Schlagwort: telefon

  • Windows 10 Helligkeitssensor abschalten

    Als ich mir im Dezember 2015 das Microsoft Lumia 550 mit Windows 10 kaufte, ist mir als erstes der Helligkeitssensor negativ aufgefallen. Abends, oder bei geringem Lichteinfall dunkelt er das Display automatisch ab, was mir als Brillenträger doch einige Schwierigkeiten macht, wenn ich abends müde Augen habe. Da half es auch nicht, die Display-Anzeige auf volle Helligkeit zu stellen. Nach einigem Suchen habe ich aber die Abschaltoption des Helligkeitssensors gefunden.

    Sie verbirgt sich in den Systemeinstellungen von Windows 10. Starte dazu die App Einstellungen, rufe die Kategorie System auf…

    windows-phone-10-helligkeit-sensor-deaktivieren-neustart-system-anzeige

    …wechsle in den Bereich Anzeige.

    Hier lassen sich etliche Display-Einstellungen vornehmen. Neben der Schriftgröße, der Helligkeitsstufe und der Rotationssperre, ist auch die Option Anzeigehelligkeit automatisch anpassen vorhanden. Stelle den Schalter auf Aus und tippe auf die Schaltfläche Anwenden.

    Anschließend ist ein Geräteneustart erforderlich, um den Helligkeitssensor zu deaktivieren.

    Generell ist der Helligkeitssensor eine gute Sache, da er als Nebeneffekt auch Akkuleistung spart. Für Brillenträger und/oder bei Beeinträchtigungen der Sehleistung ist dies aber eher hinderlich.

  • Neue Geräteakkus richtig laden

    Wenn du dir ein neues Gerät mit Akku kaufst, dann ist der erste Ladevorgang von entscheidender Wichtigkeit.

    Hartnäckige Gerüchte

    Auf vielen Webseiten halten sich immer noch die hartnäckigen Gerüchte von Akku-Neukonditionierung und dem sogenannten Memory-Effekt. Bei der Neukonditionierung wird empfohlen, das Akku einem sehr langen, bis zu 12 Stunden dauernden Ladevorgang auszusetzen. Der Memory-Effekt bei Akkus tritt dann auf, wenn zu oft teilentladene Akkus wieder aufgeladen werden.

    Diese Effekte treten aber nur bei den alten Nickel-Kadmium-Akkus auf, die in den neuen Geräten schon lange nicht mehr zum Einsatz kommen.

    In den heute erhältlichen, modernen Smartphones, Notebooks, Tablets, usw. werden nur noch Lithium-Ionen-Akkus verwendet, die fast wartungsfrei sind. Ein Memory-Effekt tritt bei diesen Akkus nicht auf, auch eine Neukonditionierung macht keinen Sinn, da der Ladevorgang automatisch beendet wird, sobald der maximale Ladezustand erreicht wurde.

    Bei der ersten Inbetriebnahme des Gerätes muss du nur noch darauf achten, dass das Akku vor der ersten Nutzung vollständig aufgeladen ist. Das hat zwar keine Auswirkungen auf die Leistung, aber die Software des Gerätes muss zunächst lernen, wie viel Leistung über das Akku zur Verfügung stehen kann.

    Somit dient der erste, komplette Ladezyklus lediglich der Genauigkeit der Akku-Anzeige.

  • Google Play: Das 5-Sterne-Bewertungssystem der Apps wird aussagekräftiger

    Die 5-Sterne-Bewertungen bei Google Play zeigt an, wie gut eine App bei den Nutzern ankommt. Bisher war dies „nur“ eine grafische Darstellung. Seit kurzem wird auf den Smartphones und Tablets eine andere Darstellungsart praktiziert.

    Da die Anzeige von halben Sternen nicht besonders aussagekräftig ist, wird deshalb wird nur noch ein Stern sowie die genaue Bewertung als Zahl abgebildet.

    Diese Änderung wird nicht nur im Google Play Store angezeigt, sondern auch in der Update-Liste deines Handys oder Tablets.

  • Android-Tablets und -Smartphones schneller machen

    Die Bedienung von Android-Geräten, egal ob alt oder neu, kann in den meisten Fällen in punkto Geschwindigkeit noch verbessert werden. Es sind nur ein paar Einstellungsänderungen im Entwickler-Menü erforderlich.

    Zudem muss bei etlichen Geräten das Entwickler-Menü zuerst eingeschaltet, beziehungsweise aktiviert werden. Dies erfolgt über die App Einstellungen. Hier wechselst du in den Bereich Über das Telefon oder Über das Tablet und tippst mehrfach auf den Eintrag Build-Nummer bis die Bestätigung erscheint, das du „Entwickler“ bist.

