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  • Ein zentrales Verwaltungstool für mehrere Messenger

    Nutzt du auch mehrere Messenger und hast für jeden Dienst eine eigene (Desktop-) Verknüpfung? Den Platz auf dem Desktop könntest du für andere Programm-Verknüpfungen sicherlich besser gebrauchen. Gut, dass es für diesen Zweck Verwaltungs-Tools gibt, in denen man viele bekannte Messengerdienste bündeln kann.

    Zu den bekanntesten (Gratis-) Tools gehört Rambox. Es ist kompatibel mit bekannten Diensten wie WhatsApp, Telegram, Outlook, Protonmail, Facebook Messenger, ICQ, Gmail, Hangouts, LinkedIn Messaging, Xing, Steam Chat, Pushbullet, Threema und viele Anderen. Insgesamt werden 95 Messenger- und E-Mail-Dienste unterstützt.

    Rambox ist als ZIP-Datei in englischer Sprache verfügbar. Nach dem Download und der Installation brauchst du nur die benötigten Messenger auszuwählen und dich mit den entsprechenden Zugangsdaten anzumelden.

    Für jeden Dienst kannst du die Benachrichtigungen ein- oder ausschalten und alle verbundenen Accounts werden zudem geräteübergreifend synchronisiert. So bleibst du immer auf dem aktuellen Stand, ohne regelmäßig deine mobilen Geräte nach neuen Nachrichten zu kontrollieren.

    Rambox ist kompatibel mit Windows, Mac und Linux.

  • Android: Handy oder Tablet zur Bedienung des Computers benutzen

    Wer Webinhalte, zum Beispiel Streaming-Portale, auf den Fernsehbildschirm bringen will, kann dies mit einem TV-Stick wie Chromecast oder einem Computer/Notebook tun. Wer einen PC oder ein Notebook verwendet, um über den Fernseher ins Internet zu gehen, der hat meist ein langes HDMI-Kabel oder eine Funkmaus und eine -tastatur. Damit kann man den PC dann bequem vom Sofa aus bedienen. Mit einer Remote-App für´s Android-Smartphone oder -Tablet ist die Bedienung aber noch bequemer.

    Im Google Play Store gibt es eine große Anzahl von Remote-Apps, die meisten sind sogar kostenlos. Entweder du probierst sie nach und nach aus oder du greifst gleich zu der App Maus & Tastatur Remote.

    Download und Installation

    Lade die App auf deinen bevorzugten Androiden herunter und schalte währenddessen schon einmal den PC/Laptop ein. Der Computer benötigt für den Signalempfang des Android-Gerätes einen Remote Control Server. Diesen kannst du, ebenfalls kostenlos, von folgender Webseite herunterladen und installieren:

    http://remote-control-collection.com/download/server/

    Derzeit sind nur die Remote Control Server für Windows und MAC OS auswählbar. Für Linux-Rechner wird auch demnächst eine Version verfügbar sein.

    Verbindung herstellen

    Starte nun die App Maus & Tastatur Remote auf deinem mobilen Endgerät und starte den Remote Control Server auf dem Computer. Stelle dabei sicher, dass sich beide Geräte im gleichen WLAN-Netzwerk befinden. Der Remote Control Server zeigt nun die betreffende IP-Adresse an, die du dann (inklusive der Punkte) bei der Funktion Gerät hinzufügen in die App eingibst.

    Wenn Probleme bei der Einrichtung und Verbindung auftreten, kannst du auf der Webseite http://setup.android-remote.com/ auf eine Schritt-für-Schritt-Anleitung und ein Video-Tutorial zurückgreifen.

    Bedienung und Funktionen

    Nach erfolgreichem Verbindungsaufbau kannst den PC mit deinem Handy bedienen. Bei eigenen Tests haben wir festgestellt, dass die Mausfunktion recht gut funktioniert. Sie reagiert recht schnell und präzise.

