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  • Windows 10: Unscharfen Anmeldebildschirm rückgängig machen

    Seit dem letzten großen Windows 10 Update (Version 1903) wird der Bildschirmhintergrund bei der Anmeldeprozedur unscharf dargestellt. Wozu das gut sein soll, erschließt sich dem Nutzer nicht so ganz, da die angezeigten Bilder recht schön sind. Um die Bilder wieder sichtbar zu machen, ist ein kleiner Eingriff in die Registry erforderlich.

    Leider hat Microsoft in den Windows-Einstellungen keine normale Schaltfunktion eingebaut, daher musst du einen neuen Eintrag im Registrierungseditor anlegen.

    Öffne mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen, tippe den Befehl regedit ein, und navigiere in der Registry zu folgendem Eintrag:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\System

    Im rechten Anzeigebereich öffnest du mit einem Rechtsklick das Kontextmenü und erstelle mit Neu | DWORD-Wert (32-Bit) einen neuen Eintrag, den du DisableAcrylicBackgroundOnLogon nennst.

    Dann öffnest du den neuen Eintrag mit einem Doppelklick, änderst den Wert von 0 auf 1 und speicherst die Änderung mit OK.

    Schließe den Registrierungseditor und starte deinen Computer neu, damit die Änderung aktiviert werden kann.

    Um die Unschärfe des Anmeldebildschirms zu reaktivieren, wiederhole die Arbeitsschritte und ändere den Wert von DisableAcrylicBackgroundOnLogon wieder auf 0 (Null).

  • Windows 10: Computernamen individuell ändern

    Beim Kauf eines neuen Computers oder Notebooks mit vorinstalliertem Windows-10-Betriebssystem besitzt der Rechner bereits einen Computernamen. Diese bestehen meist aus dem Begriff Desktop und einer alphanumerischen Bezeichnung. Der Computer-Name lässt sich aber leicht nach eigenen Vorstellungen anpassen.

    Für einen neuen Namen klickst du auf Start | Einstellungen | System |Info und wählst die Option Diesen PC umbenennen aus. Es öffnet sich ein neues Fenster, in dem du nun den eigenen PC-Namen eintippen kannst. Es werden allerdings nur Groß- und Kleinbuchstaben sowie Ziffern akzeptiert.

    Damit die Änderung vom Betriebssystem übernommen wird, ist ein Computer-Neustart erforderlich.

    Windows 7

    Natürlich kannst du auch bei anderen Windows-Betriebssystemen den Computernamen ändern. Bei Windows 7 beispielsweise, drückst du die Tastenkombination [Windows][Pause] und klickst im Fenster der Basisinformation des Computers auf den Link Einstellungen ändern.

    Im Fenster Systemeigenschaften rufst du das Register Computername auf und klickst auf den Button Ändern. Im nächsten Fenster tippst du den neuen Namen ein und bestätigst die Änderung mit OK und dann mit Übernehmen. Anschließend startest du den Computer neu.

  • Windows 10: Die Anzeigedauer von Benachrichtigungen ändern

    Seit der Einführung des Info-Centers in Windows 10 erhalten wir Benachrichtigungen über eingehende E-Mails, Updates, Systemmeldungen und viele andere Informationen. Diese kleinen Info-Popups bleiben standardmäßig 5 Sekunden lang auf dem Monitor sichtbar. Diese Zeitspanne kann bei Bedarf bis zu fünf Minuten ausgeweitet werden.

    Dazu öffnest du die Einstellungen mit der Tastenkombination [Windows][I], rufst die Kategorie Erleichterte Bedienung auf und wechselst auf der linken Seite in Weitere Optionen.

    Im Bereich Visuelle Optionen stellst du über das Aufklappmenü von Benachrichtigungen anzeigen für die für dich ideale Zeitspanne ein. Du kannst hier zwischen sechs Zeitmodi auswählen:

    • 5 Sekunden
    • 7 Sekunden
    • 15 Sekunden
    • 30 Sekunden
    • 1 Minute
    • 5 Minuten

    Da wird für dich bestimmt das Passende dabei sein. Anschließend beendest du das Fenster der Einstellungen, die Änderungen werden automatisch übernommen.

