Schlagwort: ungefragt

  • Mozilla wirft Add-ons von Avast und AVG raus

    Mozilla hat alle Erweiterungen von AVG und Avast aus der Add-ons-Webseite entfernt. Und das ab sofort!

    Der Grund für den Rauswurf liegt im Abgreifen von Daten, die dann von Avast an Werbetreibende verkauft werden.

    Bereits im Oktober 2018 fand AdBlock Plus heraus, dass die Add-ons von Avast mehr Informtionen des Surfverhaltens übermitteln, die aber nicht zwingend notwendig für den Betrieb oder die Weiterentwicklung der Erweiterungen sind. Betroffen sind insbesondere Avast Online Security, SafePrice und AVG Online Security.

    Nachlesen kann man dies sogar in den Datenschutzerklärungen, mit denen sich Avast absichert. Leider werden diese Erklärungen von Nutzern häufig ungelesen weggeklickt. Hier heißt es unter anderem, dass die erhobenen Daten auch für produktübergreifendes Direktmarketing, produktübergreifende Entwicklung und Trendanalysen Dritter verwendet wird.

    Es wird zwar auch bemerkt, dass diese Daten anonymisiert werden, was die Sache an sich aber auch nicht besser macht.

    Im Augenblick sind die betroffenen Erweiterungen nur von der Add-on-Webseite entfernt, aber noch nicht auf die Blacklist gesetzt worden. Das bedeutet im Klartext, dass bereits installierte Erweiterungen funktionieren, Neuinstallationen aber nicht möglich sind.

    Sollten Avast und AVG gegenüber Mozilla nicht einlenken und die Datensammelwut unterlassen, werden die Add-ons wohl auf der Blacklist landen und somit blockiert werden. Dann werden auch die installierten Erweiterungen nicht mehr funktionieren.

  • WhatsApp: Ungefragte Gruppeneinladungen verhindern

    Gruppenchats bei WhatsApp sind prinzipiell eine gute Sache, da man mit wenig Aufwand viele Menschen auf einmal erreichen kann. Allerdings kann man sich gegen eine unerwünschte Gruppeneinladung bislang leider nicht wehren. Aber das wird sich zukünftig ändern.

    Natürlich kann man bei einer ungewollten Gruppeneinladung auch diese wieder verlassen. Trotzdem wird den anderen Gruppenmitgliedern deine Rufnummer angezeigt. Nun sorgt WhatsApp dafür, dass deine Privatsphäre anderen Teilnehmern gegenüber besser gewahrt bleibt.

    Derzeit wird in der Betaversion eine Funktion testweise ausgerollt, die die bisherige Gruppeneinladung durch einen Einladungslink ersetzt.

    Dieser Link ist nur 72 Stunden (3 Tage) gültig, danach verfällt er. Da bleibt Zeit genug, um sich zu überlegen ob man beitreten möchte oder nicht.

    Zudem kann man einstellen, wer dich in Gruppen einladen darf. Die Auswahl der Personenkreise ist ähnlich wie bei dem Profilbild, dem Status und die Anzeige, wann du zuletzt online warst. Dort findest du zukünftig dann auch die Option des Einladungslinks.

    Der Pfad lautet Einstellungen | Account | Datenschutz | Gruppen | WhatsApp. Hier kannst du dann aus drei Optionen auswählen: Jeder, Meine Kontakte, Meine Kontakte außer…

    Die neue Funktion soll innerhalb der kommenden Wochen offiziell in WhatsApp weltweit zur Verfügung stehen.

  • Firefox: Nervigen Auto-Start von Videos deaktivieren

    Eine besonders nervige Methode Werbung zu verbreiten, ist das automatische Abspielen von Video-Clips. Wie im Fernsehen auch, werden die Werbevideos in einer wesentlich höheren Lautstärke abgespielt. Zusätzlich erhöht der automatische Video-Start den Datenverbrauch, was bei Volumentarifen besonders ärgerlich ist. Dank einiger Handgriffe kann man beim Firefox-Browser die Autoplay-Funktion recht einfach abstellen.