    Die Tastaturfunktion ist ebenfalls als gut zu bezeichnen. Wie komfortabel sie wirklich ist, hängt natürlich auch von der Größe deines Handy-Displays ab. Wichtige Funktionen, wie beispielsweise die Escape-Taste, Tabulator- und Windowstaste funktionieren ebenfalls gut.

    Sehr positiv ist auch die Spracheingabe, die auf der Google Spracherkennung basiert. Mit ihr kannst du Texte erfassen, Stichworte für die Websuche eingeben und auch Sprachbefehle ausführen. Zum Beispiel „Spiele das nächste Lied“, „Ton leiser“ oder „Ton lauter“.

    Fazit

    Die App ist einfach zu installieren und zu bedienen. Für die Steuerung von Streaming-Diensten, Media-Playern oder einer Webrecherche ist Maus & Tastatur Remote vollkommen ausreichend. Eine umfangreiche Textverarbeitung ist hier eher als mühsam zu bezeichnen.

  • Starke Kombi: Mit gehärtetem Linux und Tor unterwegs sicher surfen

    Die häufigsten Hacker-Angriffe verzeichnet das Windows Betriebssystem, weil es am häufigsten eingesetzt wird. Hinzu kommt noch, dass ein Surfen über öffentliche Hotspots zusätzliche Gefahren birgt. Gegen solche Gefahren kann man sich, egal welches Betriebssystem man verwendet, mit Antiviren-Tools und Firewalls gut schützen. Besser ist es aber noch, wenn von Außen erst gar nichts eindringen kann. Dafür sorgt die Kombination eines gehärteten Linux (Tails) und dem Tor-Netzwerk.

    Sicheres, anonymes Surfen

    Darüber hinaus kann das Live-System Tails für den mobilen Einsatz auf USB-Sticks, SD-Karten oder auf einer DVD gespeichert werden. Neben dem sicherem Surfen und versenden von Daten, hinterlässt man auch keine Spuren im Web. Spätestens nach einem Tails-Neustart landet man wieder in der ursprünglichen Arbeitsumgebung des Betriebssystems. Desweiteren enthält Tails zusätzliche Tools wie Webbrowser, einen Messenger, E-Mail- und Office-Clients und einen Audio- und Bildeditor.

    Tails ist kompatibel mit den verschiedensten Betriebssystemen. Natürlich wird Linux unterstützt, aber auch Windows, MAC OS X, Debian, Ubuntu und Mint.

    Bootfähige DVD oder USB-Stick erstellen

    Wer noch keine Tails-Version besitzt, der benötigt für den Download und die Installation unter Windows zwei Wechseldatenträger mit mindestens je 4 GB freien Speicherplatz und zwei Stunden Zeit. Bei den anderen Betriebssystemen sind diese Voraussetzungen ähnlich. Sicherheit braucht halt Zeit.

    Ist eine Tails-Version schon vorhanden, ist nur ein Wechseldatenträger (4 GB) für die neue Installation erforderlich. Sie dauert dann zirka 30 Minuten.

    Tails ist kostenlos im Web erhältlich. Am besten lädst du es direkt von der Original-Webseite Tails.boum.org oder über einen anderen seriösen Anbieter wie Chip.de herunter.

    Fazit:

    Wer Wert auf Sicherheit und Anonymität beim Surfen und Datenaustausch legt, aber nicht auf sein bevorzugtes Betriebssystem verzichten möchte, ist mit diesem Live-System sehr gut bedient. Unterwegs nutzt man Tails und zu Hause oder im Büro läuft der PC dann wieder „normal“.

  • YouTube Playlisten-Download

    Wer YouTube zum Streamen von Musik nutzt und diese auch mal offline auf seinem Notebook oder PC hören möchte, muss zusätzliche Software verwenden. Das richtige Tool auf Anhieb zu finden, dass dann auch noch einfach zu bedienen sein soll, ist gar nicht so einfach. Aber es gibt sie in Form des 4K Video Downloaders.

