Von Windows-Dialogfenstern sind Sie es sicher gewohnt, dass fast jedes Fenster über die drei Standardschaltflächen „OK“, „Abbrechen“ und „Übernehmen“ verfügt, mit dem Sie Änderungen bestätigen oder Aktionen abbrechen. Beim Mac ist das anders. Hier gibt es keine bzw. nur in den seltensten Fällen Schaltflächen zum Bestätigen von Änderungen oder zum Abbrechen.
Die Philosophie des Mac: Jede Änderung wird sofort umgesetzt, ohne zusätzlich eine Schaltfläche wie „OK“ drücken zu müssen. Wenn Sie beispielsweise in den Systemeinstellungen das Hintergrundfoto ändern, wird die Einstellung beim Klick auf das Vorschaubildchen ohne Zusatzklick sofort umgesetzt und der Hintergrund ausgetauscht – eine Extra-Bestätigung ist nicht erforderlich. Wenn Sie eine Aktion abbrechen möchten, drücken Sie einfach die [Esc]-Taste.
Das Ganze ist für „alte“ Windows-Hasen zunächst ungewöhnlich, spart aber bei der täglichen Arbeit jede Menge Klicks und sorgt für aufgeräumte Dialogfenster.
Immer mehr Anwender wechseln von einem Windows-Rechner zu einem Mac-Computer. Gründe dafür gibt es viele. Die einen sind es leid, sich ständig mit Windows-Problemen herumzuplagen, andere haben einfach viel Gutes von Apple-Computern gehört, und einige möchten die Apple-Welt einfach mal ausprobieren, um zu schauen, was und warum alles anders ist. Egal, zu welcher Gruppe Sie gehören: Wer sich bei Windows auskennt und zum ersten Mal einen Apple-Rechner startet, wird sich wundern. Denn einiges erinnert zwar an die Fensterwelt von Windows, vieles ist aber vollkommen anders. Das fängt bereits bei Maus und Tastatur an – wo ist zum Beispiel die [Pos1]-Taste? -, geht über Alltagsprobleme wie die fehlende Festplattenlampe bis zu fremden Ampelsymbolen in jedem Fenster.
Der Mac-Bildschirm
Beim ersten Start des Mac-Computers fällt sofort auf, dass der Bildschirm völlig anders aufgebaut ist als bei Windows. Am unteren Fensterrand gibt es zum Beispiel keine Startleiste, der Windows-Explorer ist nirgends zu finden und auch eine Systemsteuerung scheint es nicht zu geben. Doch keine Sorge: Auch wenn der Mac-Bildschirm auf den ersten Blick ungewohnt aussieht, findet man sich schnell darin zurecht.
Am wichtigsten sind die beiden Leisten am oberen und unteren Fensterrand. In der oberen Leiste finden Sie folgende Elemente:
Apfelmenü: Das Apfelmenü entspricht weitestgehend der Start-Schaltfläche von Windows. Ein Mausklick darauf öffnet ein Untermenü, über das Sie Systemeinstellungen vornehmen oder den Computer ausschalten.
Menüleiste: Anders als bei Windows ist beim Mac immer eine Menüleiste sichtbar – egal, ob Programme gestartet sind oder nicht. Das Wichtigste dabei: Die Menüleiste ändert ihr Aussehen. Je nachdem, welches Programm zurzeit aktiv ist, zeigt die Leiste nur Menübefehle, die zum jeweils aktiven Programm gehören.
Informationssymbole: In der rechten oberen Ecke finden Sie wichtige Informationen und Symbole, darunter die Uhrzeit oder ob die Batterie des tragbaren Macs geladen ist.
Mac-Festplatte: Beim Mac gibt es keinen Explorer oder Arbeitsplatz, sondern das Festplattensymbol
Ordnerfenster: Die Fenster des Mac-Rechners sehen auf den ersten Blick aus wie bei Windows. Es gibt aber wichtige Unterschiede, insbesondere in der Titelleiste. Wie Sie Fenster bedienen, verkleinern, vergrößern und schließen, erfahren Sie weiter unten im Abschnitt Die Fenster des Mac.
Dock: Das Dock funktioniert wie die Startleiste von Windows. Von hier aus können Sie Programme starten und zu aktiven Programmen wechseln. Kleine blaue Punkte unterhalb eines Dock-Symbols zeigen, welche Programme bereits gestartet wurden.
Wo ist was beim Mac?
Bei den ersten Gehversuchen auf dem Mac-Schreibtisch werden Sie sicherlich einige gewohnte Windows-Funktionen und -Befehle vermissen. Wo ist zum Beispiel die Systemsteuerung und wie lassen sich Dateien finden? Damit Sie nicht lange nach gewohnten Funktionen suchen müssen, zeigt folgende Tabelle, wie die passende Windows-Funktion beim Mac heißt und wo sie zu finden ist:
Windows-Funktion beim Mac
Start-Schaltfläche – Beim Mac gibt es statt der Start-Schaltfläche in der oberen linken Bildschirmecke ein Apfelsymbol. Hier finden Sie alle wichtigen Befehle, etwa zum Ausschalten des Computers.