    Über den Adresszeilenbefehl about:config und das Suchfeld im gleichnamigen Browser-Tab rufst du als erstes die Einstellung plugins.click_to_play auf. Mit einem Doppelklick auf diesen Eintrag änderst du den Wert auf true.

    Anschließend rufst du auf die gleiche Weise den Eintrag media.autoplay.enabled auf und änderst den Wert von true auf false. Abschließend startest du den Firefox-Browser neu, damit die Änderungen übernommen werden.

    Grundsätzlich sollte der Autostart von Videos jetzt abgeschaltet sein. Um das zu kontrollieren, rufst du im Firefox eine beliebige Seite mit eingebetteten Videos auf.

    Funktioniert die Deaktivierung noch nicht, dann wechselst du zu den Plugins und suchst die Erweiterung Shockwave Flash. Im Drop-Down-Menü auf der rechten Seite stellst du die Option auf Nachfragen, ob aktiviert werden soll ein.

    Nun ist die Funktion des Autoplay vollständig deaktiviert.

    Trotz Deaktivierung lässt sich ein Video natürlich bei Bedarf manuell starten. Auch die Autoplay-Funktion lässt sich für ausgewählte Webseiten wieder aktivieren. Dazu klickst du links neben der Adresszeile des Firefox-Browsers auf das Plugin-Symbol und wählst in der Dialogbox Diesmal erlauben aus. Die Option Erlauben und Entscheidung merken speichert die Erlaubnis nur für die aktuelle Webseite.

  • Windows 10: Die eigene Bandbreite nicht für Windows-Updates anderer User freigeben

    Windows 10: Die eigene Bandbreite nicht für Windows-Updates anderer User freigeben

    Von Tauschbörsen kennen wir bereits die Praxis, dass bei Torrents die verfügbare Bandbreite des eigenen Modems geteilt wird, damit auch andere User schnell an ihre gewünschten Daten kommen. Diese Technik macht sich auch Microsoft ohne unsere Einwilligung zunutze, damit die Anderen schneller an ihre Windows-10-Updates kommen. Nutzer mit einer großen Bandbreite mag das zwar nicht ganz so behindern, aber es gibt auch viele Gebiete, in denen kein Highspeed-Internet möglich ist. Hier könnte es zu gravierenden Einschnitten kommen. In den Einstellungen lässt sich daher diese Funktion abschalten.

    Und so funktioniert´s:

    Zuerst klickst du auf Start | Einstellungen.

    windows-10-update-bandbreite-teilen-torrent-microsoft-verhindern-abschalten

    In der nächsten Anzeige rufst du die Kategorie Update und Sicherheit auf.

    windows-10-update-sicherheit-schalter-modem-eigene-ressourcen-teilen-download-deaktivieren

    Im Bereich Windows Update wechselst du in die erweiterten Optionen

    windows-10-upgrade-patch-erweitert-einstellungen-highspeed-internet-teilen-deaktivieren

    …um anschließend die Übermittlung von Updates auszuwählen.

    windows-10-download-updates-mit-anderen-teilen-schneller-uebermittlung-verhindern

    Hier befindet sich dann der Schalter, der das Herunterladen von Updates von mehr als einem Ort regelt. Standardmäßig steht dieser Schalter auf Ein. Ein Linksklick mit der Maus stellt diesen auf Aus.

    windows-10-aus-schalter-uebermittlung-internet-download-andere-user-bandbreite-teilen

    Ab sofort steht deine eigene Internetverbindung nicht mehr für die Verbreitung der Windows-Updates zur Verfügung.

    Diese Teilungsfunktion hat aber auch einen Vorteil: Weitere, im eigenen Netzwerk befindliche PC´s, laden Teile von zuvor heruntergeladenen Updates und Apps über den Hauptrechner herunter, um schneller verfügbar zu sein. In diesem Fall schaltest du die Funktion einfach wieder ein.

