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  • Google Chrome: Heruntergeladene Dateien ganz bequem per „Drag and Drop“ im Zielordner ablegen

    Aus dem Web heruntergeladene Daten werden normalerweise im Ordner „Downloads“ oder im temporären Ordner des verwendeten Browsers abgelegt. In den Download-Dialogfenstern ist es zwar möglich vor dem Herunterladen das Zielverzeichnis auszuwählen, ist aber bei mehreren, gleichzeitig stattfindenden Downloads zu zeitaufwendig. Einfacher ist es dann, die Dateien aus dem Download-Verzeichnis direkt per „Drag & Drop“ in das Zielverzeichnis zu kopieren.

    Mit Google Chrome lässt sich das direkt aus dem Download-Ordner des Browsers erledigen. Nachdem Sie alle Dateien mit Chrome heruntergeladen haben, verkleinern Sie das Browserfenster auf  mittlere Größe und öffnen zusätzlich den Windows-Explorer mit dem Zielordner.

    bild-1-google-chrome-downloads-speichern-zieldatei-zielordner-windows-explorer-gleichzeitig-drag-and-drop-ziehen

    In der Fußzeile des Browsers befinden sich zwei Schaltflächen. Auf der linken Seite eine mit dem zuletzt heruntergeladenen Dateinamen und rechts die Schaltfläche „Alle Downloads anzeigen“.

    bild-2-fußzeile-browser-chrome-download-datei-alle-anzeigen-ordner-zielverzeichnis-anzeigen-lassen

    Möchten Sie nur den letzten Download in die Zieldatei verschieben, dann klicken Sie auf die linke Schaltfläche und ziehen sie mit gedrückter, linker Maustaste rechts in das Zielverzeichnis des Windows-Explorer.

    Mit dem Button „Alle Downloads anzeigen“ gelangen Sie zur kompletten Download-Liste. Hier können Sie jetzt nacheinander alle heruntergeladenen Dateien in den zugehörigen Zielordner kopieren.

    bild-3-download-ordner-öffnen-drag-and-drop-ziehen-windows-explorer-chrome-google-browser-fenster-ablegen-kopieren

    Nachdem alle Downloads ihren Bestimmungsort erreicht haben, können sie aus dem Download-Fenster des Chrome Browsers mit dem Befehl „Alle löschen“ entfernt werden.

  • Microsoft Office: Innerhalb eines Dokuments nur das Format auf andere Elemente übertragen

    Werden in Dokumenten formatierte Texte verwendet, sollte man darauf achten, dass nicht zu viele unterschiedliche Formate innerhalb des Schriftstückes vorkommen. Das wirkt sich häufig auf die Optik negativ aus. Außerdem ist der „normale“ Weg mit den unterschiedlichen Arbeitsschritten  ziemlich lang. Dabei geht das auch viel einfacher und schneller.

    Bei den Office-Programme wie Word, PowerPoint, Excel oder Outlook kann man mit Tastenkombinationen oder mit einer schnell zu erreichenden Menüfunktion Formate gleichen Typs mit nur ein paar Klicks komplett auf andere Texte übertragen.

    Starten Sie zum Beispiel das Office-Programm Word und rufen das zu bearbeitende Dokument auf oder erstellen es neu. Als nächstes formatieren Sie den ersten Textbereich, setzen den Cursor in diese Formatierung und klicken im Register „Start“ auf die Pinsel-Schaltfläche „Format übertragen“.

    bild-2-office-microsoft-programm-format-übertragen-kopieren-dokument-pinsel-symbol-schaltfläche-einfügen

    Möchten Sie mehrere Textpassagen mit der Formatierung versehen, dann führen Sie einen Doppelklick auf die Schaltfläche „Format übertragen“ aus.

