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  • Laufwerksgeschwindigkeit exakt bestimmen

    Im Windows Explorer unter der Option Dieser PC kann man sich die Laufwerks-Eigenschaften per Rechtsklick anzeigen lassen. Hier wird auch die Laufwerksgeschwindigkeit aufgelistet. Dieser Wert ist aber nur annähernd richtig. Die exakte Lese- und Schreibgeschwindigkeit ist an anderer Stelle ermittelbar.

    Die genauen Werte kann man sich mit einem PowerShell– oder Kommandozeilen-Befehl schnell und einfach anzeigen lassen.

    Klicke mit der rechten Maustaste auf den Startbutton und rufe die Option PowerShell (Administrator) auf.

    Anschließend tippst du für die Messung der Lesegeschwindigkeit folgenden Befehl ein, der mit [Eingabe] bestätigt werden muss:

    „winsat disk -seq -read -drive c“

    Die Angaben zur Geschwindigkeit (in Mbyte/s) werden in der Zeile angezeigt, die mit Disk Sequential beginnt.

    Für eine Messung der Schreibgeschwindigkeit verwendest du anstelle des Parameters -read das Kommando -write. Da sich in der Befehlszeile Leerzeichen befinden, dürfen die Anführungszeichen am Anfang und am Ende des Befehls nicht fehlen.

    Hinweis: In oben genanntem Beispiel wurde die Geschwindigkeit von Laufwerk C: gemessen. Bei anderen Laufwerken mit abweichenden Laufwerksbuchstaben muss das Kommando -drive c entsprechend angepasst werden.

  • iPhone: Zahlungen nur mit ensperrtem Gerät möglich

    An der Supermarkt-Kasse den Einkauf bequem per Handy bezahlen. Diese Variante wird neben der drahtlosen Kartenzahlung immer beliebter. Doch das iPhone zwingt seinen Besitzer zu Entsperrung des Smartphones. Das finden manche Nutzer nervig, dient aber deiner Sicherheit.

    iPhone und Android-Handys erkennen den Zahlungswunsch automatisch, sobald das Gerät an ein Bezahl-Terminal gehalten wird und öffnen die Bezahl-App.

    Android

    Bei Android-Handys muss für Zahlungen unter 25 Euro das Mobiltelefon nur aufgeweckt werden. Bei höheren Beträgen ist ein Entsperren erforderlich.

    Apple

    iPhone-Besitzer müssen für jeden Bezahlvorgang das Handy entsperren. Darüberhinaus ist es bei der Verwendung der Face ID ratsam, Apple Pay schon vor dem Kontakt mit dem Bezahl-Terminal zu starten. Der Authentifizierungsvorgang während des Bezahlvorgangs ist sonst zu unkomfortabel und bricht häufig ab, wenn das Telefon zu weit vom Terminal entfernt wird.

    Am schnellsten funktioniert der Start von Apple Pay mit zweimaligem Drücken der Standby-Taste.

  • Ubuntu und Mint Linux: Benutzer automatisch anmelden (AutoLogin)

    Linux geht auf Nummer sicher: Bei jedem Rechnerstart muss man sich zuerst mit einem Kennwort anmelden, bevor man zum Desktop gelangt. Eigentlich eine gute Sache. Wenn man allerdings eh nur alleine mit dem Rechner arbeitet, ist die wiederholte Kennworteingabe ganz schön lästig. Wer sofort zum Desktop durchbooten möchte, kann sich automatisch anmelden lassen und die Passwortabfrage beim Systemstart abschalten. Wir zeigen, wie’s bei Ubuntu und Mint fuktioniert.

    Auto-Login bei Mint Linux

    Beim beleibten Mint Linux lässt sich die automatische Anmeldung direkt in den Systemeinstellungen des Desktops einstellen, und zwar so:

    1. Klicken Sie unten links auf Menü und dann auf Einstellungen und Systemeinstellungen.

    ubuntu-mint-linux-benutzer-user-automatisch-anmelden-autologin

    2. Hier klicken Sie im unteren Bereich Systemverwaltung auf Anmeldebildschirm.

    ubuntu-mint-linux-benutzer-user-automatisch-anmelden-autologin-2

    3. Im folgenden Fenster ins Register Automatische Anmeldung wechseln, das Kontrollkästchen Automatische Anmeldung aktivieren ankreuzen und den Benutzer auswählen, der bei jedem Rechnerstart automatisch eingeloggt werden soll.  Das war’s auch schon. Ab dem nächsten Start bootet Mint Linux direkt und ohne Passwortabfrage zum Desktop durch.

