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  • Windows Defender: Zusätzliche Schutzfunktion aktivieren

    Gratis-Downloads im Web sind nicht immer kostenlos. Auch wenn wir für eine Software kein Geld bezahlen, erhalten wir oft zusätzliche Anwendungen wie Browser-Toolbars und Adware, die eigentlich niemand braucht. Diese unerwünschten Anwendungen sind sehr nervig, verursachen aber meist keinen direkten Schaden. Davor kann man sich mit Windows-10-Bordmitteln recht einfach schützen.

    Das Antiviren-Programm von Windows 10 (Defender), ist in der vergangenen Zeit immer zuverlässiger geworden. Das haben wiederholt die Tests des unabhängigen Instituts AV-Test ergeben.

    Die Schutzfunktion vor unerwünschten Anwendungen (PUA-Protection) muss man manuell über die Powershell im Windows-Defender aktivieren.

    PUA-Schutz aktivieren

    Dazu klickst du mit der rechten Maustaste auf den Start-Button und wählst die Option Windows PowerShell (Administrator) aus. Tippe anschließend den Befehl Get-MpPreference ein und bestätige die Aktion mit der Taste [Eingabe].

    Suche die Zeile mit der Bezeichnung PUAProtection. Steht hinter dem Eintrag eine 0 (Null), dann ist der Schutz noch nicht aktiv. Ist der Schutz bereits aktiviert worden, steht hier eine 1.

    Zur Aktivierung tippst du den Befehl set-mppreference -PUAProtection Enabled ein, der wieder mit [Eingabe] bestätigt wird. Zum Deaktivieren verwendest du den Befehl set-mppreference -PUAProtection Disabled.

    Schutzfunktion testen

    Nach der Aktivierung kannst du den Schutz mit einer Datei ausprobieren. Hierzu stellt die Webseite von AMTSO die harmlose Test-Datei PotentiallyUnwanted.exe zur Verfügung.

    Beim Versuch die Datei herunter zu laden, wird der Vorgang automatisch blockiert und eine entsprechende Meldung erscheint über das Info-Center.

  • Google entfernt fast 200 Browser-Add-ons aus dem Chrome Web Store

    Sich beschweren bringt doch etwas! Sogar bei Google. Nach massiven Beschwerden von über 100.000 Chrome-Usern seit Jahresanfang 2015, haben Google und die Forscher der University of California in Berkeley die Daten von ungefähr 100 Millionen Seitenaufrufen über Google Dienste analysiert.

    Dabei stellte sich heraus, dass sich auf gut fünf Prozent aller Rechner Adware befindet. Und das oft ohne Wissen des Besitzers. Das Problem dabei ist, dass das dafür genutzte Ad-Injection-Verfahren ebenfalls Schadsoftware auf den Rechnern installieren kann.

     

    Nachfolgend hat Google im Chrome Web Store 192 schädliche Browser-Erweiterung gefunden, die bereits bei knapp 14 Millionen Chrome-Nutzern installiert waren. Sie wurden umgehend gesperrt.

    Eine weitere Konsequenz ist ein Versprechen von Google, zukünftig verstärkt darauf zu achten, dass solche Browser-Add-ons erst gar nicht in den Web Store gelangen.

    Und wenn du dir bereits Adware auf deinem Computer eingefangen hast, kannst du sie mit dem AdwCleaner wieder loswerden. Den gibt es kostenlos im Web. Eine Reihe von Download-Anbietern findest du hier.

  • Eine ISO-Datei lässt sich nicht löschen? So hebelst du den Schutz aus.

    ISO-Dateien lassen sich manchmal nicht so einfach von der eigenen Festplatte wieder löschen. Der häufigste Grund ist meist eine Meldung, dass diese Datei angeblich derzeit verwendet wird. Warum aber im Hintergrund auf diese Datei zugegriffen wird, bleibt meist im Dunkeln. Mit herkömmlichen Mitteln kommt man hier oft nicht weiter. Dem kleinen Programm Unlocker ist so eine Sperre ziemlich egal. Es löscht zuverlässig nicht nur die gesperrten ISO-Dateien, auch andere nicht löschbare Elemente macht es zuverlässig den Garaus.

