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  • Windows 10: Datensicherung mit Verfallsdatum erstellen

    Windows 10: Datensicherung mit Verfallsdatum erstellen

    Auch wenn das jetzt gebetsmühlenartig wirkt, Dateisicherungen des Computers helfen gegen einen möglichen Komplettverlust aller Daten durch Absturz oder Virenbefall. Das gilt für Windows 7, 8, 8.1 und auch für Windows 10. Aber Achtung bei dem Windows 10 Backup mit Bordmitteln. Die Backup-Datei hat ein Verfallsdatum.

    Dieses „Backup-MHD“ hat seine Vor- und Nachteile. Der größte Nachteil ist, dass die Dateisicherung nach einiger Zeit automatisch von Windows gelöscht wird. Wer eine dauerhafte Aufbewahrung möchte, der sollte zu einem anderen Anbieter von Backup-Software greifen. Recht einfach zu bedienende Backupsoftware findest du bei EaseUs oder Runtime Software

    Aber auch die automatische Löschfunktion hat ihre Vorteile. So musst du dich nicht unbedingt um das Löschen der alten Daten kümmern, wenn du eine Systemwiederherstellung oder einen Umzug auf einen zweiten Rechner vorgenommen hast.

    Auch die Erstellung der Datensicherung mit Bordmitteln ist schnell durchgeführt. Klicke mit der rechten Maustaste auf den Startbutton und wähle anschließend die Option Systemsteuerung aus.

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    Folge dem Pfad System und Sicherheit | Sicherheit und Wartung und klicke dann auf Wiederherstellung.

    windows-10-backup-datensicherung-hdd-festplatte-erstellen-anlegen-kopieren

    Im nächsten Fenster folgst du dann dem Link Systemwiederherstellung konfigurieren.

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    Im Dialogfenster Systemeigenschaften gelangst du über das Register Computerschutz und der Schaltfläche Erstellen zum Untermenü Wiederherstellungspunkt erstellen. Gib hier dem Backup einen Namen und bestätige die Datensicherung mit Erstellen.

    computerschutz-win10-konfigurieren-backup-anlegen-easeus-dauerhaft-speichern

    Tipp:

    Sollte im Fenster Systemeigenschaften der Button Erstellen ausgegraut sein, dann muss er über die Schaltfläche Konfigurieren zuerst aktiviert werden. Das erreichst du mit der Funktion Computerschutz aktivieren.

    computerschutz-aktivieren-erstellen-inaktiv-systemeigenschaften-button-aktivieren

    Nach der Bestätigung der Änderung mit OK oder Übernehmen ist die Benutzung des Buttons Erstellen wieder möglich.

  • Windows 7/Vista Kennwort vergessen: Benutzer-Passwort zurücksetzen

    Von Zeit zu Zeit sollte das Benutzer-Passwort zur Anmeldung in Windows geändert werden. Falls Ihnen das aktuelle Kennwort nicht mehr einfällt, Sie sich jedoch an das alte Kennwort noch erinnern, können Sie mit der Systemwiederherstellung zum vorherigen Passwort zurückwechseln. Mit einer Systemwiederherstellung machen Sie bestimmte Änderungen innerhalb Ihres Betriebssystems rückgängig, ohne Ihre Dateien für Dokumente, Bilder oder Musik zu verlieren. Sie benötigen dazu die ursprüngliche Installations-DVD oder -CD mit dem Betriebssystem Windows 7 oder Windows Vista.

    Booten Sie Ihren PC mit eingelegter Windows-DVD. Möglicherweise müssen Sie dazu die Reihenfolge des Bootens ändern. Im Boot-Menü können Sie festlegen, dass zuerst von der DVD gelesen wird. Falls Ihr PC nicht über ein Boot-Menü verfügt, ändern Sie die Einstellungen im BIOS.

    Starten Sie zuerst die Wiederherstellungskonsole und klicken Sie im ersten Fenster „Windows installieren“ auf „weiter“, danach klicken Sie auf „Computerreparaturoptionen“. Wählen Sie die „Windows-Installation“ aus und „Verwenden Sie Wiederherstellungstools (…)“, anschließend bestätigen Sie mit einem Klick auf „weiter.“

    Nach einem Klick auf „Systemwiederherstellung öffnen“ startet der Assistent zum Wiederherstellen eines früheren Systemzustandes. Wählen Sie im folgenden Fenster den gewünschten Zeitpunkt aus und bestätigen Sie mit „Weiter.“ Ihre Fotos, Musikdateien und Texte bleiben zwar erhalten, doch die nach diesem Zeitpunkt aufgespielten Programme werden Sie nochmals installieren müssen. Welche Programme und Treiber das sind, verrät Windows 7 Ihnen nach einem Klick auf „Nach betroffenen Programmen suchen“ in einem Extra-Fenster. Mit einer Bildschirmkopie können Sie diese Liste speichern und nach der Wiederherstellung mit [Strg][V] in ein Text- oder Bildprogramm einfügen.

    Nach einem Klick auf „Fertig stellen, ja“ führt Windows den Prozess aus. Dies kann einige Minuten dauern. Nach der Wiederherstellung müssen Sie den PC neu starten. Melden Sie sich dann mit ihrem alten Kennwort an.

  • Windows und SSD-Festplatten: Systemwiederherstellung abschalten und fünf Prozent SSD-Speicherplatz gewinnen

    Die Systemwiederherstellung von Windows ist eine feine Sache. Bei Problemen können Sie mithilfe der Wiederherstellungspunkte die Sytem- und Konfigurationsdateien zurücksetzen. Allerdings belegt die Systemwiederherstellung rund fünf Prozent des Festplattenspeichers. Bei Festplatten im Terabyte-Bereich kein Problem. Bei kleinen SSD-Platten sieht das anders aus. Da es hier auf jedes Megabyte ankommt, können Sie durch das Abschalten der Systemwiederherstellung eine Menge SSD-Speicherplatz gewinnen.