  • Windows 10: Temporäre Dateien und Papierkorb automatisch löschen

    Die Menge der Dateien, die wir jeden Tag aus dem Netz saugen und auch selber erstellen, nimmt täglich zu. Damit wächst aber auch die Anzahl gelöschter Elemente, die in den virtuellen Papierkorb wandern. Hinzu kommen noch die temporären Dateien, die Windows aus unterschiedlichsten Gründen auf der Festplatte speichert. Werden sie nicht regelmäßig entfernt, droht bald der Speichermangel.

    Regelmäßige Bereinigung der Festplatte

    Über die Datenträgerbereinigung haben wir in der Vergangenheit schon mehrfach berichtet und verschiedene Lösungswege aufgezeigt. Zu diesen, teils unterschiedlichen Funktionen, hat sich unter Windows 10 ein weiteres Feature hinzugesellt: Die Löschautomatik.

    Damit man das regelmäßige Löschen von Papierkorb und temporären Dateien nicht vergisst, lässt sich Windows 10 so einstellen, dass dies automatisch geschieht.

    Automatische Löschfunktion

    Öffne die Windows Einstellungen – am schnellsten geht das mit dem Shortcut [Windows][I] – und klicke dann auf System | Speicher. Stelle den Schalter der Speicheroptimierung auf Ein, damit Windows spätestens alle 30 Tage automatisch den Papierkorb leert und die temporären Dateien von der Festplatte entfernt.

    Über den Link Freigeben von Speicherplatz ändern legst du fest, was gelöscht werden soll und was nicht.

    Tipp:

    Trotz der Automatikfunktion empfiehlt es sich, hin und wieder eine umfangreichere Datenträgerbereinigung durchzuführen, da es eine Reihe weiterer Dateien gibt, die gefahrlos gelöscht werden können.

  • Die neue Computer-Maus richtig einstellen

    Eine neue Computer-Maus ist schnell angeschlossen. USB-Stecker rein, drei Sekunden gewartet bis die Treiber geladen sind und schon kann es losgehen. Allerdings sind die Ergebnisse der Empfindlichkeit, der Beschleunigung und anderer Maus-Funktionen nicht immer zufriedenstellend. Die Standardeinstellungen lassen sich mit ein paar Mausklicks schnell an die eigenen Bedürfnisse anpassen.

    Die Einstellungen der Maus befinden sich in den Systemsteuerung. Navigiere zu  Hardware und Sound | Geräte und Drucker. Öffne den Eintrag Maus und rufe die Registerkarte Zeigeroptionen auf.

    Im Bereich Bewegung passt du die Geschwindigkeit des Mauszeigers mit dem Schieberegler an. Im Bereich Sichtbarkeit lässt sich eine Mausspur einstellen.

    Weitere Einstellungsmöglichkeiten findest du auf den Registerkarten Tasten, Zeiger, Rad und Hardware. Hier kannst du beispielsweise die Klickgeschwindigkeit der Maustasten ändern, andere Mauszeiger auswählen und das Mausrad konfigurieren.

  • Windows 10: Im Creators Update den Link zur Systemsteuerung wieder herstellen

    Das neue Windows 10 Creators Update (= Redstone 2) enthält eine ganze Reihe Änderungen. Über kurz oder lang wird man oft verwendete Funktionen nicht mehr an den bisherigen Orten vorfinden. Im kürzlich veröffentlichten Creators Update ( = Version 1704) wurde schon der Link zur Systemsteuerung entfernt. Wer möchte, kann sich den Link aber manuell wieder zurückholen.

    Mix aus Alt und Neu

    Die Bedieneroberfläche der bisherigen Windows 10 Versionen waren ein Mix aus Windows 7 und der neuen Oberfläche von Windows 10. Mit fortschreitender Weiterentwicklung von Windows 10 werden zukünftig alle alten Elemente aus den vorangegangenen Versionen ersetzt.

    Zwei Wege zur gewohnten Systemsteuerung

    Trotzdem ist es bei der Systemsteuerung möglich, einen direkten Link wieder herzustellen. Zwei Möglichkeiten stehen dafür zur Verfügung: Die Registry und eine Desktopverknüpfung.

