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  • WhatsApp-Nachrichten mit Selbstzerstörung

    Was bei Messengern wie Telegram & Co bereits jetzt schon möglich ist, soll demnächst auch bei WhatsApp Einzug halten: Nachrichten die sich selbst zerstören.

    Derzeit wird in der WhatsApp-Android-Betaversion 2.19.348 die Selbstzerstörung von Chat-Nachrichten getestet.

    Diese Ablauf-Funktion findet man unter den Kontaktinformationen oder in den Gruppeneinstellungen. Hier können aber nur die Gruppen-Administratoren den Timer aktivieren.

    Für die Selbstzerstörung von Nachrichten kann man eine von fünf Zeitspannen auswählen:

    • 1 Stunde
    • 1 Tag
    • 1 Woche
    • 1 Monat
    • 1 Jahr

    Eine individuelle Zeiteinstellung ist leider nicht möglich. Vielleicht wird dieses Feature später mal möglich sein.

    Diese neue Funktion bietet, neben der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, noch etwas mehr Schutz für Nachrichten mit sensiblem Inhalt. Wann allerdings die „Selbstzerstörung“ bei WhatsApp aktiviert wird, ist noch nicht bekannt. Lange dürfte es aber nicht mehr dauern.

  • Google Maps: Beta-Version mit neuen Funktionen

    Gute Nachrichten für die Nutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln. Google testet in der Beta-Version 9.72 neue Funktionen. Darunter befindet sich, neben einer kaum bemerkbaren Designänderung auch ein Info-Feature, das den Nutzer über voll besetzte Verkehrsmittel informieren soll.

    Reisen ohne Platzangst

    Maps wird dann in vier verschiedenen Kategorien melden, wie viele Sitze im Bus oder der Straßenbahn noch frei sind. Diese Einstufungen werden als viele Sitze frei, wenige Sitze, nur noch Stehplätze und nur gedrängtes Stehen möglich angezeigt. So kannst du frühzeitig entscheiden, ob du den nächsten Bus nehmen willst, oder dich doch lieber in´s Gedränge stürzt.

    Allerdings ist noch nicht bekannt, wann dieses Feature in der offiziellen Version verfügbar sein wird.

    Gesperrte Straßen vermeiden

    Bei Google Maps kann man über ein internes Formular Straßensperrungen und neue Orte melden, die nach einer entsprechenden Überprüfung in einem der nachfolgenden Updates im Kartenmaterial wiederzufinden sind.

    Im Teardown der Maps-App gibt es Hinweise, die auf eine komfortablere Möglichkeit hinweisen, solche gesperrten Straßen meiden zu können. Derzeit muss man auf Navigations-Apps mit Echtzeitdaten wie Waze ausweichen, wenn man eine Ausweichroute benötigt.

    Nutzer sollen auch Informationen zu der Sperrung hinterlegen können warum und wie lange die Sperrung dauert und in welche Richtung(en) die Straße gesperrt ist.

    Auch für diese Funktion ist leider noch nicht bekannt, wann sie in die finale Maps-Version integriert wird.

  • Microsoft Edge goes iPhone

    Den Edge-Browser von Microsoft wird es in naher Zukunft auch auf dem iPhone geben. Die Beta-Version der Edge-App wurde gerade veröffentlicht und für den Apple TestFlight auf 10.000 Teilnehmer begrenzt. Mit etwas Glück kannst du auch unter diesen Testern sein.

    Voraussetzung

    Allerdings gibt es noch eine Voraussetzung, die erfüllt werden muss: Du musst einen Windows-10-Rechner mit der aktuellen Windows 10 Insider Version (Build 16299.15) besitzen, um die Betaversion des Edge Browsers auf deinem iPhone installieren zu können. Weitere Informationen zum Download der App gibt es auf dieser Microsoft Webseite.

    Design und Funktionen

    Eine der wichtigsten Funktionen der iOS-Version des Edge-Browsers ist die automatische Synchronisierung, die im Hintergrund aktiv ist. Damit werden alle Inhalte, die du mit einem Gerät aufgerufen hast, deinen anderen Geräten ebenfalls zur Verfügung gestellt. Und beim Design des Edge fällt auf, dass es mehr der PC-Version, als der Windows 10 Mobile Version ähnelt.

