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  • iOS 7 Diebstahlschutz deaktivieren – Wichtig beim Verkauf des alten iPhones oder iPads

    Seit iOS 7 gibt es bei Apple einen praktischen Diebstahlschutz. Ist unter „Einstellungen“ die Funktion „Mein iPhone suchen“ aktiviert, können Sie das iPhone bzw. iPad nicht nur aus der Ferne orten, sperren oder löschen, sondern aktivieren gleichzeitig auch den Diebstahlschutz. Das iPhone kann dann nur gelöscht und erneut aktiviert werden, wenn das richtige iTunes-Kennwort eingegeben wird. Langfinger können dann mit dem geklauten Handy nichts anfangen und es nicht resetten oder neu aufsetzen. Kehrseite der Medaillie: Beim Verkauf des alten iPhones oder iPads müssen Sie den Diebstahlschutz vor dem Verkauf deaktivieren, damit der neue Käufer das iPhone auch in Betrieb nehmen kann.

    Diebstahlschutz vor Verkauf deaktivieren

    Den Diebstahlschutz gibt es erst seit der iOS-Version 7. Wenn auf dem Gerät noch eine ältere iOS-Version – etwa 6 oder älter – installiert, brauchen Sie vor dem Verkauf (außer dem Löschen der Daten) nichts zu unternehmen. Der Käufer kann das gekaufte iPhone problemlos zurücksetzen und neu aktivieren. Nur ab iOS 7 mit aktivierter Diebstahlsperre sollten Sie vor dem Verkauf aktiv werden.

    Um vor dem Verkauf des Handys den Diebstahlschutz auszuschalten, gibt es zwei Möglichkeiten: direkt am iPhone oder über iCloud.com. Um die Diebstahlschutzfunktion direkt am iPhone auszuschalten, sind folgende Schritte notwendig:

    1. Wechseln Sie in den Bereich „Einstellungen | iCloud“.

    2. Dann blättern Sie nach unten und tippen auf „Account löschen“.

    3. Geben Sie Ihr Apple-Passwort ein, und tippen Sie auf „Deaktivieren“.

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    Diebstahlschutz per iCloud.com ausschalten

    Alternativ dazu können Sie das iCloud-Konto und damit den Diebstahlschutz auch direkt auf iCloud.com deaktivieren, und zwar so:

    1. Schalten Sie das iPhone komplett aus, und warten Sie einige Minuten – ansonsten erscheint später die Option „Vom Konto löschen“ nicht. Zum kompletten Ausschalten halten Sie die obere Ein-/Ausschalttaste länger gedrückt und wischen dann über „Ausschalten“.

    2. Rufen Sie die Webseite www.icloud.com auf, und melden Sie sich mit Ihren Apple-ID-Anmeldedaten an.

    3. Klicken Sie auf „Mein iPhone“.

    4. Klicken Sie ganz oben auf „Alle Geräte“, und wählen Sie das iPhone/iPad aus, das Sie verkaufen möchten. Bei ausgeschalteten Geräten muss der Punkt links neben dem Gerätenamen grau sein und der Status „Getrennt“ erscheinen.

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    5. Dann klicken Sie auf „iPhone löschen“ und bestätigen die Sicherheitsabfrage mit „Löschen“. Der Diebstahlschutz ist damit aktiviert, und das verkaufte Gerät kann vom Verkäufer zurückgesetzt und wie ein neu gekauftes iPhone in Betrieb genommen werden.

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  • Hackerangriffe: Richtig verhalten bei Angriffen aus dem Web

    Trotz Firewall, Virenscanner, Antispyware-Programm und Verschlüsselung im WLAN kann es passieren, dass Angreifer ins System gelangen und Daten ausspionieren. Schutzmechanismen halten Angreifer und Datenschnüffler nur fern, wenn sie aktiviert und richtig konfiguriert sind. Durch Fehlbedienung oder fehlende Aktualisierungen können Schlupflöcher entstehen.