    Zum Übertragen des Formats setzen Sie den Cursor, der nun mit einem Pinsel versehen ist, in das betreffende Wort oder markieren Sie den entsprechenden Textbereich. Mit dem Mausklick wird das Format automatisch übertragen. Bei einer Mehrfachübertragung verschwindet das Pinselsymbol vom Cursor erst wieder, wenn die Taste [Esc] gedrückt wird.

    bild-3-format-einfügen-pinsel-symbol-doppelklick-wort-text-passage-zwischenablage-dokument-texteditor

    Als Alternative können Sie auch die erweiterte Kopier- und Einfügen-Funktion nutzen:

    • [Strg][Umschalt][C]
    • [Strg][Umschalt][V]

    Leider funktioniert die erweiterte Kopier- und Einfügen-Funktion bei Excel nicht. Hier nutzen Sie die normale Tastenkombination für das Kopieren und Einfügen:

    • [Strg][C]
    • [Strg][V]

    Zunächst wird in der Zelle, in die die neue Formatierung eingefügt werden soll, der kopierte Inhalt eingefügt. Klicken Sie nun in dem kleinen Dialogfenster „Einfüge-Optionen“ auf den kleinen Pfeil und wählen im Kontextmenü die Einstellung „Nur Formatierung“ aus.

    bild-4-excel-normal-tastenkombination-kopieren-einfügen-optionen-kontextmenü-nur-formatierung-auswählen-ursprünglich-text

    Das Kopieren und Übertragen von Formatierungen gehört zu den einfacheren Funktionen, die die Bearbeitung von Dokumenten erheblich erleichtern kann.

  • Dokumente auf dem iPhone sicher ablegen und verschlüsseln mit Hilfe von iOutBank bzw. OutBank

    Das iPhone gilt mit seinem iOS-Betriebssystem als ein sehr sicheres und hoch funktionales Gerät. Aufgrund des geschlossenen Systems und der Überprüfung aller Apps durch Apple selbst, haben sich bisher so gut wie keine Schadprogramme auf iPhones einnisten können. Deshalb eignet sich das iPhone auch sehr gut, um seine Kontobewegungen zu überwachen und Onlinebanking damit auszuführen. Eines der beliebtesten Programme für das Onlinebanking auf Apple Geräten ist die iOutBank- bzw OutBank-App. Sie gilt als sehr sicher, funktionsreich und einfach bedienbar. Doch bietet sie darüber hinaus noch weitere Möglichkeiten. So können Sie mit Hilfe der App jegliche Dokumente auf dem iPhone sicher und verschlüsselt in einer Art Datensafe ablegen.

    Eigene Dateien auf dem iPhone verschlüsseln

    Zunächst einmal benötigen Sie natürlich die App OutBank 2 (der Nachfolger von iOutBank), die Sie über Apples AppStore für einen relativ geringen Betrag herunterladen und installieren können.

    outbank-dateien-verschlüsseln-auf-iphone

     

    Vor dem ersten Start müssen Sie die App mit einem eigenen Anmeldekennwort absichern. Dies sollte möglichst schwer zu erraten sein, da es die Zugriffskontrolle auf Ihre Dokumente darstellt. Weitere Informationen zu sicheren Kennwörtern finden Sie in unserem Tipp „Unknackbare Kennwörter„.

    outbank-dateien-verschlüsseln-auf-iphone-2

    Ist iOutBank dann gestartet, öffnen Sie über das Symbol oben links das Menü und wählen auf der Menüseite die Option „Dokumente“ aus.

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    Sie werden nun in den Dokumentensafe geführt, in dem allerdings noch keine Dateien abgelegt sind. Zum Übertragen von Dateien starten Sie unten links Die Funktion „Import/Export“. Sie bekommen nun einen Autorisierungscode und eine Webadresse angezeigt über die Sie den Dokumentensafe mit jedem beliebigen Rechner im gleichen LAN per Webbrowser öffnen können. Geben Sie exakt diese Adresse in die Adresszeile des Browsers ein, und geben Sie den angegebenen Autorisierungscode ein, und klicken Sie auf „Ja, verbinden“.

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    Mit dem Rechner und dem Webbrowser übertragen Sie nun einfach die gewünschten Dateien auf das iPhone, indem Sie mit „“Datei auswählen“ die gewünschte Datei markieren und auf „Übertragen“ klicken.