    Wenn du ein Fan des Privat-Modus des Edge bist, dann freut es dich bestimmt, dass es hier ein Dark-Theme gibt, der aktiviert werden kann.

    Fazit

    Der Edge für iOS sieht sehr vielversprechend aus, auch wenn die Performance der Betaversion manchmal etwas mager ist. Mal sehen, wie die finale Version aussehen wird.

    Übrigens: Natürlich arbeitet Microsoft auch an einer Android-Version, für die aber noch keine Betaversion verfügbar ist.

  • GIFs per WhatsApp versenden, aber nicht passendes zur Hand?

    Kleine animierte Bilder, sogenannte GIFs, können seit kurzem auch per WhatsApp versendet werden. Die GIF-Dateien müssen sich aber schon auf deinem Smartphone befinden, denn sie werden wie „normale“ Bilder oder Videos in den Chat eingefügt. Bald wird es aber möglich sein, über die Emoticon-Leiste direkt auf GIF´s zuzugreifen.

    Android

    Per Update der WhatsApp-Beta-Version wurde vor kurzem die Tenor- und Giphy-Suche für Android integriert. Für die breite Mehrheit ist die GIF-Suche aber noch nicht verfügbar. Wenn du aber jetzt schon die neue Funktion ausprobieren möchtest, kannst du hier Beta-Tester werden.

    Das Suchen und Einfügen der kleinen GIF-Bilder funktioniert dann so wie bei den Emoticons. Tippe auf das Emoticon-Icon neben der Textzeile und dann auf das GIF-Symbol. Anschließend kannst du über die Lupe nach geeigneten Animationen suchen und sie direkt in den Chat einfügen.

    iPhone und Windows 10 Mobile

    Mit dieser Funktion werden die Giphy– und Tenor-Apps eigentlich überflüssig und können deinstalliert werden. Bis die GIF-Suchfunktion in die endgültige Version übernommen wird, sollten die Apps aber noch auf den Geräten verbleiben. Gleiches gilt für die iPhone-Besitzer. Auch sie müssen sich erst einmal mit den Tenor– und Giphy-Apps zufrieden geben.

    Für das Windows Phone gibt es natürlich auch eine Giphy-Version.

    Tipp:

    Eine weitere Neuerung wurde mit dem Update der WhatsApp-Beta zur Verfügung gestellt. Es ist nun möglich, statt der bisherigen zehn Media-Dateien, auf einen Schlag 30 Anhänge zu versenden.  Auch diese Option ist in der finalen Version noch nicht verfügbar.

  • Window 10: So aktivierst du den coolen Dark-Mode

    Neben vielen offiziellen Neuerungen bei Windows 10 gibt es auch einige versteckte Features. Diese „geheimen“ Funktionen werden nach und nach per Update in das Betriebssystem eingespielt. Sie sind meistens noch experimentell und nicht ganz ausgereift. Deswegen die Geheimniskrämerei. Hin und wieder finden die versteckten Funktionen aber doch den Weg zur Oberfläche. So auch der coole Dark Mode.

    Dieses Farbthema ist ebenfalls noch nicht offiziell freigeschaltet. Der Dark Mode kann aber schon jetzt über zwei Einträge in der Registry eingeschaltet und benutzt werden.

    Starte den Registrierungseditor, indem du in das Taskleisten-Suchfeld den Befehl regedit eingibst und das Tool über den Treffer in der Ergebnisliste aufrufst.

    Dann navigierst du im Verzeichnisbaum der Registry zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Themes\Personalize

    Im rechten Bereich des Schlüssels Personalize legst du per Rechtsklick und Neu | DWORD-Wert (32-Bit) einen neuen Eintrag an.

    Diesen benennst du in AppsUseLightTheme um. Öffne den Eintrag per Doppelklick und überprüfe den dort eingetragenen Wert. Dieser muss 0 (Null) betragen. Gegebenenfalls änderst du ihn entsprechend.