    Danach sind die Entwickleroptionen aktiviert. Wähle nun diese Kategorie aus und scrolle bis zum Bereich Zeichnung.

    Ändere nacheinander folgende Einstellungen auf einen niedrigeren Wert (z. B. 0,5x oder 0,25x):

    • Maßstab Fensteranimation
    • Maßstab Übergangsanimation
    • Maßstab für Animatorzeit

    Nachdem alle drei Optionen geändert wurden, startest du dein Android-Gerät neu. Ab sofort reagiert die Bedieneroberfläche spürbar schneller.

  • iTunes-Karten mit der Handykamera scannen und direkt auf dem iPhone einlösen

    Guthaben-Karten sind schon sehr praktisch und zudem eine recht sichere Sache. Man hat immer ein kleines Geschenk parat. Wer zudem seine Käufe nur über die Guthabenkarten bezahlt, benötigt nicht unbedingt eine Verknüpfung mit dem eigenen Bankkonto. So können Kriminelle wenigstens nicht das Bankkonto leerräumen. Die Einlösung des Kartenbetrages erfolgt durch die Eingabe des Zahlencodes der auf der Karte abgedruckt ist. Diese Codes sind nicht selten 16-stellig und länger. iPhone-Nutzer haben es da besser. Sie können ihre iTunes-Karten mit der Handykamera direkt einlösen und sich den Betrag gutschreiben lassen.

    Um einen Kartenbetrag einzulösen, startest du auf deinem iPhone den App-Store und scrollst bis zur Option Einlösen.

    Tippe auf Einlösen, melde dich dann wie gewohnt mit deiner Apple-ID an, und bestätige die Option Kamera verwenden.

    Nun kannst du den Guthabencode der iTunes-Karte scannen (vorher freirubbeln), der dir dann sofort gutgeschrieben wird.

    Damit das Einlösen per Kamera auch funktioniert, müssen zwei Voraussetzungen erfüllt sein. Du benötigst mindestens iOS 7 und der Zahlencode der iTunes-Karte muss in einem schwarzen Rahmen abgedruckt sein, der zusammen mit dem Code gescannt wird.

  • Datenvolumen bei Android-Geräten einsparen

    Wer mobil mit dem Chrome-Browser im Web surft, der kann mit einer einfachen Änderung in den Einstellungen jede Menge Traffic sparen. Die Funktion der Datenkomprimierung macht es möglich, muss aber bei jedem Gerät manuell aktiviert werden.

    Dazu startest du die App des Chrome Browsers und tippst auf die Menü-Schaltfläche mit den drei Punkten. Im Kontextmenü wählst du anschließend die Einstellungen aus.

    Dann suchst du die Funktion Datenkomprimierung und wählst sie aus.

    Im nachfolgenden Dialog aktivierst du die Datenkomprimierung über den angezeigten Schalter. Das war´s schon!

    Bitte beachte dabei, dass die Bilder der hier angezeigten Arbeitsschritte von deinem Gerät abweichen können. Für diesen Tipp verwendeten wir das Tablet Blaupunkt Endeavour 800HD.

    Vorteile der Komprimierung

    Beim Surfen bewirkt die Datenkomprimierung nun eine Verkleinerung der heruntergeladenen Daten. Das schont zum Einen deinen Datentarif, zum Anderen wird der Aufbau etlicher Webseiten beschleunigt.

    Eventuelle Nachteile

    Es können aber auch ein paar unerwünschte Nebenwirkungen eintreten. Bei aktivierter Datenkomprimierung können manche Internetseiten keine Standortbestimmung durchführen. Ebenso kann es vorkommen, dass einige Bilder eine kleine Unschärfe aufweisen könnten.

  • Möbel mit kabelloser Ladefunktion: IKEA macht es möglich

    Kabelloses Laden von Handys und Tablets ist ja nun nicht mehr ganz so neu. Verschiedene Gerätehersteller haben diese Ladetechnik schon in einigen Premiummodellen realisiert. Bisher konnten sie sich aber nicht auf eine Standard-Technik einigen. Dies ist nun geschehen und seit April 2015 bietet auch der Einrichtungsgigant IKEA etliche Möbel mit kabelloser Ladefunktion an. Und das bereits für unter 50 Euro.

    IKEA bietet nicht nur Möbel mit kabellosen Ladegeräten an, auch die eigentlichen Ladegeräte sind erhältlich. Alle Möbel und Ladegeräte unterstützen allerdings nur Smartphones und Tablets mit QI-Modulen.

