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  • Probleme mit Steam? So nutzen Sie Ihre Spiele auch offline

    Die Meinungen in der Spiele-Szene gehen über den Steam-Client stark auseinander. Das liegt offenbar meistens daran, dass der Download ziemlich langsam erscheint und die Steam-Server nicht sehr problemresistent sind. Das größte Negativ-Argument war jedoch, dass man bei fehlender Internetverbindung keinen Zugriff auf die eigenen Spiele hatte. Doch seit der Steam-Version 1701 ist zumindest dieses Argument wirkungslos. Es wurde ein „Offline-Modus“ eingebaut, der nun den Zugriff auf die gespeicherten Spiele ermöglicht.

    Steam-Spiele offline spielen – im Offline-Modus

    Die üblichen Online-Funktionen wie der Chat oder die Freundes-Suche sind dann natürlich nicht mehr möglich. Auch die im Offline-Modus erspielten Spielstände werden nicht in der Steam-Cloud gespeichert. So schalten Sie im Steam-Client in den Offline-Modus:

    1. Mit einem Doppelklick auf das Steam-Symbol öffnen Sie den Spiele-Client und klicken oben links auf die Schaltfläche „Steam | Offline gehen“.

    2. Bestätigen Sie Ihre Auswahl im nächsten Dialogfenster mit einem Klick auf die Schaltfläche „Im Offline-Modus neu starten“.

    Sollte im Anschluss die Meldung „Schließe Synchronisation mit Steam Cloud“ nicht automatisch geschlossen werden, dann erzwingen Sie den Abmeldevorgang mit einem Klick auf den Button „Jetzt Beenden“.

    3. Nun können Sie Ihre Spiele im Offline-Modus und unabhängig von einer Internetverbindung starten. In der Taskleiste wird das Steam-Symbol mit dem roten Schriftzug „Offline“ angezeigt.

    4. Zum erneuten Verbinden öffnen Sie mit einem Doppelklick den Steam-Client erneut und wählen in der Menüleiste „Steam | Online gehen“.

    5. Bestätigen Sie den Anmeldevorgang im nächsten Fenster mit dem Button „Neu starten und online gehen“.

    Ab sofort erhalten Sie auch wieder Zugriff auf alle im Offline-Modus deaktivierten Online-Funktionen.

  • Grooveshark in Deutschland nutzen: Grooveshark verwenden, obwohl der Zugriff aus Deutschland (eigentlich) nicht möglich ist

    Ende aus mit Grooveshark in Deutschland. Wer von Deutschland aus auf den Musikdienst „Grooveshark“ zugreifen möchte, schaut in die Röhre. Denn statt Grooveshark erscheint nur die Fehlermeldung „Aufgrund verhältnismäßig hoher Betriebskosten stellt Grooveshark den Zugriff aus Deutschland ein“. War es das dann mit Grooveshark in Deutschland? Nein. Denn mit einem Trick können Sie trotzdem die Grooveshark-Seite aufrufen und Grooveshark weiter von Deutschland aus nutzen.

    Grund für die „hohen Betriebskosten“ sind die anstehenden Gebührenzahlungen an die Verwertungsgesellschaft GEMA. Auf der Grooveshark-Webseite veröffentlicht Grooveshark auch gleich die E-Mail und Post-Adresse der GEMA und fordert auf, eine höfliche Nachricht an die GEMA zu schicken. Verzichten müssen Sie auf Grooveshark aber nicht.

    In einer Pressemitteilung widerspricht die GEMA den Grooveshark-Angaben. Demnach wurde Grooveshark nicht wegen der unverhältnismäßig hohen Kosten, sondern der generellen Verweigerung gegen Vergütungen jeglicher Art geschlossen. Wörtlich heißt es:

    Der Anbieter Grooveshark hat seinen Dienst in Deutschland – entgegen seiner Angaben – nicht wegen unverhältnismäßig hoher Betriebskosten eingestellt. Vielmehr weigert sich Grooveshark grundsätzlich, den von ihm betriebenen Dienst überhaupt in irgendeiner Form zu vergüten. Mit der GEMA hat Grooveshark bislang auch noch in keiner Form Kontakt aufgenommen…

    …Anlass der Schließung des Dienstes in Deutschland ist damit nicht, wie durch den Infotext auf der Website von Grooveshark fälschlicher Weise suggeriert wird, eine Uneinigkeit über die Vergütungshöhe, sondern die generelle Tatsache, dass Grooveshark Urheber und andere Rechteinhaber an seinen Umsätzen beteiligen muss.

