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  • Active Noise Cancelling: Welcher kabelloser Kopfhörer taugt etwas?

    Wer bei Kopfhörern viel Wert auf guten Klang legt, sollte beim Kauf von Modellen mit aktiver Geräuschunterdrückung ein paar Euro mehr anlegen. Headsets mit Geräuschunterdrückung sorgen nicht nur für besseren Musikgenuss, sie schonen auch unser Gehör. Wir verzichten an dieser Stelle auf die Billiggeräte und stellen drei Bluetooth-Modelle mit guter Ausstattung und Klangqualität vor.

    Billig oder Teuer?

    Bei wenigen Produkten rächt es sich so sehr, wenn man zur Billigversion greift, wie bei den Kopfhörern mit ANC-Technologie. Die günstigsten Kopfhörer sind schon zwischen 20 und 30 Euro erhältlich. Daher ist es nicht verwunderlich, dass schon nach kurzer Zeit Materialmängel auftreten können. Von unbefriedigender Geräuschunterdrückung ganz zu schweigen. Eine akzeptable Qualität bieten hier nur Geräte ab der Mittelklasse um die 130 Euro. Wirklich gut sind aber nur die Geräte der Oberklasse zwischen 300 und 400 Euro. Einsparpotenzial bietet bei diesen Kopfhörern eigentlich nur dann, wenn man auf die Bluetooth-Verbindung verzichten möchte.

    Wie funktioniert Active Noise Cancelling?

    In den Muscheln der Kopfhörer sind kleine Mikrofone eingebaut, die äußere Störgeräusche aufnehmen und sie per Gegenschall reduzieren. Dadurch kannst du mit einem wesentlich geringeren Lautstärkepegel auch in lauter Umgebung deine Musik genießen. Und die geringere Musiklautstärke schont dein Gehör.

    Wie gut die Geräuschunterdrückung funktioniert, hängt im Wesentlichen vom Frequenzbereich ab. Die gänzliche Aufhebung von Außengeräuschen erfolgt leider nicht. Tiefe und mitteltiefe Frequenzen werden deutlich besser gemindert als Hochfrequente. In der Realität bedeutet das: Ein Brummen (z. B. Baumaschinen) wird viel besser herausgefiltert wie Pfeifen oder Sirren.

    Die Qual der Wahl

    Wir fangen mal mit dem teuersten Modell für ca 399 Euro an. Der Sennheiser PXC550 glänzt mit klaren Höhen und wuchtigen Bässen. Das Klangbild kann über eine Smartphone App verändert werden. Die Bedienung des Kopfhörers erfolgt über ein Touchpad an der rechten Ohrmuschel, das Ein- und Ausschalten wird durch Auf- und Zuklappen der Ohrmuscheln gesteuert.

    Der nächst günstigere Kopfhörer der Oberklasse ist der Bose Quiet Comfort 35. Er bietet nahezu verzerrfreien Musikgenuss auch bei höherer Lautstärke. Allerdings filtert er höhere Frequenzen nicht ganz so gut heraus wie der Sennheiser. Die Bedienung erfolgt durch herkömmliche Knöpfe an der Ohrmuschel und der Verbindungsvorgang mit dem Smartphone/Tablet dauert ein wenig länger. Dafür kostet er „nur“ um die 300 Euro.

    Im mittleren Preissegment (ca. 130 Euro) liegt der Sony ZX770BN. Das Active Noise Cancelling ist bei diesem Modell nicht so ausgeprägt wie bei den beiden Oberklasse-Kopfhörern, aber immer noch deutlich wahrnehmbar. Der Klang, sowie der Bedien- und Tragekomfort sind aber immer noch überdurchschnittlich.

    Vor dem Kauf testen

    Wir empfehlen, vor dem Kauf die Kopfhörer bei dem Elektronik-Fachmarkt deines Vertrauens zu testen. Der Sony mag bei alleiniger Betrachtung schon recht gut sein, doch der Vergleich mit den beiden Modellen der Königsklasse lässt ihn dann schon nicht mehr so gut abschneiden. Aber vielleicht kommt es auch darauf an, in welcher Umgebung du deinen Kopfhörer hauptsächlich einsetzten möchtest.

    Bitte aufpassen!

