Schlagwort: treiber

  • Windows-Probleme erkennen mit dem Geräte-Manager

    An jeden Computer lassen sich fast beliebig viele Zusatzgeräte anschließen. Drucker, Soundkarte, Lautsprecher, Internet-Telefon, Digitalkamera und was es sonst noch alles gibt funktionieren aber nur, wenn die Geräte korrekt verbunden und die richtigen Treiber installiert sind. Doch was tun, wenn die angeschlossene Geräte nicht so funktionieren wie sie sollen? Hier hilft ein Blick in den Gerätemanager von Windows.

    Welches Gerät bereitet Probleme?

    Eigentlich ist es einfach, neue Geräte an den Computer anzuschließen. Bei USB-Geräten wie Druckern, Scannern, Mäusen und Tastaturen müssen Sie nur das Anschlusskabel in eine freie USB-Buchse einstöpseln. Etwas aufwändiger wird es bei Festplatten, Grafikkarten oder anderen Steckkarten, die im Inneren des Rechners eingebaut sind. Hier müssen Sie für Einbau oder Tausch das Gehäuse öffnen. Das ist meist aber gar nicht notwendig, da fast alle erhältlichen Zusatzgeräte als USB-Version angeboten werden, selbst exotische Geräte wie Fernsehempfänger oder Funknetzwerkadapter.

    Nach dem Einstöpseln erkennt Windows das neue Gerät automatisch und startet die Installation der Treiber. Der Treiber ist notwendig, damit der Computer mit dem Gerät kommunizieren kann. Der Druckertreiber sorgt zum Beispiel dafür, dass ein Foto genau so ausgedruckt wird, wie es auf dem Bildschirm angezeigt wird. Für viele Geräte bringt Windows bereits die passenden Treiber mit; bei neueren oder exotischen Modellen liegt meist eine Installations-CD/DVD mit passenden Treibern bei. Das Handbuch des Geräts erklärt, wie der Treiber installiert wird.

    Probleme erkennen mit dem Geräte-Manager

    Wenn eines der angeschlossenen Geräte nicht funktioniert – der Drucker taucht zum Beispiel nicht in der Druckerliste auf -, sollten Sie einen Blick in den Geräte-Manager von Windows werfen. Der Geräte-Manager ist die Zentrale für alle angeschlossenen Zusatzgeräte. Jedes installierte Gerät ist hier aufgelistet; auch dann, wenn es während der Installation (oder danach) zu Problemen kommt.

    Um Problemen mit dem Geräte-Manager auf die Spur zu kommen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][Pause].

    2. Anschließend klicken Sie oben links auf „Geräte-Manager“.

    windows-geraete-manager

    3. Im folgenden Fenster erscheint eine Liste aller zurzeit angeschlossenen Geräte. Weitere Informationen erhalten Sie per Mausklick auf die Pluszeichen vor einer Kategorie. Ein Klick auf „Laufwerke“ zeigt zum Beispiel alle eingebauten bzw. angeschlossenen Festplatten- und USB-Laufwerke.

    4. Wenn alles in Ordnung ist und keine Gerätefehler auftreten, sind alle Kategorien zugeklappt. Gibt es jedoch Probleme, ist das betreffende Gerät mit einem besonderen Symbol gekennzeichnet. Die Form des Symbols verrät, um welchen Fehler es sich handelt:


    Blaues Fragezeichen:
    Das Gerät wurde in Ihrem Computer gefunden und erkannt, Windows konnte es aber noch nicht korrekt installieren. In den meisten Fällen fehlt ein entsprechender Treiber.


    Gelbes Ausrufezeichen: Bei einem unbekannten Gerät konnte Windows weder den Gerätetyp und -namen erkennen, noch den richtigen Treiber installieren. Installieren Sie einen neuen Treiber.