    ubuntu-mint-linux-benutzer-user-automatisch-anmelden-autologin-3

    AutoLogin bei Ubuntu

    Beim beliebten Ubunut-Linux können Sie die automatische Anmeldung per Terminal-Befehl aktivieren. Dazu öffnen Sie ein Terminalfenster (zum Beispiel mit [Strg][Umschalten][T]) und geben folgenden Befehl ein:

    sudo /usr/lib/lightdm/lightdm-set-defaults –autologin <Benutzername>

    <Benutzername> ersetzen Sie dabei durch den Benutzernamen, der automatisch angemeldet werden soll. Beim Benutzer „mirko“ lautet der komplette Befehl dann zum Beispiel:

    sudo /usr/lib/lightdm/lightdm-set-defaults –autologin mirko

    Zur Sicherheit müssen Sie noch einmal das Kennwort für diesen Benutzer eingeben. Danach loggt sich Ubuntu bei jedem Rechnerstart automatisch an und bootet bis zum Desktop durch.

  • Mac CD auswerfen: Wenn die defekte CD/DVD sich nicht mehr auswerfen lässt

    Was tun, wenn die eingelegt CD bzw. DVD sich partout nicht mehr auswerfen lässt? Bei Windows-Rechnern ist die Antwort einfach; hier gibt es einen Notauswurfknopf. Beim Mac fehlt der Notausgang – auswerfen lassen sich CDs und DVDs aber trotzdem immer. Man muss nur wissen, wie. Wenn der normale Weg über den Papierkorb beziehungsweise den Auswerfen-Befehl nicht funktioniert, und die CD/DVD trotzdem im Laufwerk bleibt, versuchen Sie eine der folgenden Methoden:

    CD oder DVDs per Tastatur auswerfen

    Auf einigen Macs gibt es eine spezielle Auswurf-Taste (ein nach oben gerichtets Dreieck mit einem Strich darunter), um CDs und DVDs aus dem Laufwerk zu bekommen. Einmald die Auswurftaste drücken genügt, um die derzeit eingelegte CD oder DVD auszuspucken. Fehlt die Taste, können Sie alternativ auch die Tastenkombination [cmd]+[E] drücken.

    Der Trick über iTunes

    Erstaunlich, aber wahr: Wenn das Auswerfen über den Finder nicht mehr funktioniert, probieren Sie es einfach über iTunes. Mitunter funktioniert die Auswurf-Funktion von iTunes, wenn der Finder versagt. Zum Auswerfen per iTunes klicken Sie in der linken Spalte auf das Auswerfensymbol neben der CD beziehungsweise DVD.

    Auswerfen per Terminal-Befehl

    Sollte die Silberscheibe immer noch nicht rauskommen, hilft folgende Methode: Öffnen Sie ein Terminalfenster, indem Sie die Tastenkombination [cmd]+[Leertaste] drücken, den Befehl Terminal eingeben und auf das Suchergebnis Terminalfenster klicken. Im Terminal geben Sie anschließend folgenden Befehl ein und führen ihn mit der [Return/Eingabe]-Taste aus:

    drutil tray eject
    
    

    mac-cd-auswerfen

    Auswerfen beim Einschalten

    Sollte auch der Weg über das Terminalfenster nicht klappen, bleibt als letzte Rettung ein Neustart. Ganz wichtig dabei: Halten Sie beim nächsten Rechnerstart so lange die linke Maustaste gedrückt, bis der Rechner den Datenträger auswirft.

  • Mac startet nicht mehr: Defekte Festplatte und Bootsektor reparieren mit fsck

    Wenn die Festplatte im Mac Probleme bereitet, hilft meist das Überprüfen und Reparieren der Festplatte mit dem Festplattendienstprogramm. Doch was tun, wenn der Mac erst gar nicht richtig startet? Dann hilft als letzter Rettungsanker meist das Reparatur-Tool „fsck“. Damit lassen sich selbst hartnäckige Festplattenfehler wieder reparieren.

    fsck im Einzelbenutzermodus starten

    Das fsck-Dienstprogramm gehört zur Standardausstattung von Mac OS X, lässt sich aber nicht einfach über die normale Mac-Oberfläche starten. Die Benutzung ist nur im sogenannten Einzelbenutzermodus möglich. Das ist ein spezieller Modus zur Fehlerbehung, etwa wenn der Mac nicht mehr richtig startet. Die Festplattenreparatur mittels fsck- und Einzelbenutzermodus funktioniert folgendermaßen:

    1. Schalten Sie dem Mac aus.

    2. Schalten Sie den Mac wieder ein, halten Sie während des Einschaltvorgangs aber die Tasten [cmd] und [S] gedrückt. Sobald die ersten Textmeldungen auf dem Bildschirm erscheinen, können Sie die Tasten loslassen.