  • Google: Im Hintergrund stattfindende Update-Prozesse deaktivieren

    Wer selber entscheiden möchte, wann welches Programm ein Update erhalten soll, wird von den Google-Programmen ganz schön bevormundet. Der Google Updater handelt ziemlich selbstständig. Sobald es neue Updates für Google-Produkte wie Picasa, Google Earth und Chrome gibt, werden sie im Hintergrund ungefragt installiert. Wenn Sie das bei Google auch selber entscheiden möchten, dann hilft hier die Deinstallation über die Systemsteuerung leider nicht. Über einen kleinen Umweg kann der Google Updater jedoch abgeschaltet werden.

    Bitte beachten Sie aber, dass Updates für die Sicherheit der Programme sowie Ihrer persönlichen Daten unverzichtbar sind. Führen Sie in diesen Fällen manuelle Updates durch.

    Für die Deaktivierung öffnen Sie die Systemkonfiguration mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben den Befehl msconfig ein und bestätigen mit „OK“.

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    Im Dialogfenster „Systemkonfiguration“ deaktivieren Sie in den beiden Registern „Dienste“ und „Systemstart“ alle Programme die mit „Google Update“ beginnen. Bestätigen Sie die Änderungen mit dem Button „OK“.

    bild-2-systemkonfiguration-systemsteuerung-google-update-aktualisierungen-automatisch-hintergrund-prozess-abschalten-deaktivieren-dienst-systemstart-register

    Zum Schluss werden noch die Aufgaben des Google Updaters in der Aufgabenplanung der Systemsteuerung gelöscht. Über „Systemsteuerung | System und Sicherheit | Verwaltung“ öffnen Sie mit einem Doppelklick die „Aufgabenplanung“.

    bild-3-updater-abschalten-aufgaben-planung-system-sicherheit-systemsteuerung-verwaltung-planung-löschen

    In der lokalen Aufgabenplanung suchen Sie nacheinander alle Google Updater-Prozesse heraus und löschen die dort enthaltenen Aufgaben. Einfach mit einem Rechtsklick das Kontextmenü öffnen und „Löschen“ wählen.

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  • Nicht benötigte Browsererweiterungen und unerwünschte Toolbars auf einen Schlag loswerden

    Der Download kostenloser Software enthält oftmals unerwünschte Symbolleisten mit Werbung unnütze Browser-Erweiterungen und Hilfsobjekte, die sich meist ungefragt in Ihren Web-Browser einklinken. Mal abgesehen davon, dass diese Toolbars den Browser in seiner Optik verunstalten und viele dieser nutzlosen Elemente gefährden sogar die Stabilität des Browsers. Diesen unerwünschten Datenmüll wieder loszuwerden erfordert viel Zeit und Geduld. Das kostenlose Programm „Toolbar Cleaner“ entfernt diesen Müll auf einen Schlag.

    Hässlich und überflüssig

    Gerade wenn Sie mehrere Webbrowser nutzen, können Sie mit diesem Hilfsprogramm sich jede Menge Arbeit ersparen. Es kann auf der Webseite www.toolbarcleaner.com oder auch auch auf www.chip.de heruntergeladen werden.

    bild-1-toolbar-cleaner-kostenlos-symbolleiste-toolbar-nutzlos-entfernen-schwer-viel-zeit-arbeit-gefährlich

    Klicken Sie auf den „Download“-Button und folgen Sie anschließend den Installationsanweisungen.

    „Toolbar Cleaner“ mit unnötigen Zusatztools

    Aber Vorsicht: Auch hier werden im letzten Schritt der Installation zusätzliche Browser-Erweiterungen angeboten.

    bild-2-zusätzliche-softwar-abwählen-deaktivieren-häkchen-entfernen-finish-klick-installation-download-unnötig

    Entfernen Sie daher die beiden Haken aus den Checkboxen und klicken erst dann auf „Finish“ um die Installation abzuschließen.

    Einstellung und Bedienung

    Das Programm startet danach automatisch. Als erstes empfiehlt es sich die Sprache auf Deutsch umzustellen. Klicken Sie dazu auf „Options | Language | Deutsch“. Starten Sie den „Toolbar Cleaner“ neu, damit die Sprachumstellung aktiviert wird.

