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  • So wirst du den Microsoft-Office-Upload-Center aus der Taskleiste wieder los

    Bei Updates der Microsoft-Office-Software kommt es schon einmal vor, dass das Office-Upload-Center automatisch aktiviert wird. Auch durch versehentliches Anklicken des Cloudspeicher-Icons (oder: Im Web speichern) wird dieser Dienst eingeschaltet. Da sich das Tool im Infobereich der Taskleiste einnistet und bei einem Computer-Neustart ebenfalls im Hintergrund aktiv ist, mag manchen Nutzer stören. Aber man kann das Office-Upload-Center mit ein paar Mausklicks deaktivieren.

    microsoft-office-upload-center-hintergrund-aktiv-abschalten-cloud-speicher

    Microsoft macht es dem Nutzer aber nicht gerade einfach, diesen Dienst abzuschalten. Klar, sie wollen ja ihren Cloud-Speicher vermarkten. Man kann das Tool über die Taskleiste zwar ausschalten, spätestens nach dem nächsten Computer-Neustart ist es aber wieder da.

    Für eine dauerhafte Deaktivierung des Office-Upload-Centers muss man den Umweg über die Aufgabenplanung nehmen. Dazu rufst du mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen auf, gibst den Befehl taskschd.msc ein und bestätigst ihn mit OK.

    Im Fenster der Aufgabenplanung klickst du nun im linken Bereich auf den Eintrag der Aufgabenplanungsbibliothek. Im mittleren Bereich suchst du den Dienst Microsoft Office 15 Sync Maintenance und markierst diesen mit einem Linksklick.

    In der rechten Spalte, unter Ausgewähltes Element klickst du zuerst auf Beenden und danach auf Deaktivieren um den Autostart des Dienstes beim Hochfahren des Computers zu verhindern.

    Tipp:

    Sollte sich der Dienst nicht in der Aufgabenplanung befinden, dann verbirgt sich der Startbefehl (MSOSYNC.EXE) in der Registry. Dies betrifft meistens die Computer mit Windows 7 Betriebssystem und Office 2013.

    Hier muss der Eintrag OfficeSyncProcess mit dem Verweis auf die Datei C:\ProgramFiles\Microsoft office\Office14\MSOSYNC.EXE entfernt werden.

    Zu dem Eintrag OfficeSyncProcess gelangst du über folgenden Pfad:

    HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Run

    Bevor du aber Änderungen im Registrierungseditor vornimmst, solltest du vorher eine Sicherung der Registry vorzunehmen.

  • Aktive Windows-Konten verstecken und auf dem Anmeldebildschirm unsichtbar machen

    Auf dem Windows-Anmeldebildschirm sichtbare Benutzerkonten bieten immer eine Angriffsfläche für Hacker. Konten, die nicht oft benutzt werden, wie Gastzugänge oder Konten zur Ausführung interner Dienste, können für diese Zeit unsichtbar gemacht werden ohne sie über die Benutzerkontensteuerung zu deaktivieren oder zu löschen.

    Zum Verstecken benötigt man nur einen kleinen Registry-Eintrag, der schnell angelegt ist. Rufe den Registrierungseditor über das Fenster Ausführen, mit der Tastenkombination [Windows][R], sowie dem Befehl regedit auf.

    Navigiere dann zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\WindowsNT\CurrentVersion\Winlogon\SpecialAccounts\UserList

    Im Schlüssel UserList legst du im rechten Bereich per Rechtsklick, Neu | DWORD-Wert (32-Bit) einen neuen Eintrag an. Bei Windows XP heißt es dagegen noch schlicht DWORD-Wert.

    Gib ihm den Namen des Benutzerkontos, das versteckt werden soll.

    Öffne den neuen Eintrag um zu kontrollieren, ob der Wert auf 0 (Null) steht. Damit wird dieses Konto beim nächsten Aufruf des Anmeldebildschirms unsichtbar.

    Soll ein ausgeblendetes Konto wieder sichtbar gemacht werden, um darauf zuzugreifen, wiederhole die Arbeitsschritte und ändere den Wert von Null auf Eins.