    Ein rotes X bzw. Pfeil nach unten zeigt Geräte an, die deaktiviert wurden. Das Gerät wird von Windows zwar als korrekt installiert erkannt, es wird zurzeit aber nicht benutzt. Generell können Geräte deaktiviert werden, wenn Sie sie nicht benutzen möchten, zum Beispiel die interne Netzwerkkarte des Notebooks, wenn Sie ein Funknetzwerk verwenden. Wenn Sie das Gerät mit der rechten Maustaste anklicken, können Sie es deaktivieren und wieder aktivieren.

    5. Falls ein Gerät Probleme bereitet und im Gerätemanager markiert ist, klicken Sie doppelt auf den Gerätenamen. Im Feld „Gerätestatus“ erkennen Sie, welches Problem Windows erkannt hat und gegebenenfalls auch, warum es nicht genutzt werden kann.

    6. Bei den meisten Problemen finden Sie unterhalb der Fehlerbeschreibung die Schaltfläche „Problembehebung“ oder gleich eine Schaltfläche für die passende Aktion, etwa „Treiber aktualisieren“. Ein Mausklick darauf startet das Hilfe- und Support-Center von Windows und führt Sie Schritt für Schritt einer Lösung zu bzw. startet die Treiberinstallation.

    7. Wenn die Problembehebung nicht funktioniert, sollten Sie noch einmal einen Blick in das Feld „Gerätestatus“ und die dort genannte Fehlernummer (Fehlercode) werfen, zum Beispiel Code 24. Merken Sie sich die Nummer, und rufen Sie die Internetseite support.microsoft.com/kb/310123/de auf. Hier finden Sie für jeden Fehlercode ausführliche Beschreibungen und Anweisungen zur Lösung des Problems.

  • Das Drehen des Desktops kann für verschiedene Programme wie zum Beispiel für Grafikanwendungen oder für e-Book-Reader vorteilhafter sein. Es gibt auch Monitor-Hersteller wie LG, die in ihre Monitore einen G-Sensor eingebaut haben. Die Drehung funktioniert dann automatisch wie bei den Displays von iPhone & Co. Beim heimischen PC lässt sich der Desktop-Bildschirm auch drehen – per Tastenkombinationen.

    Windows 8, Windows 7 Bildschirm drehen, umdrehen und auf den Kopf stellen

    Voraussetzung für diese Funktion sind entsprechende Grafiktreiber mit Pivot-Funktion. Bei den meisten Grafikkarten- und Grafikkarten-Treibern gehört die Pivot-Funktion zur Standardausstattung. Dann klappt das Drehen folgendermaßen:

    • [Strg][Alt][Linkspfeil] dreht den Desktop um 90 Grad,
    • [Strg][Alt][Abwärtsspfeil] dreht ihn um 180 Grad,
    • [Strg][Alt][Rechtspfeil] dreht in um 270 Grad
    • und  [Strg][Alt][Aufwärtspfeil] dreht den Desktop wieder in die normale Position.

    Monitorbild drehen per Dialogfenster

    Sollten die Tastenkombinationen bei Ihnen nicht funktionieren, oder die Shortcuts nach der Drehung nicht klappen, dann versuchen Sie es mit den folgenden Schritten:

    1. Öffnen Sie das Dialogfenter „Ausführen“ mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben Sie den „Befehl

    igfxcfg

    ein und drücken [Enter].

    2. Wechseln Sie zur Registerkarte „Drehung“.

    3. Im Bereich „Drehungsansicht“ können Sie mit 90 Grad, 180 Grad und 270 Grad, die gewünschte Drehung auswählen.

    Wer aber nur das Quer- oder Hochformat benötigt, kann die Einstellung auch über die Systemsteuerung vornehmen. Klicken Sie dazu nacheinander auf „Systemsteuerung | Darstellung und Anpassung | Anzeige | Bildschirmauflösung“. Bei Windows 7 oder Windows 8 klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des Desktops und wählen den Befehl „Bildschirmauflösung“. Dann wählen im Drop-Down-Menü „Ausrichten“ das gewünschte Format aus. Mit „OK“ wird die Änderung gespeichert.