    Der 4K Video Downloader ist auf der Hersteller-Webseite kostenlos erhältlich. Nach der Installation einfach nur den Link der Playlist einfügen und vor dem Download die Videoqualität einstellen. Wer lediglich die Musik hören möchte, extrahiert einfach nur die Audiospur über das Aufklappmenü.

    Der 4K Video Downloader erlaubt in der Freeware-Version das Herunterladen von maximal 25 Liedern oder Videos auf einen Schlag. Für derzeit 9,95 Euro (Angebot bis 15. August 2016 gültig) schaltest du die Lifetime-Lizenz für größere Playlisten frei. Aber auch der Normalpreis von 19,95 Euro ist noch gut vertretbar.

    Ach ja, eines noch: Auch das Abonnieren von Youtube-Kanälen ist direkt über den 4k Video Downloader möglich. Allerdings nur in der kostenpflichtigen Version. Über diesen Link erfährst du alles über die Funktionen des Downloaders.

  • Die [Rollen]-Taste: Wozu ist die eigentlich gut?

    Die [Rollen]-Taste: Wozu ist die eigentlich gut?

    Die [Rollen]-Taste ist ein Relikt aus alten EDV-Zeiten, als noch mit DOS gearbeitet wurde. Damals gab es leider keine Computer-Mäuse, also musste man sich anders behelfen, wenn der gesamte Bildschirmausschnitt bewegt werden sollte, ohne mit dem Cursor gleich durch den ganzen Text gehen zu müssen. Heute erledigt man das mit dem Scroll-Rad der Maus oder dem Scrollbalken am Rand des Bildschirms. Wenige Programme unterstützen heute noch diese [Rollen]-Taste. Dazu gehört aber auch das Office-Programm Excel.

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    Heute noch auf vielen Keyboards vorhanden

    Speziell auf IBM-kompatiblen Tastaturen ist sie heute noch zu finden. Auf manchen wird sie sogar [Bildlauf] genannt, was die Funktion eigentlich besser beschreibt.

    Verwendung in Excel

    Aber zurück zu Excel. Dort versieht die Taste [Rollen] unter anderem genau diese Tätigkeit. Wurde die [Rollen]-Taste aktiviert, ist in der Statuszeile unten links im Bildschirm eine entsprechende Meldung zu sehen.

    taste-ibm-microsoft-dos-rollen-excel-office-2007-2010-2013-2016

    Wenn du nun mit aktivierter [Rollen]-Taste in eine Zelle des Tabellenprogramms klickst, kannst du mit den [Pfeil]-Tasten den sichtbaren Bildschirmbereich um diese Zelle herum bewegen, ohne diese zu verlieren.

    Erweiterte Tastenfunktionen

    Zudem bewirkt [Rollen] noch eine Erweiterung der Funktionalität der Tastenkombination [Umschalt][Pos1]. Normalerweise markierst du so alle Zellen links daneben, inklusive der aktiven Zelle. Mit der erweiterten [Rollen]-Funktion werden zusätzlich noch alle darüberliegenden Zellen markiert.

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    Weitere unterstützte Funktionen bei aktiver [Rollen]-Taste:

    • [Pos1] – Sprung zur obersten linken Zelle
    • [Ende] – Sprung zur rechten untersten Zelle
    • [Bild auf] – Verschieben der Seite nach oben um die gleiche Anzahl der sichtbaren Zeilen
    • [Bild ab] – Verschieben der Seite nach unten um die gleiche Anzahl der sichtbaren Zeilen

    Außerdem findet die [Rollen]-Funktion noch Verwendung in folgenden Programmen (kleine Auswahl):

    • Lotus Notes
    • FL Studio
    • Microsoft Visio
    • Teamviewer
    • verschiedene UNIX-Derivate wie Linux oder FreeBSD

    [Rollen] – nützlich oder nicht?

    Die breite Masse der Nutzer werden die [Rollen]-Funktion wohl nicht (mehr) benötigen. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

    Fällt aber mal das Touchpad des Notebooks aus und eine Maus ist auch nicht vorhanden, kann man sich mit dieser Funktion recht gut behelfen.