    Zukunft des kabllosen Ladens: Die QI-Ladetechnik

    Über 100 Hersteller haben sich dem Wireless Power Consortium angeschlossen und den universellen Technologie-Standard QI für kabelloses Aufladen mobiler Geräte definiert. Dieser wird unter anderem von folgenden Herstellern eingesetzt:

    • Samsung
    • Sony
    • Panasonic
    • HTC
    • Nokia
    • LG
    • Samsung

    Die komplette Mitgliederliste kann auf der Homepage des Wireless Power Consortium abgerufen werden. Sogar der TÜV Rheinland und der TÜV Süd sind hier vertreten.

    Kein QI bei Apple

    Bevor du aber jetzt zu IKEA stürmst, um ein solches Möbel zu kaufen, solltest du überprüfen ob dein Gerät eine QI-Schnittstelle besitzt. Besitzer von Apple-Geräten schauen bislang in die Röhre, ebenso hat Samsung noch keine Smartphones mit QI ausgestattet. Lediglich das Galaxy S6 und das S6 Edge bilden die Ausnahme.

    Hauptsächlich sind Windows- und Google-Geräte mit QI ausgestattet. Darunter fallen folgende Smartphones:

    • Nexus 4, 5, 6, 7,
    • LG G3 und Optimus G Pro
    • Nokia Lumia 1520, 930, 920, 830, 735
    • YotaPhone 2

    Handys mit QI-Smartphone-Hüllen nachrüsten

    Für Handys ohne QI-Ladetechnik werden von Drittanbietern Smartphone-Ladehüllen für iPhones und andere Android-Geräte angeboten. Eine recht gute Auswahl gibt es natürlich auch bei Amazon.

    Hier sind auch noch weitere Produkte rund um das Thema QI-Ladetechnik und Nachrüstsätze erhältlich.

  • Bessere Lesbarkeit von Handy-Displays erreichen

    Es ist noch gar nicht so lange her, da wurden die Handys immer kleiner und die Tastaturen waren kaum noch bedienbar. Mittlerweile werden die Handys wieder größer und nennen sich Smartphones. Aber auch hier gibt es manchmal Probleme. Trotz der größeren Bildschirme bleibt die Schrift auf dem Display meist recht klein. Was bei ausreichender Helligkeit noch einigermaßen lesbar ist, wird gegen Abend immer schlechter lesbar. Und eine eventuelle Sehschwäche verschärft das Problem noch mehr. In den Einstellungen des Smartphones läßt sich das glücklicherweise schnell ändern.

    Bei Android-Geräten tippst du in der App-Übersicht auf Einstellungen | Display | Schriftgröße.

    Im Auswahlfenster kannst du dann zwischen vier Schriftgrößen auswählen:

    1. Klein
    2. Normal
    3. Groß
    4. Sehr groß

    Auch bei iPhones lässt sich natürlich die Schriftgröße anpassen. Die Schritte sind fast identisch. Über Einstellungen | Anzeige und Helligkeit | Textgröße kannst du mit dem Schieberegler die Schriftgröße individuell einstellen.

  • Vorsicht bei Einladungen zur WhatsApp-Telefonfunktion. Hier lauert Schad-Software!

    WhatsApp hatte vor einiger Zeit eine Telefon-Funktion für den Messenger angekündigt. Schon nutzen die Internetbetrüger die zeitversetzten WhatsApp-Updates für ihre Zwecke aus, um Schadsoftware auf Millionen von Handys zu platzieren. Hier gilt es genauer hinzuschauen, wenn man eine Einladung zu einem solchen Download bekommt.

    Einladungen zum Dowload sind ein Fake

    Derzeit versuchen die Betrüger über WhatsApp-Nachrichten und über soziale Netzwerke den Nutzer dazu zu bringen diese Funktion herunterzuladen. Diese Einladungen sind teilweise sehr persönlich gehalten und oft in einem holprigen Deutsch verfasst. Englische Versionen lauten beispielsweise so:

    Hey, I´m inviting you to try WhatsApp Free Voice Calling feature, click here to activate now: http://WhatsappCalling.com. 