    Platzverschwendung vs. Wiederherstellungsoption

    Bei einer 32-GB-SSD-Festplatte gewinnen Sie durch die Deaktivierung der Systemwiederherstellung rund 2 GB SSD-Speicherplatz. Allerdings sollten Sie den Schritt nur durchführen, wenn wirklich Platzmangel herrscht, da Sie durch das Abschalten der Systemwiederherstellung auch die Wiederherstellungsfunktion einbüßen. Wer das System sowieso regelmäßig extern sichert, kann die Abschaltung getrost vornehmen; und zwar so:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][Pause].

    2. Dann klicken Sie in der linken Spalte auf „Computerschutz“.

    3. In der Laufwerksliste markieren Sie das SSD-Laufwerk und klicken auf „Konfigurieren“.

    4. Wählen Sie die Einstellung „Computerschutz deaktivieren“, um die Systemwiederherstellungsfunktion für dieses Laufwerk auszuschalten und alle bisher vorhandenen Wiederherstellungspunkte zu löschen.

    Alternativ hierzu können Sie auch den Schutz aktiviert lassen und im unteren Bereich den maximalen Speicherplatz für Systemwiederherstellungen begrenzen.

    5. Bestätigen Sie die Änderung mit OK.

  • Windows: Welche Programme sind bei der Systemwiederherstellung betroffen und verschwunden?

    Die Systemwiederherstellung ist eine tolle Sache. Wenn Windows Probleme bereitet, können Sie die virtuelle Zeitmaschine anwerfen und Windows in einen früheren Zustand versetzen. Das bedeutet aber oft auch, dass alte Programme und Einstellungen nach der Wiederherstellung futsch sind. Welche Anwendungen und Einstellungen betroffen sind, können Sie mit folgenden Schritt herausfinden.

    Um bereits vor dem Wiederherstellen zu erfahren, was eventuell verloren geht und nachinstalliert werden müsste, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Öffnen Sie das Fenster der Systemwiederherstellung, indem Sie das Startmenü öffnen, den Suchbegriff „System“ eingeben und auf „Systemwiederherstellung“ klicken. Die Sicherheitswarnung bestätigen Sie mit „Ja“.

    2. Klicken Sie auf „Weiter“, und wählen Sie den gewünschten Wiederherstellungspunkt aus.

    3. Per Klick auf die Schaltfläche „Nach betroffenen Programmen suchen“ erscheint eine Liste aller Programme und Treiber, die bei einer Wiederherstellung verloren gehen und gegebenenfalls nachinstalliert werden müssen.

  • Windows Systemwiederherstellung: Schnell und einfach überflüssige Dateien löschen

    Die Windows Systemwiederherstellung ist bei den neueren Windows Betriebssystemen wie Windows 7 oder Windows Vista eine zuverlässige Möglichkeit, um das System nach einem schweren Absturz wieder in einen lauffähigen Zustand zu bekommen. In einigen Fällen kann es dazu kommen, dass die Systemwiederherstellung durch unnötige Dateien zu groß wird und somit viele Speicherplatz belegt. Dies kann gerade bei älteren Computern zu einem Performance- oder Speicherproblem führen. Wir zeigen, wie  Sie ihre Systemwiederherstellung schnell und zuverlässig bereinigen.

    Alle Wiederherstellungspunkte bis auf den aktuellsten löschen

    Sollte ihr System schon seit einer langen Zeit stabil laufen und die letzte Installation von Software liegt schon etwas zurück, so können Sie problemlos alle alten Systemwiederherstellungspunkte bis auf den neusten Punkt löschen:

    1. Öffnen Sie den „Arbeitsplatz“ oder den „Explorer“.

    2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Systemlaufwerk, etwa auf „Lokaler Datenträger (C:)“.

    4. Wählen Sie den Kontextbefehl „Eigenschaften“ aus.

    5. Im neuen Menü unterhalb der Tortengrafik finden Sie den belegten und den unbelegten Speicherplatz ihres Laufwerkes.

    6. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Bereinigen“ und der Dialog „Datenträger bereinigen“ erscheint, dieser Vorgang kann ein paar Minuten dauern.

    7. Im neuen Dialog „Bereinigen des Datenträgers“ wählen Sie das Register „Erweiterte Optionen“. Bei Windows 7 klicken Sie auf die Schaltfläche „Systemdateien bereinigen“ und wechseln dann in das Register „Weitere Optionen“.

    8. Klicken Sie im unteren Bereich auf die Schaltfläche „Bereinigen“, nach einer letzten Sicherheitsabfrage beginnt Windows damit alle alten Systemwiederherstellungspunkte zu löschen.

    Damit werden alle alten Wiederherstellungen gelöscht und ihre Festplatte wird um einiges leerer.

    Bei Bedarf können Sie auch die Systemwiederherstellung komplett deaktivieren, dies ist aber nicht unbedingt empfehlenswert. Sinnvoller ist es, den Speicherplatz der für die Wiederherstellung zur Verfügung steht, auf eine sinnvolle Größe zu begrenzen. Dies können Sie in der „Systemsteuerung“ über den Punkt „System“ und im Register „Systemwiederherstellung“ einstellen. Ein aktueller Systemwiederherstellungspunkt reicht vollkommen aus, um bei einem eventuellen schweren Systemabsturz wieder in Kürze ein funktionierendes Windows zu erhalten, zusätzliche Punkte belegen nur unnötig Speicherplatz.