    3. Statt mit der normalen Mac-Oberfläche startet der Mac im Textmodus. Hier geben Sie den folgenden Befehl ein:

    /sbin/fsck -fy

    Achtung: Im Einzelbenutzermodus ist automatisch die US-amerikanische Tastatur aktiviert. Die Zeichen für / und – und das [y] liegen daher nicht auf den gewohnten Tasten. Um den Schrägstrich / einzugeben, drücken Sie die [-]-Taste; für den Bindestrich die Taste [ß] und für das y die Tasten [Z].

    4. Das fsck-Prüfprogramm checkt daraufhin in fünf Phasen den Zustand der Festplatte und zeigt danach die Ausnutzung und Fragmentierung der Platte an. Sind keine Probleme vorhanden, erscheint die Meldung

    Das Volume xyz scheint in Ordnung zu sein

    Wurden Probleme gefunden und vom Prüfprogramm Änderungen, Reparaturen oder Korrekturen vorgenommen, erscheint der Hinweis

    Am Dateisystem wurden Änderungen vorgenommen

    Wichtig: In diesem Fall sollten Sie den fsck-Befehl (Schritt 3) so oft wiederholen, bis die Meldung nicht mehr angezeigt wird. Das ist notwendig, da mitunter im ersten Durchgang weitere Probleme entdeckt wurden. Erst wenn wieder „Das Volumen scheint in Ordnung zu sein“ erscheint, sind sämtliche Reparaturen erfolgreich abgeschlossen.

    mac-startet-nicht-mehr-festplatte-reparieren-fsck

    5. Um den Rechner wieder neu zu starten, geben Sie den Befehl

    reboot

    ein. Die Reparatur ist damit abgeschlossen, und der Rechner sollte wieder wie normal starten und booten.

  • Mac OS X Spotlight-Probleme: Die Spotlight-Suche reparieren

    Dank Spotlight lassen sich auf dem Mac blitzschnell Dateien, Programme oder Einstellungen finden. Einfach die Tastenkombination [cmd][Leertaste] drücken und drauflos suchen. Allerdings funktioniert die Spotlight-Suche nicht immer wie gewünscht. Mitunter bleibt die Spotlight-Suche ergebnislos, lastet den Rechner aber trotzdem zu 100% aus. In diesem Fall helfen folgende Tipps, um die defekte Spotlight-Suche wieder zu reparieren.

    Spotlight reparieren

    Sollte die Spotlight-Suche nicht mehr richtig funktionieren, können Sie folgendermaßen vorgehen:

    1. Die effektivste Methode ist das Beenden des „SystemUIServer“-Dienstes in der Aktivitätsanzeige. Hierzu öffnen Sie den Finder, wechseln in den Bereich „Programme“ und klicken auf „Dienstprogramme | Aktivitätsanzeige“.

    spotlight-suche-reparieren-2

    Hier markieren Sie den Eintrag „SystemUIServer“ und klicken oben auf „Prozess beenden“. Bestätigen Sie die Sicherheitswarnung mit „Sofort beenden“, um die Menüleiste und damit auch die Spotlight-Suche neu zu starten.

    spotlight-suche-reparieren-1

    2. Als zweite Reparaturmöglichkeit können Sie den Spotlight-Index neu erstellen. Starten Sie den Terminal, indem Sie die Tastenkombination [cmd][Leertaste], „Terminal“ eingeben und auf „Terminal“ klicken. Im Terminalfenster geben Sie den folgenden Befehl ein und drücke [Return]:

    sudo mdutil  -E  /

    Anschließend geben Sie Ihr Kennwort ein und drücken [Return], um den Spotlight-Index neu aufzubauen.

    spotlight-reparieren-3

    3. Sollte beim Anklicken der Lupe in der Menüleiste oder beim Drücken der Tastenkombination [cmd][Leertaste] das Suchformular nicht erscheinen, hilft meist das Ändern der Bildschirmauflösung. Dazu wechseln Sie in die Systemeinstellungen in den Bereich „Monitore“ und wechseln über die Option „Skalieren“ einmal kurz in eine andere Auflösung und dann wieder zurück zur optimalen Original-Auflösung.