  • Wichtiges Update für den Firefox-Browser schließt gefährliche Sicherheitslücke

    Wichtiges Update für den Firefox-Browser schließt gefährliche Sicherheitslücke

    Seit ein paar Tagen ist bekannt, dass eine Sicherheitslücke im Firefox-Browser existiert. Ein Anbieter von Werbeanzeigen hat sie entdeckt und bereits ausgiebig genutzt. Zum Beseitigen benötigt es allerdings nur das allerneueste Firefox-Update auf Version 39.0.3.

    firefox-update-patch-esr-38.1.1-sicherheit-leck-ff-mozilla-beheben

    Aber nicht alle Firefox-Versionen sind betroffen, sondern nur diejenigen, die einen PDF-Viewer enthalten. Der mobile Firefox für Android ist nicht von dem Sicherheitsleck betroffen. Das meldete der Mozilla Security Blog am 06. August und empfiehlt das Update schnellstens herunter zu laden.

    mozilla-firefox-ff-schwer-sicherheitsleck-pdf-viewer-login-daten-passwort-phishing

    Die Angreifer haben es besonders auf die Nutzer von Linux- und Windows-Betriebssystemen abgesehen. MAC-User hatten derzeit angeblich (noch) nichts zu befürchten, sind aber dennoch auf die gleiche Weise gefährdet.

    Das Sicherheitsleck erlaubt das Abgreifen verschiedener Dateien, Passwörtern und FTP-Konfigurationsdateien, die von fremden Servern heruntergeladen und gespeichert werden. Welche Daten dies im einzelnen trifft, wird ebenfalls im Mozilla Blogpost erläutert. Empfehlenswert ist auch das Ändern der in den Browserdateien gespeicherten Passwörter, da der Exploit keinerlei sichtbare Spuren hinterlässt.

    Das erforderliche Sicherheitsupdate steht bereits zum Download bereit und kann über das Browsermenü heruntergeladen werden. Alternativ kannst du natürlich den Browser auch neu installieren.

  • Ubuntu und Mint Linux: Benutzer automatisch anmelden (AutoLogin)

    Linux geht auf Nummer sicher: Bei jedem Rechnerstart muss man sich zuerst mit einem Kennwort anmelden, bevor man zum Desktop gelangt. Eigentlich eine gute Sache. Wenn man allerdings eh nur alleine mit dem Rechner arbeitet, ist die wiederholte Kennworteingabe ganz schön lästig. Wer sofort zum Desktop durchbooten möchte, kann sich automatisch anmelden lassen und die Passwortabfrage beim Systemstart abschalten. Wir zeigen, wie’s bei Ubuntu und Mint fuktioniert.

    Auto-Login bei Mint Linux

    Beim beleibten Mint Linux lässt sich die automatische Anmeldung direkt in den Systemeinstellungen des Desktops einstellen, und zwar so:

    1. Klicken Sie unten links auf Menü und dann auf Einstellungen und Systemeinstellungen.

    ubuntu-mint-linux-benutzer-user-automatisch-anmelden-autologin

    2. Hier klicken Sie im unteren Bereich Systemverwaltung auf Anmeldebildschirm.

    ubuntu-mint-linux-benutzer-user-automatisch-anmelden-autologin-2

    3. Im folgenden Fenster ins Register Automatische Anmeldung wechseln, das Kontrollkästchen Automatische Anmeldung aktivieren ankreuzen und den Benutzer auswählen, der bei jedem Rechnerstart automatisch eingeloggt werden soll.  Das war’s auch schon. Ab dem nächsten Start bootet Mint Linux direkt und ohne Passwortabfrage zum Desktop durch.