  • Probleme bei der Installation von neuen Peripheriegeräten?

    Wenn Sie bei dem Versuch ein neues Gerät wie Drucker oder Scanner zu installieren, immer Fehlermeldungen bekommen und sich letztendlich das Gerät nicht installieren lässt, beginnt die Fehlersuche. Mit großer Sicherheit liegt das an dem Treiber des Vorgängergerätes. Ein Anruf bei der Hotline des Herstellers wird diese Vermutung bestätigen. Da diese Treiberleichen im Geräte-Manager nicht sichtbar sind, muss man einen kleinen Umweg gehen, um das Problem zu lösen.

    Da der Geräte-Manager nur aktive Geräte anzeigt und somit nur dann die Treiber entfernt werden können, wird das zu einem Problem, wenn das Altgerät nicht mehr existent ist. In diesem Fall müssen die alten und unsichtbaren Geräte eingeblendet werden. Gehen Sie wie folgt vor:

    Vorgehensweise bei Windows XP

    Bei Windows XP öffnen Sie das Fenster der Systemeigenschaften mit der Tastenkombination [Windows][Pause]. Im Register „Erweitert“ klicken Sie auf den Button „Umgebungsvariablen“.

    Neue Umgebungsvariable anlegen

    Im Fenster der“Umgebungsvariablen“ erzeugen Sie einen neuen Eintrag mit der Schaltfläche „Neu“.

    Geben Sie im nächsten Dialogfenster im Feld „Name der Variablen“ die Zeichenfolge „devmgr_show_nonpresent_devices“ ein und darunter den Wert „1“. Bestätigen Sie die Eingaben mit „OK“.

    Computer-Neustart zur Aktivierung erforderlich

    Schließen Sie nun alle offenen Fenster und starten Sie Ihren Rechner neu. Dann öffnen Sie erneut das Fenster der „Systemeigenschaften“ mit der Tastenkombination [Windows][Pause] und wechseln zum Register „Hardware“. Öffnen Sie dann mit der entsprechenden Schaltfläche den „Geräte-Manager“. Mit Klick auf „Ansicht | Ausgeblendete Geräte anzeigen“ werden die Treiberleichen angezeigt. Sie sind mit hellgrauen Rauten gekennzeichnet.

    Anzeige und Entfernung der alten Treiber

    Zum Entfernen der alten Treiberbestände öffnen Sie mit einem Rechtsklick auf den zu löschenden Treiber das Kontextmenü und wählen dort „Deinstallieren“.

    Vorgehensweise bei Windows 7, 8 und Vista

    Die Nutzer der Betriebssysteme Windows 7, 8 und Vista unterscheidet in den Arbeitsschritten nur ein einziger Zwischenschritt im ersten Arbeitsschritt. Nach der Tastenkombination [Windows][Pause] klicken Sie im linken Bereich der Basisinformationen des Computers auf „Erweiterte Systemeinstellungen“.

    Danach wird das bekannte Dialogfenster „Systemeigenschaften“ geöffnet. Die weiteren Arbeitsschritte sind identisch.

  • Ein USB-Gerät wird plötzlich nicht mehr erkannt? So reparieren Sie die Konfiguration.

    Normalerweise sollte man bei USB-Geräten und -Sticks darauf achten, dass die Geräte, bevor sie einfach abgezogen werden, über das Kontextmenü „Ausgeworfen“ werden. Das sorgt für eine ordentliche Beendigung aller Schreib- und Lesevorgänge. Auch die Treiber der USB-Geräte werden dann ordentlich beendet. Das einfache Abziehen von USB-Geräten kann unter anderem dazu führen, dass diese Geräte beim nächsten Mal nicht mehr erkannt werden. Mit dem kostenlosen Microsoft-Tool „DevCon“ lassen sich die USB-Konfigurationen aber wieder herstellen.