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    Anschließend können Sie im Register „Browser“ alle unerwünschten Elemente zur Löschung auswählen. Die Schaltfläche „Gewählte Toolbar(s)/BHO(s) entfern“ löscht endgültig alle ungewollten Erweiterungen aus allen drei Browsern. Den „Adobe Flash Player“ sollten Sie nicht löschen, da er für die Darstellung vieler Internetseiten verwendet wird.

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    Sollte sich dem Löschen die eine oder andere Toolbar widersetzen, dann probieren Sie mal den Uninstaller von IObit aus.

  • Apple iCloud E-Mail-Zensur: Apple löscht ungefragt und ohne Hinweis private E-Mails

    Da staunte der Hollywood-Drehbuchautor nicht schlecht: Er wollte eine PDF-Datei mit einem Drehbuchentwurf per E-Mail verschicken, doch so oft er es auch versuchte, die E-Mail kam nie beim Empfänger an. Apple hat sie einfach gelöscht. Ohne Nachfrage und ohne weiteren Hinweis. Das kann durchaus jedem iCloud-Nutzer passieren. So steht es sogar in den Nutzungsbedingungen.

    Böse E-Mail werden gelöscht. Ungefragt.

    Die Infoseite Infoworld berichtet im Beitrag „Hollywood whodunit: What’s eating emails in iCloud“ was passiert war: demnach verschickte der Drehbuchautor einen Entwurf eines Skripts über Apples iCloud/MobileMe-E-Mail-Service als PDF-Anhang an seinen Projektmanager. Das Skript kam jedoch nie an – egal wie oft er es abschickte. E-Mails ohne PDF-Anhang erreichten den Empfänger hingegen wie gewohnt.

    Der Autor ging der Sache nach und fand zusammen mit einem Entwickler nach etlichen Tests mit anderen PDF-Dokumenten und E-Mail-Providern heraus, dass Apple die E-Mail einfach ungefragt gelöscht und nie zugestellt hat. Der Grund: Im Drehbuchentwurf gab es eine Szene, in der sich ein Charakter Werbung für eine Porno-Webseite mit „barely legal teens“ (frei übersetzt: „Mädchen, die ‚gerade 18‘ geworden sind“) auf seinem Rechner ansieht. Genau die Textpassage „barely legal teens“ im PDF-Dokument war für Apple Grund genug, die E-Mail kurzerhand zu löschen und nicht zuzustellen. Als der Autor die Zeile aus dem Dokument löschte, wurde die PDF-Datei fehlerfrei zugestellt.

    apple-icloud-loescht-ungefragt-und-ohne-hinweis-emails-mit-verdaechtigem-inhalt

    Apple scannt E-Mails

    Apple scannt also sämtliche über iCloud und MobileMe verschickten E-Mails und behält sich das Recht vor, verdächtige Nachrichten ungefragt zu löschen. So steht es sogar in den Nutzungsbedingungen von iCloud:

    „Apple behält sich […] das Recht vor, jederzeit zu überprüfen, ob Inhalte angemessen sind […], und kann ohne vorherige Ankündigung und in seinem alleinigen Ermessen Inhalte jederzeit vorab sichten, verschieben, ablehnen, modifizieren und/oder entfernen, wenn diese Inhalte […] Vereinbarung verletzen oder in sonstiger Weise anstößig sind.“

    Auch auf Apples Hilfeseite „iCloud: Spam erkennen und filtern“ weist Apple ausdrücklich darauf hin, dass iCloud „Mechanismen wie Trendanalysen, dynamische Listen und Inhaltsfilter verwendet, um automatisch Spam-E-Mails zu erkennen und zu blockieren, ehe sie Ihren Posteingang erreichen„.