    ubuntu-mint-linux-benutzer-user-automatisch-anmelden-autologin-3

    AutoLogin bei Ubuntu

    Beim beliebten Ubunut-Linux können Sie die automatische Anmeldung per Terminal-Befehl aktivieren. Dazu öffnen Sie ein Terminalfenster (zum Beispiel mit [Strg][Umschalten][T]) und geben folgenden Befehl ein:

    sudo /usr/lib/lightdm/lightdm-set-defaults –autologin <Benutzername>

    <Benutzername> ersetzen Sie dabei durch den Benutzernamen, der automatisch angemeldet werden soll. Beim Benutzer „mirko“ lautet der komplette Befehl dann zum Beispiel:

    sudo /usr/lib/lightdm/lightdm-set-defaults –autologin mirko

    Zur Sicherheit müssen Sie noch einmal das Kennwort für diesen Benutzer eingeben. Danach loggt sich Ubuntu bei jedem Rechnerstart automatisch an und bootet bis zum Desktop durch.

  • Mozilla Thunderbird: Große E-Mail-Anhänge nicht versenden sondern automatisch hochladen

    Große Dateien per E-Mail versenden ist häufig problematisch. Gerade die privaten Nutzer klagen bei den üblichen Free-Mail-Anbietern wie Web.de oder GMX über Größenbeschränkungen bei Versand und Speicherkapazität. Dies kann man durch die Benutzung von Cloud-Diensten umgehen. In der Cloud wird nach dem Upload ein Link erstellt, der dann per E-Mail an den oder die betreffenden Empfänger versendet werden. Einfacher ist es aber mit dem Mozilla Thunderbird. Hier wird direkt beim Einfügen von großen Dateien automatisch ein Link erzeugt und in die E-Mail eingefügt.

    Große Dateien auch per Free-Mail versenden

    Vorher sind aber noch ein paar Änderungen in den Einstellungen erforderlich. Öffnen Sie diese mit Klick auf „Extras | Einstellungen“.

    thunderbird-anhang-gross-versenden-hochladen-cloud-online-dienst

    Festlegen, wann der Filelink-Dienst zum Einsatz kommt

    Danach wählen Sie im neuen Fenster die Kategorie „Anhänge“ aus und ändern auf der Registerkarte „Versand“ die Anhangsgröße bei der Option „Hochladen für Dateien größer als…“ entsprechend ab. Mit der Schaltfläche „Hinzufügen“ gelangen Sie zum Fenster der in Thunderbird enthaltenen Filelink-Anbieter:

    speicherdienst-thunderbird-email-anhang-groesse-automatisch-cloud-dienst

    Suchen Sie sich einen aus und klicken Sie auf den Link „Benötigen Sie ein Konto?“ um sich bei dem Clouddienst zu registrieren, oder klicken Sie auf „Konto einrichten“ um Thunderbird mit diesem Dienst zu verbinden.

    filelink-upload-gross-datei-email-versand-mozilla-thunderbird-ubuntu-one-yousendit-box-dropbox

    Alle drei Anbieter sind in der Grundversion kostenlos. „Box“ bietet hier mit 10 Gigabyte den größten Speicherplatz. Es folgen „Ubuntu One“ mit 5 GB und „YouSendIt“ mit 2 GB.

    Auch Dropbox ist möglich

    Wenn Sie bereits Kunde bei „Dropbox“ sind, dann laden Sie das kostenlose Add-On „Dropbox for Filelink“ herunter. Es ersetzt dann einen der drei vorhandenen Filelink-Anbieter.

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    Nachdem Sie Ihren Filelink-Dienst ausgewählt haben, schließen Sie das Einstellungsfenster mit „OK“.

    Neue Meldung in der E-Mail bei der Auswahl des Anhangs

    Ab sofort entscheidet Thunderbird automatisch, ob ein „normaler“ Anhang verwendet wird, oder ob der Filelink verwendet wird. Wählen Sie in Ihrer E-Mail über die Schaltfläche „Anhang“ die zu versendende Datei aus. Überschreitet diese die voreingestellte Größe, wird eine Meldung eingeblendet. Hier gelangen Sie mit dem Button „Filelink verwenden“ zu dem Cloud-Dienst.