    Laden Sie das Tool „DevCon“ auf der Support-Seite von Microsoft herunter. Klicken Sie dazu auf den Link „Paket DevCon jetzt herunterladen“ und folgen Sie den Download- und Installationsanweisungen.

    Entpacken Sie dann die heruntergeladene Datei und kopieren die „DevCon“-Startdatei (devcon.exe) direkt in das Laufwerk „C:“.

    Dann starten Sie die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten.

    Wechseln Sie im Fenster der „Eingabeaufforderung“ zum Laufwerk „C:“. Geben Sie dann den Befehl

    devcon remove =usb

    ein und drücken auf [Enter].

    Nach ein paar Sekunden geben Sie den Nachfolgebefehl

    devcon rescan =usb

    ein und drücken erneut auf [Enter].

    Danach können Sie das Fenster der „Eingabeaufforderung“ schließen. Nun sollten wieder alle USB-Geräte ohne Probleme erkannt werden.

  • Driverquery: Treiberinformationen gesammelt per Eingabeaufforderung abfragen

    Auf Rechnern mit Windows-Betriebssystem spielen die so genannten Treiber eine wichtige Rolle. Sie sorgen dafür, dass die vorhandene Hard- und Software richtig funktioniert und von Programmen angesprochen werden kann. Werden neue Geräte an einem Rechner angeschlossen, müssen auch entsprechende Treiber installiert werden bzw. bereits vorhanden sein. Viele Hersteller aktualisieren ihre Treiber mehr oder weniger häufig, um neue Funktionen zu implementieren oder Fehler auszumerzen. Auch diese Aktualisierungen sollten regelmäßig eingespielt werden. Möchten Sie Informationen zu den installierten Treibern abrufen, können Sie dies über die den Geräte-Manager in der Systemsteuerung tun. Allerdings müssen Sie dort jedes Gerät einzeln aufrufen, um die Treiberdetails einsehen zu können. Möchten Sie alle Treiber auf einmal abfragen, können Sie dies über einen einfachen Befehl in der Eingabeaufforderung erledigen.

    Der DOS-Befehl „driverquery“

    Gehen Sie folgendermaße vor, um die Treiberdaten abzufragen und alle wichtigen Informationen daraus zu entnehmen:

    1. Zunächst müssen Sie die Windows Eingabeaufforderung starten. Drücken Sie hierfür die Tastenkombination [Windows-Taste][R] und geben Sie anschließend den Befehl „cmd“ ein.

    2. Es öffnet sich ein schwarz hinterlegtes Fenster, wie Sie es vielleicht noch aus alten DOS Zeiten kennen. Dort geben Sie den Befehl

    driverquery

    ein und drücken die [Return]-Taste.

    3. Nach kurzer Bearbeitungszeit werden die Informationen zu den installierten Treibern ausgegeben. In vier Spalten werden die Angaben zum Modulname, zum Anzeigename, zum Treibertyp und zum Datum des jeweiligen Treibers aufgelistet.

    4. Sie brauchen die Treiberinformationen als Datei, die Sie dann zum Beispiel ausdrucken können? Dann starten Sie den Befehl

    driverquery >> driver.txt

    , um alle Informationen direkt in die Datei „driver.txt“ zu schreiben. Sie finden die Datei in Ihrem Benutzerkonto, im obigen Beispiel unter „C:BenutzerMirko“. Die Datei „driver.txt“ können Sie dann mit jedem Textverarbeitungsprogramm öffnen und bearbeiten.

    Weitere driverquery-Kommandos

    Der Befehl

    driverquery /si

    gibt zusätzlich Informationen zur Signatur des jeweiligen Treibers aus. Eine ausführlichere Liste erhalten Sie durch Eingabe des Befehls

    driverquery /v

    Auch diese Daten können Sie per

    driverquery /v >> driver.txt

    in eine Datei umlenken, die Sie anschließend komfortabel weiter verarbeiten können. Weitere Optionen des driverquery Befehls bekommen Sie durch die Eingabe von

    driverquery /?

    angezeigt.