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    Zurück auf dem iPhone können Sie nun wieder in den Bereich „Dokumente“ wechseln und bekommen jetzt die gerade übertragenen Dateien angezeigt. Sie können Sie direkt per Antippen öffnen und sich anzeigen lassen. Alle übertragenen Dokumente liegen nun sicher und verschlüsselt im OutBank-Dokumentensafe und sind zusätzlich mit dem Anmeldepasswort der App vor unbefugtem Zugriff geschützt.

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  • Open Broadcaster Software: Monitorbild direkt ins Internet streamen

    Wenn man Freunden und Bekannten seine Spiel-Errungenschaften zeigen möchte oder gemeinsam an Projekten arbeitet, bei denen das Monitorsignal direkt abgegriffen und ins Internet gestreamt werden muss, braucht man eine Software, die das Signal in ein für den Computer lesbares Dateiformat umwandelt und direkt an den Server sendet. Die Freeware Open Broadcaster Software macht genau das und noch mehr, denn es können mehrere Szenen erstellt werden, die wiederum mehrere Elemente enthalten können. So kann man beispielsweise gleichzeitig die Software zeigen, mit der man gerade arbeitet und gleichzeitig ähnlich wie bei einem Videochat sein eigenes Gesicht per Webcam oder DV-Kamera aufnehmen. Mit entsprechender Hardware lassen sich auch analoge, externe Quellen in die Szene einbinden und über einen Mixer kann die Lautstärke der Quellen beliebig geregelt werden.

    Mein Monitorbild live im Internet

    Momentan befindet sich die Software noch im Alpha-Stadium, ist aber Open-Source und kann durch Plugins beliebig erweitert werden. Die Webseite des Herstellers obsproject.com bietet neben dem Installer auch den frei zugänglichen Quellcode an, der dank GPU-Lizenz nach eigenen Wünschen verändert und erweitert werden darf. Bei spezifischen Fragen oder Anregungen steht zudem ein Forum zur Verfügung, wo Programmierer ihre Kenntnisse weitergeben und auch der Projektleiter mit Rat und Tat zur Seite steht.

    Da das Streamen von HD-Inhalten eine beträchtliche Menge an Speicherplatz zur Zwischenlagerung benötigt, wird empfohlen, OBS auf eine herkömmliche mechanische Festplatte zu installieren, da die Lebensdauer von Solid-State-Discs durch das ständige Laden und Überschreiben beeinträchtigt werden kann. Nach der Installation hat OBS bereits eine Standardszene erstellt, die jedoch noch keine Elemente enthält. Diese können Sie durch einen Rechtsklick in das Fenster mit der Aufschrift „Quellen“ hinzufügen. Alle internen Quellen, die direkt auf dem Computer laufen und über den Monitor wiedergegeben werden sind unter dem Menüpunkt „Software-Aufnahme-Quellen“ vereint, während externe Quellen als „Videogerät“ bezeichnet werden. Ganze Anwendungen, die über die DirectX-Schnittstelle oder OpenGL angesprochen werden schließlich als „Game-Aufnahme-Quellen“ bezeichnet.

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    Enthält eine Szene mehrere Quellen, wird der Menüpunkt „Quelle bearbeiten“ aktiviert. Hier lassen sich durch Drag&Drop die angezeigten Fenster wie auf dem Desktop verschieben und skalieren. Der Unterschied ist jedoch, dass es sich hierbei nur um eine Softwareemulation handelt, der Monitor des Anwenders also gleich bleibt. Im Fachjargon bezeichnet man ein so angeordnetes Bild aus mehreren Elementen als „Screen Region“. Wurde diese zufriedenstellend zusammengestellt kann über den Button „Streaming starten“ direkt mit dem Streamen begonnen werden. Hier gilt es jedoch zunächst unter „Einstellungen | Broadcast-Einstellungen“. den Anbieter, beispielsweise Twitch.tv einzustellen oder seinen eigenen Streaming-Server zu benutzen, wenn es sich um ein firmeninternes Netzwerk handelt.