    Herunterladen kannst du das kostenlose, 1 MB große Tool im Web, zum Beispiel bei Chip.de. Einfach auf den Download-Button klicken und dann einfach dem Download- und Installationsassistenten folgen.

    iso-datei-entfernen-gesperrt-unlocker-tool-kostenlos-chip-download

    Achtung, unerwünschte Software!!

    Aber Achtung bei der Installation. Der Installations-Assistent versucht dir die Nerv-Toolbar DeltaSearch unterzujubeln. Wähle die Installationsart Advanced aus und entferne alle Häkchen aus den folgenden Optionen:

    • Install Delta toolbar
    • Make Delta my default search engine
    • Make Delta my default homepage and new tab

    delta-toolbar-installieren-verhindern-uninstaller-haken-entfernen-advanced-installation

    Klicke dann erst auf Weiter um die Installation abzuschließen.

    Starte das Programm Unlocker und navigiere dann zu der Datei die gelöscht werden soll. Markiere sie mit einem Mausklick und bestätige die Auswahl mit OK.

    navigieren-datei-suchen-entfernen-explorer-tool-starten-uninstall

    Meistens erscheint ein weiteres Dialogfenster mit der Meldung Es wurde kein Freigabehandle gefunden. Über das Aufklappmenü Keine Aktion stellst du jetzt die Option Löschen ein und bestätigst wieder mit OK.

    freigabehandle-entfernen-loeschen-unlocker-programm-tool-iso-gesperrt-datei

    Sollte nun noch eine Meldung erscheinen, dass die Datei nicht gelöscht wurde, sondern erst beim nächsten Neustart, dann bestätige diesen Dialog nochmals mit Ja.

    Der nächste Neustart des Computers könnte dieses Mal wegen des Löschvorgangs etwas länger dauern. Danach ist die gesperrte Datei komplett gelöscht.

  • So entfernen Sie unnütze Toolbars wie Delta Homes restlos aus Ihrem Browser

    Toolbars wie die ASK-Bar oder Delta Homes sind ein ständiges Ärgernis. Im günstigsten Fall reduzieren sie mit der Zeit die Leistungsfähigkeit Ihres Computers. Seit einiger Zeit taucht, meist bei kostenlosen Downloads, die Adware Delta Homes auf. Passt man einen Augenblick nicht auf, schon kapert das schwer zu entfernende Tool die Google-Suche und leitet die Start-Homepage, sowie die Startseite auf eigene Webseiten um. Mit dem ebenfalls kostenlosen Programm ADW-Cleaner lässt sich diese Adware komplett entfernen.

    Herunterladen können Sie das Programm beispielsweise bei Computerbild.de oder bei Chip.de.

    delta-homes-toolbar-adware-entfernen-adwcleaner

    ADW-Cleaner benötigt keine Installation und ist daher ideal für den mobilen Einsatz per USB-Stick oder SD-Karte. Ein Doppelklick auf die .exe-Datei reicht, um das Programm zu starten. Mit dem Button Suchen wird Ihr Computer auf unerwünschte Adware untersucht.

    adw-cleaner-toolbar-nervbar-adware-delta-searchnu-dts-loeschen-entfernen-rechner-computer

    Nach dem Suchlauf werden die Ergebnisse im unteren Fensterbereich angezeigt. ADW-Cleaner findet nicht nur die Delta Homes-Einträge, sondern auch andere, unerwünschte Adware. In diesem Beispiel fand das Programm im Chrome-Browser neben der bekannten Babylon-Toolbar auch Searchnu und DTS-Search-Results, sowie Startfenster.

    ergebnis-xplode-babylon-dts-search-startfenster-firefox-browser-chrome-google-kapern-umleiten

    Die Schaltfläche Löschen entfernt alle gefundenen Einträge aus Browsern, der Registry und anderen Fundstellen. Gegebenenfalls ist ein Computer-Neustart erforderlich. In diesem Fall warnt das Tool ADW-Cleaner bevor es den Rechner herunterfährt, um Ihnen die Gelegenheit zu geben, alle offenen Dateien zu speichern.

    adwcleaner-toolbar-searchnu-babylon-dts-search-results-datei-speichern-meldung-neustart

    Nach dem Computer-Neustart sind Babylon, Delta Homes & Co gelöscht.