Start | Alle Programme – Die Liste der Mac-Programme finden Sie per Klick auf „Finder“ und dann „Programme“.
Systemsteuerung – Die Systemsteuerung heißt beim Mac Systemeinstellungen und ist im Apfelmenü unter „Systemeinstellungen“ zu finden.
Windows-Explorer – Der Windows Explorer für die Dateiverwaltung heißt beim Mac Finder (gesprochen: Fainder). Sie starten den Dateiverwalter mit einem Klick auf „Finder“ im Dock.
Eigene Dateien/Eigene Dokumente – Alle eigenen Dateien und Dokumente speichern Sie beim Mac im Benutzerordner. Am schnellsten erreichen Sie ihn per Mausklick auf „Finder“ und Ihren Benutzernamen.
Internet Explorer/Browser – Das Internet-Zugriffsprogramm heißt beim Mac Safari. Sie starten es, indem Sie im Dock auf das Safari-Symbol klicken.
Outlook – Das Programm für den Empfang und Versand von E-Mails starten Sie per Mausklick auf das Mail-Symbol im Dock.
Windows-Suche – Zum Suchen gibt es beim Mac die sogenannte Spotlight-Funktion (zu deutsch: Rampenlicht). Sie öffnen das Suchfeld, indem Sie in der oberen rechten Bildschirmecke auf die Lupe klicken oder die Tastenkombination [cmd]+[Leertaste] drücken.
Die Suchfunktion von Windows gilt nicht gerade zu den Stärken des Microsoft-Betriebssystems. Zu langsam, zu kompliziert und zu wenige Ergebnisse lauten die Kritikpunkte der Experten. Ganz anders die Suchfunktion des Mac. Mit Spotlight (zu deutsch: Rampenlicht) finden Sie Dateien, Programme, Internetseiten und vieles mehr in Sekundenbruchteilen.
Dateien suchen und finden
Um die Suchfunktion zu aktivieren, klicken Sie auf die Lupe in der rechten oberen Bildschirmecke, oder drücken die Tastenkombination [cmd]+[Leertaste]. In der rechten oberen Ecke erscheint ein Eingabefeld.
Geben Sie hier die gewünschten Suchbegriffe ein. Das können zum Beispiel die Anfangsbuchstaben eines Datei- oder Programmnamens, ein Teil aus dem Inhalt eines Dokuments, eine Mac-Einstellung, ein E-Mail-Betreff, ein Ordnername oder der Name einer bereits besuchten Internetseite sein – die Mac-Suchfunktion findet praktisch alles. Bereits während der Eingabe erscheint unterhalb des Suchfelds die Trefferliste.
Ganz oben stehen immer die Top-Treffer, nach denen Sie vermutlich gesucht haben. Darunter gibt es weitere Ergebnisse aus den verschiedenen Kategorien. Um einen Eintrag zu öffnen bzw. dorthin zu springen, genügt ein Mausklick, zum Beispiel zum Öffnen des Ordners „Briefe“.
Die Suchfunktion als Taschenrechner nutzen
Beim Mac gibt es im Programmordner zwar einen Taschenrechner. Sie können aber auch mit der Suchfunktion Berechnungen durchführen. Geben Sie einfach in das Suchfeld die Rechenaufgabe ein, zum Beispiel
11+3/14
Das Ergebnis erscheint sofort in der Trefferliste.
Die Tastatur auf dem Mac ist anders aufgebaut als beim Windows-Rechner. Liebgewon-nene Sondertasten wie [Entf], [Pos1] oder [Ende] sind auf einigen Apple-Tastaturen – zum Beispiel beim tragbaren MacBook – nicht zu finden. Doch keine Sorge: Auch wenn die Tasten auf der Apple-Tastatur fehlen, lassen sich die Funktionen wie den Sprung zum Anfang einer Textzeile ([Pos1]) oder das Löschen eines Zeichens rechts von der Einfügemarke [Entf] auch mit der Apple-Tastatur nutzen.
Windows-Taste auf der Mac-Tastatur
Viele klassische Windows-Tasten und Sonderzeichen sind beim Mac über folgende Tastenkombinationen erreichbar:
[Entf] = [fn]+[Löschen]
[Pos1] = [cmd]+[Pfeil links]
[Ende] = [cmd]+[Pfeil rechts]
[Bild auf] = [alt]+[Pfeil rauf]
[Bild ab] = [alt]+[Pfeil runter]
[Strg] = [cmd]
[Druck] = [cmd]+[Umschalten]+[3]
@-Zeichen = [alt]+[L]
{ = [alt]+[8]
} = [alt]+[9]
~ = [alt]+[N]
| = [alt]+[7]
= [Shift/Umschalten]+[alt]+[7]
„ = [Shift/Umschalten]+[alt]+[2]
“ = [alt]+[2]
« = [alt]+[Q]
» = [Shift/Umschalten]+[alt]+[Q]
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