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  • Mozilla Thunderbird: Termine per QR-Code schnell aufs Smartphone übertragen

    Das Synchronisieren von Kalenderdaten des Email-Programms mit dem Smartphone ist immer wieder ein großes Thema. Viele Programme versprechen ein einfaches Installieren und Bedienen. Die Realität sieht aber häufig anders aus. Bevor sich aber die Nutzer des Mozilla Thunderbird mehr und mehr Programme auf den Rechner holen, sollte man zuerst einmal das kostenlose „QR-Code Add-on für Lightning“ ausprobieren.

    Die Erweiterung für den Mozilla Thunderbird erzeugt automatisch einen separaten QR-Code für jeden Termin, ohne dass Sie eingreifen müssen. Dieser kann dann per Smartphone mit einem beliebigen QR-Code-Reader, beispielsweise dem „RedLaser„, in die Kalenderfunktion Ihres Handys übertragen werden. „RedLaser“ ist für iPhone, Android- und Windows-Phones ebenfalls gratis erhältlich.

    Voraussetzung für die QR-Code-Erstellung ist allerdings die installierte Thunderbird-Erweiterung „Lightning„, die das Email-Programm um die Kalenderfunktion erweitert.

    Zum Herunterladen des QR-Code Add-ons starten Sie Ihren Mozilla Thunderbird, klicken auf „Extras“ und wählen im Kontextmenü die Option „Add-ons“ aus.

    Im „Add-ons-Manager“ geben Sie den Begriff „lightning qr code“ in das Suchfeld ein und starten den Suchvorgang. In der Ergebnisliste sollte die Erweiterung direkt an erster Stelle angezeigt werden. Klicken Sie dort auf den Button „Installieren“. Ein Neustart des Thunderbird ist nicht notwendig, das Add-on ist direkt einsatzbereit.

    Wenn Sie nun den Mauszeiger auf einem Termin platzieren, wird automatisch der dazugehörige QR-Code angezeigt.

    Jetzt nur noch den Code mit dem Handy fotografieren…

    …und „Im Kalender notieren“, fertig. So einfach kann das Übertragen von Terminen zwischen Thunderbird und Handy sein!

  • Windows 7: Ohne viel Aufwand die Einstellungen des WLAN-Zugangs auf andere Computer übertragen

    Die Einstellungen eines WLAN-Zugangs von einem auf das andere Notebook zu übertragen ist mit viel Tipperei verbunden. Gerade dann wenn häufig die Notebooks wechseln, geht sehr viel Arbeitszeit verloren, wenn jedes mal der WLAN-Client gestartet werden muss. Dabei geht das aber auch sehr viel schneller und einfacher.

    Mit Windows 7 lassen sich die Einstellungen eines WLAN-Zugangs schnell und problemlos auf einen USB-Stick kopieren. Einmal kopiert, kann der USB-Stick zukünftig für eine zügige Einrichtung des WLAN-Zugangs sorgen.

    Um die Einstellungen zu kopieren, öffnen Sie die „Systemsteuerung“ und navigieren anschließend zu „Netzwerk und Internet | Netzwerk- und Freigabecenter“. Klicken Sie im linken Bereich auf den Link „Drahtlosnetzwerke verwalten“.

    Im nächsten Fenster markieren Sie mit einem Rechtsklick den Eintrag den Sie kopieren wollen und wählen im Kontextmenü „Eigenschaften“ aus.

    Folgen Sie im Dialogfenster „Eigenschaften für Drahtlosnetzwerk…“ dem untenstehenden Link „Dieses Netzwerkprofil auf ein USB-Flashlaufwerk kopieren“.

    Die nächste Meldung bestätigen Sie mit der Schaltfläche „Weiter“, dann wird das ausgewählte WLAN-Profil auf den USB-Stick kopiert.

    Die nachfolgende Erfolgsmeldung bestätigen Sie mit dem Button „Schließen“. Damit ist der Kopiervorgang abgeschlossen.