    Tipp:

    Das langwierige Navigieren durch die Registry ersparst du dir, wenn ein Registry-Lesezeichen angelegt wird. Wie das funktioniert, erfährst du in diesem Artikel.

    Zusätzlicher Vorteil

    Das Verstecken bietet auch noch einen weiteren Vorteil. Die Konten werden intern ausgeblendet und auch in der Benutzerkontensteuerung erscheinen sie nicht mehr. Dies erschwert Trojanern und Viren den Zugriff auf diese Benutzerkonten.

    Klappt mit (fast) allen Windows-Versionen

    Das Ausblenden von Windows-Konten funktioniert mit den meisten Windows-Versionen, nur mit Windows 7 Home Premium leider nicht.

  • Wunderlist: Verschwundene Aufgaben wieder sichtbar machen

    Wunderlist ist einer der beliebtesten ToDo- und Aufgaben-Apps für Smartphones und Tablets. Allerdings mehreren sich in letzter Zeit die Beschwerden über Wunderlist. Das häufigste Problem: verschwunde Aufgaben. Angelegte Liste und Aufgaben sind plötzlich weg und nicht mehr auffindbar. Zum Glück gibt’s eine einfache Lösung für das Problem.

    Verlorene Wunderlisten wiederfinden

    Wer mit Wunderlist neue Aufgaben erstellt, kann sich nicht sicher sein, dass die Aufgaben auch morgen noch da sind. Im Support-Forum von Wunderlist beschweren sich viele Wunderlist-Nutzer darüber, dass Aufgaben plötzlich spurlos verschwinden.

    Der Support bietet auch gleich die passende Lösung an: Falls sich die Aufgabe in der Inbox-Liste, in sonstigen Listen oder innerhalb einer Aufgabe nicht mehr wiederfinden lässt, helfen folgende Schritte:

    1. In der Wunderlist-App einmal auf den eigenen Avatar tippen.

    2. Dann auf Abmelden tippen, um die Verbindung zum Wunderlist-Server zu trennen.

    3. Anschließend erneut anmelden.

    Danach werden die Listen in der App wieder neu von den Wunderlist-Servern eingelesen; die verschwundenen Listen sollten danach wieder sichtbar sein. Falls nicht, über das Wunderlist-Supportforum nach „missing“ oder „verschwunden“ suchen. Meist finden sich hier Leidensgenossen, die dasselbe Problem haben. In der Regel findet sich hier auch eine passende Antwort des Wunderlist-Support-Teams.

  • Nicht benötigte Benutzerkonten deaktivieren statt löschen

    Benutzerkonten, die Sie mal für einen Besucher erstellt haben, müssen Sie nicht zwingend nach dessen Abreise wieder löschen. Sollte dann der Besuch mal wieder auf Ihrer Matte stehen, müssten Sie das Konto wieder neu anlegen. Daher wäre es sinnvoller, nicht benötigte Benutzerkonten zu deaktivieren, um sie später wieder verwenden zu können.

    Die Deaktiverung können Sie schnell und einfach über die Kommandozeile mit Administratorrechten durchführen. Dazu klicken Sie auf Start | Alle Programme | Zubehör, öffnen mit einem Rechtsklick auf Eingabeaufforderung das Kontextmenü und wählen Mit Administratorrechten ausführen.

    In die Eingabeaufforderung geben Sie folgenden Befehl ein und bestätigen mit [Enter]:

    net  user <Benutzerkonto> /active:no

    Ersetzen Sie den Platzhalter <Benutzername> durch den Namen des Kontos, das deaktiviert werden soll.

    Das ausgewählte Benutzerkonto wird auch in der Benutzerkontenansicht der Systemsteuerung ausgeblendet und ist vollkommen unsichtbar. Auf diese Weise lässt sich auch ein geheimes Benutzerkonto führen.

    Zur Reaktivierung wiederholen Sie die Arbeitsschritte und verwenden den Befehl net user <Benutzername> /active:yes

  • Den Rechner zeitgesteuert herunterfahren

    Normalerweise wird ein automatisches Herunterfahren des Windows-Rechners in den Energieoptionen der Systemsteuerung geregelt. Allerdings kann man das Ausschalten auch individuell gestalten. Dafür benötigt man einfach nur eine kleine CMD-Datei, die mit einem Texteditor wie zum Beispiel „Notepad“ schnell angelegt ist.