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    Nachdem die Datei hochgeladen wurde, wird der Link für den Zugriff automatisch in den Nachrichtentext eingefügt.

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    Der Empfänger klickt auf den Link und wird direkt zum Inhalt weitergeleitet.

    Aber Achtung:

    Jeder der auf den Link zugreifen kann, hat auch Zugriff auf den Inhalt, da keine Verschlüsselung oder Passworteingabe notwendig erfolgt.

  • Störende Objekte aus Fotos entfernen

    Im Bildbearbeitungsprogramm Adobe Photoshop CS5 wurde erstmals die Funktion „Content Aware Fill“ eingesetzt. Dieses Inhaltssensitives Löschen ermöglicht die Entfernung von störenden Objekten aus einem Bild. Dabei wird die entstehende Lücke von der Software automatisch aufgefüllt. Wer aber anstatt der kostenpflichtigen Bildbearbeitungssoftware Photoshop CS5 eine Gratissoftware bevorzugt, ist mit dem auf Linux basierendem Programm „Gimp“ gut beraten.

    Allerdings ist die Entfernung von Objekten in der Standard-Version (derzeit 2.8) nicht enthalten. Es wird als Plugin „Resynthesizer“ ebenfalls als kostenloser Download zur Verfügung gestellt.

    Voraussetzung für „Resynthesizer“

    Sollten Sie die Bildbearbeitungs-Software „Gimp“ noch nicht installiert haben, dann können Sie das Programm auf der Webseite von „Chip.de“ herunterladen.

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    Download, entpacken und installieren

    Das benötigte Plug-in „Resynthesizer“ zur Objektentfernung ist ebenfalls bei Chip.de erhältlich. Mit dem Button „Zum Download“ wird das Plug-in als ZIP-Datei heruntergeladen.

    bild-2-gimp-resynthesizer-windows-linux-download-cs5-content-aware-fill-funktion

    Entpacken Sie das Plug-in nach dem Download in folgenden (Standard-) Ordner:

    C:Program FilesGIMP 2libgimp2.0plug-ins

    bild-3-datei-zip-enpacken-ordner-gimp-plugins-explorer-windows

    So einfach ist die Objektentfernung

    Starten Sie nun die Bildbearbeitung „Gimp“, und laden Sie ein Foto in das Programm hoch. Anschließend markieren Sie das störende Element mit einem beliebigen Auswahlwerkzeug und klicken in der Menüleiste auf „Filter | Verbessern | Heal selection“. Den nachfolgenden Dialog können Sie in den meisten Fällen in der Standardeinstellung bestätigen. Mehr zu diesem Dialogfenster erfahren Sie im nächsten Abschnitt.

    bild-5-auswahl-werkzeug-markieren-menüleiste-filter-verbessern-heal-selection-bestätigen-ok-ausschneiden-einfügen

    Abhängig vom verwendeten Foto kann es vorkommen, dass das Ergebnis mal besser oder mal schlechter ausfällt. Besonders dann, wenn die Motive scharfe Kanten haben, die Fotos sehr klar sind oder auch mal wenig Details enthalten. Im Dialogfenster, das nach der Option „Heal selection“ erscheint, können die Ergebnisse wesentlich verbessert werden. Hierfür stehen drei Einstellungsmöglichkeiten zur Auswahl:

    • Context sampling width (pixels): Legt den Umfangsbereich um das Bild fest
    • Sample from: Legt fest, von welchen Seiten die Daten zum Auffüllen verwendet werden sollen
    • Filling order: Bestimmt die Füllrichtung

    bild-6-einstellung-standard-besser-ergebnis-erzielen-context-sampling-filling-order-from

    Bestätigen Sie mit „OK“ die Einstellungen. Wiederholen Sie mit allen störenden Objekten die oben genannten Arbeitsschritte und speichern Sie das bearbeitete Bild.

    bild-7-vorher-nachher-foto-bearbeitung-erledigt-ergebnis-dialogfenster-gimp-heal-selection-einträge-verbessern-klar-detail-ausschneiden-auffüllen

    Hobby-Fotograf oder Profi?