    Als nächstes navigierst du zu diesem Registry-Pfad:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Themes\Personalize

    Hier legst du auf die gleiche Weise denselben Eintrag AppsUseLightTheme mit dem Wert 0 an.

    Ab sofort ist der Dark Mode aktiv. Er wird zur Zeit aber nur in ein paar Programmen zur Anwendung kommen.

    Dazu gehören die Einstellungen und auch der Taschenrechner. Nach und nach kommen aber weitere Tools hinzu, die dieses Feature umsetzen können. Der Dark Mode ist halt noch kein offizielles Farb-Thema.

  • Android: Die Rechte von Apps nachträglich beschneiden

    Vorgestern berichteten wir über eine eingebaute Android-Funktion, mit der man nachträglich die Berechtigungen von Apps, widerrufen kann. Diese Funktion tritt aber erst ab Android 6 (Marshmallow) in den Vordergrund. Die Testphase hat aber schon viel früher Einzug in das Android-Betriebssystem gefunden. Auf Geräten mit Jelly Bean (Android-Version 4.3) ist sie bereits als versteckte Funktion vorhanden.

    Die Funktion namens App Optionen (App Ops) versteckt sich in Aktivitäten | Einstellungen. Wenn du die App Optionen aufrufst, werden alle installierten Apps in vier Kategorien aufgelistet. Ein vorhandener Zeitstempel zeigt dir zudem den letzten Zugriff auf eine Berechtigung dieser App an.

    Wähle eine Anwendung aus diesen Kategorien durch Antippen aus. Im nächsten Menü-Bildschirm werden alle Berechtigungen der App aufgelistet. Stelle den Schalter auf Aus, um den Zugriff auf diese Erlaubnis zu unterbinden.

    Hinweis:

    Da sich die Funktion App Ops zu dieser Zeit noch in der Entwicklungsphase befand, kann es vorkommen, dass bei Fehlfunktionen von Apps oft keine Meldung erfolgt, das sie durch die Entziehung einer Berechtigung verursacht wurde.

  • Alte Geräte – Neue Aufgaben: Der zu kleine USB-Stick

    Alte Geräte – Neue Aufgaben: Der zu kleine USB-Stick

    Viele Elektronikartikel sind sehr kurzlebig, da nach wenigen Jahren bessere Nachfolgemodelle auf den Markt kommen. Das bedeutet aber nicht, dass die in die Jahre gekommenen Geräte weggeworfen werden müssen. Insbesondere trifft dies auf Speichermedien wie USB-Sticks zu. Trotzdem können sie aber noch wichtige Aufgaben erfüllen.

    In der Regel verdoppelt sich alle zwei Jahre die Speicherkapazität von Datenträgern. Ältere USB-Sticks oder Speicherkarten sind dann schnell unterdimensioniert und werden ausgemustert, obwohl sie zum Beispiel für Passworteingaben verwendet werden könnten.

    Anmelden per USB-Stick

    Es wird ja immer davor gewarnt, für eine längere Zeit ein und dasselbe Passwort zu benutzen. Wer sich Zugangsdaten für seine Windows-Anmeldung schlecht merken kann, sollte zu dieser preiswerten Login-Methode greifen. Mit dem Tool USBLogon findet dann die Anmeldung vollkommen automatisch statt.

    Lade das Tool (kostenlos) auf der Webseite des Anbieters Quadsoft herunter und installiere es auf dem betreffenden Computer.

    alte-usb-sticks-wieder-verwenden-usblogon-quadsoft

    Nach der Installation startet das Tool automatisch. Schließe jetzt einen USB-Stick an und wähle ihn im Programmfenster von USBLogon aus.

    usblogon-anmelden-stick-windows-automatisch-konfigurieren

    Über den Button Gerät konfigurieren gelangst du zur Passworteingabe.

    passworteingabe-stick-usblogon-wiederverwenden-zu-klein-speicherkapazitaet

    Mit OK bestätigen und nach der Sicherheitsabfrage ist der Anmelde-Stick fertig für den Einsatz.