    Countdown zum Herunterfahren

    So geht’s: Starten Sie Ihren Texteditor indem Sie auf den „Windows“-Button klicken, geben Sie in das Eingabefeld „Notepad“ ein, und drücken Sie die Taste [Enter].

    Geben Sie bei Notepad folgende Befehle ein:

    @echo off
    set /p eingabe=“Minuten bis zum Herunterfahren: „
    set /a sekunden=%eingabe%*60
    shutdown -s -t %sekunden%
    exit

    Danach speichern Sie die Datei am besten auf Ihrem Desktop mit Klick auf „Datei | Speichern unter“. Geben Sie als Dateiname „Herunterfahren.cmd“ ein.

    Danach können Sie den Texteditor schließen.

    Per Doppelklick zeitgesteuert herunterfahren

    Zum Herunterfahren führen Sie einen Doppelklick auf die neue Verknüpfung aus und geben den gewünschten Zeitrahmen in die Eingabeaufforderung ein. In diesem Beispiel wurde 12o Minuten als Zeitrahmen festgelegt.

    Mit der [Enter]-Taste startet der unsichtbare Countdown, der trotz Meldung weiterläuft.

  • Google+: Private Nachrichten versenden

    Wie es sich für soziale Netzwerke gehört, geht es auch bei Google+ um ein möglichst großes Publikum. Was man zu sagen hat, sollten möglichst viele mitbekommen. Soll es privater zugehen, wäre eigentlich eine Funktion für Direktnachrichten an einzelne Google-Plus-Freunde sinnvoll. Die sucht man bei Google+ aber vergeblich. Postfach und Nachrichteneingang gibt es bei Google+ nicht. Private Nachrichten lassen sich mit einem Trick aber trotzdem versenden.

    Posting mit nur einem Empfänger

    Um trotz fehlender Postfach-Funktion private Nachrichten an andere Google-Plus-User zu schicken, muss man nur ein Posting mit nur einem einzigen Empfänger verschicken. Man veröffentlicht also wie gewohnt einen Beitrag im Stream, entfernt aber im Feld „An“ das Feld „Öffentlich“ und trägt den Namen des Empfängers ein – und nichts anderes. Statt das Posting öffentlich an alle zu schreiben, geht es nur an diese eine Person. Nur Sie selbst und der Empfänger können den Beitrag dann sehen und darauf antworten – für alle anderen bleiben das Posting und die Antworten darauf unsichtbar.

    Im eigenen Stream taucht das Posting mit dem Vermerk „Privat geteilt“ auf. Per Klick auf „Privat geteilt“, dreht sich das Posting um und zeigt, mit wem man sich da gerade unterhält. Mit dem Doppelpfeil geht’s wieder zurück zum Beitrag.

  • Windows-7-Taskleiste sortieren und Programmgruppen durch Abstandhalter gruppieren

    Wer einen großen Monitor besitzt, der hat auch Platz für eine Menge Programmverknüpfungen in der Taskleiste. Mit der Zeit wird es recht unübersichtlich wenn die Icons nicht sortiert werden. Da die Reihenfolge bei jedem Nutzer individuell ist, muss jeder seine eigene Sortierreihenfolge herausfinden. Die Programmsymbole der Taskleiste können leicht per Drag & Drop verschoben werden. Es können sogar Abstandhalter in die Taskleiste eingefügt werden, um so verschiedene Programmgruppen besser und schneller zu erkennen.

    Die Abstandhalter sind im Wesentlichen auch nichts anderes als Verknüpfungen, die aber unsichtbar sind. Und so funktioniert der Trick:

    Starten Sie den Windows-Editor, indem Sie auf „Start“ klicken, in das Suchfeld „notepad“ eingeben, und dann den Editor auswählen.