    Falls Sie den Verdacht haben, Ihr Rechner wurde mit Schadprogrammen infiziert, sollten Sie schnell reagieren. Falls der Rechner beispielsweise plötzlich spürbar langsamer wird, unentwegt Daten über die Internetleitung übertragen werden, obwohl kein Internetprogramme geöffnet wurde oder die Startseite des Browser verändert wurde, sollten Sie schnell reagieren. Als erste Maßnahme sollten Sie alle Netzwerkverbindungen trennen.

    Ohne Netzwerkverbindung keine Datenübertragung

    Durch das Trennen der Netzwerkverbindung können Sie auch verhindern, dass Programme ungefragt persönliche Daten übertragen. Einige Anwendungsprogramme schicken während der Installation Informationen über den Rechner, das Betriebssystem oder installierte Software ins Netz. Auch wenn es sich dabei meist nur um harmlose Informationen über die PC-Konfiguration handelt, gehen einige Anwender auf Nummer sicher und kappen während der Installation die Netzwerkverbindung.

    Netzwerkverbindungen trennen

    Um die Netzwerkverbindung zu unterbrechen, müssen Sie im Grunde nur das Netzwerkkabel aus der Netzwerkkarte abziehen. Das ist mitunter sehr umständlich, wenn die Rückseite des Rechnergehäuses schwer erreichbar ist. Es geht auch schneller: Um die Netzwerkverbindung kurzzeitig zu kappen, reicht ein Griff in die Systemsteuerung von Windows. Hier können Sie auch WLAN-Verbindung unterbrechen.

    1. Öffnen Sie die Systemsteuerung mit dem Befehl „Start | Systemsteuerung“.

    2. Klicken Sie doppelt auf „Netzwerkverbindungen“ und anschließend erneut auf „Netzwerkverbindungen“; bei Windows Vista  auf „Netzwerkstatus und Aufgaben anzeigen | Netzwerkverbindungen verwalten“ und bei Windows 7/8 auf „Netzwerk und Internet | Netzwerkstatus und – aufgaben anzeigen |  Verbindung herstellen oder trennen“.

    3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Netzwerkverbindung, und wählen Sie den Befehl „Deaktivieren“ bzw. „Trennen“. Die Netzwerkverbindung wird damit sofort unterbrochen. Mit dem Befehl „Aktivieren“ bzw. „Verbinden“  lässt sie sich genau so schnell auch wiederherstellen.

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    Schnellzugriff für Netzwerktrennung

    Um besonders schnell auf den Aktivieren/Deaktivieren-Befehl zugreifen zu können, sollten Sie das Symbol der Netzwerkverbindung in die Taskleiste integrieren.

    Bei Windows XP klicken Sie hierzu in der Netzwerkübersicht mit der rechten Maustaste auf die Netzwerkverbindung, wählen den Befehl „Eigenschaften“ und kreuzen das Kontrollkästchen „Symbol bei Verbindung im Infobereic“h anzeigen an. Bei Windows Vista und Windows 7/8 geht es einfacher: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich der Taskleiste, rufen Sie den Befehl „Eigenschafte“n auf, und kreuzen Sie im Register „Infobereich | Anpassen“ die Option“ Netzwerk“ an bzw. wählen Sie die Einstellung „Symbol und Benachrichtigung anzeigen“.

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    Jetzt erscheint in der Taskleiste unten rechts neben der Uhr ein Netzwerksymbol. Per Rechtsklick und den Befehl „Verbindung trennen“ bzw. „Deaktivieren“ können Sie die Verbindung blitzschnell kappen.

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    Sobald alle Netzwerkverbindungen getrennt sind, kann kein Angreifer mehr den Rechner erreichen. Auch das heimliche Übertragen von persönlichen Daten wird unterbunden. Im nächsten Schritt sollten Sie Ihren Rechner auf Virenbefall oder andere Schädlinge überprüfen. Gehen Sie am besten folgendermaßen vor:

    Auf Virenbefall prüfen

    Zuerst sollten Sie prüfen, ob Ihr Rechner von einem Computervirus befallen ist. Wie Sie dabei vorgehen und welche Virenscanner sich eignen, erfahren Sie im Artikel „Virenscanner kostenlos„. Mit einem Antispywareprogramm prüfen Sie zudem, ob sich Spyware und andere Schädlinge eingeschlichen haben. Weitere Informationen zu Antispywaretools finden Sie in unseren Tipps rund um das Gratistool „Spybot„.