    Das Feintuning

    Wer möchte, kann jetzt noch festlegen was beim Einstecken und Abziehen des USB-Sticks geschehen soll. Ein Mausklick auf das Zahnradsymbol öffnet das Optionsmenü.

    usblogon-optionen-einstellungen-computer-automatisch-anmelden-abmelden-aktion

    Aktiviere, wenn nötig, die automatische Anmeldung und lege über das Aufklappmenü fest, welche Aktion der PC durchführen soll, wenn der Anmeldestick abgezogen wird.

    Zur Auswahl stehen hier folgende Möglichkeiten:

    • Computer sperren
    • Abmelden
    • Herunterfahren
    • Ruhezustand
    • Bildschirmschoner
    • Benutzer wechseln

    Stick vergessen? Kein Problem!

    Und solltest du mal den Stick zu Hause vergessen haben, dann kannst du dich immer noch ganz normal über die Tastatur in deinem Windows-Benutzerkonto einloggen.

    Der einzige Nachteil ist, das man mit USBLogon pro Stick nur die  Zugangsdaten eines einzelnen PC speichern kann.

    Wer mehrere Computer mit nur einem Stick sperren und entsperren will, der muss ein anderes Tool, zum Beispiel den Rohos Logon Key, verwenden. Dieser ist nach dem 15-tägigen Testzugang kostenpflichtig (24,99 Euro).

  • Altersvorsorge für Festplatten: Rechtzeitige Warnung bei drohendem Fesplattenausfall

    Was ist das schlimmste das einem Computerbesitzer passieren kann? Nicht der Tod oder das Zahlen von Steuern, sondern ein Festplattenausfall! Was macht das Leben dann noch für einen Sinn, wenn alle auf der Festplatte gespeicherten Erinnerungen für immer verloren sind, inklusive der Unterlagen für die Steuererklärung? Aber mal Scherz beiseite. Bei einem Festplattenausfall ist die Gefahr sehr groß, dass alle Daten vernichtet worden sind. Klar, man kann einen Rettungsdienst beauftragen, der versucht alles wieder zu rekonstruieren. Das kostet aber viel Geld und zaubern können die auch nicht. Viel günstiger ist da eine permanente Zustandsüberwachung der Festplatten. Und genau das macht der Acronis Drive Monitor.

    Kostenloses MUST-HAVE

    Dieses kostenlose Tool startet automatisch mit dem Bootvorgang und meldet sich sofort, wenn ein mit dem Festplattenlaufwerk verknüpfter Fehler auftritt. Wöchentliche Statusberichte zeigen den Zustand deiner Festplatten auf einen Blick. Zusätzlich werden auch die Ereignisprotokolle überwacht und Ereignisse markiert, die einen möglichen Datenverlust verursachen können.

    Komfortable S.M.A.R.T.-Technologie

    Diese S.M.A.R.T.-Technologie (Self-Monitoring, Analysis, and Reporting Technology) ist somit in der Lage, voraussagen zu können, ob der Datenbestand durch Festplattenfehler in Gefahr ist.

    Das Programm Acronis Drive Monitor ist auf der Webseite des Herstellers kostenlos als Download erhältlich. Einfach auf den Button Jetzt Herunterladen klicken…

    festplatte-ausfall-datenverlust-smart-technologie-acronis-abhilfe-warnung

    …und die ebenfalls kostenlose Registrierung durchführen.

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    Folge dann nur noch dem Download- und Installationsassistenten, der dich durch alle Schritte hindurchführt. Die Bereitschaft des Programms wird im Info-Bereich der Taskleiste angezeigt.

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    Hier erscheinen im Bedarfsfall ebenfalls die Warn- und Statusmeldungen.

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    Einstellung und Bedienung

    Mit einem Mausklick auf das Acronis-Icon öffnest du das Programm-Fenster. Hier kannst du über die Kategorien im rechten Fensterbereich die einzelnen Bereiche anzeigen lassen. In den kritischen Ereignissen gelangst du mit einem Doppelklick auf einen Listeneintrag zu den Details dieser Warnmeldung.