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  • Mac OS X: Ruhezustand der Festplatten ausschalten

    Nach zehn Minuten ist Schluss: Wenn Sie Ihren Mac rund zehn Minuten nicht verwenden, schalten alle Macs die internen Festplatten aus. Damit soll Strom gespart werden. Allerdings ist es nervig, wenn es denn eine gefühlte Ewigkeit dauert, bis man nach der Zwangspause wieder weiterarbeiten kann. Wer ohne Verzögerung weiterarbeiten und nicht erst auf das Reaktivieren der eingeschlafenen Festplatten warten möchte, kann den Ruhemodus der Festplatten deaktivieren. Wahlweise per Systemeinstellung oder Terminalbefehl.

    Ruhezustand per Systemeinstellungen abschalten

    Das geht ganz einfach: Öffnen Sie per Klick auf das Apfel-Symbol die „Systemeinstellungen“. Dort klicken Sie auf „Energie sparen“ und entfernen das Häkchen bei „Wenn möglich Ruhezustand der Festplatte(n) aktivieren“. Ab sofort bleiben die Festplatten dauerhaft eingeschaltet – so lange, bis Sie den Rechner herunterfahren oder manuell in den Ruhezustand versetzen.

    Ruhezustand per Terminal-Befehl deaktivieren oder feinjustieren

    Profis können statt über die Systemeinstellungen auch per Terminal-Befehl Ruhemodus für Festplatten konfigurieren. Hier können Sie sogar exakt festlegen, wann die Festplatte in den Sparmodus versetzt wird. Zuerst öffnen Sie mit der Tastenkombination [cmd][Leertaste] und durch Eingabe von „terminal“ das Terminalfenster.

    Soll die Festplatte zum Beispiel erst nach 120 Minuten Inaktivität in den Ruhezustand versetzt werden, geben Sie ins Terminalfenster folgenden Befehl ein:

    sudo pmset disksleep 120

    Die Zahl (hier 120) gibt die Wartezeit in Minuten an. Nach Drücken von [Return] müssen Sie nur noch Ihr Kennwort eingeben, um den Befehl zu aktivieren.

    Weitere Beispiele: Um den Ruhezustand komplett auszuschalten, geben Sie den die Wartezeit 0 (Ziffer Null) an:

    sudo pmset disksleep 0

    Und mit

    pmset -g

    erhalten Sie eine Liste aller derzeit aktiven Energiespareinstellungen. Die Zeile „disksleep“ verrät die derzeit gültige Wartezeit für den Festplatten-Ruhemodus.

  • iTunes 10 Mac: Die Ampelschaltflächen wieder horizontal ausrichten

    Mit der Version 10 geht Apple auch optische neue Wege. Auf Mac-System zumindest. Denn hier sind die drei Ampelschaltflächen (Rot, Gelb, Grün) zum Schließen und Mininmieren des Fensters nicht mehr horizontal, sondern plötzlich vertikal angeordnet. Warum sich Apple gegen die eigenen Designrichtlinien für die Hochkant-Variante entschieden hat, bleibt ein ein Rätsel. Offensichtlich soll so Platz gespart und auf die Titelzeile verzichtet werden. Schön ist’s jedendalls nicht. Wenn Ihnen die neue Anordnung nicht gefällt, können Sie mit folgendem Trick die Designsünde wieder rückgängig machen.

    Um in iTunes 10 die drei Schaltflächen oben links wieder waagerecht anzuordnen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Öffnen Sie ein Terminalfenster, indem Sie die Tastenkombination [cmd][Leertaste] drücken, den Begriff „Terminal“ eingeben und [Eingabe/Return] drücken.

    2. Im Terminalfenster geben Sie folgenden Befehl ein und schließen ihn mit der [Eingabe]-Taste ab:

    defaults write com.apple.iTunes full-window -1

    Jetzt werden die drei Ampelschaltflächen wieder wie gewohnt horizontal angeordnet. Falls Sie doch wieder das vertikale Layout bevorzugen, wiederholen Sie die Schritte und geben im zweiten Schritt folgenden Befehl ein:

    defaults write com.apple.iTunes full-window 0