    Mit ein bisschen Übung können Hobby-Fotografen mit diesem Programm gute und akzeptable Ergebnisse erzielen. Wer aber professionelle Bildbearbeitung betreibt, der sollte auch auf Profi-Software wie den Adobe Photoshop CS5 zurückgreifen.

    Mehr über das Thema „Gimp“ erfahren Sie in diesem Artikel.

  • Betriebsysteme sicher und unkompliziert mit wenig Aufwand testen mit Hilfe eines virtuellen Rechners

    Zwar hat Windows noch immer einen großen Marktanteil, was die Betriebssysteme auf PCs oder Laptops angeht, doch die Zahl und Qualität der Alternativen steigt beständig. So stellen heute die verschiedenen Linux Distributionen, das Google Betriebssystem, MacOS und einige mehr durchaus beachtenswerte Alternativen dar. Viele Nutzer scheuen jedoch das Testen oder gar den Umstieg auf eine neues Betriebssystem, da Sie fürchten den eigenen Rechner komplett neu aufsetzen und auf das bewährte Windows komplett verzichten zu müssen. Doch diese Befürchtungen gehen zu weit, denn Sie können mit Hilfe von virtuellen Rechnern ganz bequem beliebige Betriebssysteme auf Ihrem Windows PC parallel installieren und beliebig testen. Nutzen Sie die Möglichkeit doch einfach mal aus und probieren Sie ein anderes Betriebssystem, vielleicht ist auch für Sie das passende dabei.

    Beliebige Rechner simulieren

    Da die Simulation eines virtuellen Rechners auf dem PC einiges an Systemressourcen und Performance verschlingt, sollte, bevor Sie loslegen, sichergestellt sein, dass ausreichend Prozessorleistung und Arbeitsspeicher zur Verfügung steht. Ein Rechner mit einem modernen Dual-Core oder Quad-Core Prozessor und Arbeitsspeicher ab vier Gigabyte aufwärts sollten für einen flotten virtuellen Rechner ausreichend sein. Ebenfalls benötigen Sie noch ausreichend Festplattenspeicherplatz, da jedes Betriebssystem einiges an Festplattenplatz verschlingt.

    Sind die Voraussetzungen erfüllt, können Sie sich ein Programm zur Erstellung eines virtuellen Rechners aus dem Internet herunter laden. Dabei gibt es unterschiedliche Anbieter, doch fast alle haben eine kostenlose Version ihrer Software zur privaten Anwendung verfügbar. Die bekanntesten Programme hierfür sind VMware, Oracle VM VirtualBox und Microsoft Virtual PC. Haben Sie eines der drei Programme installiert, können Sie nun das gewünschte Betriebssystem installieren. Entweder haben Sie dieses auf einem Speichermedium samt Lizenz verfügbar oder Sie nutzen zum Beispiel eine der vielen kostenlos im Internet verfügbaren Linux Distributionen bzw. Previews anderer Betriebssysteme.

    Sie richten also den virtuellen PC ein, starten ihn und installieren das Betriebssystem innerhalb dieses virtuellen Rechners. Beim Einrichten des virtuellen PCs müssen Sie die Größe des Arbeitsspeichers und die Prozessorleistung festlegen, die von ihm genutzt werden kann. Je mehr Sie für den virtuellen Rechner zur Verfügung stellen, desto schneller läuft er später und umso langsamer wird Ihr Hostbetriebssystem. Finden Sie also hierfür einen guten Kompromiss. Ist das Betriebssystem installiert, können Sie beliebig mit diesem experimentieren und spielen. Es läuft innerhalb eines Fensters Ihres gewohnten Betriebssystems und kann ihm nichts anhaben. Möchten Sie den virtuellen Rechner nicht mehr nutzen, löschen Sie ihn einfach.