    Windows Updates durchführen

    Sobald der Rechner von möglichen Viren und Spyware befreit wurde, sollten Sie die Updatefunktion von Windows aufrufen und alle Sicherheitsupdates einspielen. Wie Sie dabei vorgehen steht im Tipp „Windows Updates„.

  • Microsoft Office 2013 vom SkyDrive trennen

    Mit aller Macht möchte Microsoft die User dazu bringen, Dateien online in der Cloud zu speichern. So soll Microsofts „SkyDrive“ dem Konsumenten schmackhaft gemacht werden. Wer aber dem allgemeinen Online-Speicher-Hype nicht folgen möchte, kann recht einfach sein Office 2013 von dem „SkyDrive“ trennen.

    SkyDrive deaktivieren

    Den SkyDrive-Speicher, der beim Speichern von Word-Dokumenten und Excel-Tabellen immer an erster Stelle steht, lässt sich recht einfach abschalten. Danach ist nur der „lokale“ Speicher verfügbar. Dazu starten Sie einfach das betreffende Office-Programm, beispielsweise Excel und klicken auf „Datei | Optionen“.

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    Im Dialogfenster der Optionen rufen Sie die Kategorie „Speichern“ auf und entfernen das Häkchen vor der Option „Zusätzliche Speicherorte anzeigen, auch wenn eine Anmeldung erforderlich ist“. Bestätigen Sie anschließend die Änderung mit „OK“.

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    Ab sofort wird beim Speichern kein „SkyDrive“ mehr angezeigt und nur der „Lokale Speicherort“ ist erreichbar.

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    Wiederholen Sie diese Arbeitsschritte mit allen anderen Office-Programmen, die vom SkyDrive getrennt werden sollen.

  • Microsoft Internet Explorer: Werden trotz Löschung des Verlaufs immer noch Webseitenvorschläge angezeigt?

    Seit Windows 7 kommt es oft vor, dass trotz der Löschung des Surfverlaufs im Internet Explorer immer noch Vorschläge von bereits besuchten Webseiten eingeblendet werden. Bisweilen kann man da schon mal in Erklärungsnot geraten, warum man diese Seiten besucht hat. Dieses Browser-Verhalten basiert auf der sehr engen Verknüpfung der Windows-Suche und dem Internet Explorer. Zum Abschalten der Webseiten-Vorschläge müssen diese beiden Funktionen wieder getrennt werden.

    Vorschläge richtig löschen

    Möchten Sie also das Indizieren des Suchverlaufs abschalten, starten Sie den Internet Explorer, klicken auf das Zahnradsymbol (= Extras) und wählen im Kontextmenü „Internetoptionen“.

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    Im Dialogfenster „Internetoptionen“ wechseln Sie zur Registerkarte „Inhalte“ und klicken im Bereich „AutoVervollständigen“ auf den Button „Einstellungen“.

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    Im nächsten Fenster deaktivieren Sie die Option „Windows Search für bessere Suchergebnisse“. Falls vorhanden, entfernen Sie ebenfalls das Häkchen vor der Einstellung „Vorschlagen von URLs“.

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    Mit der Schaltfläche „Verlauf von AutoVervollständigen löschen“ nehmen Sie bei Bedarf nur noch die Feineinstellung für eine gezielte Bereinigung vor.

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    Ab sofort sind der Internet Explorer und die Windows-Suche voneinander getrennt.

  • Word: Tabellen teilen und aus einer zwei Tabellen machen

    Tabellen lassen sich in Word ganz schnell anlegen. Auch Riesentabellen mit zig Zeilen und Spalten. Schwieriger wird es, wenn eine große Tabelle in zwei separate Tabellen geteilt werden soll. Da es keinen Menübefehl und keine Schaltfläche zum Aufsplitten von Tabellen gibt, verwenden viele Anwender eine viel zu umständliche Methode: sie löschen einen Teil der Tabelle und fügen den gelöschten Part anschließend als separate Tabelle wieder ein. Dabei geht es auch viel einfacher.