  • Avira Safe Search Toolbar abschalten

    Der kostenlose Virenscanner von Avira ist ja schön und gut und sichert den Rechner kostenlos gegen Viren ab. Allerdings nervt er mitunter auch. Vor allem mit der Safe Search Toolbar. Meist unbemerkt nistet sich die SafeSearch-Toolbar in Browser wie Chrome, Internet Explorer und Firefox ein. Und tauscht die Standardsuchmaschine (meist Google) gegen die Avira-eigene SafeSearch-Suchmaschine aus. Zum Glück lässt sich die Safe Search Toolbar ganz einfach abschalten.

    Safe Search Toolbar deaktivieren

    Um die Safe Search Toolbar abzuschalten und zu deaktivieren, müssen Sie nur in den Erweiterungen und Add-Ons des Browsers schauen und dort die Safe Search Toolbar abschalten. Das geht bei Chrome und Firefox zum Beispiel so:

    1. Klicken Sie oben rechts auf die Menüschaltfläche, und wählen Sie den Befehl Tools | Erweiterungen. Beim Firefox-Browser heißt der Befehl Add-Ons.

    2. Suchen Sie in der Liste der Erweiterungen und Add-Ons den Eintrag Avira SafeSearch, und klicken Sie hier auf das Papierkorbsymbol. Beim Firefox-Browser klicken Sie auf die Schaltfläche Entfernen. Bestätigen Sie den Löschvorgang mit einem erneuten Klick auf Entfernen.

    avira-safe-search-toolbar-ausblenden-entfernen-deaktivieren-deinstallieren

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    Die Safe Search Toolbar von Avira ist damit aus dem Browser verschwunden, und Sie können wieder wie gewohnt über die zuvor eingestellte Standardsuchmaschine wie Google suchen. Auch der Zugriff auf gesperrte, vermeintlich „böse“ Webseiten ist wieder möglich, da die Safe Search Toolbar den Zugriff auf die Seiten nicht mehr sperrt.

  • Haben Sie sich schon wieder die nervige ASK-Toolbar nach einem Java-Update eingefangen? So verhindern Sie das zukünftig.

    Die ASK-Toolbar ist neben Delta, Babylon und Incredibar die häufigste Nervensäge,  die man sich bei Downloads einfangen kann. Für die ASK-Toolbar sind jedoch die wiederkehrenden Java-Updates eine willkommene Verbreitungsmöglichkeit. Einmal nicht aufgepasst und man bereut den Download. Zumindest für die Java-Updates kann man eine Neuinfektion automatisch minimieren.

    Mit einem wenig bekannten Trick verhindert man über die Registry die Installation des unerwünschten Nervtöters. Öffnen Sie dazu das Fenster Ausführen, geben Sie den Befehl regedit ein, und klicken Sie auf OK.

    regedit-java-update-toolbar-ask-junkware-verhindern-installation-registry

    Dann navigieren Sie beim 32-Bit-Windows zu folgendem Eintrag:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\JavaSoft

    Bei der 64-Bit-Version heißt der Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\JavaSoft

    Mit einem Rechtsklick in den rechten Bildschirmbereich öffnen Sie das Kontextmenü. Wählen Sie Neu | Zeichenfolge

    regedit-registrierungseditor-javasoft-wow6432node-ask-toolbar-64-32-bit

    …und geben Sie dem neuen Eintrag den Namen Sponsors. Dann öffnen Sie diesen mit einem Doppelklick, geben als Wert DISABLE ein und bestätigen Sie mit OK. Der Registrierungseditor kann jetzt wieder geschlossen werden.

    disable-zeichenfolge-neu-sponsors-javasoft-registry

    Ab sofort wird der Download der Toolbars bei zukünftigen Java-Updates unterbunden.