    Wenn du dich für einen Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung entscheidest, ganz egal ob billig oder teuer, musst du deine ganze Aufmerksamkeit auf deine Umgebung lenken. Ein reduzierter Geräuschpegel kann im Straßenverkehr sehr gefährlich sein!

  • Drei kleine Tricks, die das Arbeiten mit dem Firefox-Browser erleichtern

    Den Firefox-Browser kann für jeden Nutzer und für jedes Tätigkeitsprofil individuell angepasst werden. Mit einer endlosen Zahl von (kostenlosen) Add-Ons können schnell und einfach benötigte Funktionen dem Browser hinzugefügt werden. Dies ist nicht zuletzt eines der Gründe für den Erfolg. Dennoch verfügt Firefox über viele Optimierungs-Features, die keine Erweiterungen erfordern. Mit den folgenden Einstellungsänderungen kannst du die Taskleistenvorschau, Domainvervollständigung und die Bedienung per Maus verbessern.

    Automatische Domainvervollständigung

    Bei der Eingabe von Webseiten fügt Firefox standardmäßig die Endung .com hinzu, damit die Seite schneller aufgerufen werden kann. Surfst du aber hauptsächlich Webseiten mit der Endung .de an, ist diese Standardeinstellung eher hinderlich. Zum Ändern der Top-Level-Domain von .com auf .de gibst du in die Adressleiste den Befehl about:config ein, drückst die Taste [Enter] und bestätigst die nachfolgende Warnmeldung.

    Über das Suchfeld rufst du den Eintrag browser.fixup.alternate.suffix auf und öffnest ihn mit einem Doppelklick. In der Dialogbox gibst du die Endung .de ein und klickst dann zur Bestätigung auf OK.

    Taskleisten-Tab-Vorschau aktivieren

    Für eine bessere Übersicht und ein schnelleres Aufrufen von aktiven Browser-Tabs ist eine Taskleisten-Vorschau aktivierbar, die diese Tabs in einer Miniatur-Ansicht anzeigt.

    Die Aktivierung wird ebenfalls über about:config vorgenommen. Dazu rufst du den Eintrag browser.taskbar.previews.enable auf und änderst ihn per Doppelklick von false auf true.

    Text per Mausrad einfügen

    Das Einfügen von Texten, zum Beispiel in der Adressleiste dem Suchfeld oder anderen Textfeldern, erfolgt meist per Rechtsklick und dem Kontextmenübefehl Einfügen. Schneller würde das aber mit dem Mausrad gehen. Diese Funktion wird über about:config freigeschaltet.

    Auch hier rufst du das Feature middlemouse.paste über das Suchfeld auf und änderst den Wert von false auf true per Doppelklick.

    Ab sofort kannst du gespeicherten Text aus der Zwischenablage per Druck auf das Mausrad schnell und einfach in alle Textfelder von Webseiten eingefügt werden.

  • Safari: Toptreffer vorab laden und schneller surfen

    Der Safari-Browser auf dem Mac, dem iPhone und iPad ist ganz schön clever. Wer schneller surfen und flotter zu den Top-Suchergebnissen kommen möchte, kann eine Art Wahrsager-Funktion aktivieren. Bereits während der Suche werden dann schon einmal vorab die Toptreffer-Seiten geladen, die Sie vermutlich gleich eh antippen und aufrufen werden. Da die Seite bereits im Hintergrund vorab geladen wurde, ist sie praktisch sofort da. Allerdings muss man die Wahrsager- und Vorausladefunktion zuerst aktivieren.

    Toptreffer auf Verdacht vorausladen

    Wenn Sie im Safari-Browser einen Suchbegriff eingeben, erscheinen an erster Stelle die sogenannten „Toptreffer“. Das sind die Webseiten, die bei einer Suche nach dem jeweiligen Stichwort auf Platz 1 der Trefferliste stehen und wahrscheinlich auch direkt angesurft werden. Warum also nicht schon mal im Voraus die komplette Webseite laden, während man noch sucht? Wer eine Flatrate hat und das Datenvolumen also keine Rolle spielt, kann die Vorausladefunktion für die Toptreffer auf dem iPhone bzw. iPad folgendermaßen aktivieren:

    1. Auf dem iPhone oder iPad in die „Einstellungen“ wechseln.

    2. Dort nach unten blättern und auf „Safari“ tippen, um die Optionen für den Safari-Browser anzuzeigen.

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    3. Im Bereich „Datenschutz & Sicherheit“ auf „Intelligentes Suchfeld tippen“.