    Unsere Meinung: Dass Spam-Nachrichten herausgefiltert werden, ist generell eine gute Sache. Ärgerlich ist allerdings, dass Apple die verdächtigen Nachrichten kommentarlos löscht und sowohl Absender als auch Empfänger im Regen stehen lässt. Vernünftiger wäre es, Spam-Nachrichten nicht einfach zu eliminieren, sondern als solche zu kennzeichnen und in entsprechende Unterordner zu packen – so wie es die anderen großen E-Mail-Dienstleister auch machen.

  • Welche Daten übermittelt mein Internet-Browser ungefragt und was kann ich dagegen tun?

    Jeder hinterlässt beim Surfen im Internet verwertbare und nachverfolgbare Spuren. Der eine mehr, der andere weniger. Man merkt es meistens daran, dass man bei verschiedenen Webseiten immer öfter Produkte und Artikel vorgeschlagen bekommt, die maßgeschneidert erscheinen. Das ist nicht weiter schlimm, wenn man Musik oder Elektronik-Artikel kaufen will. Diese Daten können an Dritte weitergegeben werden. Was damit geschieht, weiß man aber nie genau. Um das zu verhindern oder zumindest sehr einzuschränken, sollte man wissen, welche Daten der eigene Browser übermittelt. Der Online-Dienst „Panopticlick“ ermittelt diese Daten und gibt Ratschläge, was Sie dagegen tun können.

    Ihr digitaler Fingerabdruck im Netz

    „Panopticlick“ ist kostenlos und erfordert keinen Download. Einfach den Browser starten und die Webseite panopticlick.eff.org aufrufen. Dort einfach den roten Button „Test me“ anklicken und Ihr Browser wird online geprüft.

    Ein paar Augenblicke später wird das Ergebnis angezeigt. In der Spalte „one in x browsers have this value“ enthaltenen Werte zeigen die Menge der Informationen an, die übermittelt werden. Je höher dieser Wert ist, desto wahrscheinlicher ist es, das Ihr Browser bei einem wiederholten Besuch einer Seite wiedererkannt wird.

    Weitere Gegenmaßnahmen und ausführliche Darstellungen werden noch auf folgenden Seiten (allerdings nur auf Englisch) bereitgestellt:

    So werden Sie eindeutig erkannt

    Das Besondere am digitalen Fingerabdruck: Sie können auch dann eindeutig erkannt werden, wenn Sie klassische Erkennungswerkzeuge wie Cookies ausschalten. Es geht auch ohne Cookies – ganz einfach anhand Ihrer Browser-Konstellation.

    Die Wiedererkennung Ihres Browsers setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen, etwa aus den installierten Schriften, die Zeitzone, der Bildschirmgröße oder dem HTTP-Header. Als Besonderheiten sind die verwendete Schriftarten und Plug-Ins zu nennen. Die wirkungsvollste Gegenmaßnahme ist das Abschalten von JavaScript, da dieses für die Erkennung von Schriftarten und Plug-Ins verantwortlich ist. Außerdem sind veraltete JavaScript-Versionen sehr anfällig für Viren und Trojaner. Der Nachteil hierbei ist, dass JavaScript oft für eine reibungslose Darstellung von Webseiten benutzt wird.

    Eine Möglichkeit ist, einen weit verbreiteten Browser mit aktuellster Version zu nutzen. Diese Standard-Daten können nicht so einfach einem einzelnen Nutzer zugeordnet werden. Dabei sollten Sie auch darauf achten, dass nur die wirklich benötigten Plug-Ins und Schriftarten installiert sind.

    Der bei vielen Browsern bereits enthaltene Privatmodus soll zukünftig standardisierte Daten zu User-Agent und Plug-Ins senden. Derzeit ist das aber noch nicht der Fall. Bis das reibungslos funktioniert, wird noch etwas Zeit vergehen.

    Nutzer des Firefox-Browsers haben es schon jetzt etwas besser. Mit dem Add-On „NoScript“ können Sie auf Basis einer Positivliste JavaScript zulassen, damit diese Webseiten problemlos dargestellt werden können. Bei Seiten, denen Sie nicht vertrauen, können Sie per One-Klick die Scripts unterbinden.