    Aus einer zwei Tabellen machen

    Um blitzschnell und ohne Umwege eine Tabelle zu teilen, platzieren Sie die Einfügemarke an die Stelle, an der die Tabelle getrennt werden soll. In welcher Spalte sich die Einfügemarke befindet, ist egal. Wichtig ist nur die korrekte Zeile.

    Sobald Sie jetzt die Tastenkombination [Strg][Shift/Umschalten][Return] drücken, trennt Word die Tabelle an der markierten Stelle und macht aus der einen zwei separate Tabellen.

  • Wavosaur: große MP3- oder WAV-Dateien in mehrere Teile aufsplitten

    Werden per Computer beispielsweise ganze Konzerte oder Radiosendungen aufgenommen, entstehen sehr große Audio-Dateien. Solche Mega-Dateien sind aber sehr unpraktisch. Möchte man einen einzelnen Beitrag oder ein bestimmtes Musikstück hören, muss man erst dorthin navigieren. Natürlich gibt es viele Programme mit denen sich Audio-Dateien bearbeiten lassen. Entweder sind sie kostenpflichtig oder die kostenlosen Programme enthalten unnötige Zusatz-Toolbars. Die Bedienung vieler Programme ist auch nicht gerade einfach. Nicht so beim kostenlosen Audio-Editor „Wavosaur“.

    Riesendateien zerschneiden

    Mit diesem 22 KByte kleinen Programm lassen sich große Musikdateien in ganz einfach und in wenigen Augenblicken in beliebig große Teildateien aufsplitten. Die Originaldatei bleibt dabei erhalten und kann später gelöscht werden, wenn sie nicht mehr gebraucht wird.

    Zum Download des „Wavosaur“ rufen Sie die Webseite des Herstellers auf und klicken im linken Navigationsbereich auf „Download“.

    Auf der Download-Seite klicken Sie auf „Wavosaur (en)“ für die englische, oder auf „Wavosaur (fr)“ für die französische Version.

    Das Programm wird als ZIP-Datei heruntergeladen. Speichern Sie die Datei im gewünschten Zielordner und extrahieren sie dort.

    Anschließend starten Sie die Anwendung mit einem Doppelklick auf die Startdatei.

    Um die zu bearbeitende Audiodatei zu laden, klicken Sie in der Menüleiste auf „File | Open“ und navigieren zum Speicherort.

    Mit einem Doppelklick auf die WAV- oder MP3-Datei wird sie in das Programm geladen und als Wellengrafik dargestellt.

    Die ideale Stelle um zwei Musikstücke zu trennen ist die dazwischenliegende Pause. In der Wellengrafik ist an dieser Stelle kein Ausschlag. Die angezeigte Wellengrafik kann zur besseren Übersicht per Zoom vergrößert werden. Dazu fahren Sie mit dem Mauszeiger auf die Grafik und scrollen mit dem Mausrad bis zur gewünschten Größe.

    Anschließend suchen Sie eine passende Stelle zur Trennung zweier Lieder. Mit einem Linksklick an dieser Stelle wird eine senkrechte, blaue Markierung gesetzt. Zur Überprüfung dieser Trennung klicken Sie in der Symbolleiste auf das dreieckige Symbol „Start“. Das Abspielen startet an der blauen Markierung. Mit dem viereckigen „Stop“-Symbol wird das Abspielen beendet.

    Zur Korrektur kann die blaue Markierung mit der Maus verschoben werden. Befindet sie sich an der richtigen Trennstelle, dann drücken Sie auf Ihrer Tastatur die [M]-Taste, um die erste Trennung zu markieren (gestrichelte Linie). Wiederholen Sie diesen Vorgang so oft wie nötig, um alle Musikstücke oder Beiträge zu trennen.

    Sind alle Trennmarker gesetzt, können nun alle Teilstücke auf einmal als separate Dateien gespeichert werden. Klicken Sie in der Menüleiste auf „File | Export | Export all regions“.

    Im Windows-Explorer navigieren Sie zum gewünschten Zielordner. Abschließend klicken Sie auf „Speichern“ und alle Teilstücke werden entsprechend der Markierungen abgelegt und durchnummeriert.