  • VueScan: Alte Scanner unter Windows, Mac OS X oder Linux weiternutzen

    Neuer Rechner oder neues Betriebssytem und alter Scanner – das passt meist nicht gut zusammen. Da hat man sich vor Jahren für teures Geld einen guten Scanner zugelegt und dann das: der alte Scanner läuft nicht mehr, da es weder vom Hersteller noch von Windows, Mac OS X oder Linux einen passenden Treiber gibt. Oft wird dann der alte Scanner entsorgt und ein aktuelles Modell gekauft. Dabei ist das gar nicht nötig. Mit dem Programm VueScan machen Sie auch Uralt-Scanner fit für Windows 7, Windows 8, Mac OS X oder Linux.

    Alte Scanner wiederbeleben

    Möglich macht’s die Scannersoftware „VueScan„. In der Basisversion ist VueScan kostenlos und reicht fürs gelegentliche Scannen vollkommen aus. Die Standard- bzw. Professional-Version mit erweitertem Funktionsumfang wie Kalibrierung kostet 40 bzw. 80 Dollar – das ist allemal günstiger als die Anschaffung eines neuen Scanners.

    Bevor Sie die Software ausprobieren, sollten Sie auf der Webseite www.hamrick.com/vuescan/vuescan.htm#supported prüfen, ob VueScan Ihren Scanner unterstützt. Die Erfolgswahrscheinlichkeit ist hoch, da VueScan nahezu alle Modelle der folgenden Scannerhersteller kennt:

    • Acer/Benq
    • Agfa
    • Apple
    • Avision
    • Braun Phototechnik
    • Brother
    • Canon
    • Dell
    • Epson
    • Fujitsu
    • Heidelberg
    • Hewlett-Packard
    • Kodak
    • LaCie
    • Lexmark
    • MediaX
    • Microtek
    • Minolta
    • Mitsubishi
    • Mustek
    • Nikon
    • OKI
    • Pacific Image Electronics
    • Plustek
    • Polaroid
    • Reflecta
    • Samsung
    • SmartDisk
    • UMAX
    • Visioneer
    • Xerox

    Auf der Detailseite zu jedem Scanner erfahren Sie neben den technischen Daten auch, ob der Scanner mit VueScan Mobile per WLAN auch mit dem iPad und iPhone funktioniert.

    Wird Ihr Scanner unterstützt, können Sie unter www.hamrick.com/#download die aktuellste Version downloaden. Den angeschlossenen Scanner erkennt VueScan automatisch, verwendet dabei aber den aktuell installierten Treiber. Sollte es nicht auf Anhieb klappen, können Sie stattdessen auch den VueScan-Treiber installieren. Hierzu drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][Pause] und klicken auf „Geräte-Manager“. Dann klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Eintrag für den Scanner und dann auf „Treibersoftware aktualisieren“. Nach einem Klick auf „Auf dem Computer nach Treibersoftware suchen“ wählen Sie den Ordner „C:VueScan“ aus – hier liegen die VueScan-eigenen Scannertreiber.

    Sobald die richtigen Treiber installiert sind, können Sie loslegen und mit VueScan „wie früher“ mit dem alten Scanner Dokumente erfassen und sie zum Beispiel als TIFF, PDF-, OCR- oder RAW-Datei speichern. Die Texterkennung OCR (Optical Character Recognition) funktioniert auch in der kostenlosen Basisversion.

  • Windows 7, Vista und XP: Keine externen USB-Sticks zulassen

    Haben mehrere Personen Zugriff auf einen Computer, dann ist es sinnvoll diesen gegen unerwünschtes herunter- und hochladen von Daten per USB zu schützen. Besonders wichtig ist das für Eltern, deren Kinder öfter mal Musik, Videos und andere Daten von Freunden bekommen. Hier ist die Chance sich einen Trojaner oder Virus einzufangen recht groß. Mit ein paar Einstellungen kann man mit Bordmitteln zukünftig fremde USB Devices automatisch aussperren.