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    Warnmeldung als E-Mail

    Über die Schaltfläche Optionen kannst du beim Acronis Drive Monitor noch Feineinstellungen vornehmen. Besonders empfehlenswert ist bei den Alarmmeldungen die Konfiguration eines E-Mail-Zugangs. Somit erreichen dich die Warnmeldungen auch per E-Mail, wenn du mal unterwegs bist.

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    Automatische Datensicherung

    Auch die integrierte Backup-Funktion ist nicht von schlechten Eltern. Eigene Backup-Pläne können angelegt werden, in denen man die automatische Speicherung auf externen HDD´s, in der Cloud oder auch auf NAS-Geräten vornehmen kann. Allerdings erfordert die Backup-Funktion die entsprechende Backup-Software von Acronis, die aus dem Programmfenster auch direkt von der Webseite heruntergeladen werden kann.

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    Diese Software ist zwar kostenpflichtig, aber ein kostenloser Testzeitraum von 30 Tagen minimiert einen eventuellen Fehlkauf. So bleibt genügend Zeit, das Komplettpaket auf Herz und Nieren zu testen.

    Fazit:

    Die Festplatten-Überwachungs-Software sollte als Must-Have auf jedem Rechner vorhanden sein.

  • Mit dem Foto-Effekt „Tilt Shift“ eigene Bilder in Spielzeuglandschaften verwandeln

    Die Werbung hat es mal wieder vorgemacht: Reale Szenen werden gerne mal in Spielzeuglandschaften umgewandelt. Die Bilder sehen dann aus wie die Modelleisenbahn-Motive des Miniatur Wunderland Hamburg. Dieser Foto-Effekt heißt „Tilt Shift“. Dieses Bearbeitungs-Tool ist aber nicht nur den (Werbe-)Profis vorbehalten. Mittlerweile gibt es auch gute, kostenlose Tools, mit denen man ohne viel Aufwand die eigenen Fotos bearbeiten kann. Der Tilt Shift Generator von Art & Mobile gehört eindeutig zu den besseren Programmen.

    Ursprünglich für iPhone und iPad entwickelt, gibt es natürlich auch eine Version für Desktop Computer. Der Computer benötigt allerdings die Laufzeitumgebung Adobe Air.

    Wie Tilt Shift funktioniert

    Der Tilt-Shift-Effekt wird im Wesentlichen durch Farbübersättigung und einer zusätzlichen Unschärfe um einen Fixpunkt  herum hervorgerufen.  Um die eigenen Fotos auf diese Art zu bearbeiten, benötigt das Programm „Tilt Shift Generator“ nur sechs Schieberegler. Einfacher geht es nun wirklich nicht mehr.

    Tilt-Shift Download

    Zum Installieren des Tilt-Shift-Tools rufen Sie die Webseite

    artandmobile.com/projects/tiltshift-generator/

    auf, scrollen die Seite etwas herunter und klicken auf den Link „TiltShift Gererator desktop“. Folgen Sie anschließend den Download- und Installationsanweisungen.

    Auf dieser Seite gelangen Sie auch direkt zum App Store, um die iPad und iPhone Versionen herunter zu laden. Wenn Sie das Programm erst einmal testen möchten, wählen Sie den Link „online version“.

    Die Bedienung

    Möchten Sie Ihre Fotos bearbeiten, dann starten Sie das Programm mit der Desktop-Verknüpfung oder dem Startmenü-Eintrag.

    Benutzen Sie die Schaltfläche „Open“ um das zu bearbeitende Foto in das Tool zu laden.

    Alle hier beschriebenen Arbeitsschritte müssen nicht zwingend in dieser Reihenfolge vorgenommen werden.

    Im Bereich „Blur“ wird die Schärfe um einen, von Ihnen festgelegten Punkt bearbeitet. Mit den Schaltern „RADIAL“ und „LINEAR“ legen Sie fest, ob die Schärfe entlang einer Linie oder kreisförmig abnehmen soll.

    Der Schieberegler „CENTER RADIUS“ ändert die Größe des Kernbereichs, der Regler „STRENGTH“ legt den Grad der Unschärfe fest.