  • Mit wenigen Mausklicks Filme konvertieren und als DVD brennen

    Für Filmfans ist das Aufnehmen und Archivieren von Fernsehaufnahmen nicht immer attraktiv. Zu viel Werbeeinblendungen und schlechte Schnitttechnik vermiesen so manchen Film. Die zur Hauptsendezeit gezeigten Blockbuster werden von den Sendern auch deswegen geschnitten, damit der Film eine möglichst geringe Jugendfreigabe erhält. Bei den nächtlichen Wiederholungen werden die Filme dann meist „ungeschnitten“ gesendet. Glücklicherweise lohnt sich eine Archivierung bei Filmen im „Director´s Cut“. Bei Aufnahmen über Online-Videorekorder werden diese meist im AVI-Format als Download bereitgestellt. Für eine Archivierung als DVD müssen die Filme erst einmal in das richtige Format konvertiert werden. Dies geht mit „Video to DVD Converter“ von KoyoteSoft sehr einfach.

     Free Videos to DVD

    Die Software ist auf der Webseite www.koyotesoft.com kostenlos herunterladbar. Klicken Sie auf den Button “ Free Download“ und folgen Sie dann den weiteren Anweisungen.

    koyotesoft-konverter-avi-dvd-mpeg-video-rekorder-umwandeln-brennen

    Achtung: Zusatzsoftware und -toolbars abwählen

    Wählen Sie während der Installation die Option „Custom installation“ und entfernen dann die Häkchen aus den Checkboxen. So verhindern Sie die zusätzliche Installation von Werbesoftware.

    Programmstart und neues Projekt anlegen

    Nach erfolgreicher Installation starten Sie das Programm und aktivieren im Bereich „DVD-Format“ die Option „PAL“. Dann können Sie noch einen alternativen Speicherpfad anlegen, um anschließend mit „Next“ zum nächsten Arbeitsschritt zu gelangen.

    start-programm-konverter-video-dvd-pal-pfad-speicher-einstellen-next

    Im nächsten Dialogfenster klicken Sie auf „Add Chapters“ und wählen über den Windows-Explorer den gewünschten Film aus. Mit „Next“ geht es weiter zur Menüauswahl und -bearbeitung.

    add-chapters-film-auswaehlen-next-koyotesoft-converter-brennen-iso

    Im dritten Arbeitsschritt können Sie lediglich zwischen „Classical Menu“ und „DVD without Menu“ wählen. Dafür kann man aber die Titel bearbeiten und positionieren.

    menue-auswahl-bearbeiten-titel-positionieren-converter-avi-to-dvd-iso

    Im vierten und letzten Schritt brennen Sie den Film auf eine DVD. Wählen Sie dazu die Option „Burn the projekt on DVD“ und stellen Sie dann noch die Schreibgeschwindigkeit ein.

    brennen-project-speed-dvd-einlegen-koyotesoft-brennvorgang-starten

    Legen Sie nun nur noch die leere DVD ein und klicken Sie auf „Start“ um den Brennvorgang einzuleiten.

    Möchten Sie den konvertierten Film noch nicht sofort brennen, sondern erst einmal auf einer Festplatte speichern, dann wählen Sie die Option „Save the project as ISO image file“.

    Das Programm „Free Video to DVD“ unterstützt viele Formate wie zum Beispiel:

    • AVI
    • MP4
    • MPEG
    • DivX

    Noch einfacher kann Konvertieren und Brennen nicht sein…

  • Lästige und unerwünschte Toolbars aus dem Browser entfernen (Chrome, Firefox, Internet Explorer)

    Bei sehr vielen Programmdownloads aus dem Web kann man sich nervige Toolbars und Plugins auf den Rechner laden. Diese sind oftmals völlig sinnlos, da die meisten User ohnehin ihre eigenen Suchmaschinen und Browser-Erweiterungen nutzen, um sich die Internetrecherche komfortabler zu gestalten. Letztendlich wollen die Toolbars nur eines: Uns ihre Produkte zu verkaufen. Sie loszuwerden ist komplizierter als man denkt. Eine Deinstallationsfunktion sucht man hier vergebens. Mit „Avast Browser Cleanup“ wird man die unerwünschten Elemente wieder los.