    Unabhängig davon, welches Format die Ursprungsdatei hatte, werden die separierten Dateien im WAV-Format abgelegt und können bei Bedarf in MP3-Dateien konvertiert werden. Es existiert zwar auch die Funktion „Export as MP3“, die erfordert aber die vorherige Installation des „Lame MP3 Encoder“.

    „Wavosaur“ ist, obwohl nur in englisch und französisch erhältlich, sehr einfach zu bedienen. Das Programm bietet noch eine Vielzahl von weiteren Bearbeitungsmöglichkeiten. So lassen sich beispielsweise Soundfilter über die Musik legen. Damit geben Sie dem Lied einen individuellen Touch. Kompatibel ist „Wavosaur“ mit Windows 7, Vista und XP.

    Tipp: Auf diese Weise können beispielsweise auch Klingeltöne und Melodien für die Wecker-Funktion von Handys selbst erstellt werden.

  • Word: Silbentrennung nach eigenen Wünschen einrichten

    Die automatische Silbentrennung ist für viele Fälle eine praktische Sache und eines der Vorteile einer modernen Textverarbeitung. Ist diese eingestellt, müssen Sie nicht selbst auf die Silbentrennung achten und das Programm übernimmt dies automatisch. So lassen sich beispielsweise unschöne Lücken im Text vermeiden. Allerdings hat die automatische Silbentrennung durchaus auch ihre Tücken. Es kann immer mal vorkommen, das Word die Silbe an der falschen Stelle trennt oder dass Sie eine andere Silbentrennung bevorzugen würden. Vielleicht wünschen Sie auch, dass bestimmte Begriffe oder Eigennamen generell nicht getrennt werden sollen. Für diese Fälle bietet Ihnen Word die Möglichkeit, die Silbentrennung auch nach eigenen Wünschen einzurichten.

    Eigene Silbentrennungen einfügen

    Um die Silbentrennung nach eigenen Wünschen zu gestalten, ist es nicht erforderlich, das gesamte Dokument zu durchsuchen. Stattdessen können Sie ganz gezielt Wörter auswählen, bei denen Sie eine andere Silbentrennung wünschen. Möchten sie ein bestimmtes Wort an einer anderen Stelle trennen, so setzen Sie den Cursor zunächst an die gewünschte Trennposition. Anschließend drücken Sie Tastenkombination [Strg][-]. Dabei ist es wichtig, den Bindestrich im alphanumerischen Teil der Tastatur zu nutzen. Dieser fügt einen bedingten Bindestrich ein und dem Programm wird mitgeteilt, dass Sie das Wort an dieser Stelle getrennt haben möchten. Für den Fall, dass sich ausreichend Platz in der Zeile befindet, wird Word das Wort nun an der gewünschten Stelle trennen.

    Möchten Sie das bestimmte Wörter generell nicht getrennt werden sollen können Sie dies ebenfalls einstellen. Es empfiehlt sich beispielsweise, bei Namen oder bestimmten Fremdwörtern auf eine Trennung zu verzichten. Markieren Sie zunächst den Begriff, der nicht getrennt werden soll. In Word 2010 bzw. Word 2007 klicken Sie einmal und in früheren Word-Versionen zweimal auf die Sprachenangabe, welche sich unten in der Statuszeile befindet. Sollte das Sprachsymbol fehlen, können Sie das Dialogfenster auch per Menübefehl aufrufen; bei Word 2010 zum Beispiel über „Überprüfen | Sprache | Sprache für Korrekturhilfen festlegen“.

    Anschließend öffnet sich das Dialogfeld Sprache. Hier wählen Sie bitte aus, dass die Rechtschreibung und Grammatik nicht geprüft werden soll. Bestätigen Sie Änderung mit einem Klick auf „OK“. Künftig wird der gewählte Begriff nicht mehr automatisch getrennt.

  • Word: Seiten kapitelweise und abschnittweise nummerieren

    Wenn Sie mit Word lange Dokumente erstellen, möchten Sie vielleicht die einzelnen Seiten kapitelweise nummerieren. Denkbar ist zum Beispiel, dass in der Kopf- oder Fußzeile „Seite y von z“ steht, wobei „y“ für die aktuelle Seitenzahl und „z“ für die Gesamtzahl der Seiten des Kapitels stehen. Standardmäßig zählt Word allerdings immer die gesamten Seiten eines Dokuments. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit mit den vorhandenen Funktionen in Word eine kapitelweise Nummerierung zu erreichen.