    Die „alten“ sind nicht betroffen

    Von der Aussperrung sind die bereits benutzten USB-Geräte nicht betroffen, da deren Treiber dem Computer bereits bekannt sind.

    USB-Sperre einrichten

    Um die USB-Sperre einzurichten, öffnen Sie die Windows-Explorer mit der Tastenkombination [Windows][E] und navigieren zum Ordner „C:Windowsinf“.  Dort scrollen Sie bis zur Datei „usbstor.inf“ und markieren diese.

    Die Datei „usbstor.inf“ muss nun umbenannt werden, damit die unbekannten USB-Sticks vom PC nicht mehr akzeptiert werden. Am am einfachsten geht das mit der Taste [F2], geht aber auch mit einem Rechtsklick und der Option „Umbenennen“.

    Vergeben Sie der Datei „usbstor.inf“ einen neuen Namen, beispielsweise „usbstor.infDEAKTIVIERT“. Mit [Enter] bestätigen Sie den neuen Dateinamen.

    Ab sofort wird die Installation aller neuen USB-Treiber verhindert. Eine entsprechende Meldung erscheint beim Versuch, einen fremden USB-Stick anzuschließen.

    Was tun bei neuen USB-Sticks

    Wenn neue USB-Sticks angeschlossen werden sollen, dann geben Sie für diesen Zeitraum der Datei wieder ihren ursprünglichen Namen zurück (usbstor.inf).

    100 % Sicherheit?

    Aber Achtung: Ein hundertprozentiger Schutz gegen Datenklau, Viren und Trojaner ist das aber nicht. Man muss immer davon ausgehen, dass dieser Trick auch den Tätern bekannt ist. In diesem Fall dauert es nur etwas länger, bis die Daten auf einen Stick kopiert sind.

  • Windows 7: Schnelle Installation von USB-Treibern

    Beim Anschließen von USB-Geräten an wechselnden Ports wird man von Windows 7 oft aufgefordert, die Installation der Treiber erneut vorzunehmen. Entweder durch Einlegen der Treiber-CD, oder durch Aufrufen der Hersteller-Website. Beides ist aber nicht unbedingt notwendig, da die Treiber sich schon im System befinden. Es muss lediglich nur der Pfad zum entsprechenden Treiber-Ordner neu eingegeben werden.

    Gerade bei Geräten, bei denen schon mehrere Treiber-Updates gefahren wurden, würde man durch eine Treiber-CD den aktuellen Treiber-Stand wieder auf Null zurücksetzen.

    Erhalten Sie beim erneuten Anschließen eines USB-Gerätes die Meldung, die Treiber zu installieren, geben Sie in das Eingabefeld folgenden Pfad ein:

    • für SYS-Dateien – %windir%System32drivers
    • für DLL-Dateien – %windir%System32
    • für INF-Dateien – %windir%inf

    Die beste Alternative ist allerdings, wenn ein USB-Gerät immer in den gleichen Port eingesteckt wird, da dort der Pfad permanent gespeichert wird.

    Beim Anschließen von USB-Geräten an wechselnden Ports wird man von Windows 7 oft aufgefordert, die Installation der Treiber erneut vorzunehmen. Entweder durch Einlegen der Treiber-CD, oder durch Aufrufen der Hersteller-Website. Beides ist aber nicht unbedingt notwendig, da die Treiber sich schon im System befinden. Es muss lediglich nur der Pfad zum entsprechenden Treiber-Ordner neu eingegeben werden.

  • Treiber Download: Für alle Komponenten die richtigen Treiber im Netz finden

    Es kommt immer wieder vor, dass beispielsweise nach einer Neuinstallation die benötigten Treiber nicht mehr zu Verfügung stehen. Dazu kann es auch passieren, dass der Treiber eines Gerätes die neueste Version des Betriebssystems Windows nicht unterstützt. In diesen Fällen bietet Ihnen das Internet verschiedene Möglichkeiten, um die passenden Treiber zu finden. Zwar bietet auch Windows die Möglichkeit online nach aktuellen Treibern zu suchen, jedoch verläuft diese Suche in vielen Fällen erfolglos.