    Speichern Sie ein leeres Dokument mit Klick auf „Datei | Speichern unter“ an einem beliebigen Ort und geben Sie der Datei zum Beispiel den Namen „Abstand-1.exe“. Welchen Namen Sie wählen ist nicht so wichtig, aber die Endung muss „.exe“ lauten, da nur Programme an die Taskleiste angepinnt werden können.

    Navigieren Sie zum Speicherort der Notepad-Datei „Abstand-1.exe“ und erzeugen Sie eine Verknüpfung. Am besten klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei und wählen aus dem Kontextmenü „Senden an | Desktop (Verknüpfung erstellen)“.

    Danach öffnen Sie mit der rechten Maustaste das Kontextmenü der Verknüpfung und rufen die „Eigenschaften“ auf um im nächsten Schritt die Verknüpfung „unsichtbar“ zu machen.

    Klicken Sie auf „Anderes Symbol“, bestätigen Sie die Meldung mit „OK“, und scrollen Sie ein wenig nach rechts um zu den bildfreien Symbolen zu gelangen. Wählen Sie eines dieser Symbole aus und bestätigen die Auswahl zweimal mit „OK“.

    Benötigen Sie mehrere Abstandhalter, dann wiederholen Sie die obigen Arbeitsschritte entsprechend oft und nummerieren Sie die Verknüpfungen durch (z. B. Abstand-2, Abstand-3, usw.).

    Ziehen Sie anschließend die geänderte Desktop-Verknüpfung auf eine freie Stelle der Windows-7-Taskleiste, um sie dort anzupinnen. Positionieren Sie nun die „unsichtbare“ Verknüpfung an einer für Sie passenden Stelle.

    Wenn Sie versehentlich einen der Abstandhalter anklicken, erhalten Sie eine Meldung das die Verknüpfung keine zulässige Win32-Anwendung ist. Bestätigen Sie diese Meldung mit „OK“ und die nachfolgende mit „Nein“.

    Die Schaltfläche „Ja“ entfernt den Abstandhalter aus der Taskbar.

    img class=“alignnone size-full wp-image-38734″ alt=“bild-6-versehentlich-abstandhalter-anklicken-meldung-bestätigen-ok-nein-entfernen-möglich“ src=“http://www.tipps-tricks-kniffe.de/wp-content/uploads/2013/10/bild-6-versehentlich-abstandhalter-anklicken-meldung-bestätigen-ok-nein-entfernen-möglich.jpg“ width=“420″ height=“446″ /

  • Auch über unsere Laserdrucker werden wir ausspioniert

    Bis zu unseren Farblaserdruckern reicht nun schon der Arm der Geheimdienste. Ungefähr 150 Laserdrucker der bekanntesten Hersteller versehen unsere Druckerzeugnisse mit unsichtbaren Wasserzeichen und/oder Farbcodes. Anhand dieser geheimen Zusätze sollen sich Ausdrucke zu Ihren Nutzern zurückverfolgen lassen. Das hat eine amerikanische Bürgerrechtsorganisation  kürzlich herausgefunden.

    Die Organisation „Electronic Frontier Foundation“, kurz EFF genannt, hat während des „Machine Identification Technology Projects“ rund 150 Farblaserdrucker der bekanntesten Hersteller der „Spionage“ überführt.

    Darunter befinden sich beispielsweise der HP LaserJet 4600, der Canon CLC 4000, oder auch der Epson AcuLaser C 3000.

    Die gesamte Lister der getesteten Farblaser-Drucker können Sie auf der Homepage der „EFF“, www.eff.org/pages/list-printers-which-do-or-do-not-display-tracking-dots, abrufen.

  • Windows 7: Per Desktop-Verknüpfung die Registry ändern

    Manche Funktionen die durch die Registry gesteuert werden, können bequem per Mausklick geändert werden. Das beste Beispiel ist das Aus- und Einblenden von Laufwerken. Der Vorteil zur permanenten Ausblendung liegt auf der Hand: Wird das ausgeblendete Laufwerk benötigt, reicht ein Klick um es wieder sichtbar zu machen.

    Zum Aus- und Einschalten des Laufwerkes werden lediglich zwei Desktop-Verknüpfungen benötigt. In diesem Beispiel werden wir das Laufwerk „(H:)“ verschwinden lassen.

