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  • Windows 7: Zu hohe Auslastung des Datenträgers?

    Windows 7: Zu hohe Auslastung des Datenträgers?

    Eine zu hohe Auslastung des Datenträgers eines PC´s oder eines Notebooks liegt häufig daran, dass zu viele Programme Autostart-Routinen in den Bootvorgang einbinden. Wie dies behoben wird, haben wir kürzlich in dem Artikel Windows 7: Ursachen-Forschung bei zu hoher CPU-Auslastung erläutert. Es gibt aber noch weitere Möglichkeiten, die zu einer Überlastung führen: Fehlende oder fehlerhafte Systemdateien. Vorhandene Fehler werden über die Eingabeaufforderung identifiziert und automatisch behoben.

    Die Eingabeaufforderung startest du mit Admin-Rechten über das Startmenü. Klicke hier auf Alle Programme | Zubehör und öffne dann den Eintrag Eingabeaufforderung per Rechtsklick als Administrator.

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    Im Fenster der Eingabeaufforderung tippst du den Befehl sfc/scannow ein und startest ihn mit der Taste [Enter].

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    Je nach Größe des Datenträgers kann die Prüfung einige Zeit in Anspruch nehmen. Vorhandene Fehler werden sofort behoben.

    Sollte bei der Festplattenprüfung dennoch Dateien zurückbleiben, die nicht repariert werden konnten, sind diese in der CBS.Log-Datei aufgelistet und müssen dann separat repariert werden.

    Die Log-Datei findest du über den Pfad C:\Windows\Logs\CBS\CBS.log.

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    Sollte dir der Zugriff auf die Textdatei verweigert werden, dann kopiere die Datei CBS.log und füge sie in dem Ordner Eigene Dokumente wieder ein. Dann lässt sie sich mit einem Texteditor ganz normal öffnen.

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    In diesem Fall hat der Scan den Windows Update-Fehler 0x800f080d erkannt, der nicht repariert werden konnte.

  • Windows 8 und 7 reparieren, defekte Dateien wiederherstellen mit ’sfc scannow‘

    Wenn wichtige Systemdateien von Windows beschädigt werden, geht gar nichts mehr. Beim Hochfahren erscheinen Fehlermeldungen, wichtige Programme starten nicht mehr. Schuld sind defekte Systemdateien, die zum Beispiel von anderen Programmen oder Tools beschädigt wurden. Die gute Nachricht: Windows 8 und Windows 7 können sich selbst reparieren.

    Windows ist recht fehlertolerant. Kleinere Fehler oder beschädigte Dateien repariert Windows beim nächsten Start automatisch. Das funktioniert aber nicht bei allen Dateien. Besonders kritisch sind die Systemdateien, die praktisch das Fundament von Windows bilden. Doch auch hierfür gibt es eine Lösung. Falls die Systemdateien Probleme bereiten, lassen sie sich mit wenigen Handgriffen wieder reparieren.

    Beschädigtes Windows 8 reparieren, Windows 7 reparieren

    Um bei Windows 7 und Windows 8 die defekten Systemdateien zu reparieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Klicken Sie auf die Start-Schaltfläche, und geben Sie ins Suchfeld des Startmenüs den Befehl cmd ein. Bei Windows 8 drücken Sie [Windows-Taste][R] und geben cmd ein.

    2. In der Trefferliste klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Eingabeaufforderung“ und dann auf „Als Administrator ausführen“. Damit wird die Eingabeaufforderung im Administratormodus gestartet. Das ist wichtig, damit die Reparatur klappt.

    3.  Geben Sie folgenden Befehl ein, um die beschädigten Dateien zur reparieren, und besätigen Sie den Reparaturbefehl mit [Return/Eingabe]:

    sfc /scannow

    4. Windows 7/Vista untersucht mit dem Befehl „sfc /scannow“ die Festplatte nach defekten Systemdateien.

    Sollte das Reparaturprogramm fündig werden, werden Sie aufgefordert, die Vista- bzw. Windows-7-CD/DVD einzulegen. Die defekte Datei wird durch eine fehlerfreie Version von der Original-CD beziehungsweise DVD ersetzt.

    windows-7-vista-reparieren

    Wichtig: Nach einer „sfc /scannow“-Reparatur sollten Sie unbedingt ein Windows-Update durchführen, um die Systemdateien  auf den neuesten Stand zu bringen.