    Die Desktopverknüpfung

    Der schnellste Weg zur Systemsteuerung ist die Desktopverknüpfung. Nach einem Rechtsklick auf eine freie Desktopstelle und den Befehlen Neu | Desktopverknüpfung gibst du im Dialogfenster als Speicherort control.exe ein.

    Mit dem Button Weiter gelangst du zur Eingabe des Namens, den du frei wählen kannst. Logischerweise bietet sich hier der Name Systemsteuerung an. Ein Klick auf die Schaltfläche Fertig stellen aktiviert die Verknüpfung auf deinem Desktop. Bei Bedarf kannst du sie nun noch an die Taskleiste und/oder Startmenü anheften.

    Eintrag im Kontextmenü

    Über den Registrierungseditor lässt sich der Link für die Systemsteuerung auch in das Kontextmenü eintragen. Dazu sind mehrere Einträge erforderlich.

    Mit der Tastenkombination [Windows][R] öffnest du das Fenster Ausführen, tippst dort regedit ein und bestätigst die Eingabe mit OK.

    In der Registry navigierst du dann zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_CLASSES_ROOT\DesktopBackground\Shell

    Im Ordner Shell erstellst du per Rechtsklick Neu | Schlüssel einen Unterschlüssel mit beliebigem Namen (z. B. Systemsteuerung). In diesem Unterschlüssel öffnest du per Doppelklick den Eintrag Standard und gibst im Feld Wert die Zeichenfolge @shell32.dll, -4161 ein, die mit OK gespeichert wird.

    Dann erzeugst du im Unterschlüssel Systemsteuerung mit Neu | Zeichenfolge einen weiteren Eintrag namens icon, den du mit einem Doppelklick öffnest. Bei Wert gibst du diesmal control.exe ein und bestätigst mit OK.

    Jetzt legst du hier eine weitere Zeichenfolge mit Namen Position und dem Wert Bottom an.

    Im letzten Arbeitsschritt wird im Unterschlüssel Systemsteuerung noch ein Schlüssel mit Namen command angelegt. Öffne in command den Eintrag Standard und gib hier den Wert control.exe ein, der wiederum mit OK bestätigt werden muss.

    Ab sofort kannst du über das Kontextmenü der Desktop-Ansicht die Systemsteuerung im gewohnten Windows-7-Layout starten.

  • USB-Gerät reagiert nicht? So wird es wieder lauffähig.

    Manchmal kann man an den einfachsten Fehlern verzweifeln. USB-Geräte, wie Tastaturen, Mäuse und externe Massenspeicher, werden plötzlich nicht mehr erkannt. Meist treten diese Ausfallerscheinungen dann auf, wenn man sie am wenigsten braucht. Wenn auch eine andere USB-Buchse nicht funktionieren will, dann musst du dir doch ein paar Minuten Zeit nehmen, den Fehler zu beseitigen.

    Die Ursache für ein nicht funktionierendes USB-Gerät können vielfältig sein. Meistens sind es aber die Treiber, die Probleme verursachen.

    Kabel oder Stecker beschädigt?

    Am besten, du kontrollierst zuerst, ob das USB-Kabel (soweit vorhanden) Beschädigungen oder Knicke aufweist. Ist es austauschbar, dann verwende ein anderes Kabel um diese Ursache zu beheben.

    Konflikte mit Programmen und Treibern

    Fehlerhaft geladene Programme und Hintergrundprozesse können ebenfalls verhindern, dass ein USB-Anschluss nicht funktioniert. Hier hilft ein Neustart des Computers.

    Bei PC`s mit Windows 10 ist standardmäßig die Schnellstartfunktion aktiviert. Daher drücke und halte beim Anklicken des Buttons Herunterfahren die Taste [Umschalt]. Dadurch wird verhindert, dass ein fehlerhaftes Speicherabbild für den nächsten Schnellstart angelegt wird.

    Treiber neu installieren

    Wenn alle oben genannten Schritte nicht helfen, dann liegt es wahrscheinlich an den Gerätetreibern, die nicht richtig funktionieren.

    Für eine Neuinstallation des Gerätetreibers öffnest du den Geräte-Manager über Systemsteuerung | Hardware und Sound.

