Sie die Tastenkombination [Windows][R], geben Sie den Befehl „regedit“ ein, und klicken Sie auf „OK“. Markieren Sie im linken Navigationsbereich

    HKEY_USERS

    …und klicken in der Menüleiste auf „Datei | Struktur laden“.

    Navigieren Sie zu über „c:benutzer“ zu dem Konto, dessen Registry geändert werden soll, markieren Sie die Datei „NTUSER.DAT“, und bestätigen Sie mit der Schaltfläche „Öffnen“.

    Im Dialogfenster „Struktur laden“ tragen Sie den Namen des betreffenden Kontos ein und bestätigen mit „OK“.

    Als neuer Unterschlüssel von „HKEY_USERS“ wird die Registry des anderen Kontos angezeigt.

    Der Unterschlüssel wird wieder entfernt, wenn Sie diesen markieren und „Datei | Struktur entfernen“ wählen.