Bei jedem Windows Update legt das Betriebssystem automatisch Backupdateien an, um in einem Schadensfall darauf zurückgreifen zu können. Mit der Zeit wird auf diese Weise jede Menge Speicherplatz belegt, der sinnvoller verwendet werden könnte. Die Backupdateien, die tief in den Windows-Eingeweiden stecken, findest du mit dem Onboard-Tool cleanmgr. Es lokalisiert sie und stellt die Dateien in einer Auswahlliste zur Löschung bereit.
Mit der Tastenkombination [Windows][R] startest du das Fenster Ausführen, gibst dann den Befehl cleanmgr ein, und bestätigst mit OK.
Im nachfolgenden Dialogfenster wählst du das Systemlaufwerk aus. Standardmäßig ist es Laufwerk C:, das schon vorausgewählt ist. Mit einem Mausklick auf OK startet ein Systemscan, der je nach Größe und Belegung des Laufwerkes einige Zeit dauern kann.
Nach Beendigung des Scanvorgangs öffnet sich das Dialogfenster der Datenträgerbereinigung. Im Bereich Zu löschende Dateien wählst du den Eintrag Windows Update-Bereinigung aus.
Ist die Option nicht vorhanden, dann klicke auf die Schaltfläche Systemdateien bereinigen, die einen neuen Scan ausführt. Danach wird die Dialogbox der Datenträgerbereinigung erneut angezeigt. Jetzt sollte die Windows Update-Bereinigung zu finden sein. Meist ist sie, neben einigen anderen Optionen, bereits vorausgewählt. Es lassen sich auch noch weiter Einträge, wie die temporären Windows-Installationsdateien, zum Löschvorgang hinzufügen.
Wenn du dir nicht sicher bist, ob ein Eintrag gefahrlos gelöscht werden kann, dann markiere ihn, um im Bereich Beschreibung weitere Informationen zu diesem Eintrag zu erhalten. Die Größe des freiwerdenden Speicherplatzes wird ebenfalls angezeigt. Bei meinem Rechner waren das immerhin knapp 6 GB.
Nachdem du alle gewünschten Eintrage ausgewählt hast, bestätigst du den Löschvorgang mit OK und die nachfolgende Sicherheitsmeldung mit Dateien löschen.
Nach ein paar Augenblicken ist dein System bereinigt und der errechnete Speicherplatz wird freigegeben.