    Der „Aus-Schalter“

    Als erstes erstellen Sie am besten den „Aus-Schalter“. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops und wählen im Kontextmenü „Neu | Verknüpfung“.

    Geben Sie als Speicherort folgenden Befehl ein:

    runas.exe /user: Administratorkonto /safecred reg add HKCUSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionPoliciesExplorer /v NoDrives /t REG_DWORD /d 128 /f

    Klicken Sie anschließend auf „Weiter“ und geben Sie im Nachfolgedialog der Verknüpfung einen passenden Namen.

    Am Anfang des Befehls geben Sie als „Administratorkonto“ den Namen Ihres Administratorkontos an. Es erfüllt hier nur den Zweck als Platzhalter.

    Der Wert „128“ am Ende des Befehls ist der Dezimalwert des Laufwerkes, das ausgeblendet werden soll. Für jedes Laufwerk muss dieser Wert errechnet werden.

    Der Wert folgt prinzipiell einem Bitmuster. Das heißt, jedes Bit steht für ein Laufwerk, beginnend mit “A”. Möchten Sie zum Beispiel Laufwerk “H:” verstecken, ist es im Alphabet der achte Buchstabe, also das achte Bit. Es entspricht dem Dezimalwert 2^(8-1)=128. Am einfachsten rechnen Sie den Wert mit Excel um. Dazu starten Sie Excel und geben in eine beliebige Zelle folgenden Rechenbefehl ein: =2^(8-1) und drücken [Enter]. Es erscheint an dieser Stelle das Ergebnis “128″.

    Der „Ein-Schalter“

    Nach obigem Muster und mit gleichem Befehl legen Sie eine neue Verknüpfung auf dem Desktop an. Am Ende des Befehls geben Sie anstatt „128“ den Wert „0“ (Null) an, damit der Wert des Laufwerks wieder zurückgesetzt wird.

    Zum Ab- und Einschalten klicken Sie doppelt auf die entsprechende Verknüpfung und starten den Rechner neu.

    Tipp:

    Soll ein ausgeblendetes Laufwerk auch geheim bleiben, dann sind die Desktop-Verknüpfungen verräterisch. Diese können aber in einen unsichtbaren Ordner auf dem Desktop verschoben werden. Wie das funktioniert, lesen Sie in unserem Artikel über den „Windows 7 Tarnkappen-Ordner„.

  • Windows 7, XP und Vista: Bei Desktop-Verknüpfungen die Pfeile entfernen

    Finden Sie auch, dass bei Programm-Verknüpfungen die kleinen Pfeile die Optik der Icons und des Desktops beeinträchtigen? Dann werden Sie sich bestimmt freuen, das diese Verknüpfungs-Pfeile mit einigen Arbeitsschritten entfernt werden können.

    Vorsicht vor Änderungen im Registrierungs-Editor!

    Das Entfernen der Pfeile geschieht über den Registrierungseditor. Bevor Sie aber mit der Änderung der Registry beginnen, lesen Sie bitte diesen Artikel bis zum Ende durch! Generell sollte man mit Änderungen in der Registry vorsichtig sein, bevor man sich noch mehr Probleme schafft. Wir empfehlen daher, ein Backup des Registrierungseditors anzulegen. Wie schnell man das erledigen kann, lesen Sie in diesem Artikel.

    Variante 1

    Öffnen Sie nun die Registry mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben Sie den Befehl regedit ein, und bestätigen Sie mit der Taste [Enter].

    Navigieren Sie dann in der Registry zum Schlüssel „HKEY_CLASSES_ROOTlnkfile“. Bitte beachten Sie, dass der Schlüssel „lnkfile“ mit dem kleinen Buchstaben „L“ beginnt. Im rechten Bereich des Schlüssels „lnkfile“ benennen Sie den Eintrag „IsShortcut“ um. Danach starten Sie Ihren Computer neu.

    Nach dem Neustart werden dann alle Dateiverknüpfungen des Desktops ohne Pfeil-Symbol dargestellt.

    Somit ist das Ziel eigentlich erreicht.