    Schließen Sie den USB-Stick nun an ein neues Gerät an, klicken Sie doppelt auf die Datei „setupSNK.exe“, und folgen Sie anschließend den weiteren Anweisungen.

    Das auf diese Weise kopierte WLAN-Profil lässt sich sogar auf Computer und Notebooks mit Windows XP- und Vista-Betriebssystem übertragen. Vorausgesetzt, Sie verwenden auf den Rechnern den Windows-WLAN-Client.

  • Twitter sammelt Adressen aus dem Telefonbuch: So löschen Sie die gesammelten Adressen wieder

    Apps können ganz schön neugierig sein. Mitunter zu neugierig. Neben dem Netzwerk „Path“, das ungefragt alle Kontakte aus dem iPhone-Adressbuch kopiert, zählt auch die Twitter-App zu den Adressdaten-Saugern. Auch Twitter kopiert das komplette Adressbuch und speichert die Daten 18 Monate lang.

    Freunde finden = Adressen kopieren

    Das Datensaugen geschieht zwar nicht automatisch, wird von den meisten App-Nutzern aber fast immer aktiviert. Bei der Ersteinrichtung gibt es im Assistenten die schöne Funktion „Folge Deinen freunden“ und in der bereits eingerichteten App unter „Entdecke“ die Funktion „Freunde finden“. Und darunter die unscheinbare Meldung

    Durchsuche Deine Kontakte nach Leuten, die Du auf Twitter bereits kennst

    Und wer genau das macht und auf „Freunde finden“ oder „Folge deinen Freunden klickt“, überträgt das komplette Telefon- und Adressbuch an Twitter, damit Twitter nach passenden Freunde-Vorschlägen suchen kann.

    Gesammelte Twitter-Adressen wieder löschen

    Die gute Nachricht: Wem die Datensammelwut von Twitter ein Dorn im Auge ist, kann die gesammelten Adressen löschen lassen. Hierzu rufen Sie die Webseite twitter.com/#!/who_to_follow/import auf und klicken auf den unscheinbaren Link „entfernen“ am Ende des unteren Absatzes.

    Die nachfolgende Sicherheitsabfrage beantworten Sie mit „Ja“. Damit werden die Adressen auf den Twitter-Servern gelöscht – so verspricht es zumindest der Anbieter.

  • Internet-Explorer: Surfspuren gezielt löschen

    Bei vielen Internet-Browsern kann man individuell auswählen, welche Surf-Spuren gelöscht werden sollen. Nutzt man beispielsweise die Passwort-Funktion eines Browsers, dann möchte man diese Daten vielleicht gar nicht löschen. Leider ist eine solche Möglichkeit beim Microsoft Internet-Explorer nicht vorhanden. Entweder man löscht alle Spuren, oder gar keine. Bei Internet-Explorer kann man jedoch einen Trick anwenden, um doch gezielt verschiedene Spuren löschen zu können.

    Der Trick heißt „Verknüpfung“. Damit lassen sich die „Internetoptionen“ Ihres Internet-Browsers umgehen. Außerdem können Sie mit dieser Verknüpfung  mit nur einem Doppelklick die gewünschten Daten löschen, ohne sich durch die „Extras“ des Browsers zu klicken. Ein weiterer Vorteil einer Verknüpfung ist, das sie sich auch auf andere Computer problemlos übertragen lässt.

    Und so legen Sie die gewünschte Verknüpfung an:

    1. Mit der rechten Maustaste klicken Sie auf eine freie Stelle Ihres Desktops und wählen im Kontextmenü „Neu | Verknüpfung“.

    2. Im Fenster „Verknüpfung erstellen“ geben Sie folgenden Speicherort ein: „RunDll.32exe InetCpl.cpl,ClearMyTracksByProcess 8“. Anschließend klicken Sie auf die Schaltfläche weiter.

    Achten Sie bei der Eingabe des Pfades darauf, dass nach „Rundll.exe“ und „Process“ jeweils ein Leerschritt eingegeben werden muss.