    Im Bereich „COLOR“ beeinflussen Sie die Farbsättigung (Regler „SATURATION“), den Kontrast, sowie die Helligkeit (BRIGHTNESS). Erfahrungsgemäß erhalten Sie den Spielzeug-Effekt mit einer sehr hohen Farbsättigung.

    Um einen optimalen „Modellbahn-Effekt“ zu erhalten, können Sie noch mit „VIGNETTING“ die Bildränder abdunkeln.

    Ist alles zu Ihrer Zufriedenheit bearbeitet, dann maximieren Sie bei „JPEG QUALITY“ mit dem Schieberegler „STRENGTH“ die Bildqualität und speichern das bearbeitete Foto mit „SAVE“.

    Der Vorher-Nachher-Effekt

    Und so sieht das Beispielfoto vor und nach der Bearbeitung aus:

    Für beste Ergebnisse sollten Sie Fotos auswählen, die in der Totalen und von einer erhöhten Position geschossen wurden.

    Android Alternativen

    Leider bietet Art & Mobile keine Android-Apps an. Hier müssen die Handy-Besitzer auf andere Anbieter wie Awesome Miniature-Tilt Shift oder Instagram zurückgreifen.

  • GestBasic: Windows-Explorer mit Mausgesten steuern

    Das Steuern von Internet-Browsern mit Mausgesten (= Wischbewegungen der Maus), wie beispielsweise beim Opera, ermöglicht eine komfortable und einfache Bedienung. Bei Opera sind die Mausgesten bereits integriert, beim Firefox und dem Microsoft Internet-Explorer ermöglichen Plug-Ins diese Steuerung. Nur der Windows Explorer musste bisher darauf verzichten. Mit dem 2,4 MB kleinen und einfach zu bedienenden Freeware-Programm „GestBasic“ von der Firma Sq0shSoft steuern Sie auch den Windows Explorer mit Wisch- und Mausgesten.

    Freeware vs. Full Version

    Außer dem Freeware-Programm „GestBasic“ wird noch die kostenpflichtige Vollversion „Gest“ für $3,99 zum Download angeboten. Die ersten 60 Tage gelten hier als Testzeitraum. Danach schaltet sich die Vollversion automatisch ab.

    Unser Tipp: „GestBasic“ funktioniert aber genauso wie die Vollversion, verzichtet aber auf verschiedene Funktionen wie die Unterstützung von Internet-Browsern und des „Adobe Photoshop“, wie auch die Funktion für das Maximieren/Wiederherstellen von Fenstern. Die Gratisversion reicht für den Windows-Alltag also vollkommen aus.

    Kompatibilität

    Beide Versionen sind kompatibel mit Windows 7, Vista, XP und sogar mit Windows 8. Außerdem unterstützen sie den Windows Explorer. Drüber hinaus unterstützt die Vollversion die Internet-Browser von Opera, Mozilla Firefox, Safari, Google Chrome, Microsoft Internet-Explorer sowie den Adobe Photoshop.

    Installation und Einstellungen

    Die Installation und das Konfigurieren von „GestBasic“ oder der Vollversion sind identisch:

    1. Starten Sie Ihren Internet-Browser, und rufen Sie die Download-Seite von „SqoshSoft“ auf. Scrollen Sie die Seite ganz nach unten, klicken Sie auf den Link „GestBasic“, und folgen Sie den Installationsanweisungen. Der Download-Link für die Vollversion verbirgt sich hinter dem großen Button „download“.

    2. Nach der Installation öffnet sich das Fenster „Gest Settings“ automatisch. Wechseln Sie zum Register „Gestures“, in dem die Standardeinstellungen bereits eingetragen sind.

    Die eingetragenen Buchstaben stehen für die Bewegungsrichtungen der Maus, die mit gedrückter, rechter Maustaste durchgeführt werden müssen:

    • „L“ = left = links
    • „R“ = right = rechts
    • „U“ = up = oben
    • „D“ = down = unten
    • „O“ = circle = Kreisbewegung

    3. Wenn die Grundeinstellungen Ihnen nicht zusagen, können Sie sie in dieser Registerkarte ändern. Das dürfte gerade für Linkshänder zutreffen. Geben Sie die Buchstaben der Mausbewegung in das der Funktion zugeordneten Eingabefeld ein.