    Die Einschränkung beim Windows-7-Betriebsystem

    ABER: Möchte man unter Windows 7 auf dem Desktop befindliche Icons auf der Taskleiste anpinnen, dann geht das leider nicht mehr. Hier lässt sich beispielsweise das Programm „Spotify“ nicht mehr an die Taskleiste anheften.

    Die Ursache

    Der Grund ist, dass ein Verknüpfungs-Icon eigentlich aus zwei übereinandergelegten Symbolen besteht. Der Verknüpfungs-Pfeil, der weitere Funktionen ermöglicht,  ist über das Programm-Symbol gelegt. Bei den älteren Windows-Versionen tritt dieses Phänomen nicht auf, da das Anheften erstmals unter Windows 7 möglich wurde.

    Aus diesem Grund sollte der Eintrag „IsShortcut“ nur umbenannt und nicht gelöscht werden. Die Umbenennung ist einfacher rückgängig zu machen als eine Löschung. Geben Sie dem Eintrag den ursprünglichen Namen zurück und starten Sie den Computer wieder neu. Dann ist der „alte“ Zustand wieder hergestellt.

    Die Lösung

    Auch unter Windows 7 ist die Entfernung des Verknüpfungs-Pfeiles ohne Verlust der Funktion möglich, der Weg dorthin ist aber etwas komplizierter. Hier muss ein drittes, unsichtbares Icon über die Verknüpfungen gelegt werden, das den Pfeil unsichtbar macht.

    Möchten Sie als Windows-7-Nutzer sich doch die Mühe machen und die Verknüpfungs-Pfeile entfernen wollen, dann folgen Sie diesen Arbeitsschritten:

    Variante 2

    Rufen Sie den Registrierungs-Editor auf wie oben bereits beschrieben und navigieren Sie zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREMicrosoftWindowsCurrentVersionExplorer

    Legen Sie mit einem Rechtsklick auf „Explorer“ und „Neu | Schlüssel“ den Unterschlüssel „Shell Icons“ an.

    Danach legen Sie im Unterschlüssel „Shell Icons“ mit einem Rechtsklick und „Neu | Zeichenfolge“ den neuen Wert „29“ vom Typ „REG_SZ“ an.

    Öffnen Sie diesen Eintrag mit einem Doppelklick den Eintrag „29“ und geben Sie folgenden Wert ein:

    imageres.dll,-121

    Bestätigen Sie die Änderung mit „OK“.

    Dann schließen Sie die Registry und starten Ihren Rechner neu. Die Datei-Verknüpfungen werden nun ohne Verknüpfungs-Pfeil angezeigt und können an die Taskleiste angepinnt werden.

    Je nach Größe der Verknüpfungs-Symbole kann es vorkommen, dass bei extremer Vergrößerung mit der Tastenkombination [Strg][Mausrad], die Umrisse des überdeckten Pfeil-Icons sichtbar werden. Das kann leider nicht verhindert werden.

    Möchten Sie später die Änderung wieder rückgängig machen, dann rufen Sie die Registry wieder auf , löschen den Schlüssel „Shell Icons“ und führen einen Neustart durch.

    Vorsicht bei Versprechungen anderer Internet-Tipps

    Bei ähnlichen Internettipps die einen schnelleren oder einen anderen Lösungsweg anbieten, kann es -aus unterschiedlichen Gründen- zu schwarzen Kästchen anstelle der Verknüpfungs-Pfeile kommen.

    Wir haben in diesem Tipp daher das transparente Symbol Nr. 121 aus der Datei „imageres.dll“ verwendet. Es verdeckt auch nach mehreren Vergrößerungen immer noch den Verknüpfungs-Pfeil.

    Fazit:

    Da diese Registry-Änderungen nur der optischen Verschönerungen dienen, sollte man abwägen, ob die Verknüpfungs-Pfeile wirklich so störend sind. Sie dienen dem Zweck, Programm-Verknüpfungen von anderen Icons auf dem Monitor hervorzuheben. Werden diese gelöscht, entsteht kein wirklicher Schaden, da die Programme weiterhin lauffähig bleiben.

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