  • Windows 7: Alle Ordner anzeigen; versteckte Ordner, Dateien und Systemdateien sichtbar machen

    Wenn Sie den Windows Explorer starten, können Sie durch alle Ordner der Festplatte stöbern. Durch wirklich alle? Nicht ganz. Denn auf der Festplatte gibt es jede Menge versteckte Ordner. Die sind zwar physikalisch vorhanden, werden vom Explorer aber nicht angezeigt. Macht nichts. Mit einer kleinen Konfigurationsänderung machen Sie alles sichtbar. Ohne wenn und aber.

    Alle Ordner anzeigen

    Damit der Windows Explorer wirklich alle Ordner anzeigt, können Sie bei Windows Vista und Windows 7 die versteckten und verborgenen Ordner und Dateien folgendermaßen sichtbar machen:

    1. Starten Sie den Explorer, zum Beispiel mit der Tastenkombination [Windows-Taste][E].

    2. Rufen Sie den Befehl „Organisiern | Ordner- und Suchoptionen“ auf.

    3. Wechseln Sie ins Register „Ansicht“.

    4. Entfernen Sie das Häkchen bei „Geschützte Systemdateien ausblenden (empfohlen)“, um die versteckten Systemdateien sichtbar zu machen. Bestätigen Sie die Sicherheitswarnung mit „Ja“.

    5. Blättern Sie weiter runter, und aktiveren Sie die Option „Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen“. Danach schließen Sie das Fenster mit OK.

    Vorsicht: Das Verstecken ist ein Schutzmechanismus von Windows. Löschen Sie keinesfalls versteckte oder geschützte Systemdateien. Im schlimmsten Fall startet Windows dann nicht mehr. Um wieder die Standardansicht mit geschützten und versteckten Dateien und Ordner wiederherzustellen, wiederholen Sie die Schritte 1 bis 3 und klicken auf „Standardwerte“.

  • Windows 7, Vista, XP: Versteckte Ordner und Dateien anzeigen und wieder verstecken

    Windows zeigt nicht alle Dateien. Einige Ordner und Dateien sind versteckt und nicht in den Ordnerlisten zu sehen. Microsoft versteckt die Dateien aus Sicherheitsgründen, damit sie nicht versehentlich gelöscht werden. Profis können auf den Schutz verzichten. Mit wenigen Handgriffen machen Sie Unsichtbares sichtbar.

    Um im Explorer ausnahmslos alle Dateien und Ordner sichtbar zu machen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie den Windows-Explorer; zum Beispiel mit der Tastenkombination [Windows-Taste][E].

    2. Bei Windows XP wählen Sie den Befehl „Extras | Ordneroptionen“. Bei Windows 7 und Vista lautet der Befehl „Organisieren | Ordner- und Suchoptionen“.

    3. Im folgenden Dialogfenster wechseln Sie in das Register „Ansicht“ und aktivieren die Option „Alle Dateien und Ordner anzeigen“. Bei Windows 7 und Vista lautet der Eintrag „Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen“.

    Damit zeigt der Windows Explorer alle als „versteckt“ gekennzeichneten Dateien.

    4. Anschließend deaktivieren Sie die Option „Geschützte Systemdateien ausblenden“. Bestätigen Sie die Warnung jeweils mit „Ja“. Damit zeigt Windows alle als geschützt gekennzeichneten Dateien.

    5. Im letzten Schritt aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Inhalte von Systemordnern anzeigen“. Damit werden die Ordner und Dateien von Windows-Systemordnern sichtbar. Diese Option existiert nur bei Windows XP, nicht bei Windows 7 und Vista.

    6. Bestätigen Sie die Änderungen per Klick auf OK. Jetzt zeigt der Windows-Explorer in der Ordner- und Verzeichnisliste auch alle Dateien, die intern als Systemdateien oder versteckte Dateien vermerkt sind.

    Im Windows Explorer sind versteckte und geschützte Dateien übrigens leicht zu erkennen: Geschützte Dateien und Ordner sind mit einem kleinen Schloss-Symbol versehen. Als „versteckt“ gekennzeichnete Dateien erscheinen mit einem blasseren, leicht durchsichtigen Symbol.

    Vorsicht: Das Verstecken ist eine Sicherheitsfunktion von Windows und soll das versehentliche Löschen oder Beschädigen überlebenswichtiger Dateien verhindern. Wenn Sie alle Dateien sichtbar machen, sollten Sie daher umsichtig mit dem Löschen-Befehl umgehen. Falls Sie nicht sicher sind, lassen Sie die oben genannten Versteck-Funktionen von Windows 7, Vista und XP besser aktiviert. Per Klick auf die Schaltfläche „Standardwerte“ stellen Sie alles wieder zurück in den Auslieferungszustand inklusiver versteckter Systemdateien.