    Avast Browser Säuberung entfernt nervige Toolbars

    Unter die bekanntesten „Nerv-Bars“ fallen beispielsweise die Erweiterungen „Ask“, „Babylon-Search“ und „Delta-Search“. Nicht nur, dass sie sehr aufdringlich sind, sie können auch die Arbeit mit Ihrem Browser fast unmöglich machen. Dabei verankern sie sich so tief im System, dass es meist nichts ausmacht, wenn ein oder mehrere Elemente gefunden und gelöscht werden. Außerdem stellt diese „Huckepack-Software“ ein sehr großes Sicherheitsrisiko für Ihren Computer und Netzwerk dar.

    Auf der Webseite www.avast.com/de-de/store ist das Programm „Avast Browser Cleanup“ kostenlos erhältlich. Es kommt zudem auch ohne Installation aus. Scrollen Sie die Webseite bis zur „Avast! Browser-Säuberung“ herunter, klicken Sie auf den Button „Herunterladen“…

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    …und folgen Sie dann den Download-Anweisungen.

    ohne-installation-speichern-webseite-avast-browser-cleanup

    Beim Start des Programms werden alle unterstützten Browser direkt gescannt und die unerwünschten Komponenten aufgelistet. Möchten Sie alle Elemente auf einmal löschen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Alle Plugins löschen“. Zum einzelnen Löschen verwenden Sie den Button „Entfernen“ im jeweiligen Plugin.

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    Bestätigen Sie danach noch die Sicherheitsmeldung mit „Ja“, um die ausgewählten Erweiterungen unwiderruflich zu löschen.

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    Der einzige Nachteil liegt hier nur bei den Usern des norwegischen Opera-Browsers. Der wird leider nicht unterstützt. Die „Avast! Browser-Säuberung“ ist nur mit folgenden Webbrowsern kompatibel:

    • Microsoft Internet Explorer
    • Mozilla Firefox
    • Google Chrome

    Auch wenn man mit dem Avast-Tool sehr bequem diese überflüssigen Toolbars und Plugins entfernen kann, sollte man bei Programm-Downloads aus dem Internet vorsichtig sein. Häufig klickt man zu schnell auf Buttons wie „Weiter“ oder „Installieren“ ohne sich die Informationen in den Installationsfenstern richtig durchzulesen. In den meisten Fällen lässt sich diese Nerv-Software nämlich abwählen.

    Besondere Vorsicht sollte man bei Download-Managern walten lassen. Diese enthalten sehr oft unerwünschte, zusätzliche Software. Sehr aggressiv gehen dabei Download-Portale wie Softonic.de, CNET/Download.com und Tucows.com vor. Am besten meiden Sie diese Portale ganz. Empfehlenswerter sind hier die Download-Seiten von Chip.de oder des COM!-Magazins.

  • DuckDuckGo: Die sichere Suchmaschine, die kein Nutzerverhalten speichert, analysiert oder weitergibt

    In Deutschland ist die Google-Suchmaschine die Nummer 1. Der Nachteil von Google und den meisten anderen Suchanbietern ist die Erstellung von Nutzerprofilen, die nach der Analyse gespeichert und dann weiterverkauft werden. Es gibt aber auch einige Suchdienste, die keine Daten sammeln oder auswerten. „DuckDuckGo“ ist eine dieser Suchmaschinen.

    „DuckDuckGo“ gibt es als Add-On für die bekanntesten Suchmaschinen. Unterstützt werden Google Chrome, Opera, der Microsoft Internet Explorer, Safari und natürlich auch der Mozilla Firefox. Zum Herunterladen rufen Sie die Seite www.duckduckgo.com auf, klicken am unteren Bildschirmrand auf den Link „Zum Browser hinzufügen“ und folgen anschließend den Download und Installationsanweisungen.