    Im Geräte-Manager wechselst du in die entsprechende Kategorie, zum Beispiel Tastaturen. Hier sollte dein USB-Keyboard aufgelistet sein. Mit einem Rechtsklick auf diesen Eintrag und dem Kontextmenü-Befehl Deinstallieren entfernst du den Tastaturtreiber.

    Danach ziehst du den USB-Stecker heraus und schließt ihn wieder an, damit dein Computer den Treiber neu installieren kann.

    Gerät nicht gefunden?

    Kannst du das USB-Gerät nicht finden, dann klicke in der Menüleiste des Geräte-Managers auf Ansicht und aktiviere den Menüeintrag Ausgeblendete Geräte anzeigen. Spätestens jetzt sollte das Gerät sichtbar sein.

  • Die Windows-Firewall mit einem Mausklick ein- oder ausschalten

    Bei der Installation von Programmen wird man manchmal dazu aufgefordert, die Windows-Firewall abzuschalten. Dieser Hinweis erscheint auch in den Fällen, wenn ein Programm mit eingeschalteter Firewall nicht (richtig) funktioniert. Kommt dies bei dir häufiger vor, dann dürfte auf Dauer der Standardweg über die Systemsteuerung ziemlich nervig sein. Das Aus- und wieder Einschalten lässt sich mit nur einem Mausklick bewerkstelligen.

    Das Zauberwort heißt Desktop-Verknüpfung. Eine für´s Deaktivieren und eine zum Aktivieren.

    Firewall deaktivieren

    Zuerst öffnest du auf dem Desktop per Rechtsklick und Neu | Verknüpfung die Dialogbox zur Verknüpfungserstellung. Im Eingabefeld des Speicherortes tippst du nun den Befehl netsh firewall set opmode disable ein und klickst auf den Button Weiter. Im nächsten Fenster legst du den Namen der Verknüpfung fest (z. B. Firewall ausschalten) und bestätigst den Vorgang abschließend mit der Schaltfläche Fertig stellen.

    Firewall wieder aktivieren

    Um die Verknüpfung für´s Einschalten zu erzeugen, kopierst du per Rechtsklick die zuvor erstellte Verknüpfung und fügst sie auf dem Desktop ein. Mit einem weiteren Rechtsklick auf die neue Verknüpfung öffnest du den Kontextmenüeintrag Eigenschaften.

    Im Dialogfenster der Eigenschaften wechselst du in das Register Verknüpfung und änderst bei Ziel den Parameter disable auf enable. Speichere die Änderung mit OK oder mit Übernehmen.

    Abschließend klickst du einmal mit der linken Maustaste auf die neue, geänderte Verknüpfung, drückst die Taste [F2] und gibst ihr einen neuen Namen (z. b. Firewall einschalten).

    Ab sofort kannst du mit einem Doppelklick deine Windows Firewall aus- und wieder einschalten.

    Tipp:

    Wenn die Schalter bei dir nicht funktionieren sollten, dann liegt es an fehlenden Administratorrechten des aktuellen Benutzerkontos. In diesem Fall öffnest du wieder die Eigenschaften der Verknüpfungen, wechselst in das Register Verknüpfung und klickst auf den Button Erweitert. Aktiviere im nachfolgenden Dialog die Option Als Administrator ausführen und speichere die Änderung mit OK.

  • Windows 10: Die Systemzeit permanent von der Atomuhr beziehen

    Die Systemzeit bezieht ein Windows-Rechner standardmäßig von einem entsprechenden Microsoft Internet-Zeitserver (time.windows.com) und synchronisiert die Uhrzeit einmal pro Woche. Kommt es bei dem voreingestellten Zeitserver zu Problemen, dann kann die Uhrzeit auf dem eigenen Rechner schon mal falsch angezeigt werden. Aber man kann ja auch die Atomuhr als Bezugsquelle für die Systemzeit verwenden. Die weicht zwar auch etwas ab, aber mit einer Sekunde pro eine Million Jahre kann man gut leben.

    Zeitserver der PTB-Atomuhr

    Um den Internet-Zeitserver zu ändern, öffnest du per Rechtsklick auf den Startbutton das Poweruser-Menü und startest die Systemsteuerung. Danach klickst du auf Zeit, Sprache und Region | Datum und Uhrzeit.