    3. Nach dem Klick auf „Weiter“ vergeben Sie der Verknüpfung einen neuen Namen, falls gewünscht. Passend wäre hier zum Beispiel „Temporäre Internetdateien“. Nach der Namensvergabe drücken Sie den Button „Fertig stellen“ und die Verknüpfung ist sofort einsatzbereit.

    Auf diese Weise können Sie insgesamt 5 Dateitypen separat löschen. Eine sechste Verknüpfung löscht alle Dateitypen auf einmal.

    Das Löschen der verschiedenen Dateitypen wird durch eine Kennziffer gesteuert, die am Ende des Pfades (siehe Arbeitsschritt 2), nach „Process“ eingetragen wird:

    • 8 für Temporäre Internetdateien
    • 2 für Cookies
    • 1 für Verlauf
    • 16 für Formulareingaben
    • 32 für Passwörter
    • 255 für das Löschen aller Spuren insgesamt

    Wiederholen Sie nun die Arbeitsschritte 1-3, um weitere Verknüpfungen für das separate Löschen zu erzeugen.

    Tipp: Finden Sie das Verknüpfungssymbol zu langweilig, können Sie dies auch noch nachträglich ändern:

    Dazu drücken und halten Sie die [Alt]-Taste und führen einen Doppelklick auf das neue Icon aus. Klicken Sie im folgenden Dialogfenster auf den Button „Anderes Symbol“. Im gleichnamigen neuen Fenster ersetzen Sie in der Textzeile die Endung „rundll32.exe“ durch „shell32.dll“ und drücken [Enter]. Nun suchen Sie sich aus der Symbol-Liste nur noch das passende Icon heraus, markieren es und bestätigen beide offenen Fenster mit „OK“.

    Das neue Icon ist sofort sichtbar.

    Wenn für Ihren Geschmack keine passenden Symbole vorhanden sind, können Sie in diesem Artikel nachlesen, wo und wie Sie passende Icons finden und wie sie diese abspeichern können.

  • Eye-Fi: Digitalfotos per WLAN direkt auf den Rechner kopieren – mit jeder Kamera

    Nach dem Fotografieren immer das Gleiche: erst wenn die Kamera per USB an den Rechner angeschlossen oder die Speicherkarte in den Rechner gesteckt wurde, lassen sich die Fotos auf den PC kopieren. Dabei geht’s auch einfacher. Per Funknetzwerk. Eine spezielle Speicherkarte mit integriertem WLAN überträgt die Fotos sofort und ohne Zwischenschritte auf den Rechner.

    SD-Karte plus WLAN

    Möglich machen’s die Speicherkarten von „Eye-Fi“. Das sind normale Speicherkarten, die zusätzlich mit einer WLAN-Funktion ausgestattet sind. Das bedeutet: Sobald Sie ein Foto schießen, wird es nicht nur auf der Speicherkarte abgelegt, sondern auf Wunsch sofort per WLAN zum Rechner geschickt. Sie müssen nur einmal am Rechner die Eye-Fi-Software einrichten, und schon steht die Verbindung zwischen PC und Digitalkamera.

    Das Schöne daran: Eye-Fi funktioniert mit jeder Digitalkamera. Egal wie alt. Einige Kameras wie die Canon EOS 600D unterstützen die Eye-Fi-Karten auch direkt und bieten im Menü passende Optionen an. Es geht aber auch ohne Direktunterstützung, da die Eye-Fi-Karten in jeden SD-Kartenslot passen.

    Je nach Speichergröße kosten die Eye-Fi-Speicherkarten zwischen 40 und 100 Euro, zum Beispiel hier:

    Einziger Nachteil der WLAN-Speicherkarte: Da das Übertragen der Bilder via Funk mehr Strom verbraucht, wird die Akkulaufzeit der Kamera verkürzt. Zum Glück nicht dramatisch. In der Praxis sind es etwa 10% bis 20% Mehrverbrauch.