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    Nach der Installation ist DuckDuckGo ohne Browser-Neustart einsatzbereit. Die Erweiterung hat dem Browser eine zusätzliche Schaltfläche für die neue Suchmaschine hinzugefügt. Damit bleibt der Standard-Suchanbieter, z. B. Google, erhalten. Natürlich kann DuckDuckGo auch als Standard-Suchmaschine definiert werden. Aktivieren Sie dann die Option „DuckDuckGo as default“.

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    Standardmäßig ist DuckDuckGo ohne spezielle Such-Region und in englisch konfiguriert. Mit dem Button „Mehr“ lässt sich die Suche auf Deutschland eingrenzen. Wer internationale Suchergebnisse möchte, der belässt die Einstellung „No Region (default)“. Bei „Language“ wählen Sie Ihre Muttersprache entsprechend aus.

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    Die Suchergebnisse lassen sich sehen. Wenn auch nicht so grafisch aufpoliert wie bei anderen Suchmaschinen. Die Anzeige der Suchergebnisse ist eher informationsorientiert und fällt daher spartanischer aus.

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    Alles in allem ist DuckDuckGo eine sehr leistungsfähige Suchmaschine, die zuverlässig funktioniert ohne den User mit Werbung zuzuschütten. Und wo keine Nutzerprofile angelegt werden, hat es die NSA, der Geheimdienst der USA schwerer, Ihre Daten zu speichern.

  • Nicht benötigte Browsererweiterungen und unerwünschte Toolbars auf einen Schlag loswerden

    Der Download kostenloser Software enthält oftmals unerwünschte Symbolleisten mit Werbung unnütze Browser-Erweiterungen und Hilfsobjekte, die sich meist ungefragt in Ihren Web-Browser einklinken. Mal abgesehen davon, dass diese Toolbars den Browser in seiner Optik verunstalten und viele dieser nutzlosen Elemente gefährden sogar die Stabilität des Browsers. Diesen unerwünschten Datenmüll wieder loszuwerden erfordert viel Zeit und Geduld. Das kostenlose Programm „Toolbar Cleaner“ entfernt diesen Müll auf einen Schlag.

    Hässlich und überflüssig

    Gerade wenn Sie mehrere Webbrowser nutzen, können Sie mit diesem Hilfsprogramm sich jede Menge Arbeit ersparen. Es kann auf der Webseite www.toolbarcleaner.com oder auch auch auf www.chip.de heruntergeladen werden.

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    Klicken Sie auf den „Download“-Button und folgen Sie anschließend den Installationsanweisungen.

    „Toolbar Cleaner“ mit unnötigen Zusatztools

    Aber Vorsicht: Auch hier werden im letzten Schritt der Installation zusätzliche Browser-Erweiterungen angeboten.

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    Entfernen Sie daher die beiden Haken aus den Checkboxen und klicken erst dann auf „Finish“ um die Installation abzuschließen.

    Einstellung und Bedienung

    Das Programm startet danach automatisch. Als erstes empfiehlt es sich die Sprache auf Deutsch umzustellen. Klicken Sie dazu auf „Options | Language | Deutsch“. Starten Sie den „Toolbar Cleaner“ neu, damit die Sprachumstellung aktiviert wird.

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    Anschließend können Sie im Register „Browser“ alle unerwünschten Elemente zur Löschung auswählen. Die Schaltfläche „Gewählte Toolbar(s)/BHO(s) entfern“ löscht endgültig alle ungewollten Erweiterungen aus allen drei Browsern. Den „Adobe Flash Player“ sollten Sie nicht löschen, da er für die Darstellung vieler Internetseiten verwendet wird.

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    Sollte sich dem Löschen die eine oder andere Toolbar widersetzen, dann probieren Sie mal den Uninstaller von IObit aus.