    Kapitel = Abschnitt

    Zunächst ist es erforderlich, zwischen den einzelnen Kapiteln einen Abschnittswechsel einzufügen. Hierzu setzen Sie den Cursor an den Beginn eines Kapitels. Gehen sie dann auf „Seitenlayout | Seite einrichten | Umbrüche | Nächste Seite“. Sollten Sie eine Word-Version bis 2003 nutzen, lautet der Befehl für den Abschnittswechsel „Einfügen | Manueller Umbruch“. Hier können Sie dann die Option „Nächste Seite“ auswählen.

    Navigieren Sie nun den Cursor zum Beginn des Dokuments. Je nachdem ob Sie die Seitenzahlen in der Kopf- oder Fußzeile platzieren möchten, gehen Sie an die entsprechende Stelle und setzen Sie den Cursor an den Ort, wo die Seitenzahl eingefügt werden soll. Schreiben Sie hier „Seite“ gefolgt von einem Leerzeichen. Anschließend betätigen Sie die Tastenkombination [ALT] + [UMSCHALT] + [P]. Mit dieser Kombination wird das Feld für die aktuelle Seitenzahl eingefügt. Dahinter geben Sie dann noch das Wort „von“ ein. Nun kommt noch das Feld für die Gesamtseitenzahl eines Kapitels. Dies fügen Sie in Word 2007 und 2010 über den Befehl „Einfügen | Text | Schnellbausteine | Feld“ ein. Zum Schluss müssen Sie noch den Feldnamen „SectionPages“ markieren. In früheren Versionen des Textprogramms gehen Sie einfach auf „Einfügen | Feld“. Hier können Sie dann ebenfalls den Feldnamen „SectionPages“ markieren.

    Sie müssen nun noch dafür sorgen, dass Word bei jedem neuen Kapitel wieder mit der Seite 1 beginnt. Dies erreichen Sie in Word 2007 und 2010 über das Kopf- und Fußzeilentool. Wechseln Sie hier in das Register „Einfügen“ und wählen Sie hier zunächst „Seitenzahl“ und anschließend „Seitenzahlen formatieren““ aus. In den Vorgängerversionen können Sie stattdessen unter dem Menüpunkt „Kopf- und Fußzeile“ auf das Symbol „Seitenzahlen formatieren“ klicken.

    Es wird daraufhin ein Dialogfeld angezeigt, indem Sie die Option „Beginnen bei“ aktivieren und dann den Wert auf „1“ setzen. Abschließend bestätigen Sie die Eingaben mit einem Klick auf „OK“. Nun können Sie zum nächsten Kapitel (in der Word-Terminologie: Abschnitt) wechseln und hier ebenfalls festlegen, dass die Nummerierung wieder von vorne beginnen soll. Wiederholen Sie diesen Schritt danach für alle vorhandenen Kapitel/Abschnitte.

  • Word: Die automatische Silbentrennung nach neuer Rechtschreibregel einstellen

    Vielfach wünschen sich die Nutzer in Word eine automatische Silbentrennung. Wenn Sie Word 2007 oder 2010 nutzen, dann müssen Sie die automatische Silbentrennung zuerst aktivieren. Bei Word 2003 gibt es dagegen ein anderes Problem. Hier richtet sich die Silbentrennung nach einer Rechtschreibregel, welche nicht mehr gültig ist. Hier muss die Silbentrennung zunächst korrekt eingestellt werden.

    Word 2007 und 2010

    Bei Word 2007 und 2010 hat Microsoft die Funktion der automatischen Silbentrennung etwas versteckt. In der neuen Menübar findet sich diese nützliche Funktion leider nicht. Deshalb sind ein paar Schritte notwendig um die Silbentrennung zu aktivieren.