    In der Dialogbox Datum und Uhrzeit wechselst du in das Register Internetzeit und klickst auf den Button Einstellungen ändern. Im nächsten Dialogfenster gibst du im Server-Feld ptbtime1.ptb.de ein und klickst auf Jetzt aktualisieren. Gegebenenfalls musst du erneut auf diese Schaltfläche klicken, wenn eine Fehlermeldung erscheinen sollte.

    Bei einer erfolgreichen Synchronisierung erfolgt eine entsprechende Statusmeldung. Dann bestätige den Vorgang mit OK, damit der neue Zeitserver gespeichert wird.

    Synchronisierungsintervall ändern

    Nachdem du den Internet-Zeitserver erfolgreich geändert hast, wird dein PC die Zeiteinstellung mit der Atomuhr trotzdem nur einmal pro Woche aktualisieren. Dieser wird bei Bedarf über die Registry geändert.

    Dazu rufst du im Registrierungseditor folgenden Schlüssel auf:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet001\Services\W32Time\TimeProviders\NtpClient

    Dann öffnest du im rechten Anzeigebereich den Eintrag SpecialPollInterval mit einem Doppelklick. Im Bereich Basis aktivierst du die Einstellung Dezimal und gibst im Feld Wert zum Beispiel 86400 ein. Mit OK speicherst du die Änderung. Der Wert 86400 steht für die tägliche Aktualisierung (24 Std. = 86400 Sek.).

    Der Standardwert 604800 bezeichnet den wöchentlichen Intervall von sieben Tagen in Sekunden. Normalerweise reicht eine tägliche Synchronisierung vollkommen aus. Man kann aber auch zweimal pro Tag die Zeit überprüfen lassen. Gib dann einfach den Wert 43200 ein.

  • Ordner im Windows Explorer vor neugierigen Blicken verstecken

    Verzeichnisse mit sensiblen Daten müssen geschützt werden. Das wird in der Regel durch einen Passwort-Schutz und/oder einer Verschlüsselung erreicht. Neugierige Angehörige oder auch Arbeitskollegen werden durch gesicherte Ordner oft angestachelt, das Passwort oder die Verschlüsselung zu umgehen. Wer andere Personen aber erst gar nicht mit der Nase auf „geheime“ Daten stoßen will, der kann mit Bordmitteln seine wichtigen Ordner im Explorer verstecken. Getreu nach dem Motto: Was der nicht weiß, macht ihn nicht heiß.

    Verzeichnis unsichtbar machen

    Das Verstecken ist sehr leicht. Öffne den Windows Explorer und navigiere zum Verzeichnis, das vor fremden Blicken geschützt werden soll. Per Rechtsklick auf diesen Ordner öffnest du das Kontextmenü und wählst die Eigenschaften aus.

    Im Register Allgemein des nachfolgenden Dialogfensters aktivierst du im Bereich Attribute einfach nur die Option Versteckt und bestätigst die Änderung mit OK. In der nächsten Dialogbox Änderungen der Attribute bestätigen, kannst du jetzt noch festlegen ob die Änderung auch auf untergeordnete Dateien und Ordner übertragen werden soll.

    Nach einem Klick auf die Schaltfläche OK wird der ausgewählte Ordner unsichtbar und verschwindet aus der Explorer-Ansicht.

    Unsichtbares Verzeichnis wiederfinden

    Unter Windows 7 klickst du links oben im Explorer auf Organisieren | Ordner- und Suchoptionen. Im Dialogfenster der Ordneroptionen wechselst du in das Register Ansicht und aktivierst bei Erweiterte Einstellungen die Option Versteckte Dateien und Ordner | Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen.

    Bei Windows 10 findest du die Ordner- und Suchoptionen im Explorer auf der Registerkarte Ansicht | Optionen.

    Wenn der versteckte Ordner wieder sichtbar ist, kannst du ihn wie gewohnt öffnen. Ist er zusätzlich noch mit einem Passwort oder einer Verschlüsselung gesichert, musst du dich natürlich mit den erforderlichen Daten legitimieren.