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    4. Hier die Option „Toptreffer vorab laden“ aktivieren.

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    Toptreffer auf dem Mac-OS-X-Safari vorab laden

    Auf dem Mac rufen Sie den Befehl „Safari | Einstellungen“ auf, wechseln in den Bereich „Datenschutz“ und entfernen hier den Haken bei „Toptreffer nicht vorab in den Hintergrund laden“.

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    Das war’s. Ab sofort werden alle Seiten, die während einer Suche in den Toptreffern angezeigt werden, bereits vorab geladen – meist erkennbar am sich drehenden Fortschrittskreis oben rechts. Sobald man auf einen der Toptreffer tippt, ist die Seite dank Vorausladen sofort da.

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    Toptreffer löschen?

    Mitunter fragen Leser, ob man die Toptreffer nicht löschen und auf die Funktion komplett verzichten kann. Leider nicht. Weder im Mac- noch im iOS-Safari-Browser gibt es die Möglichkeit, die Toptreffer-Einträge zu löschen. Leider.

  • Verantwortliche Person einer deutschen Webseite finden

    Immer häufiger benötigt man die verantwortliche Person einer deutschen Webseite. Normalerweise muss diese Person im Impressum genannt werden. Oft fehlen die Angaben oder sind nicht richtig. Es kommt aber auch vor, dass das Impressum im Seitenaufbau nicht sofort erkennbar ist. Man muss aber nicht lange suchen, denn auf der Seite von www.denic.de findet man ganz schnell den Verantwortlichen mit Namen, Adresse und Telefonnummer.

    Denic.de ist die zentrale Registrierungsstelle aller .de-Top-Level-Domains für deutsche Webseiten. Bei der Domain-Registrierung ist es zwingend erforderlich, die verantwortliche Person mit Adresse und Telefonnummer anzugeben.

    Die zuverlässige Angabe einer verantwortlichen Person ist besonders wichtig, wenn Sie bei einer Webseite nicht sicher sind, ob es sich um eine Internetfalle oder eine Abzocker-Seite handelt. So können Sie mit zusätzlichen Informationen Ihre Recherche vervollständigen.

    Bei Denic.de werden folgende Domain-Abfrage-Ergebnisse angezeigt:

    • Domain-Inhaber
    • Administrativer Ansprechpartner
    • Technischer Ansprechpartner
    • Zonenverwalter
    • Technische Daten (zum Beispiel Nameserver)

    So finden Sie die verantwortliche Person:

    1. Rufen Sie in Ihrem Internetbrowser die Seite www.denic.de auf.

    2. Geben Sie die gewünschte Webseite oben rechts in das Suchfeld ein. Die Eingabe erfolgt ohne „www.“ und „.de“.

    3. Die Suche startet mit Klick auf die Schaltfläche „Anfrage starten“.

    4. Im nächsten Fenster müssen Sie die Nutzungsbedingungen akzeptieren. Unter anderem bestätigen Sie auch, dass die Adressdaten nicht zu Werbezwecken genutzt werden dürfen.

    5. Danach erfolgt noch die eine Sicherheitsabfrage in der Sie einen Captcha-Code eingeben müssen. Nach dem Klick auf den Button „Lösung“, werden Ihnen die gewünschten Daten angezeigt.

    Ausländische Domains .com, .net und .org abfragen

    Bei Denic.de kann man nur deutsche Domains abfragen. Benötigen Sie aber die Daten für ausländische Webseiten, können Sie diese zum Beispiel bei den folgenden Whois-Services anzeigen lassen:

    Die umfangreichsten Informationen stellt whois.com zur Verfügung. Das Layout der Suchergebnisse ist dem von Denic.de sehr ähnlich. Auch hier ist zur Sicherheit ein Captcha-Code einzugeben.

    Noch ein Hinweis zu www.whois.net: Dieser Service funktioniert nicht mit dem Opere Internet-Browser.