    Öffnen Sie zunächst das betreffende Word-Dokument in dem Sie die automatische Silbentrennung nutzen möchten. Klicken Sie dann auf „Seitenlayout“. Hier finden Sie im Bereich „Seite einrichten“ die Schaltfläche „Silbentrennung“. Nachdem Sie auf die Schaltfläche „Seitenlayout“ geklickt haben, öffnet sich ein neues Menü. Wenn Sie hier auf „Automatisch“ klicken, wird die automatische Silbentrennung aktiviert.

    Sie können hier auch noch weitere Einstellungen vornehmen. So können Sie zum Beispiel vorgeben, in welchen Bereichen Word die einzelnen Begriffe trennen soll. Sie haben so die Möglichkeit die Silbentrennzone auf 1 Zentimeter zu erhöhen. Diese Zone gibt den Abstand zwischen dem letzten Wort und dem rechten Seitenrand an. Nachdem Sie die gewünschten Änderungen vorgenommen haben, können Sie diese mit „OK“ bestätigen.

    Word 2003 und die alte Rechtschreibregel

    Bei Word 2003 ist es so, dass einzelne Vokale wie etwa A-bend, nach dem Vokal abgetrennt werden. Dies geschieht aufgrund einer veralteten Rechtschreibregel. Es gibt jedoch einen Trick, mit dem Sie Word anweisen, können zu lange Wörter in zwei korrekte Teile zu trennen.

    Öffnen Sie auch hier zunächst das betreffende Dokument. Gehen Sie dann zum Menü „Extras“ und hier auf „Sprache“ und anschließend auf „Silbentrennung“. Zuerst aktivieren Sie hier das Kontrollkästchen bei „Automatische Silbentrennung“. Anschließend ändern Sie die Silbentrennzone von einem auf zwei Zentimeter. Zudem müssen Sie auch bei „Aufeinanderfolgende Trennstiche“ einen Wert eingeben. Dieser sollte nicht größer als 3 Zentimeter sein. Zum Abschluss bestätigen Sie die Änderungen einfach mit „OK“. Jetzt trennt auch Word 2003 nach der neuen Rechtschreibregel.

  • Microsoft Word: Tabellen einfügen ohne sie vorher in Excel zu erstellen

    Seit langem kann man in Word Tabellen, die vorher in Excel erstellt wurden, mit ein paar Arbeitsschritten einfügen. Bei komplexen Tabellen ist die vorherige Erstellung in Excel erforderlich. Auch bei kleinen oder einfach gestrickten Tabellen gehen viele Anwender den Umweg über Excel. Das ist aber nicht unbedingt erforderlich. Word enthält eine Formatierungs-Option, mit der Sie auch ohne Excel eine Tabelle erzeugen. In vielen Fällen erleichtert diese Funktion die Arbeit mit Word. Außerdem ersparen Sie sich die zusätzliche Arbeit mit Excel.

    Tabellen per Tabulator erzeugen

    Die Erstellung einer Tabelle in Word ist auch nicht so kompliziert, wie es sich anhört. Die einzige Voraussetzung ist die Einhaltung eines bestimmten Eingabeformats. So kann anschließend der Tabelleninhalt wie ein normaler Fließtext eingegeben werden.

    Und so funktioniert es:

    1. Geben Sie im geöffneten Word-Dokument den Spalteninhalt der Tabelle als Fließtext ein. Jeden Spalteninhalt trennen Sie durch einmaliges drücken der Taste [Tabulator] – das ist die Taste links neben dem [Q]. Die einzelnen Zeilen werden durch drücken der Taste [Enter] abgeschlossen.

    2. Anschließend markieren Sie den Tabelleninhalt.

    3. Ab Word Version 2007 wählen Sie in der Menüleiste das Register „Einfügen“, im Menüband klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche „Tabelle“ und wählen im Kontextmenü „Tabelle einfügen“ aus.

    Die Nutzer von Word 2003 und älteren Versionen klicken entsprechend in der Menüleiste auf „Tabelle | Einfügen | Tabelle“.

    Sofort werden die Tabelleninhalte in eine echte Tabelle umgewandelt.

    Mit ein wenig Übung können Sie sich so zusätzliche Arbeit ersparen und Dokumente mit einfachen Tabellen blitzschnell erstellen.  Diese Funktion gibt es in allen Word Versionen ab Version 2000.