    Vergeben Sie mehrere Befehle für eine Mausgeste, müssen sie mit einem Komma getrennt werden. Haben Sie alle benötigten Felder bearbeitet, bestätigen Sie die Änderungen mit der Schaltfläche „Apply“. Sind die Einstellungen versehentlich so stark verändert, dass nichts mehr richtig funktioniert, setzen Sie mit dem Button „Reset all to defaults“ alles auf die Grundeinstellungen zurück.

    Mit „Close“ schließen Sie das Fenster.

    4. Neben der Funktion „New window“, können Sie mit dem Button „Choose folders“ festlegen, in welchem Ordner das neue Explorer-Fenster geöffnet werden soll. In der Grundeinstellung wird die Ansicht „Bibliothek“ geöffnet. Zwei weitere Systemordner können standardmäßig verwendet werden: „My Computer“ (Arbeitsplatz) und „Control Panel“ (Systemsteuerung). Das Öffnen wird durch zugewiesene Buchstaben gesteuert. Für „My Computer“ ist „N“ und für „Control Panel“ ist „M“ zuständig.

    Natürlich können Sie noch weitere Ordner anlegen. Auf der Registerkarte „Gestures“ klicken Sie auf den Button „Choose folders“, im folgenden Fenster auf „Add“ und wählen im letzten Fenster die Option „Other folder“. Mit „Browse“ legen Sie den benötigten Ordner fest. Abschließend vergeben Sie noch den Buchstaben, der den gewählten Ordner repräsentiert. Schließen Sie die letzten beiden Fenster mit „OK“.

    Im Hauptfenster „Gest Settings“ legen Sie bei der Funktion „New Window“ die Mausgeste im Format „Schrägstrich-Ordnerbuchstabe-Bewegungsrichtung“ an. Das sieht dann folgendermaßen aus: „/SD“

    Das neue Fenster wird in diesem Beispiel im Ordner „Snapshots“ geöffnet.

    Mehrere Ordner können auch gleichzeitig mit derselben Mausgeste geöffnet werden. Geben Sie alle Ordner, jeweils durch ein Komma getrennt, ein (zum Beispiel: /SD,/MD,/ND).

    Weitere Vorteile

    „GestBasic“ enthält noch zwei weitere Features, die beim Einsatz der Mausgesten auffallen werden:

    1. „Gesture Box“ – Zeigt in einer Meldung oben links die erkannte Mausbewegung. Bei unbekannten Bewegungen erhalten Sie außerdem die Möglichkeit der Speicherung von neuen Mausgesten.
    2. Die Mausbewegung wird durch eine farbige Mausspur angezeigt.

    Beide Funktionen können auch im Dialogfenster „Gest Settings“ eingestellt werden. Klicken Sie auf das Register „Gesture Box“ um sie individuell anzupassen oder um sie zu deaktivieren…

    …und mit dem Register „Mouse Trail“ ändern oder deaktivieren Sie die farbige Mausspur. Mit „Apply“ werden wiederum alle Änderungen gespeichert.

    Das Konfigurationsfenster kann übrigens jederzeit mit der Mausgeste „DUD“ (runter-hoch-runter) oder der Tastenkombination [Strg][Umschalt][F2] geöffnet werden.

    Wird das Programm nicht mehr benötigt und soll entfernt werden, dann finden Sie es leider nicht in „Systemsteuerung | Programme“, sondern bei Windows XP unter  „C:Dokumente und EinstellungenUsernameAnwendungsdaten“ und bei Windows 7 in “C:UsersUsernameAppDataRoamingGest”. Einfach den Ordner „Gest“ markieren und löschen. 

    Fazit:

    Auch wenn dieses Programm ausschließlich in englischer Sprache gehalten ist, kann es für Benutzer die hauptsächlich mit der Maus arbeiten, eine große Hilfe sein. Viele Abläufe werden durch die Mausgesten erheblich beschleunigt und vereinfacht.