    Die Grooveshark-Sperre umgehen

    Wer Grooveshark weiterhin nutzen und zu auf Alternativen wie Simfy, Rdio oder Deezer wechseln möchte, kann die Grooveshark-Ländersperre ganz einfach umgehen. Das funktioniert, da Grooveshark lediglich prüft, aus welchem Land die eigene IP-Adresse stammt. Kommt sie aus Deutschland, erscheint die Sperr-Seite. Bei allen anderen IP-Adresse lässt sich Grooveshark wie gewohnt nutzen. Das Zauberwort lautet „Stealthy“.

    Über Stealthy haben wir bereits im Tipp „Stealthy: Gesperrte Webseiten und YouTube-Videos mit einem Klick freischalten“ berichtet. Wie bei YouTube können Sie damit auch bei Grooveshark die Deutschland-Sperre umgehen, indem Sie Ihren Browser tarnen und alle Daten über einen ausländischen Proxy-Server laufen lassen. Für Grooveshark sieht es aus, als stünde Ihr Rechner irgendwo außerhalb Deutschland – und schon lässt sich Grooveshark wie gewohnt nutzen. Die digitale Tarnkappe „Stealty“ gibt es als Gratis-Add-On für Chrome und Firefox.

    Die Bedienung ist simpel: Einfach in der Symbolleiste den Stealth-Modus aktivieren und danach wie gewohnt die Webseite grooveshark.com aufrufen. Mitunter dauert es eine Weile, bis Stealthy eine Verbindung zu einem passenden Proxy-Server hergestellt hat. Sollte es nicht auf Anhieb funktionieren, wechseln Sie in den Optionen (in Chrome Rechtsklick auf das Stealthy-Icon, in Firefox Pfeilmenü des Stealthy-Icons und „Configure“) testweise zwischen den Einstellungen „Normaler Modus“, „U.S.“ und „Ländercode“.

    Übrigens: Nachdem Sie die erste Grooveshark-Sperre mittels Stealthy umgangen haben, können Sie Stealthy wieder ausschalten. Es erfolgt keine weitere Abfrage, und Sie können wieder direkt und ohne langsame Umleitung auf Grooveshark surfen oder Musik hören.

    Opera Turbo: Grooveshark auch ohne Add-On weiter nutzen

    Nutzer von Opera können auf Add-Ons wie „Stealthy“ verzichten. Hier reicht es, Opera Turbo einzuschalten, und schon lässt sich Grooveshark weiterhin aufrufen. Um Opera Turbo zu aktivieren, klicken Sie unten links in der Opera-Statusleiste auf das Opera-Turbo-Symbol und rufen den Befehl „Opera Turbo aktivieren“ auf.

  • iPhone: Im Flugmodus trotzdem Wi-Fi und WLAN nutzen

    Der Flugmodus des iPhones ist eigentlich dazu gedacht, alle Funkverbindung – also Handynetz und WLAN-Funknetz- zu kappen und „strahlenfrei“ zu arbeiten. Sobald der Fludmodus aktiviert ist, werden Handynetz und WLAN-Wi-Fi-Funknetz gekappt. Was viele nicht wissen: Mit einem simplen Trick können Sie trotz Flugmodus im WLAN-Netz surfen.

    Ursprünglich war der Flugmodus – wie der Name bereits verrät – für Flugzeuge gedacht. Um die empfindliche Bordelektronik der Flugzeuge nicht zu stören, wird das iPhone praktisch stummgeschaltet. Es strahlt weder Handy- noch WLAN-Funkwellen aus. Alle anderen Funktionen, etwa Spiele oder iPod-Musik lassen sich weiterhin nutzen.

    Der Flugmodus ist aber auch außerhalb der Fliegerei interessant, etwa um im Kino, in Meetings oder in der Oper Ruhe vor Anrufen zu haben. Wenn Sie trotz Abschaltung des Handynetzes weiterhin im WLAN surfen möchten, können Sie trotz Flugmodus das WLAN-Netz aktivieren. Und zwar so:

    1. Schalten Sie zunächst im Bereich „Einstellungen“ den Flugmodus an. Das orangefarbene Flugzeug oben links zeigt an, dass sowohl die Handy- als auch die WLAN-Funktion deaktiviert wurde.

    2. Jetzt tippen Sie auf „Wi-Fi“. Und siehe da: Trotz Flugmodus baut das iPhone wieder die gewohnte WLAN-Verbindung auf. Rechts neben dem Flugzeugsymbol erscheinen die Balken des WLAN-Netzes. Das Handynetz bleibt weiterhin ausgeschaltet.

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