    Solche Einladungen sind ebenso betrügerisch wie Beiträge aus den sozialen Netzwerken, so zum Beispiel bei Google+:

    Die Freischaltung erfolgt ausschließlich per Update

    Die offizielle WhatsApp-Telefonfunktion wird als Update in mehreren Wellen ausgerollt. Da muß niemand einen separaten Download vornehmen. Zu den Ländern, die bereits über WhatsApp telefonieren können, gehört beispielsweise auch Indien. Welche Länder als nächstes die Aktualisierungen erhalten ist nicht definitv bestätigt. Es kann also noch eine Weile dauern, bis alle User in Deutschland kostenlos telefonieren können.

    Zuerst denken, dann klicken

    Zum Thema Internetkriminalität lohnt sich auch mal ein Blick auf die österreichiche Webseite mimikama.at – Zuerst-Denken-Dann-Klicken. Dies ist eine internationale Koordinierungsstelle zur Bekämpfung von Internetmissbrauch und eine Anlaufstelle für User, die verdächtige Internetinhalte hier melden können.

    Finger weg von Freischalt-Tricks

    Natürlich werden etliche Tricks im Web angeboten, die Funktion über gerootete Handys freizuschalten. Aber oft funktionieren diese Tricks nicht, außerdem ist es recht gefährlich, die Root-Funktion zu verwenden wenn man sich nicht sehr gut damit auskennt.

    Also: Lieber die Hände weg von solchen Tricks! Wartet lieber noch ein paar Tage, bis auch euer Handy an der Reihe ist.

  • Handy aufladen vergessen? Lass dich mit der „Letzten Nachricht“ daran erinnern!

    Bei normaler Nutzung eines Smartphones hält eine Akkuladung meistens maximal 48 Stunden. Automatische Aktualisierungen von Apps und Multimediaanwendungen fressen dabei den meisten Strom. Wer sein Handy dann über Nacht nicht an das Ladegerät hängt, der läuft Gefahr, dass das Akku im Laufe des nächsten Tages schlapp macht. Eine rechtzeitige Erinnerungsfunktion wäre da hilfreich. Natürlich gibt es dafür auch eine (kostenlose) App.

    Das Erinnerungs-Tool Last Message, das im Google Play Store erhältlich ist, schickt dir eine Nachricht, damit das Aufladen nicht vergessen wird.

    Diese Freitext-Nachricht kannst du wahlweise per SMS, Facebook, Twitter oder Email an dich oder eine andere beliebige Person versenden. Dabei ist aber zu beachten, dass insbesondere der Versand per SMS kostenpflichtig sein kann.

    Textnachricht erfassen und Ladezustand einstellen

    Das Einrichten der Erinnerungsfunktion ist recht einfach und schnell erledigt. Nach dem Download und der Installation startest du die App und du befindest dich (nach einer kurzen Werbung) direkt im Hauptbildschirm. Tippe zuerst in das Textfeld um eine beliebige Nachricht zu erfassen. Dann lege über das Batteriesymbol den Akkustand fest, wann die Erinnerung gesendet werden soll.

    Benachrichtigungsart einstellen

    Zuletzt wählst du die Art der Benachrichtigung aus. Tippe auf das entsprechende Symbol für (v.l.n.r.) SMS, E-Mail, Facebook oder Twitter. Danach wirst du bei der ersten Benutzung durch die Anmeldeprozedur des ausgewählten Nachrichtendienstes hindurchgeführt.

    Bei der Benachrichtigung per E-Mail beispielsweise, tippst du dann auf Kontakt hinzufügen…

    …und wählst aus der Kontaktliste eine beliebige E-Mail-Adresse aus. Über die Option Nicht in der Kontaktliste

    …kann auch eine beliebige E-Mail-Adresse (z. B. vom Arbeitsplatz) eingetragen werden.

    Die Zeitsteuerung

    Desweiteren kannst du auch über das Zahnradsymbol des Hauptbildschirms die Zeiten festlegen, in denen eine Erinnerung erfolgen soll.

    Zur Aktivierung der Akkuüberwachung tippst du abschließend im Home-Bildschirm oben links auf die Schaltfläche ON.

    Zusätzliche Funktionen

    Über den Button Statistik am unteren rechten Bildschirmrand kannst du weitere Informationen über den Akku deines Handys abrufen.

    Fazit

    Die App Last Message ist eine sinnvolle Ergänzung für alle Smartphone-User, die gerne mal das Ladegerät zu Hause vergessen, oder auch mal den geräteeigenen Akkuwarnhinweis übersehen.

    Alles in allem ist diese App sehr positiv aufgefallen, trotz der Werbung die bei jedem Aufrufen erscheint. Außerdem fehlt hier eine Schnittstelle zu WhatsApp. Ob das aber ein Negativargument ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Vielleicht wird ja dies mit einem der nächsten Updates behoben.

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