    Die Gerätehersteller

    Als Erstes sollten sie einmal auf der Webseite des Geräteherstellers vorbeischauen. Die meisten Hersteller bieten auf ihrer Internetseite eine entsprechende Suchfunktion an, mit der Sie explizit den passenden Treiber für ein bestimmtes Gerätemodell finden können. Geben Sie hier einfach die genaue Gerätebezeichnung oder zumindest die Gerätefamilie ein. Sie finden die entsprechenden Bezeichnungen in der Dokumentation des jeweiligen Gerätes. Ist der gesuchte Treiber vorhanden, dann können Sie diesen direkt herunterladen und installieren.

    Der Hersteller der Komponente

    Wenn Sie einen Treiber für Grafik-, Sound- oder Netzwerkkarten benötigen, sollten Sie sich des Treibers des Chipherstellers bedienen. Diese sind zum einen immer in der neuesten Version und bieten zum anderen auch die beste Leistung. Die Schwierigkeit ist, dass Sie nicht immer sofort ersehen können, wer beispielsweise der Hersteller eines Soundchips in einer Soundkarte ist. Es gibt jedoch Tools wie beispielsweise „CPU-Z“ welche die einzelnen Tools der Hardware identifizieren können. Sollte dieser Weg ebenfalls nicht zum Ziel führen, können Sie noch in Ihrer Dokumentation oder direkt auf dem Chip nachsehen. Dort sollte der Hersteller in jedem Falle vermerkt sein.

    Über Linksammlungen oder Google suchen

    Eine weitere Möglichkeit die passenden Treiber zu finden bieten spezielle Linksammlungen zu Service- und Supportseiten. Diese gibt es beispielsweise unter www.treiber.de oder www.treiber-online.de. Natürlich können Sie auch eine Suche über Google starten, indem Sie dort die genaue Bezeichnung der jeweiligen Komponente angeben.

    Letzte Alternativen

    Wenn alle Maßnahmen keinen Erfolg bringen, können Sie auch bei verschiedenen Fachhändlern nachfragen. Diese besitzen oftmals noch Treibersammlungen auf CD. Gerade für ältere Geräte kann dies sehr sinnvoll sein.

  • Windows 7, XP und Vista: Grafikkarte auch ohne den Gerätemanager identifizieren

    Wenn Treiber der Grafikkarte manuell heruntergeladen werden, wird zur Identifizierung der richtigen Treiber nach dem Typ der Grafikkarte gefragt. Ist der Rechner schon älter oder vielleicht auch gebraucht gekauft, hat man die Einzelheiten oft vergessen. Um den richtigen Typ zu identifizieren, wird normalerweise der Gerätemanager benutzt. Den muss man dann mühselig über die Systemsteuerung aufrufen. Aber es geht auch sehr viel schneller. Dank des integrierten DirectX-Diagnoseprogramms sind die benötigten Informationen in Windeseile ausgelesen.

    Dazu öffnen Sie einfach nur den Dialog „Ausführen“ mit der Tastenkombination [Windows][R], geben in das Textfeld „dxdiag“ ein und klicken auf „OK“.

    Wenn Sie eine Meldung erhalten, um zu überprüfen ob die Treiber digital signiert sind, bestätigen Sie diese mit „Ja“.

    Anschließend wechseln Sie im Fenster „DirectX-Diagnoseprogramm“ zum Register „Anzeige“. Im Bereich „Gerät“ finden Sie nun alle benötigten Informationen rund um die eingebaute Grafikkarte.

    Mit der Schaltfläche „Beenden“ wird das Fenster wieder geschlossen.

Die mobile Version verlassen